Beiträge von MrsX

    Hallo!


    Ich habe zum Wochenende ein Problem, das mich sehr beschäftigt (bin bis Sonntag nicht da - wäre trotzdem toll, wenn ich bis dahin Hilfe habe :)).


    Es geht um eine Schülerin, die unheimlich fleißig ist und von zu Hause auch sehr unterstützt wird - sie hat wirklich immer alle Hausaufgaben und ist immer auf jedes Fach vorbereitet. Sie ist sehr ordentlich und so wie ich das sehe wirklich ein prima Mädel.
    Sie hat allerdings riesige Probleme in fast allen Bereichen. Deutsch: LRS (laut LRS - Lehrer - ich hab Deutsch fachfremd - ist sie noch auf der Stufe eines 1.Klässlers), in Mathe haperts schon mit Grundrechenarten - es geht alles sehr sehr langsam.


    In Englisch bin ich mittlerweile fast mit Unit 2 durch und sie hat immer mehr Probleme.
    Ich lasse immer die Vokabeln der Seite lernen, die wir gerade gemacht haben, also nie mehr als 10 auf einmal, eher weniger. Und dann kommen mal wieder einen Tag oder zwei gar keine Vokabeln. Das Mädchen schreibt die Vokabeln ins Vokabelheft (wie meine ganze Klasse), das ich regelmäßig kontrolliere. Hier korrigiert die Mutter allerdings schon die Rechtschreibung, so dass wirklich 98% in dem Heft richtig sind.
    Dann schreibt das Mädchen Vokabeln auf Karteikarten und hat die überall dabei. Sie wiederholt nach eigener Aussage und nach Aussage der Mutter täglich die, die nicht gekonnt waren und die, die hinten sind, alle paar Tage (lange geht das eh nicht mehr, dann sind das zu viele Vokabeln).
    Nachdem jetzt schätzungsweise über 100 Vokabeln gekonnt werden müssen, geht bei dem Mädel gar nichts mehr. Sie weiß wirklich keine Vokabel mehr! Ich hab ihr klar gemacht, dass sie im Prinzip schreiben kann, wie sie will, da sie ja den LRS - Schutz hat, ich muss es nur lesen und erkennen können. Das hat am Anfang auch geklappt, aber jetzt verzweifelt sie total und schreibt dann gar nichts mehr hin. Sie sagt, sie weiß es einfach nicht mehr.
    Z.B. verwechselt sie immer upstairs mit downstairs. Bei sit down und stand up weiß sie aber, was sie machen soll. Sie kriegts einfach nicht gebacken und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich jetzt machen soll.


    Habt Ihr einen ultimativen Tipp, was ich mit meiner Süßen treiben soll? Wie kann ich ihr helfen? Ich kann ja nicht die Menge der Vokabeln reduzieren, dann geht ja bald gar nichts mehr.


    Ach ja, im Unterricht habe ich oft den Eindruck, dass sie mittlerweile NICHTS mehr von dem versteht, was wir machen ?( .


    Danke für mögliche Hilfe erst mal und schönes Wochenende!
    MrsX

    Hallo,


    du könntest den gleichen Fragebogen am Ende den Schülern noch mal geben und schauen, ob sich was verändert.
    Du könntest noch Fragen mit reinnehmen "Findest du, dass Ihr jetzt weniger streitet (oder was auch immer du untersucht hast)".


    Ich denke, dass du in einer Examensarbeit auch den individuellen Fortschritt einiger weniger Schüler genau dokumentieren kannst. Du könntest die Ausgangssituation von Schüler x beschreiben, erklären, wie er sich wann verhalten hat und wie reagiert hat und daran dokumentieren, dass es bei genau dem Schüler eben das Ergebnis xyz gebracht hat. Ich denke schon, dass das in einer wissenschaftlichen Arbeit ok ist, wenn du deine individuellen Beobachtungen mit rein bringst. Du kannst auch ruhig Situationen genau beschreiben, wie er eben wann reagiert hat.

    Hallo,


    eine Kollegin von mir hat das mal in einer 5. gelesen, das finde ich aber zu früh. 7. Klasse ist echt in Ordnung, und wenn Ihr da noch wohnt, optimal. Ich war damals übrigens immer froh, wenn ich beide "Pilze" gesehen habe, dann ist nämlich alles in Ordnung (hach, war das in Unterfranken schön :) ).
    Da gibts auch eine Literaturmappe dazu, ich glaub, vom Verlag an der Ruhr.


    LG!

    Zitat

    max287 schrieb am 07.11.2005 15:23:
    Da wurde nie ein Lernzirkel mit weniger als 10 Stationen gezeigt


    >>4 minuten pro station? was soll denn da rauskommen? oder welche stationen sind denn das?
    wäre mir neu, dass man sich durch die anzahl der stationen qualitativ "überbieten" kann


    Nein, das waren sogar richtig ausführliche Sachen. Die Kinder haben halt so ca. 2 bis 3 Stationen geschafft in diesen Stunden, der Rest wurde auf die nächsten Stunden "vertagt".
    Das Problem bei uns war echt, dass die im Jahr vor uns da angefangen hatten, sich gegenseitig zu überbieten und jeder hat nochmal mehr gemacht und der nächste noch mal eine mehr usw. Unser Seminarleiter war halt auch so ein Arbeitstier, der da richtig was sehen wollte.
    Und der Schulrat... dem wars dann letztendlich zu viel.
    Ich hab mich wie schon gesagt echt nicht getraut, mit 4 oder 5 Stationen zu kommen, wenn die anderen mehr als das Doppelte hatten.

    Ja, ich mach sowas eigentlich auch echt gerne. Im Unterrichtsbesuch haben sich bei mir im Seminar damals aber alle immer gegenseitig überboten. Da wurde nie ein Lernzirkel mit weniger als 10 Stationen gezeigt (da arbeiten die Schüler dann auch länger dran). Und... da hab ich mich einfach nicht getraut, den Zirkel kleiner zu machen als die anderen. Im Nachhinein gesehen hätte ich das mal machen sollen, aber shit happens und heute ist es eh wurscht.
    Heute mache ich übrigens nur noch selten abgeschlossene Lernzirkel, sondern "baue" meine alten Sachen, die ich habe, in die Wochenplanarbeit ein. Die Schüler holen sich die MAterialien in Ablagekörben von hinten aus dem Regal (zu Beginn der Woche gehen wir die Aufgaben durch) und räumen sie zurück, wenn sie das bearbeitet haben.


    Egal, zumindest die Frage nach der Zwischensicherung dürfte geklärt sein :)

    Hi du,


    erst mal viel Glück für morgen, das wird schon!


    Ich musste damals vom ersten Tag an Unterricht machen und wusste auch nicht, was. Ich wusste da auch nicht, welche Fächer und welche Jahrgangsstufen, war so richtig planlos. Außerdem hatten die Kollegen eigentlich keine Übergabe gemacht, so dass ich nicht mal wusste, was gemacht wurde, was nicht, Notenlisten oder ähnliches waren Fehlanzeige. Das hab ich dann in den ersten Tagen herausgefunden.
    In den ersten Unterrichtsstunden hab ich Kennenlernspiele gemacht, mir die Hefte zeigen lassen, mal einen Rundumschlag gemacht und den Stoff abgefragt, der schon gekonnt werden hätte müssen (anhand von Schülerheften), war ziemlich improvisiert am Anfang. Nimm mal lieber alles mit, was dir brauchbar erscheint und wo du meinst, dass man es einfach so mal machen kann - du weißt nicht, was dich morgen erwartet!


    Du schaffst das schon und nächste Woche ist alles nur noch halb so schlimm!!!


    LG

    Und außerdem "versaue" ich damit ja keinem Schüler die Note, die versaut er sich schon selber. Ich habe im Laufe eines Schuljahres von einem Schüler sooo viele Noten und eine davon ist die Heftnote. Die macht nicht mal eine Notenstufe rauf oder runter aus bei mir, eher weniger.


    Ich will mit meinen Korrekturen in den Mappen ja auch erreichen, dass eben auch die Schüler, die aus Familien kommen, in denen sich nicht so gekümmert wird, es irgendwann mal raushaben, ein Schriftwesen zu haben, mit dem sie und auch jemand anderes klarkommen kann.
    Ich finde eigentlich nicht, dass da die Schüler bevorzugt werden, wo sich die Eltern eh kümmern. Eher umgekehrt, das ist was für die, wo sich sonst keiner drum kümmert - da machs eben ich.

    Also ich habe damals in der Lehrprobe auch Stationenlernen gemacht und die Schüler dann am Tag danach an den Stationen weiterarbeiten lassen (hab also auch nur eine Zwischensicherung gemacht). DAS war damals auch nicht der Kritikpunkt, das war für meine Prüfer ok, vor allem, weil ich denen in der Besprechung noch erklärt habe, dass das Zeugs in der Freiarbeit dann noch einige Wochen zur Verfügung stehen wird.


    Das Problem bei mir war eher, dass ich den Lernzirkel viiiieeel zu voll gestopft habe (man will ja den Prüfern auch was bieten) :D und das von daher sehr umfangreich war.
    Mein Schulrat meinte damals danach, dass es viel besser wäre, wirklich nur einen klitzekleinen Ausschnitt in viel weniger Stationen (ich hatte glaub ich 6 oder 7 Pflicht und einige Zusatz) erarbeiten zu lassen. Und DAS schafft man dann auch komplett in einer Stunde. Das würde ich mich allerdings auch nicht in einer Prüfung trauen, weil... man will ja wie schon gesagt auch ein bissl was bieten und dann mach ich nicht nur 4 popelige Stationen.
    Versuche halt mal herauszufinden, wie dein Seminarlehrer so tickt.


    LG und viel Erfolg!

    so wie indidi habe ich es auch schon gemacht, allerdings nicht so ausführlich. Ich hatte 6 Kriterien und habe dann angekreuzt: voll erfüllt (ganzes Kreuz), halb erfüllt (halbes Kreuz), gar nicht --> gar kein Kreuz. Jedes fehlende Kreuz = eine Note schlechter.
    Da kannst du dir entweder eine Kopiervorlage erstellen und dann jedem Schüler angekreuzt in die Mappe hängen oder hier der Faulpelztipp (stand hier vor ewigen Zeiten mal in Tipps und Tricks): Mache dir einen Stempel mit deinen Kriterien (kannste bei ebay ersteigern und anfertigen lassen) und stempel den in die Mappen. Da fehlt allerdings dann schon etwas der individuelle Kommentar, irgendwas sollte gerade bei Grundschülern da noch dazukommen!

    Hallo,


    ich würde jetzt beim ersten Mal noch keine Noten geben, sondern nur Tendenzen drunterschreiben, dann wissen die Schüler ungefähr, wo sie dran sind. +, 0, - sollten fürs Erste reichen und dann besprichst du Kriterien.


    Mein Seminarleiter hat damals Wert drauf gelegt, dass die Schüler ein richtiges Feedback bekommen, also dass man irgendwas drunter schreibt, was besonders gut ist und was man besser machen kann.


    Heute schreibe ich toll, prima oder ähnliches drunter, manchmal gibts einen Stempel und wenn mir was besonders auffällt, schreibe ich was Ausführlicheres (in Reli aber eigentlich nicht, eher in den Hauptfächern).


    Um ordentliche Mappen und Hefte zu bekommen habe ich die Erfahrung gemacht, dass man die Hefte besonders am Anfang des Schuljahres richtig oft einsammeln muss, meine eigene Klasse weiß mittlerweile, wie ich mir das vorstelle (da hatte ich jedes Heft (bis auf die Übungshefte - das ist mir zu blöd!) in dem Schuljahr schon ca. 2 - 3 Mal angeschaut).
    Die Korrigiererei werde ich jetzt immer weniger machen - d.h., der Abstand beim Anschauen wird immer größer, die Kids wissen ja jetzt, was Sache ist.


    Nach ca. 8 Schulwochen (oder wie viel habt Ihr schon?) das erste Mal die Mappen einsammeln ist meiner Meinung nach in einem 3. Schuljahr viel zu spät, da wirst du nächstes Jahr früher mit anfangen :D .


    Jetzt solltest du eben versuchen, daraus das Beste zu machen und den Schülern deine Kriterien schnell vermitteln. Wenn in den Mappen zu viel Chaos ist, korrigiere nichts, sondern besprich in der nächsten Stunde, was dir wichtig ist und was du benotest, lass als Hausaufgabe die Mappen in Ordnung bringen (werden die Kids auch machen - sie wollen ja vermutlich eine gute Note) und sammel sie in der Stunde drauf noch mal ein. Da ersparst du dir einen Haufen Arbeit.


    Ich habe übrigens pro Fach eine Klassenliste, in die ich mir immer eintrage, was nicht ok war.
    Oben in die Spalte schreibe ich das Datum rein, wann ich eingesammelt habe und bei den einzelnen Schülern hake ich ab, wenn ich korrigiert habe und es in Ordnung war. Ist zwar in dem Moment etwas mehr Arbeit, aber irgendwann zahlt es sich aus. Du siehst auf einen Blick, wer das letzte Mal nicht abgegeben hatte (wenn einer krank war schreibe ich ein k in die Spalte) und kannst dem dann auf die Füße treten - war das Heft nur vergessen oder so scheußlich, dass der Kandidat es nicht abgegeben hat? Wenn etwas nicht in Ordnung war, dann mache ich mir ein Minus in die Spalte und schreibe dem Schüler das in das Heft, was er in Ordnung bringen muss.
    Beim nächsten Mal sehe ich sofort, dass da was nicht in Ordnung war und kann gleich gucken, ob das jetzt da ist und wenn nicht .


    Die meisten Hauptschüler brauchen das und wenn man das nicht am Anfang des Schuljahres macht, dann leidet man das ganze Jahr, wenn man sich doch mal das Schriftliche anguckt.
    Ich mache das allerdings ehrlich gesagt nur in meiner eigenen Klasse sehr konsequent, denn da profitiere ich und meine Schüler davon. Wenn ich irgendwo als Fachlehrer bin, dann mache ich das eher locker, in einem einzigen Fach kannst du schlecht sehr viel an der Arbeitshaltung der Schüler ändern.


    Wie das jetzt in der Grundschule ist, weiß ich nicht, in 5. Klassen bin ich so allerdings wirklich sehr gut gefahren. Ich gehe aber mal davon aus, dass 3.Klässler ihren Schriftkram auch nur in Ordnung halten, wenn man sehr dahinter her ist - woher sollen sies denn können (wenn nicht grad die Eltern daheim danach gucken)?


    LG!

    Hallo,


    naja, die Nachricht kam wohl vom Chef, der vor Wochen bereits die Veranstaltungen von vor den Sommerferien "bepunktet" hat.
    Egal wie, ich habe so oder so die Punkte (und habe mir Veranstaltungen ausgesucht, die mich interessiert haben). Das meiste der Fortbildungen hätte ich übrigens auch ohne Punktezwang gemacht, weil die Ausschreibung gut geklungen hat und sie mir teilweise echt was gebracht haben.


    Ich werde aber irgendwie das Gefühl nicht los, dass mit dieser unausgegorenen Punktegeschichte auf lange Sicht gesehen unser Gehalt gekürzt werden soll.
    Ich bin mal gespannt, was als nächstes kommt, irgendwas fällt denen bestimmt bald mal wieder ein :rolleyes: .

    Hallo,
    danke erst mal für die Antworten. Ich weiß aber halt nicht, ob ich die Bezahlung beantragen soll, ich will ja da auch nicht irgendwie als blöder Geier dastehen.
    Im Grunde sind die Vertretungsstunden, die ich bis jetzt hatte, meistens ok gewesen, weil ich fast nur in meiner Klasse bis jetzt vertreten habe und da weiß ich halt auch, was ich machen kann. Richtig blöde wirds, wenn man in ne fremde Klasse muss. An meiner jetzigen Schule ist es halt leider total unüblich, den Kollegen zu sagen, was gemacht werden soll. Wenn einer krank ist, dann ist das ok, aber wenn jemand auf Fortbildung weg ist (die mir vormittags seltsamerweise noch nie genehmigt wurden), sollte er meiner Meinung nach seiner Vertretung schon mal sagen, was überhaupt in der Klasse getrieben werden soll X( .


    Ok, lange Rede, kurzer Sinn, meine Wut ist langsam wieder verraucht. Bin höchstens noch wütend über die ganzen Lehrer, die keine Freistunden haben und deswegen auch nie vertreten müssen - da fällt der Unterricht dann aus :( .


    Danke nochmal!

    Hallo!


    So, heute kam eine tolle Nachricht bei uns im Lehrerzimmer durch:
    Alle Punkte, die vor den Sommerferien (genaues DAtum weiß ich nicht, ist aber auch egal), werden jetzt doch NICHT zu den 150 der ersten drei Jahre dazugezählt.
    Im ach so tollen Portfolio stehen sie zwar drin und sind vom Chef auch unterschrieben, aber waren anscheinend... für den A.
    Angeblich wird jetzt erst ab dem Sommer gerechnet, da hat sich wohl dieses komische Amt vertan, das das ganze da managt.


    Ok, ich hab jetzt einen Haufen Fortbildungen gemacht und habe dieses Schuljahr ab der nächsten Woche 50 Punkte, aber was soll das bitte? Also ehrlich, da kommt man sich doch echt verarscht vor??? Ich habe einige Kollegen, die letztes Jahr da geackert haben, damit sie jetzt ihre Ruhe haben und die stehen jetzt ganz schön dumm da. Und überhaupt? Warum sind Fortbildungen des letzten Schuljahres jetzt plötzlich nichts mehr wert? Ich kann da keine Qualitätsunterschiede erkennen!


    Wenn dieses Gerücht stimmen sollte (kam vom Personalrat bei uns, wird also vermutlich stimmen), dann ist das echt eine Riesensauerei.


    Ich bin jetzt einfach mal gespannt, was da als nächstes kommt, die lassen sich bestimmt bald wieder was neues einfallen .


    Trotzem liebe Grüße von einer MrsX, die ihre 50 Punkte für dieses Schuljahr jetzt hat (leider nur Kategorie A, was passiert jetzt mit mir???).

    Hallo,


    ich hab jetzt auf die Schnelle nichts in der Suche gefunden, ich hoffe, das Thema war jetzt noch nicht dran?


    Ich will jetzt hier nicht als Faulpelz oder so dastehen, aber ich habe mich heute echt geärgert.
    Ich habe in meinem Stundenplan zwei Fensterstunden, die ich auch wirklich gerne habe. Ich sitze gerne mal in Ruhe im Lehrerzimmer, habe den Kopierer für mich ganz alleine und kann mal was im Schulmagazin lesen oder ähnliches.


    Jetzt habe ich in der 7. Schulwoche die mittlerweile 9. Überstunde (die auch immer schön mit Ü auf dem Vertretungsplan steht) und ein Ende ist nicht in Sicht - einige Schwangere werden die Vertretungssituation eher verschärfen.
    Ich habe grundsätzlich mit Vertretungsstunden kein Problem (vor allem, wenn sie in meiner eigenen Klasse sind), frage mich aber heute dann schon, wie das wohl weitergehen wird ?( . Diese Vertretungen betreffen hauptsächlich die Lehrer, die Fensterstunden haben und die werden dafür dann auch rangezogen. Habe ich irgendwann mal einen Anspruch auf Freizeitausgleich oder ähnliches?


    Diese Woche war das echt heftig: ich wollte heute in meiner Freistunde einiges für die 5./6. Stunde kopieren und erfahre morgens, dass ich die Stunde nicht habe. Dann war der Kopierer belegt und ich hab heute den ganzen Tag wirklich nur Hektik gehabt, weil ich eben da noch was kopieren musste.
    Für morgen habe ich das selbe: Heute erst vorbereitet und muss morgen auch 4 Arbeitsblätter durchlassen. Jetzt fehlt mir meine Sprechstunde in der 2. Stunde (hab ich heute schon erfahren), was für mich heißt: 20 min früher aufstehen zum Kopieren und die Mutter, die einen Termin in der Sprechstunde hatte, habe ich dann heute privat angerufen und am Telefon eine Viertel Stunde über den Junior gequatscht.


    Das kanns doch jetzt auf die Dauer nicht sein???


    Ich traue mich allerdings auch nicht, mal bei der Schulleitung nachzufragen, ich will ja auch nicht als fauler Drückeberger dastehen ?( .



    Mir fehlt mit der Vertreterei in meinen Fensterstunden definitiv ein Teil meiner Freizeit - das, was ich da nicht arbeite, muss ich am Nachmittag machen. Und ich habe 27 Stunden wie die anderen Kollegen auch.
    Die meisten an unserer Schule haben allerdings ihre "Freistunden" am Anfang oder am Ende des Tages und müssen da nicht vertreten - da werden die Kinder nach Hause geschickt!!!!!!! Ich bin jetzt irgendwie leicht frustriert und hab heute noch die tolle Punktemitteilung bekommen - siehe anderer Thread.


    LG und vielleicht weiß einer, wie das rechtlich ausschaut???

    Aaaaalsooooo... ich hab das damals so verstanden:
    die nehmen dein 1. Staatsexamen doppelt und dein 2. Staatsexamen dreifach und kommen dann auf einen Wert zwischen 5 (im optimalen Fall) und 20 (???). Da wird dann noch ein Bonus (Kinder, vorherige Arbeit in Schulen und so Zeugs) oder ein Malus (wenn du mal eine Stelle abgesagt hast) draufgerechnet (ich glaub, 0,5 ist der Wert für ein Kind oder Bundeswehr?). Und anhand dieser Werte wird dann eine Rangliste erstellt. Je weniger du hast, desto weiter oben stehst du (oder so ähnlich) 8o .

    Also wenn du mit deiner zu erwartenden Note (was du dir ja noch den Lehrproben ungefähr ausrechnen kannst) in Bayern letztes Jahr genommen worden wärest, dann würde ich mit anderen Bewerbungen etwas langsamer machen. Wenn es allerdings eng wird... bewerben, bewerben, bewerben.
    Viele Bundesländer akzeptieren deine Bewerbung allerdings erst mit deinem 2. Staatsexamen und das erhältst du am letzten Tag der Sommerferien in Bayern (seeeeehr nett, gell?). Ich glaube, die machen das absichtlich, weil da ja schon überall sonst das Schuljahr wieder angefangen hat und du somit kaum Chancen hast, schon woanders zu arbeiten.
    Ich habe mich damals mit dem vorläufigen Zeugnis (das kannst du bei deiner Regierung ab der Bekanntgabe der Seminarnoten beantragen) beworben und das wurde nicht akzeptiert. Und --- oh Wunder --- als ich gebraucht wurde, wäre es doch gegangen :D .
    Was du allerdings noch bedenken solltest: Wenn du nicht verheiratet bist, dann wirst du nach Oberbayern müssen (wenn du da nicht schon bist) und da kann eine anderweitige Bewerbung natürlich die elegantere Lösung sein.
    Ich würde zweigleisig fahren: in Frage kommende Privatschulen mal anrufen und vorfühlen, ob Bedarf besteht (auch an Privatschulen kann man verbeamtet werden) und in den entsprechenden anderen Bundesländern mal die Bewerbungsunterlagen anfordern, ausfüllen und abschicken. Fühle doch einfach mal vor, wo du was kriegen würdest, wenn die dich wirklich nehmen würden kannst du ja immer noch absagen (die würden das dir eh zuerst am Telefon sagen, wenn du eine Stelle kriegen würdest, und da kannst du recht unkompliziert noch absagen, darfst dir dann halt keine Zeit mehr zum Überlegen lassen).


    Viel Erfolg!

    Glückwunsch!


    Da bin ich relativ unerfahren und kann dir eigentlich keine brauchbaren Tipps geben außer dem:
    Erkundige dich mal bei der Regierung, bis wann du geheiratet haben musst, damit du noch zum nächsten Schuljahr zurückversetzt wirst. Ich glaube, wenn du im Mai oder Juni heiratest (da gibts irgendeinen Stichtag) wird dein Versetzungsantrag zwecks Familienzusammenführung bevorzugt behandelt.
    Ich weiß, Ihr heiratet nicht deswegen, aber das ist doch ein netter Nebeneffekt, den du auf alle Fälle mitnehmen solltest!!! Nicht, dass du wegen einigen Monaten oder gar Wochen noch ein Jahr allein hunderte von Kilometern weit weg von deinem NochFreund bist :rolleyes: .

    Mit dem Magnetband habe ich ziemlich schlechte Erfahrungen gemacht, das hält irgendwie nicht richtig. Da kam dann in einem Beratungsbesuch das halbe Tafelbild wieder runter, obwohl ichs vorher ausprobiert habe. Ein Teil des Magnets hat sich irgendwie entladen gehabt (?) und sich von der Tafel abgestoßen (war aber richtig aufgeklebt!).
    Seitdem habe ich Bastelmagnete (= Rohmagnete), die ich im 100er Pack bei ebay organisiert habe. Die halten wirklich supergut! Die habe ich auch nur benutzt (und benutze sie immer noch), wenn ich was für wirklich wichtig halte.


    Das Kopieren ist echt ein leidiges Thema, teilweise kann man ganz schön neidisch werden.
    Wir haben zwei Kopierkarten: eine private und eine für die Klasse. Die Kinder müssen JEDE Kopie, die wir machen mit 5 Cent bezahlen. Also muss alles, was nicht direkt für die Kids ist, auf die private Karte gehen. Wenn ich also ein Arbeitsblatt aus mehreren zusammenschnippeln will, nehme ich die private Karte, investiere 20 Cent oder wie viele Kopieen ich halt brauche, schneide und kopiere das AB dann in Klassenstärke. Meine Privatkarte ist bald voll (1000 Stück) und muss wieder aufgeladen werden - bei meiner Klasse schauts noch besser aus.
    Was ich wirklich blöd finde: Wenn einer der Fachlehrer, der in meiner Klasse ist, was kopieren will, muss der mich und meine Karte erst suchen (was bei mir noch relativ einfach ist, es gibt aber Kollegen, die sind so gut wie nie im Lehrerzimmer!). Ich bin wirklich froh, dass ich ziemlich viele STunden in meiner eigenen Klasse bin, weil DAS hat mich letztes Jahr echt wahnsinnig gemacht. Für jeden Quatsch hat man die entsprechenden Leute gebraucht, weil natürlich auch keiner seine Kopierkarte irgendwo deponiert, es könnte ja jemand Kopien drauf machen, die nicht für die Klasse sind X( .
    Und findet man die entsprechenden Klassenlehrer dann, kann es einem schon mal passieren, dass man als Antwort bekommt: Auf der Karte ist nichts drauf, das müssen Sie jetzt mal privat machen.
    Tja, und wenn man mal was vorbereitet hat, was anders nicht geht, dann macht man nen Klassensatz auf eigene Kosten . Ich hatte da einen Kollegen letztes Jahr, der hatte 4 Wochen nix auf seiner Kopierkarte, ich bin schier wahnsinnig geworden . Die Klasse hatte ich zum Glück aber auch in Kunst und hatte eh Materialgeld eingesammelt und hab dann vom Rest noch die Mathe - Arbeitsblätter bezahlt und hab meinen Kollegen gar nicht mehr nach der Karte gefragt, sondern das gleich selbst organisiert. Aber da krieg ich echt zu viel!

    Hast du vorher Kriterien festgelegt, was da geschrieben sein soll? Oder durften sich die Schüler aussuchen, was sie schreiben?
    Wenn du vorher Kriterien festgelegt hast und sie die Schülerin nicht erfüllt hat, dann hast du inhaltlich eine 6, gestalterisch eine 2, gibt eine 4 für das Bild.
    Hast du diese Kriterien nicht festgelegt, dann musst du das f... wohl oder übel akzeptieren und nur die künstlerische Gestaltung bewerten.
    Du solltest jetzt allerdings auf ein Gespräch mit der Schülerin nicht verzichten und für die Zukunft deine Themen sehr eng stellen, wenn du so etwas nicht mehr haben willst.


    Lass die Schülerin vielleicht ihr Bild vorstellen und erklären, was sie damit zum Ausdruck bringen wollte. Oder lass es mal die Mitschüler erklären... du wirst die wildesten Varianten bekommen :D .

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