Beiträge von klöni

    Hallo Finchen:


    Ich kenne das Problem aus dem Geschichtsunterricht. Da müssen wir z.B. in Klasse 7 alles vom Zusammenbruch des Römischen Reiches (500) bis zum Dreißigjährigen Krieg (1648 ) abhandeln. Geht natürlich nicht. Interessiert aber die Rahmenplaner nicht.


    In unserer Fachschaft halten wir es so wie dein Kollege mit dem Mut zur Lücke. Weiterhin wird ja immer auf die didaktische Reduktion verwiesen, soll heißen man pickt sich hie und da ein Thema exemplarisch heraus und verdeutlich daran das Wesentliche. Geht m.E. aber erst, wenn man die Themen schon 2-3x unterrichtet und ein Auge für die wesentlichen Dinge entwickelt hat. Weiter hören wir neuerdings immer häufiger, dass der Unterricht nicht fachliches Wissen vermitteln soll, sondern kompetenzorientiert ausgerichtet ist, d.h. "Lesen von Statistiken", "Interpretation von Karikaturen", "Umfragen durchführen", etc., d.h. der Inhalt verliert notgedrungen an Gewicht.


    Zitat

    Mir bleibt keine Zeit zwischendurch auch nur ein bißchen was Schönes oder auch Aktuelles mit den SuS außer der Reihe zu machen. So macht der Unterricht echt keinen Spaß mehr.


    Viele aktuelle Themen eignen sich, ein Grobthema exemplarisch zu behandeln. Aber generell gebe ich dir recht, es macht so keinen Spaß mehr!!

    ...heißt ein Kapitel in dem Buch "Das Elterngespräch in der Schule - von der Konfrontation zur Kooperation"


    Hallo Feenstaubflocke:


    Ich hoffe, es geht dir inzwischen etwas besser. Solche pauschalen Schuldzuweisungen kommen ja gerne mal vor den Ferien, weil diejenigen, die sie aussprechen, wissen, dass so schnell nicht zurückgeschossen wird und eine konstruktive Lösung nicht gefunden werden kann. Deiner Darstellung zufolge, unterstelle dieser Mutter einfach mal, dass sie nicht wirklich an einer Lösung interessiert ist, denn Schuldzuweisungen sind Sackgassen.


    Merkwürdig finde ich - wie ndsMarkus schon erwähnt hat- dass bei euch Refis Klassenleitungen übernehmen müssen. Könnte mir vorstellen, dass die Eltern das auch komisch finden.
    Weiterhin habe ich mich am Kopf gekratzt bei deiner Schilderung dessen, was deine Vorgängerin so veranstaltet hat:

    Zitat

    so war sie spielerisch die Ehefrau eines Schülers,

    Zitat

    kuschelte viel mit ihnen

    Öähm...würg. :rolleyes:


    Aber jetzt zu deinem Problem. Du wirst dich natürlich nicht rechtfertigen und dich auch nicht klein machen lassen. Du lässt dich auch auf keinen "Schlagabtausch" ein. Da geht es nur um Sieg oder Niederlage und als Refin in einer Bewertungssituation - das wissen die Eltern - hast du schlechte Karten.


    Der Mutter muss man zugute halten, dass sie dich direkt angesprochen hat. Kannste ihr ja mal sagen. Meistens haben Eltern ja Angest, dass ihr Kind dann darunter leiden muss. Du wirst auch nicht den Rückzug antreten, da du den Kiddies dann nicht mehr unbefangen gegenüber treten kannst.


    Ich würde dir ein kooperatives Konfliktgespräch mit der Mutter oder einem Elternvertreter empfehlen. Darauf kannst du dich vorbereiten und kannst dann gestärkt dort hineingehen.


    Das oben genannte Buch bietet Checklisten zur Vorbereitung auf solche Gespräche:
    1. Konfliktbeschreibung: Auswahl der Konfliktpunkte und Anliegen, die du ansprechen willst. Wie äußert sich der Konflikt? Wer ist betroffen? Themen, die vermutlich die Elten ansprechen.
    2. Deine Ziele für das Gespräche: nach Wichtigkeit ordnen.
    3. Vermutete Ziele und Erwartungen der Eltern: an dich und an andere
    4. Vorerwartungen udn Vorerfahrungen aus früheren Kontakten: erfolgreiche und erfolglose Lösungsversuhe, Kommunikationsstil (!!!) der Konfliktpartner
    5. Deine Befindlichkeit: Mit welchen Gefühlen gehst du ins Gespräch? Worauf musst du bei dir achten?
    6. Auswahl der Gesprächsteilnehmer: Allein, mit KollegIn, PR, SL
    7. Rahmenbedingugnen: Raum , Zeit


    Falls es dich interessiert, könnte ich dir auch noch die 11 Anregungen zur kooperativen Konfliktlösung zw. Elternhaus und Schule zumailen...
    enthält so Punkte wie Wille und Bereitschaft zur Kooperation, Respekt, Achtung, klar zur Sprache bringen, klar Stellung beziehen (!!!), Umgang mit eigener Verletzlichkeit...


    Ich würde dir empfehlen die Hilfe deiner SL in diesem Fall in Anspruch zu nehmen.

    Zitat

    Es wird gehauen, geärgert, beschimpft - und es wurde in der Vergangenheit geklaut.

    Hört sich so an, als sei es mal Zeit für ein paar Disziplinarkonferenzen. Immer nur eitel Sonnenschein vortäuschen (unterstelle ich deiner Vorgängerin), kann die Probleme nicht wirklich beseitigen.


    Viele Grüße
    klöni

    Hallo Feenstaubflocke:


    Auf die Schnelle, weil meine Tutis auf mich warten....


    Zitat

    Wie soll ich mich "verteidigen"?


    Du musst dich nur verteidigen, wenn du dich durch die ungeschickte Äußerung der Mutter

    Zitat

    "Seitdem Sie in der Klasse sind... ...ist die Klassengemeinschaft nicht mehr so gut."


    persönlich angesprochen fühlst.


    Die Mutter hat eine monokausale Zuschreibung vorgenommen: "Sie allein sind schuld, dass da jetzt der Wurm in der Klasse drin ist."


    Ich möchte mal vermuten, dass deine Vorgängerin nicht ohne Grund soviel außerschulisches Engagement aufbringen musste, hat nicht ohne Grund pädagogisch nach oben bewertet (vllt weil die Eltern wissen, dass sie mit Druck beim Lehrer viel erreichen?) . Jetzt versuchen sie dasselbe bei dir.


    Die Mutter soll dir erst einmal konkret schildern, was sie unter "nicht mehr so gut" versteht. Dann kommt ihr auf die eigentlichen Probleme zu sprechen. Am besten nicht auf dem Elternabend, sondern erst einmal mit den Elternvertretern.


    Die Mutter soll dir mitteilen, welche konkreten Erwartungen sie an dich hegt. Schnell wirst du sehen, dass diese höchstwahrscheinlich nicht den "Normalanforderungen" entsprechen. Frage sie mal, was die Eltern tun könnten, damit sich das Klima wieder verbessert....


    Schade, nachher mehr, muss jetzt los....


    Gruß klöni

    Bei uns gab es damals den Entscheidungs- und Begründungsteil mit dem Unterpunkt "Entscheidungen und Begründungen zur Sache" :rolleyes:
    Das meinst du wahrscheinlich, oder?


    Zunächst nennst du das Thema der Stunde und in welchen größeren Themenbereich es sich einordnet. Also bei dir wären das die Tiere und der Safari-Park. Nicht der Dialog, der gehört m.E. in die "Entscheidungen und Begründungen zur Sozialform oder Methode"... :rolleyes:


    Dann überlegst du dir, warum du gerade dieses Thema gewählt hast. Vllt gibt es ja einen aktuellen Anlass, oder das Schulbuch gibt dies vor, eine Klassenreise, die Faszination für Tiere generell in diesem Alter, etc.


    In der Sachanalyse mussten wir damals das Thema so vorstellen, dass es auch von Fachfremden verstanden werden konnte. Also so, dass der Seminarleiter mit Sport und Mathe als Fachkombi über das Thema "Absolutismus" informiert wurde und später mitreden konnte, d.h. schauen konnte, ob die fachlichen Lernziele seiner Meinung nach in der Stunde erreicht wurden.


    Hoffe, ein wenig geholfen zu haben.
    k.

    Ich habe mir vorgenommen, nächstes Jahr mehr auf meine Gesundheit und Bedürfnisse am Arbeitsplatz zu achten. Dabei will ich nicht nur jammern oder nörgeln und unzufrieden sein, sondern entweder in bestimmten Situationen die Flucht ergreifen, die Notbremse ziehen oder eine konstruktive Lösung für mich finden.


    Hier sind meine zwei Favoriten:


    1) Die Virenschleuder "Schülertoilette":
    Einige Gebäudeteile meiner Schule haben nur Schülertoiletten, die ich notgedrungen auch mal benutzen muss. Wenn ich wieder rauskomme, habe ich das Gefühl einem B-Waffen-Angriff ausgesetzt worden zu sein + es gibt keine Möglichkeit, sich die Hände zu waschen.


    Vorsatz: Nein, ich gehe nicht mehr dorthin. Oder, ich nerve den Hausmeister und die SL solange, bis sie endlich dafür sorgen, dass die Putzfrauen dort regelmäßig Seife nachfüllen.


    2) Der Angriff der Plaudertaschen:
    Zu erkennen an diesem stieren Blick, der ins Weite und nicht auf das Gegenüber gerichtet ist. "Du, rat mal, was mir grad passiert ist..." dann geht's los, ein Wasserfall an "ich-glaubs-ja-nicht-und-was-der-sich-schon-wieder-eine-frechheit-ist-das"-Geschichten, die ich irgendwie NICHT hören möchte.


    Vorsatz: sofort das Weite suchen, auch wenn's unhöflich wirkt... :flieh:
    oder endlich das klärende Gespräch suchen und das Problem ansprechen...



    Wie sieht es bei euch aus? Gibt es bei euch auch unerträgliche Zustände, gegen die ihr was tun wollt?


    Grüße
    klöni

    pan


    Zitat

    nö, im ruhebereich, nicht in der sauna! aber schlafmangel ist schlecht für nachvolllziehbare formulierungen. ich fand es nur lustig, wie sehr mich die entspannung gepackt hatte, dass ich keine lust auf weitere saunagänge hatte, obwohl ich doch sonst immer mindestens drei saunagänge mache.


    Und ich dachte schon... nun gut, dann bin ich wohl wirklich die einzige richtig Blöde hier... :D


    Dein Selbstschutzmechanismus funktioniert wahrscheinlich noch, deshalb bist du nicht noch einmal in die Saunakabine gegangen. Ich wäre vermutlich trotzdem gegangen, aus reiner Routine... :hammer:

    groenlaenderin:


    Zitat

    Womit ich noch Probleme habe, ist wirklich abzuschalten, wenn es besondere Situationen in der Schule gab, z.B. einen schwierigen Konflikt mit einem Schüler, Beratungsgespräche über persönliche Situationen, die mir sehr nahe gehen... Habt Ihr da vielleicht noch ein paar Tipps für mich als Berufsanfängerin? Wird das mit der Zeit besser? Einerseits denke ich, ich muss härter werden, andererseits fände ich es auch schlimm, wenn mich so etwas eiskalt lassen würde.


    Geht mir - nach 5 Jahren inkl. Ref - immer noch so, wenn ich auch einen gewissen Gewöhnungseffekt bemerke. Besonders Konflikte mit Eltern oder Schülern können mir schon mal eine Nacht rauben.
    Ich habe damals im Ref angefangen, mir eine Menge Berufsratgeber zum Thema Kommunikation bzw. Konfliktlösung am Arbeitsplatz zuzulegen.
    Das Reflektieren hat mir geholfen, mich zu distanzieren und für mich konstruktive Wege zu finden, damit umzugehen. Kommentare wie "Leg dir halt ein dickes Fell zu" helfen mir nicht, da sie mir nicht aufzeigen, wie ich konkret vorgehen muss, um mir ein dickes Fell zuzulegen. "Dann fehlt dir halt eine wichtige Grundlage zum glücklichen Lehrerdasein, du sensible Nuss" hilft mir auch nicht, weil es nur eine weitere Kränkung darstellt. Kurzum: diese Ratgeber - und davon gibt es ja eine ganze Menge - haben mir tatsächlich geholfen.
    Mein Lieblings-Ratgeber: http://www.zeitzuleben.de/buch…tiche-fuer-die-seele.html
    Einer meiner personal heroes ist Marshall B. Rosenberg zum Thema Gewaltfreie Kommunikation, denn ich will ja nicht in die gleiche Falle tappen...
    http://de.youtube.com/watch?v=-dpk5Z7GIFs

    pan


    Zitat

    ich habe beim letzten saunabesuch nach dem ersten saunagang vor lauter überraschung über die ungewohnte entspannung eine stunde lang schweigend auf meinem handtuch gesessen und dumm geschaut (= mich tatsächlich entspannt) während die anderen leute weiter saunierten.


    Fuuuu, lese ich das jetzt richtig? Du hast eine ganze Stunde in der Sauna gesessen?
    Ich kenne das. Manchmal bin ich so schlapp, dass ich mich einfach nicht mehr bewegen mag und dann einfach für Stunden an einem Platz sitzen bleibe ohne irgendwas zu tun bis mich jemand aus meinem stupiden Wachschlaf "herausrüttelt". (Im Auto in der Garage, am Schreibtisch, auf der Parkbank...). In dem von dir geschilderten Fall führt die Entspannung dann tatsächlich zu einer Schädigung der Gesundheit. [Blockierte Grafik: http://www.tierfreundetreff.eu/images/smilies/159.gif] Danke für das Beispiel. I'm not the only stupid idiot around. :)


    @Micky


    Zitat

    Ich kann aber genau unterscheiden, was mir fehlt und was nicht und was ich beim Wiedereinstieg haben will und was nicht.


    Ich denke, dieser Prozess des Sortierens ist ganz wichtig. Was tut mir gut am Arbeitsplatz (und auch im Privatleben - wenn man noch eins hat), motiviert mich, baut mich auf... Was raubt mir den letzten Nerv, zermürbt mich, schadet mir längerfristig gesundheitlich?
    Wenn man das für sich eruiert hat, muss man aktiv den inneren "Nähe-Distanz"-Kontrollmechanismus anschalten, um Fehlhandlungen zu vermeiden. Werde ich mal drauf achten! :)

    Ich versuche Privates und Berufliches so gut wie nur möglich zu trennen. Die Schüler, so gern ich sie habe und/oder als Menschen schätze, gehören einfach in des zweiten Bereich. Sorry, folks!

    Hallo Franke,


    erst einmal viel Erfolg für dein Referat. Vllt kann ich dir ein paar hilfreiche Hinweise geben.


    Wie ist euer Verhältnis zur Klasse im Allgemeinen?
    Ich habe die Frage jetzt nicht als eine Frage nach der Bewertung des Verhältnisses verstanden, sondern mehr nach der Gestaltung desselben.
    Es ist ein Geben und ein Nehmen auf allen Ebenen des menschlichen Zusammenwirkens. "Die Klasse" ist natürlich ein Verallgemeinerung, trifft aber immer dann zu, wenn ich neu in eine Klasse komme, die ich vorher noch nicht kannte (z.B. Vertretungsunterricht, neues Schuljahr). Dann nehme ich die Schülerinnen und Schüler als "die Klasse" wahr. Im Allgemeinen bin ich zunächst sehr offen und gebe der Klasse einen Vertrauensvorschuss und nehme diesen aber auch selbst in Anspruch. Auf dieser Basis wird dann schrittweise über das zu gestaltene Verhältnis verhandelt. Manchmal endet es harmonisch und zu aller Zufriedenheit, manchmal beißen sich alle Beteiligten die Zähne aus und man kommt auf keinen grünen Zweig.


    Habt ihr zu verschieden Klassen verschiedene?
    Ja, s.o. Ich nehme meine Verhältnisse zu den Klassen, die ich unterrichte, als sich ständig in Veränderung befindliche Prozesse wahr. Ich bemerke, dass ich sehr viel Gestaltungsmacht besitze, diese Prozesse v.a. zu Beginn des Verhältnisses, zu beeinflussen. Beispiele: in meiner 7. Klasse ist das Verhältnis zum größten Teil der Schüler z.Z. sehr harmonisch und von Vertrauen geprägt. Da nehm ich mir gerne mehr Zeit. In der 8., die ich nur 1x die Woche in den späten Randstunden unterrichte und die einen sehr auf Hierarchien wert legenden Klassenlehrer haben, würde ich das Verhältnis als Zweckgemeinschaft mit dem Ziel des schnell herbeigeführten Unterrichtsendes beschreiben. Da läuft zwischenmenschlich nicht viel. Den 8-klässlern stehe ich auch als "Wand" zur Verfügung, an der sie sich mal die Hörner abstoßen können. Ich seh's sportlich.


    Seid ihr eher distanziert oder "nahbar"?
    Je größer der Altersunterschied zwischen mir und meinen Schülern wird, desto mehr kann ich mich "nahbar" geben und auch mal das "Mutter-Tier" raushängen lassen ohne mich über mich selbst wundern zu müssen. Bei den älteren bin ich eher distanziert, aber nicht abweisend. Da habe ich meine eigene Rolle vermutlich noch nicht ganz gefunden.


    Hat sich das im Laufe der Jahre geändert?
    Ja und Nein. Springt mir eine 5. Klasse auf der Nase herum, dann kann ich SEHR distanziert sein. Sehe ich meine ehemaligen Schüler aus meiner alten Klasse, die sich jetzt in der S1 tummeln, dann bemerke ich da ein ganz anderes Band als noch vor 2 Jahren, als sie in der 10. waren. Sie erwarten, dass ich sie als "gereifte" Menschen wahrnehme und das zeige ich ihnen gerne. Dann müssen wir meistens schmunzeln.


    Ist euer Verhalten von der Altersstufe abhängig?
    Im Allgemeinen ja, aber kann auch individuell ganz verschieden sein.


    Worin seht ihr die Vorteile, bei eurem Weg "die Beziehung zu führen"?
    Ich lerne sehr viel auch über mich selbst.


    Habt ihr auch private Aktivitäten, bei denen ihr Schüler seht? z.B Sport. Wie verhaltet ihr euch da ihnen gegenüber?
    Hatte ich während des Refs. Jetzt gottseidank nicht mehr.


    Hattet ihr schon mal Probleme, weil ihr zu viel Privates preisgegeben habt?
    Bei Schülern noch nicht, die sind meistens sehr tolerant,offen und humorvoll. Bei Kollegen schon eher. Da stößt man eher mal auf Neid, Missgunst oder Vorbehalte.


    Gruß
    klöni

    Meike.


    THANK YOU SO MUCH!!!! [Blockierte Grafik: http://smiliestation.de/smileys/Gluecklich/22.gif][Blockierte Grafik: http://smiliestation.de/smileys/Gluecklich/128.gif]


    Wenn's vom Lehrer persönlich kommt, dann ist es doch was anderes. Wir haben bislang mit dem Student's Glossary of Literary Terms gearbeitet, aber hier hatte ich den Eindruck, dass die SuS die Info-Fülle eher als Info-Overkill erfahren haben.


    Besonders den Link zur Vorbereitung auf Prüfungen finde ich sehr hilfreich. Meine flippen nämlich zur Zeit so richtig aus... panic!!!.... (Grund genug haben sie, d.h. einige *räusper*, ja!)


    Danke auch für den Hinweis auf die Tipps und Tricks-Ecke. Die ist mir bislang noch gar nicht aufgefallen.


    Viele Grüße
    klöni

    Macht ihr denn nicht die Erfahrung, dass ihr in Stress- und Belastungsphasen Dinge tut, die einmal heilsam waren, aber jetzt eher schädlich sind?


    Wie bewahrt ihr euch eure Achtsamkeit euch selbst gegenüber? Interpretiert die Signale eures Körpers richtig?


    Zeitmanagement ist notwendig, sehe ich auch. Aber m.E. kann mich eine Routine nicht davor bewahren, Dinge zu tun, die mir letztendlich schaden, weil ich den Blick auf meine Bedürfnislage verloren habe.

    Hallo liebe Englischkolleginnen und -kollegen!


    Ich habe morgen eine Zahn-OP und komme leider nicht mehr dazu, mit meinem Englisch LK Fehler und Probleme der Vorabi-Klausur im Unterricht zu besprechen. Jetzt will ich jedem von ihnen für Freitag, wenn sie ihre Arbeiten im Sekretariat abholen, noch eine Linkliste in die Arbeit legen, damit sie fleißig über die Ferien üben können.


    Habt ihr Lieblings-Lernlinks, die ihr euren Schülern (können auch gerne solche für Anfänger [Niveau Klasse 6 oder 7 bzw. jünger] sein) empfehlt?


    Ich suche noch weitere Links für meine Sammlung zu:
    - Grammatik/Vokab-exercises und revisions,
    - Links zu alten Abiklausuren (aller BL) wenn's geht mit Erwartungshorizont,
    - Links zum Umgang mit den Operatoren,
    - Links zum Thema Scheyksbär, her (sic!!!) tragedies, Südstaaten, ....
    - besonders gesucht, da bislang noch nichts passendes gefunden, Links zur konkreten Handhabung von analysis-Fragen, stylistic devices (also nicht bloß lange Listen zu Rhetorikmitteln)


    Die Schüler haben von mir schon einiges erhalten, aber ich möchte ihnen gerne eine erweiterte Liste einreichen.


    Über jeden Hinweis würde ich mich sehr freuen! :)
    Viele Grüße
    klöni

    Mal wieder keine Seife auf den ekligen Toiletten ...


    Kollegen, die sich und ihren Stress nicht bewusst wahrnehmen bzw. nicht steuern können und dann bei anderen abladen (Marathon-Jammern, Hysterisches Zulabern, ...)


    Niesende Schüler und Kollegen, die anscheinend nie gelernt haben, mal die Hand oder ein Taschentuch vor die Nase zu halten. Schniefende Schüler, die sich nicht die Nase putzen (können?)


    Wenn Dinge, die funktioniert haben, durch ganz tolle Neuerungen ersetzt werden, die nur noch Probleme machen... (z.B. der superduperneue Kaffee/Espresso/Cappuccino Automat, so groß wie der Tower in London, der ständig defekt ist... und niemand weiß mehr bzw. will wissen, wie man diese olle Kaffeemaschine, die da unter der Spüle steht, bedient. "Was sind das denn hier für komische 'Filter'?")


    Ach ja, Korrekturen natürlich... ;)

    Hallo zusammen,


    vermutlich geht es zur Zeit vielen von euch so wie mir: man geht auf dem Zahnfleisch, die Batterien sind schnell leer oder lassen sich gar nicht mehr aufladen, der Stress frisst schwarze Ringe unter die Augen, ...


    Auf einer Burnout-Veranstaltung habe ich erfahren, dass der Stress an sich nicht das eigentlich gefährliche Moment in Belastungsphasen darstellt, sondern die Unachtsamkeit sich selbst gegenüber. Z.B., man geht trotz Erschöpfung joggen und stolpert über die Baumwurzel, verstaucht oder bricht sich den Knöchel, weil man mit den Gedanken nicht bei den Dingen ist, die man gerade tut, sondern bei denen, die man noch tun muss. Oder man verlangt sich Dinge ab, weil man meint, etwas Gutes für sich tun zu müssen, was letztendlich eher schädlich ist.


    Mir ist gestern ähnliches passiert: ich dachte, ich gönn mir mal was Schönes, geh in die Sauna und erhole mich von einem zermürbenden Korrektur-Wochenende. Doch kaum dort angekommen, schaute ich auf die Uhr, ohgott, schon so spät, wollte doch noch fertig korrigieren. Ich springe also in die Saunakabine und kippe - weil es ja schnell gehen soll - den halben Eimer Saunaguss auf die Steine, .... nach den 5 Minuten schwitzen bei Extremtemperaturen habe ich mich natürlich nicht im Wellness-Bereich erholt, sondern bin nach Hause geeilt, um mich wieder an den Schreibtisch zu schmeißen.


    Heute spür ich das Ergebnis: Ich bin so gerädert, als hätte mich jemand durch die Mangel gedreht. Eine neue Erkältung ist im Anmarsch, weil ich mit noch feuchten Haaren und glühendem Kopf durch die Kälte nach Hause geradelt bin. Meine Beine sind schwer wie Baumstämme...



    Macht ihr ähnliche Erfahrungen? Oder gelingt es euch, die Bedürfnisse eures Körpers noch richtig einzuschätzen und achtsam mit euch umzugehen?


    :muede: :schlaf:
    klöni

    meike


    Zitat

    Die ganze Benoterei ist und bleibt ein Ärgernis und sehr destruktiv für's miteinander Lernen. Meinetwegen abschaffen.


    Das und die standardisierten Tests. Und dann können wir endlich anfangen individuell zu fördern, binnendifferenziert zu arbeiten, die kleinen Lernfortschritte anzuerkennen, ....



    Raket-O-Katz


    Sag mal, Raket, wo hast du denn eigentlich diese kleinen, süßen Kätzchen her? Gehören die zu dir?

    @Effie


    Zitat

    die möchte ich gern auch noch durchprügeln und zurückgeben


    Hihi, du meinst die Arbeiten, oder?? :haudrauf:


    Den hier meinst du,oder?? :O :O :O
    Meiner Meinung nach singt der ja im Chor Haaaalehehehejuhaaa...
    Oh fröhöhöhöliche Weih-nacht-zeit....
    Geschenke hab ich auch noch nicht...wann ist Weihnachten genau?

    Hallo Effie,
    da bist du ja wieder!! Und hast du gestern noch alles geschafft, was du dir vorgenommen hattest?


    Ich seh heute nur noch ROT! Ein Kollege, der mir beim Korrigieren der vorletzten Langzeitklausur über die Schulter schaute, meinte:" also das würd ich jetzt einmal knallhart durchstreichen und null Punkte drunterschreiben. So einfach ist das!"


    Meine Englischklausuren muss ich 3x lesen, Sprachrichtigkeit, Inhalt, Ausdrucksvermögen. Manchmal versuch ich multitasking, aber das klappt nur bei den guten Arbeiten, und davon habe ich zu wenige.


    (War der Smiley nicht blau???)

    meike:


    Zitat

    Wenn man seine Rolle mal auch als so etwas wie "auf dem Weg zum Berufsplan - Begleiter" oder "Kompetenzfinder" betrachtet,


    Das macht an unserer Schule gottseidank eine der Koordinatorinnen (mit A15), die dafür bezahlt wird und regelmäßig berufskundliche Wochen, Unitage, Praktika, etc. anbietet. Diese Angebote werden leider nicht von denen angenommen - Thema: Beratungsresistenz - die sich eigentlich über Alternativen Gedanken machen sollten.

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