Beiträge von gingergirl

    Humblebee, nicht aufregen, bitte. Wer Oper, Theater und Kunstausstellung als "Kram" bezeichnet, dem hätte meiner Meinung nach ein bisschen mehr Bildung echt nicht geschadet. Mehr habe ich nicht geschrieben.

    Und ich finde es gut, wenn einem in seinem Schulleben ein breites Bildungsangebot präsentiert wird. Deswegen bin ich nicht dafür, dass nur 20 Prozent oder weniger eines Jahrgangs ein Gymnasium besuchen.

    Vielleicht hat sich Schule in den 6 Jahren, in denen du nicht da warst, auch einfach sehr verändert. Schulleitungen sind meinem Empfinden nach häufig nur noch im Überlebensmodus. Da wird geschaut, dass alle Stellen irgendwie besetzt werden und man versucht seine Lücken zu stopfen. An den Schulen ist viel Bewegung, es gibt ganz viele Aushilfen, Studenten, wer auch immer da an den Schulen so arbeitet. Schulentwicklung findet nur noch nachrangig statt, Hauptsache, der Unterricht läuft irgendwie. "Mehrsprachigkeit, Digitalisierung, alles gut und schön, aber wer verdammt noch mal hält zukünftig den Matheunterricht in der 8., 9. und 10. Klasse, jetzt wo Frau XY ein BU bekommen hat und Herr Y wegen seiner Depressionen eh schon monatelang krankgeschrieben ist?"

    Warum sollte er auch wegen einer befördert werden? Je nach Themenstellung ist eine Promotion für die Schule doch genauso wenig nützlich wie ein Kettensägenführerschein. Mir leuchtet auch nicht ein, warum eine Abordnung an die Uni anders sein soll als Elternzeit. Man ist aus der Schule draußen, die sich in den Jahren sehr verändert hat und kehrt in einen Job zurück, den man über längere Zeit nicht ausgeführt hat. In Zeiten des krassen Lehrermangels ist mir außerdem nicht klar, warum es immer noch so viele Abordnungsstellen gibt. Die Leute sollen in die Schule und unterrichten. Und die Unis endlich ihren Mittelbau regulär verstärken.

    Für Bayern gilt, dass ab Klasse 8 bereits die Geschichte des 19. Jahrhunderts behandelt wird. Ich unterrichte selten in der Unterstufe und habe deswegen thematisch mit Mittelalter und Antike wenig zu schaffen. Außerdem möchte ich zu bedenken geben, dass in Germanistik zu meiner Zeit auch so Aspekte wie Mediävistik oder Morphologie/Phonetik im Studium behandelt wurden. Im Vergleich dazu war Alte Geschichte wirklich nah an der Schule dran. Wer mit Mittelalter in Geschichte wenig anfangen kann, für den ist mittelhochdeutsche Literatur erst recht nichts.

    Sie nimmt in Ausführung ihres Dienstgeschäftes Geld an von jemand anderem als ihrem Dienstherren an. Das ist Beamten untersagt. Und das von einer Organisation, deren Vorsitzenden man in der Regel kennt oder entuell sogar dessen Kinder unterrichtet. Sich Dienstreisen von extern bezahlen zu lassen,wiederspricht übrigens mittlerweile auch vielen Compliance Regelungen von Unternehmen. Ich habe mich mal mit einem befreundeten Juristen darüber unterhalten. Der hat mir ausdrücklich geraten, mir niemals von jemand anderem als dem Dienstherren eine Dienstreise bezahlen zu lassen.

    Ja klar bekomme ich die persönlich. Ich bekomme meine Auslagen für die Reisekosten ersetzt. Es ist eben kein Zuschuss, der allen Teilnehmern der Reise zugute kommt.

    Ich habe im Ref in Schulrecht eingeschärft bekommen, dass wir niemals Schenkungen über 5 Euro annehmen düften. Da geht es für mich nicht zusammen, wenn ich vom Föderverein 400 Euro für eine Fahrt bekomme.

    Es geht um Bayern oder? Ich würde heute noch beim bllv eintreten und mich da beraten lassen. Die haben Juristen im Haus. Ich war mal bei einem Vortrag der Juristin zum Thema Amtsarzt und habe sie als sehr firm empfunden. Außerdem gibt es eine Jugendausbildungsvertretung am HPR. An die würde ich mich auch wenden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es keine Widerpruchsmöglichkeit gibt. Hattest du schon Kontakt mit der Schwerbehintertenstelle? Die beraten auch Leute ohne Schwerbehindertenstatus.

    Dass die Relikurse so groß sind, ist üblich, da dafür eben häufig alle Kinder aus einer Jahrgangsstufe zusammengelegt werden. Wenn du 80 Schüler in einem Jahrgang hast, und es 32 katholische Kinder gibt, 28 evangelische Kinder und 20 in Ethik, dann wird man sie immer so lassen, weil sie dann prima parallel unterrichtet werden können.

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