Beiträge von musikatze

    Liebe Dina, einen Arztwechsel bitte sofort! Lass´ Dir dabei helfen, von der Krankenkasse, einem Kriseninterventionsteam (Unikliniken haben so etwas, da braucht man keinen Termin; in Städten findet man so etwas auch bei Gesundheits- oder Bezirksämtern) oder der Nachbarin. Je länger Du noch wartest, desto tiefer gerätst Du in den Depressionsstrudel hinein. Nochmal, Depressionen, auch wie in Deinem Falle eine psychische Überbelastungssituation, sind keine Befindlichkeitsstörung, sondern eine richtige, absolut und sofort behandlungswürdige Erkrankung.


    Hier gibt es viele Infos, auch ein moderiertes Forum: http://www.kompetenznetz-depression.de



    Liebe und auffordernde Grüße von Musi!

    Liebe Dina, mein Mitgefühl!
    Das ist nicht das Schliddern am Rande einer Depression, das ist eine schwere - deshalb mein allererster Rat: Arztwechsel hin zum Facharzt (Neurologe und Psychiater. Du durchlebst eine schwere Krannkheit, bei der Dir geholfen werden kann, sowohl medikamentös als auch in therapeutischen Gesprächen und von Deinem Hausarzt ist`s unverantwortlich, Dich in diesem Zustand zur Schule zu schicken.


    Das sind harte Worte, ich weiß, aber ich hoffe sehr, dass sie fruchten und Dich vielleicht auf einen Weg zur Besserung hin führen werden. Dein Hausarzt würde Dich weder mit einer Luingenentzündung, noch mit einer anderen lebenbedrohlichen körperlichen Krankheit zur Schule schicken und eine Depression mit den von Dir beschriebenen Begleiterscheinungen ist als solche einzuordnen und zu behandeln.


    Glaub´ mir, ich weiß wirklich, wovon ich schreibe...




    Mit mit-leidenden aber wirklich auch unterstützen wollenden Grüßen: Musi

    "Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung."
    Ist es dieser Titel?


    Diese These ist wirklich interessant, imho hat der Kindergarten per se hier längst reagiert, bzw. seine Arbeitsmethoden geändert, die Grundschule in Ansätzen sicherlich auch. Nur in den weiterführenden Schulen (Gymnasien) ist das noch nicht so ganz angekommen...


    Aber das wäre eine grundsätzliche Diskussion, für die Lösung meines Problemchens gäbe es nach dieser These nur eine grundsätzliche Möglichkeit: Das Tanzen als Gruppenaktivität, in der gruppenförderliches Verhalten als Freude erfahren werden kann, fällt aus zugunsten der üblichen egozentrierten Einzelbeschäftigung.... Mandalas Ausmalen klappt ja immer...



    Musikalische Grüße von Musi - heute am Rande der Ironie 8)

    Danke für eure Ideen! Gut, aber für mich nicht so richtig umsetzbar, schließlich sind`s Stunden in einem großen Mehrzweckraum ohne Tisch, Stuhl und Tafel, dafür aber sehr viel Platz für rhythmische Bewegungsexperimente, Kreistänze, etc.


    Ich bin noch mal "in mich" gegangen und muss selbstkritisch zugeben, zu anspruchsvoll zu sein... Deshalb, neue Stunde - neues Glück und ein bisserl mehr Nachsicht von meiner Seite.




    Selbstkritische Grüße von der Musikatze (besonders an Conni! Ich werde mal das blinde Ertasten der Anlage üben =)

    Da hab` ich eine Idee für Dich: Robert Schumanns Knecht Ruprecht! Oft und mit großem Erfolg zur Aufführung gebracht.


    Dieses Klavierstück lässt sich wunderbar (und schnell) als Bewegungsstudie erarbeiten: Intensives Zuhören mit gezielter Fragestellung, ein paar deutliche Fingerzeige in Richtung Bewegungsgestaltung durch den Lehrer und ihr habt ein wunderbares kleines Bewegungsstück, was Kinder, Lehrer und Eltern gleichermaßen entzückt.




    Grüße von der Musikatze

    Liebe Lehr-Profis,


    ich habe eine Frage zu Lautstärke und Aufmerksamkeitslevel in der ersten Klasse im Musikunterricht, vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben?
    Die Rahmenbedingungen sind folgende: Ein sehr großer Raum, eine wunderbare Musikanlage und wir haben fast vierzig Minuten (ich hole die Klassen aus ihrem Klassenzimmer ab und gehe mit ihnen gemeinsam in den Unterrichtsraum) Zeit zu rhythmischer Bewegungserziehung, zum Tanzen. Traumhaft, oder?
    Jede Stunde besteht aus Gespräch über das Thema, Liedern, spielerischen Bewegungsübungen und dem Erarbeiten einer Tanzchoreografie, passend zur Jahreszeit/ zum Unterrichtsthema/ für eine Aufführung, und Wiederholungen des vorher Gelernten, etc.p.p. Eigentlich toll, den Kindern bereitet das auch große Freude. Nur, ein Teil der Freude besteht wohl auch aus ausgedehntem Austausch verbaler Art mit der Freundin, oder gar körperlicher Art (Balgereien) mit dem besten Freund (oder Feind?), sobald ich den Klassen den Rücken zukehre, um z.B. eine CD zu wechseln, oder rhythmisches Material aus der Tasche zu holen...


    Und das nervt - gelinde gesagt - sehr.


    Nette Klassen sind`s, nette Kinder, aber sie scheinen kein Bedürfnis nach Ruhe für Konzentration zu haben oder im anderen Unterricht vermittelt zu bekommen?


    Oder, im selbstkritischen Modus gedacht, sind meine Ansprüche zu hoch?
    (In meinen Musikschulgruppen klappt das allerdings und übrigens wesentlich besser... Dies nur vorbeugend, ich habe Autorität, kein Durchsetzungsproblem, bin nicht unsicher, nicht ganz unstreng und unterrichte kleine und große Gruppen seit mehr als einer Dekade und das immer vorbereitet. In der Schule habe ich drei Jahre ausgesetzt und nun habe ich fast den Eindruck, die Sitten und Gebräuche hätten sich so sehr geändert? )



    Eure professionelle Meinung, gegebenenfalls auch als Korrektiv wäre mir wichtig und Freude zugleich! Liebe Grüße von der Musikatze

    Liebe Leute, liebe Lehrer, liebe Eltern!


    Ich verfolge diese Turbulenzen mit einer Mischung aus Belustigung und ungläubigem Entsetzen, hätte es in dieser öffentlichen Form nicht für möglich gehalten, dass erwachsene Menschen (Lehrer und Eltern wohlgemerkt!) sich selber so diskreditieren können und würden/ werden.
    Nun gut. The damage is done und aus Fehlern sollte man lernen.


    Wäre es technisch möglich, geschlossene, d.h. "unsichtbare" Foren einzurichten, zu denen nur freigeschaltete Personen Zugang erhalten? Eventuell nach einer gewissen Anzahl von konstruktiven Beiträgen und formlosem Antrag bei einem MOD, der dann über die Freischaltung entscheidet?


    Damit wäre allen gedient und, "was die Allgemeinheit nicht weiß, macht sie auch nicht heiß" (meinem Alter geschuldete Lebensweisheit, bin offensichtlich schon etwas älter als die meisten der hier anwesenden Damen und Herren ;) ). Das klappt in weitaus größeren Foren bestens und viele der hier Schreibenden liefen dann nicht in Gefahr, noch mehr an Gesicht zu verlieren als schon geschehen...



    Mit musikalischen Grüßen an Lehrer- und Elternkollegen: die Musikatze :)

    Hallo Leila, nicht wissend, ob ich Dir überhaupt antworten darf *Ironiemodus*, tu ich`s einfach mal: No risk, no fun...


    Die Gruppe "Kunterbunt aus Grasberg" hat den Uraltshanty "Alle die mit uns auf Kaperfahrt gehen, müssen Männer mit Bärten sein..." umgedichtet zu "Alle, die mit uns auf Schatzsuche fahren, müssen Shanties singen können...".


    Da der Titel mit einem Copyright belegt ist, werde ich hier nicht weiterzitieren, Du findest dieses und noch viele andere, textlich und musikalisch anspruchsvollere Lieder in dem Bändchen
    "Schatzsuche" Das neue Liederbuch der Gruppe Kunbterbunt aus Grasberg, eres Edition 2330 von 1992.


    Der Eres Verlag hat auch eine homepage.




    Musikalisch grüßt die Musikatze

    Guten Morgen!


    Eine Kollegin hat folgendes Heft in der vierten Jahrgangsstufe eingesetzt, ich habe es für die erste bearbeitet und auch in dieser Klassenstufe war es sehr hilfreich:


    Cornelson/ Scriptor-Reihe "Lernen an Stationen in der Grundschule" Musik hören, verstehen, gestalten, 3.-4. Schuljahr von A. Hegenauer und B. Peschke-Rubin.
    Kopiervorlagen und Materialien rund um Mozarts Zauberflöte!




    Mit "mozärtlichem" Gruß: Musikatze

    Guten Abend!


    Im DUETT-Liederbuch von Klett ist ein sehr witziges, leicht poppiges Osterhasenlied enthalten, zu dem man mit Stabspielen schnell eine einfache Begleitung erarbeiten kann.
    "Peter Watteschwanz" heißt es und ertanzt einen "Hoppeldi-Poppeldi-Osterhasentanz"...
    Mit rhythmisch geübten Kindern kann man dieses "Hoppeldi-Poppeldi" auf Handtrommeln durchgehend begleiten lassen.



    Viel Spaß dabei! Musikatze

    Liebe/r Pet!


    Eine innere Blockade?
    Oder kannst Du es selber nicht - so hatte ich dein Ausgangsposting verstanden und den Nykrin als Werk zum Selbststudium herausgekramt.


    Die Kinder sollten es schon lernen, denn im Gymnasium der 5. Klasse geht es mit den Grundschritten der Harmonielehre weiter...


    Und das Notenlesen ist lediglich eine Frage der Übung - je öfter und entspannter, desto flüssiger geht es. Diese Erfahrung mache ich seit nnmehr 20 Jahren mit Schülern aller Altersstufen...



    Mut von der Musikatze für Dich und die Kinder!

    Guten Morgen, Biene Maja!


    Weißt Du, wie der Klavierklang erzeugt wird?
    Das Klavier ist ein Kasten voll Mechanik: Die angeschlagene Taste lässt ein Hämmerchen auf den dem jeweiligen Ton zugeodneten Saitenchor fallen und dieses Hämmerchen wird durch die Repetitionsmechanik wieder zurückgeholt. Der Saitenchor (also pro Ton zwei oder drei Saiten) bewirkt auch die Komplexität des Klangkörpers - vergleicht mal den Klang einer Gitarre mit dem eines Klaviers....


    So, nun müsste es auch einleuchten, warum jede Manipulation der Saiten einen veränderten Klang hervorruft.
    Die experimentellen Komponisten der 70iger und auch noch 80iger Jahre haben gerne damit gearbeitet.


    Solltest Du einen Flügel zur Verfügung haben, ist es ganz einfach: Deckel aufklappen.
    Bei Schulklavieren lässt sich meist sehr leicht die vordere obere Platte abheben, einfach den kleinen Deckel oben aufklappen und dann innen die Verschlussmechanik suchen.



    Das Klavier so zu betrachten und erhören, ist sicherlich eindrücklicher, als nur Tasten zu drücken und Noten zu schreiben - zumal ich beim Lesen der musikbezogenen Beiträge den Eindruck gewonnen habe, es gehe in der Grundschule nicht unbedingt um echte Beschäftigung mit Musik, nicht wirklich um den Aufbau musikalischer Fähigkeiten und Erkenntnisse. Sonst wären uns als steuerzahlender Gesellschaft die Grundschüler auch einen ausgebildeten Musiklehrer wert.



    Darin sind die Lehrer nicht schuld - gleich ein befriedender Hinweis!!! - nachdem ich mehrere Rahmenpläne für Musikunterricht in der Grundschule gelesen habe, kann ich mich nicht mal mehr wundern.





    Grüße am Morgen von der Musikatze





    P.S. Zwischen f und g gibt es tatsächlich nur eine Taste und für das Pianistenohr ist der Unterschied zwischen einem verminderten G=ges und einem erhöhten f=fis tatsächlich nicht wichtig, weil nicht zu erhören. Frag` da aber mal einen guten Geiger, dessen Ohr durch jahrelange Intonationsübungen geschult ist...

    Guten Morgen!


    Darf ich noch einen Tipp aus der Praxis beisteuern? Bitte weg von der Visualisierung, Musik ist in erster Linie Hören, nicht sehen!


    Auf die Ohren der Kinder setzend - schließlich haben sie in etlichen Kindergarten- und Grundschuljahren Lied und Hörerfahrungen gesammelt - lasse ich im Zuge der Tonleiter-Bildung unbedingt und oft Dreiklänge erhören und erspielen und taste mich so in der musikalischen Grundausbildung auch gleich zum Dur-Moll-Hören vor.


    Es macht Spaß, es fördert das konzentrierte Hören und die Gummibärchen können ja dann als "Hörprämie" verspeist werden...





    Musikalische Grüße von der Musikatze

    Guten Morgen!


    Könnt ihr das Klavier "auseinandernehmen"? So dass die Saiten und Hämmerchen sichtbar werden?
    Oder ist es gar ein Flügel?
    Dann bieten sich nämlich auch Tonexperimente an, um das Phänomen Klavierklang einzuführen: Papier auf die Seitenlegen, Metalketten und Pingpong-Bälle...



    Musikalische Grüße von der Musikatze





    P.S. Korrekterweise würde ich von Anfang an vom Violinschlüsssel sprechen...

Werbung