Meine Güte, jetzt haltet doch mal die Bälle flach! Ihr seid schwanger und nicht krank!!! Klar solltet ihr jetzt aufpassen, dass ihr keine Schweinegrippe bekommt. Und dazu gehört auch, dass man Menschenmassen meidet. Die sind aber übrigens auch im Supermarkt!
So ein Beschäftigungsverbot bzw. Krankschreibung in der Schwangerschaft ist meines Wissens nach nicht mit einer "normalen" Krankschreibung gleichzusetzen.
Ich war die 5 Wochen vor dem Mutterschutz auch aus dem Verkehr gezogen. Mein Glück war nur, dass ich zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr im regulären Stundenplan drin war, von daher gabs nichts vorzubereiten. Es ist aber auch keiner in meiner Schule auf die Idee gekommen, mich irgendwelchen Mist machen zu lassen.
Mein Arzt erklärte mir damals, dass ich alles tun darf, was mir gut tut und mich dabei nicht anstrengen soll. Er hat sogar ausdrücklich gesagt: "Sie sind nicht krank, Sie brauchen Bewegung und frische Luft!". Ich war z.B. 2 bis 3 Mal in der Woche schwimmen, obwohl ich nicht gearbeitet habe. Tut in der Schwangerschaft sehr gut.
Bei einem Beschäftigungsverbot sollte man - meines Wissens nach - erst mal gucken, warum derjenige aus dem Verkehr gezogen ist und was er tun darf.
Die Diskussion hier finde ich ehrlich gesagt ziemlich seltsam. Es liest sich fast so, als ob hier einige darauf neidisch wären, dass andere fürs Daheimsitzen bezahlt werden.
Da empfehle ich euch: Sucht euch einen Arzt, der schnell krank schreibt. Es gibt Ärzte, die geizen nicht mit Krankschreibungen und es fällt euch bestimmt allen was ein, weswegen man wochenlang nicht arbeiten muss. Man muss nur richtig jammern.
Ich für meinen Teil bin lieber gesund und sehe auch Arztpraxen am liebsten nur von außen.