Beiträge von klöni

    Hallo Hanssel,


    ich kann dir leider nur Auszüge aus einem Tafelbild eines von mir sehr geschätzten Kollegen wiedergeben, das ich heute in dem von uns gemeinsam genutzten Oberstufen-Raum erspäht habe. Hier wurde z.B. zwischen dem Mediokratie- und dem Top-down-Modell unterschieden.
    Nachzulesen im "dicken" Floren, "Wirtschaft, Gesellschaft, Politik". Bd. 2. Ich weiß nicht, ob ihr in Hamburg auch damit arbeitet, aber bei uns in BaWü ist es das Standardwerk.


    Hoffe, es hilft weiter.


    Viele Grüße :wink:


    klöni

    Hallo zusammen,


    Ich bin in einer Zwickmühle. Zu Beginn des Schuljahres habe ich einer 29-köpfigen 7. Klasse, die ich in 2 Fächern (Geschichte und Politik) unterrichte, deutlich mitgeteilt, dass ich es SEHR wichtig finde, dass die Schüler ihre Hefter sorgfältig führen. Meine Erfahrung ist, dass dann u.a. die schriftlichen Arbeiten besser ausfallen. Die Schüler kennen die Kriterien der sehr guten Hefterführung und wissen, dass mit mir in dieser Hinsicht nicht zu scherzen ist (*strengdreinschau*). Absicht war, mit meiner Deutlichkeit eine Gruppe schluderiger Jungs anzusprechen und diese zu mehr Sorgfalt zu bewegen.


    Problem ist jetzt: anscheinend habe ich meinen Punkt SO deutlich gemacht, dass eine andere Gruppe, die lieben, fleißigen Mädchen, jedes Mal extrem verunsichert ist, sobald nur irgendetwas während der Stunde ins Heft geschrieben werden soll. Da wird dann ständig gefragt, ob denn jetzt mit Kugelschreiber oder Füller geschrieben werden soll, ob der Rand denn jetzt breit genug sei, ob ich ein Lineal dabei hätte, das eigene sei zuhause vergessen worden, ob das Arbeitsblatt eine Seitenzahl erhält und auch im Inhaltsverzeichnis erscheinen soll, usw usf...


    Es nervt auf Dauer, obwohl ich sie natürlich verstehen kann. Für die Jungsgruppe scheinen meine Direktiven gerade richtig gewesen zu sein, die fragen nicht viel, haben jetzt aber alle Arbeitsblätter und Aufzeichnungen einigermaßen leserlich zusammen, mit Datum und Überschrift. Einige sind sogar schon so weit, dass sie mir ihre Hefter (die sie zum ersten Mal als Arbeitsmittel wahrnehmen) stolz vor jeder Stunde präsentieren und diese mit selbst gemalten Bildern bekleben.


    Wie schaffe ich es, die Mädchengruppe zu "lockern" (damit die ständige Fragerei und Verunsicherung aufhört) ohne dass die Jungs sich ermutigt fühlen, gleich wieder in alte Verhaltensweisen zu verfallen?


    Viele Grüße


    klöni

    Zitat

    Der Vater hat ihn wohl in die Schule gebracht um uns zu informieren.


    Wie hat sich denn der Vater dazu geäußert? Der kennt sein Kind ja am besten, und hat vllt Vorschläge, wie mit der Situation in der Klasse umgegangen werden kann?



    Zitat

    Original von Prinz
    Ja, unbedingt ist es wichtig, mit den Kindern zu sprechen - und das immer wieder - aber natürlich nur in Maßen, denn einige verdauen schwer daran... und das betroffene Kind soll auch die Schule als eine Art Schonraum erleben können, in dem der Alltag von "vorher" weitergeht.


    Das finde ich sehr wichtig! Jeder Mensch reagiert auf Verlust eines geliebten Menschen anders - einige wollen sich ihre Trauer vom Herzen reden, andere erst mal alles mit sich selbst ausmachen, sind in sich gekehrt, um sich der toten Person näher zu fühlen, wieder andere wollen, dass alles bloß so weitergeht wie vor dem Verlust.


    Zitat

    Die weitere traurige Sache ist, dass das Kind jetzt wahrscheinlich in eine Art Internat in der gleichen statt kommen wird.


    Das ist wirklich sehr traurig! Dann hat es nicht nur die Mutter verloren, sondern auch die vertrauten Mitschüler. Ich finde die Idee mit den persönlichen Bildern und Briefen schön. Lass doch in einer Unterrichtsstunde die Schüler deiner Klasse "Abschiedsbriefe" schreiben, die du dem Kind dann mitgeben kannst. Vllt hilft ihm das Lesen der Briefe über den eigenen Abschiedsschmerz etwas hinweg, wenn er an der neuen Schule ist.

    Zitat

    Zitat von nofretete:
    Aber Schulbücher, Handbücher, Workbooks etc. bekommen wir nicht, ärgert mich immer wieder.


    Ein kleiner Tipp wie man (als Fachschaft) billig an die Unterrichtsmaterialien herankommt:


    Wir sind in Englisch auf das neue Cornelsen Buch EG21 umgestiegen.


    Zu Beginn des letzten Schuljahres haben wir einen Vertreter von Cornelsen zu uns in die Fachschaft eingeladen, um eine Einführung in die Arbeit mit dem neuen Material zu geben: Schulbuch, Workbook, CDs, DVDs, Vocabtrainer, Klassenarbeitstrainer, Grammatikbeiheft, Aufgaben zur Leistungsmessung, Planungshilfen, und last but not least - Papagei Polly als Handpuppe.


    Der Vertreter hat unsere Fachschaft (10 Leutchen) komplett versorgt mit allen Materialien von Klasse 5 bis 7 und die Veranstaltung konnte sogar noch als 2-stündige interne Fortbildung anerkannt werden.


    Manchmal hilft es ein bisschen Druck auszuüben, z.B. "die von Klett sind immer sehr großzügig...", "Wir arbeiten eng mit Schöningh zusammen, um unsere Schüler auf die Vergleichsarbeiten vorzubereiten" etc....
    Man glaubt gar nicht, was da für ein Konkurrenzkampf zwischen den Verlagen und den Vertretern herrscht...


    Meine Schule stellt Kreide (in 5 Farben), Papier, Kleber, Büroklammern, Briefumschläge, rote Gelschreiber für die Korrektur, auch das Toilettenpapier wird gestellt.


    Es mangelt an: Plakaten und Flipchart-Papier, Tesafilm und "Schieber" zum Reinigen der Tafeln.


    Viele Grüße


    k.

    Djino:


    Zitat

    Ein wunderbar allgemein formuliertes Thema ist "The English-speaking world". Innerhalb des Themas lässt sich alles bearbeiten: Neben der (sicher wichtigen) Wiederholung kann man noch ausgewählte andere Themen (z.B. short stories oder newspapers / media o.ä. - eben was Kurzes) bearbeiten. So hat man dann "Stoff" für Nachprüfungen.


    WUNDERBAR!!! Danke!

    @neleabels:


    an meiner Schule faselt man eigentlich nur noch im Beisein von Eltern vom "Traumberuf" Lehrer. Untereinander sieht es ganz anders aus, da wird mehr gejammert.


    Mich würde mal interessieren ob und falls ja in welchem Ausmaß Depersonalisation an deutschen Schulen zu beobachten ist. An meiner Schule gehört es bei einigen Lehrern zum "guten Ton" dazu, abfällig und herablassend z.B. über Schüler zu reden.
    Jetzt frage ich mich, ob dies ein Mittel zur Psychohygiene ist, Teil des Burn-out-Syndroms oder generell schlechter deutscher Geschmack, der gar nicht mehr weiter auffällt.


    Zitat

    "Dinge bewirken" und "wir müssen brennen"


    Interessant: auf der Fortbildung mussten wir unsere sog. "inneren Antreiber" formulieren. Das sind die inneren Leitsätze, die man gar nicht mehr reflektiert und wahrnimmt, die einen aber ständig zu neuen (gesundheitsschädlichen) Akrobatsstückchen antreiben. Ergebnis der Konditionierung im Referendariat?


    Grüße, klöni

    @Racket-o-Katz:


    Danke für die Hinweise. Wird das "allgemein formulierte Thema" dann auch Thema in möglichen mündlichen Nachprüfungen? Bei uns ist das Thema aus S4 in jeder mündlichen Abitur(nach-)Prüfung obligatorisch. Deshalb muss ich mir da etwas Prüfungstaugliches überlegen.


    Was die Frage zu den Basiskompetenzfächern (ich liebe es, dieses Wortgebilde im Munde bzw. auf den Fingern zu führen) angeht:


    Zitat

    Original von philosophus
    Gemeint sind dann Deutsch, Englisch und Mathematik, die dann offenbar immer Abifach sein müssen und nicht abgewählt werden können.


    Ja, das ist z.T. richtig. Englisch wird es an den meisten Schulen werden, aber generell kann sich eine Schule auch für eine andere weitergeführte Fremdsprache entscheiden.


    Die BKF sollen auf "erhöhtem Niveau" unterrichtet werden. Das Niveau ist allerdings nicht mehr so hoch wie im Lk, denn jetzt hat man alle drinsitzen , die mit Bock aufs Fach und die ohne. Deshalb werden sie auch "Mini-Lks" (Hohn: Richtzahl etwa 28 SuS) genannt. Es werden dann Gks auf "erhöhtem Niveau" sein. Tut mir jetzt schon leid für die wirklich Interessierten und Motivierten unter den Schülern (und Lehrern). :(

    Hallo,


    ich würde gerne mit Kollegen ins Gespräch kommen, die an einer deutschen Schule im Ausland als ADLK oder Ortslehrkraft unterrichten bzw. unterrichtet haben.


    Mir geht es v.a um die organisatorischen Dinge nach einer Zusage.
    Gerne auch als PN.


    Viele Grüße,


    klöni

    Hallo EnglischlehrerInnen:


    Mein erster (und letzter) LK neigt sich leider langsam aber sicher dem Ende zu. Ab Sommer 2009 gibt es bei uns für die Oberstufe dann nur noch sog. Basiskompetenzfächer.


    Anyway, was macht ihr thematisch mit euren LKs in S4? Wir hatten in S1 American Dream/Hispanics, S2 AmericanSouth und S3 Shakespeare. Aus meinen GKs weiß ich, dass in S4 eigentlich nicht mehr allzu viel läuft... trifft das für die LKs auch zu?


    Grüße,


    klöni

    Zitat

    Das Problem mit dem Umlauten ist auch noch nicht behoben, aber ich bin auf der Suche


    Super, danke! Mein Username passt jetzt in eine Zeile... :)


    Gruß, klöni (die mit dem Umlaut - igitt!)

    Hallo Resi,


    ich kenne deine Schüler nicht und weiß deshalb auch nicht, ob das Thema "Gesundheitstag" von ihnen ohnehin kontrovers diskutiert wurde. Evtl. hatten sich ja auch die Eltern beschwert (Argument: Zerstörung des Familienlebens am WE).


    Das ARgument "Schule am Samstag" ist eben ein Schülerargument. In einem Rollenspiel mit Rollenkarten könnten von den Schülern mehrere Sichtweisen zum Gesundheitstag ausgelotet werden, nicht nur die Schülerseite.


    Sinnvoll wäre es vllt auch, die SuS vor der Diskussion einen Artikel zum Thema lesen zu lassen, um eine Vorentlastung zu ermöglichen.


    Weitere Möglichkeit wäre es, dass du dich nicht zu eng auf den "gesundheitstag" konzentrierst, sondern das Thema allgemeiner formulierst, z.B. " Vor- und Nachteile schulischer Aktivitäten am Wochenende oder in der Freizeit."


    Viele Grüße


    k.

    Hallo liebes Forums-Volk!


    Ich war heute auf einer Fortbildung zum Thema Strategien gegen Burn-Out. Dort fiel der Begriff "Depersonalisation", als einem möglichen Symptom des Ausgebranntseins.


    Unter Depersonalisation versteht man:
    eine negative, abgestumpfte oder zynische und distanzierte Reaktion auf die Wünsche von Menschen, mit denen man beruflich zu tun hat
    sowie eine unpersönliche und entmenschlichende Wahrnehmung derselben.


    Also, wenn das Krankenhauspersonal den Patienten mit Lungenkrebs als "die Lunge von Zimmer 13" z.B. bezeichnet, dann wäre das eine Form der Depersonalisation.


    Meine Frage: kennt ihr solche Beispiele aus eurem Berufsalltag, die ihr an euch selbst oder an anderen beobachtet?


    Zweite Frage: meint ihr, dass jede Form der Depersonalisation ein Ausdruck des Burn-OUt ist?


    Interessant finde ich in diesem Zusammenhang das Ergebnis einer weltweiten Befragung von Lehrern, in welcher u.a. ermittelt wurde, ob und wie Lehrkräfte Burn-out wahrnehmen.
    In allen Ländern kreuzten die Lehrkräfte gleichmäßig oft an, dass sie Depersonalisation an sich und anderen im Beruf wahrnehmen. Nur nicht die Deutschen. Deren Umfrageergebnis liegt diesbzgl. deutlich unter dem Schnitt.


    Interpretation der Wissenschaftler: Viele Deutschen schämen sich, solche Gefühle zuzugeben. Dies sei auf Schuldgefühle bzgl. der jüngeren deutschen Geschichte zurückzuführen.
    Demnach wird z.B. eine deutsche Lehrkraft häufiger sagen, dass sie ihre schwierigen Schüler gern hat und mit diesen gern zusammen arbeitet, auch wenn sie eigentlich total genervt von denen ist. Depersonalisation ist etwas, wofür man sich in Deutschland schämen muss.


    Wie seht ihr das?


    Viele Grüße


    klöni

    alias:


    ach, echt? Super Tipp, danke!!


    Was muss ich denn dem Lohnsteueramt als Beweis einreichen neben der Rechnung? Das Aufnahmeprotokoll der Polizei? Die wollen doch bestimmt irgendwas sehen, oder?


    Gruß,
    klöni

    Hallo zusammen,


    Frage an alle Unfall-Erfahrenen unter euch:


    der Schock sitzt noch. Das, was ich immer so schön verdrängt hatte als Langstreckenpendlerin, ist nun heute doch eingetroffen. Autounfall auf dem Nachhauseweg. Nix schlimmes, aber trotzdem gab's halt nen Knall, zwei Autos prallen aufeinander und man selbst sitzt drin. Peng.


    Ich will nicht allzu sehr ins Detail gehen, sonst reg ich mich wieder über diese Vollidiotin am Steuer vor mir auf, die irgendwie gar keine Peilung hatte, wahrscheinlich unter Valium stand, und nach dem von IHR verschuldeten Unfall wagte, MIR ins Gesicht zu sagen, ich soll mal jetzt nicht unhöflich werden, ich sei Lehrerin von Beruf? Ach so, na typisch!!! Schreikrampfkotz....(warum gibts in diesem Forum eigentlich keinen Kotz-Smilie???)


    Sorry, ich mach mal nen Punkt:


    Also, Autobahnausfahrt an der roten Ampel, leichte Steigung. Ich steh mit meinem Auto 2 Meter hinter dieser Knallkuh und warte. Da sehe ich plötzlich, wie die nach hinten kullert, dachte, na gleich wird sie ja bremsen, aber nein, noch 50 cm, sie kullert weiter, ich werd panisch, 40cm, schrei, ich hupe 1x, immer noch nix, 2x, 30cm, haaaaaa, 3x,4x, Jesus hilf mir, 20cm, 5x,6x, huuuuup, peng!
    Genau so war's und so hab ich's später auch der Polizei erzählt.


    Wir biegen also auf den nächsten Parkplatz. Ihre erste Frage (umnebelter Blick): Wie komm ich denn jetzt schnellstens in die Altstadt? Ich: Entschuldigung, das ist mir ehrlich gesagt VÖLLIG SCHEISS-E-GAL, Sie haben mir gerade ne Delle ins Auto gerammt. Sie (immer noch so als sei sie vom anderen Stern): Ach, wie jetzt? Jetzt werden Siemalnicht s.o.....


    Kurzum: Kaum war die Polizei vor Ort (dauerte 45 Minuten!) leugnete sie den gesamten Tathergang, behauptete frecherweise, ich sei ihr hinten reingefahren, hätte mir dreisterweise noch erlaubt dabei 1x zu hupen.


    Es steht also Aussage gegen Aussage. Zeugen gabs zwar noch und nöcher, doch keiner fuhr mit auf den Parkplatz, ich stand zu sehr unter Schock, als dass ich mir ein Kennzeichen gemerkt hätte....


    Gut, der Schaden beläuft sich auf ein zerquetschtes Nummerschild und eine zerbrochene Halterung. Trotzdem kommt mir diese dreiste Lügnerin und hirnamputierte Geisterfahrerin und umnächtigte Sumpfkuh nicht so einfach davon, die mach ich fertig!! Sowas darf doch gar nicht auf den Straßen fahren!!


    So, wie gehe ich jetzt als nächstes vor? Wegen der Versicherung, usw. (Sie weigerte sich übrigens standhaft, mir ihre Versicherung zu nennen.)


    Freund und ich sind beide unfallunerfahren, auch habe ich keine Juristen oder Taxifahrer unter meinen Freunden.


    Der erste Weg führt mich dann Montag in die Werkstatt und dann?? Wie stell ich sicher, dass die zahlt?
    Kann ich die Frau noch überführen??
    Ich hatte den Eindruck, die Polizisten glaubten mir, machten mir jedoch keine großen Hoffnungen, sondern meinten, dass die Geschädigte, also ich, wohl für die Kosten der Reparatur selbst aufkommen muss...


    Also mir geht's auch darum, dieser Tante einen Denkzettel zu verpassen. Die lernt sonst nichts. Die muss irgendwie spüren, dass sie nicht ins Auto geschweige denn auf die Straße geschweige denn auf die Autobahn gehört. Die reißt sonst noch andere ins Unglück. Und wer weiß, was dann passiert?? Die muss raus aus dem Auto und runter von der Straße!!! Manche haben halt kein Talent zum Autofahren und werdens auch nie haben.


    So, hoffe, dass ist jetzt nicht allzu umfangreich geworden.
    Wie seht ihr den Fall?


    Noch unter Schock, 8o


    klöni

    Hallo liebe Kuchenbäcker,


    vielen Dank für eure vielen Rezepte. Leider konnte ich ja nicht alle ausprobieren und habe mich letztendlich für den feinen Apfelkuchen (mit Schokolade) von Brotkopf entschieden, weil mein Biomarkt Demeter-Äpfel im Angebot hat.
    Auch die SL lobte den Kuchen und der PR hat gleich mirnichtsdirnichts 3 Stück weggeputzt. Wenn das kein Erfolg ist!


    Also, danke danke. Jetzt würde ich ja gerne das 2. Blech mit euch allen teilen... :essen: (diesen Smilie wollte ich schon immer mal verwenden)


    mampfende und schmatzende Grüße,


    klöni

    Danke zunächst für die Rückmeldungen.


    Ich denke, ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mir ging es eigentlich weniger um die Methodenvielfalt und erhöhte Schüleraktivität (die setze ich im Fremdsprachenunterricht als gegeben voraus) als um die Strukturierung der einzelnen Unterrichtsstunde. Also all das, was man so im Referendariat eingebläut bekommen hat, was den Ablauf der Einzelsequenzen in der Stunde angeht und wie diese miteinander verknüpft sind. Darüber macht man sich ja sonst keine (bewussten) Gedanken mehr, oder?


    Wie arrangiere ich das ergreifend-informierende warm-up, den faszinierenden Input, die klare, logisch aufeinander abgestimmte Aufgabenstellung, die kooperative Erarbeitung und methodisch vielfältige Anwendung und Wiederholungsphase, die effektive Absicherung, alles ohne Brüche flüssig und in einem Rutsch, was dann nach Hilbert Meyer zur Erhöhung dessen führen soll, was sich "echte Lernzeit" nennt.


    Wisst ihr ungefähr was ich meine?? Also, z.B., reflektiert ihr darüber, wie und ob ihr die neuen Vokabeln entlasten sollt, mit welchen Fragen ihr zur nächsten Sequenz übergeht, etc....??


    Grüße, k.

    bei uns sind's grundsätzlich immer die Kollegen mit den braunen Augen, die sich totkrank und kurz vorm Exitus stehend noch zur Arbeit schleppen... ;)

    Britta:


    Zitat

    Bist du sicher, dass die nicht in der Grundschule auch schon mal Sexualkundeunterricht haben?


    Ich bin mir nicht sicher. Findet ihr Klasse 3 nicht ein bisschen früh? Ich weiß, die sind ja heutzutage alle viel reifer (erste Regel mit 8 und so, erster Sex mit 11, erste Abtreibung mit 12 ...) als wir bzw. ich damals. Aber bei mir hatten Ken und Barbie in etwa erst ab Klasse 5 oder 6 zum ersten Mal Sex miteinander...vorher - in Klasse 3 z.B. - wäre ich gar nicht auf den Gedanken gekommen. Oder seh ich da jetzt irgendwas komplett falsch? ?(


    Hmm, na ja, vllt gehört das gar nicht hier her. Sorry!


    k.

    Hallo liebe Mentorinnen und Mentoren,


    ich wüsste gerne, ob ihr euch für die Unterrichtsstunden, in denen euer Refi hinten drin sitzt, was besonderes überlegt, oder ob ihr den Unt. so durchzieht wie üblich?
    Also: Seid ihr reflektierter während der Vorbereitung, z.B. indem ihr mal eine besondere Einstiegsphase mit einplant oder aufpasst, dass die Sicherungsphase nicht zu kurz kommt?


    Würde mich generell interessieren, wie und ob ihr euren Unterricht reflektierter und/oder anders gestaltet als sonst?


    Gruß,
    klöni

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