Beiträge von Josh

    Vielen Dank für deine Antwort!


    Um meine Einstellungschancen mache ich mir gar keine Chancen, da hier sehr viele unbefristete Stellen für eine volle Lehrverpflichtung in Mathematik ausgeschrieben werden.


    Aber ich würde aber sehr gerne auch ein Sprachenfach unterrichten und notfalls dafür auch Latein studieren, was mich immer interessiert hat. Der einzige Grund, warum ich es nicht schon damals als Fach studiert habe, liegt daran, dass ich für ein Lehramtsstudium nicht den Wohnort mit den damit verbundenen Kosten wechseln wollte. (Das ist aber auch verständlich, das Geld wächst ja nicht auf Bäumen.) Eine zweite lebende Fremdsprache will und kann ich mir aber nicht antun.


    Jedenfalls danke für deine Ausführungen!

    Hallo


    Ich spiele mit dem Gedanken, Latein als zusätzliches, vollwertiges Fach zu studieren.
    Mit meiner Fächerkombination (M/Italienisch) habe ich schlechte Aussichten, später Sprachenstunden zu bekommen, da Italienisch einfach nicht so sehr gefragt ist.


    Insofern würde ich gerne ein weiteres Sprachenfach studieren und das einzige, was mich interessieren würde, wäre Latein.


    Was für das Studium spricht: Ich mag es sehr, mich mit sprachlichen Strukturen auseinanderzusetzen, kann Textinterpretationen und dem Übersetzen im Allgemeinen auch ein überdurchschnittliches Interesse abgewinnen und finde vor allem die römische Alltagskultur überaus interessant. Vor allem könnte ich dadurch auch meinen Wissensbereich hinsichtlich italienischer Kultur und Sprache vertiefen und erweitern.


    Was schwierig werden könnte: Für die Mythologie interessiere ich mich z.B. nicht so sehr wie für die Alltagskultur der Römer, außerdem müsste ich Altgriechisch lernen (habe keine Kenntnisse). Was mich auch zweifeln lässt, ist die Zukunft des Unterrichtsfachs Latein. Ich habe zwar eben eine Statistik gesehen, dass die Anmeldungen für den Lateinunterricht zugenommen haben, aber man hört ja immer wieder Diskussionen, ob der Lateinunterricht legitimiert ist.


    Anderseits kann man bei der Vermittlung von Kultukunde stets einen aktuellen Bezug herstellen, was Latein umso interessanter macht.


    Und natürlich sehe ich mal ganz davon ab, dass ich dann wieder ein Unterrichtsfach komplett studieren müsste, wer weiß, ob ich dazu später noch Lust habe... :whistling:


    Gibt es hier welche, die sich in einer ähnlichen Situation befinden oder mir von ihren Erfahrungen berichten könnten?


    Danke im Voraus,
    Josh

    Hallo


    Ich bin gerade etwas ratlos.


    Wie werden nominalisierte Verben in Verbindung mit Adjektiven oder Nomen geschrieben?


    Z.B. leise + sein => das Leisesein? (so würde ich es schreiben)


    Das Problem sind ja weniger diese einfachen Verbindungen, sondern eher die, wo mehrere Wörter zusammenkommen. Z.B. "sich ins Zeug legen", wie substantiviert man diese Phrase? Das Sich-ins-Zeug-Legen?


    Danke im Voraus! (bin auch über jeden Link dankbar)

    Es gibt leider nur wenige Regeln für die Artikelverwendung, d.h. die Lernenden müssen in der Tat Wortschatz stest mit Artikeln lernen.


    Hilfreiche Regeln und passendes Übungsmaterial findest du in DAF-Grammatiken.


    So kann man sagen, dass gewisse Begriffskategorien den selben Artikel haben: Die Namen der Tage, Monate und Jahreszeiten sind z.B. alle männlich.
    Hilfreich beim Lernen sind auch die Endungen: Wörter auf -ung, -heit, -keit, -schaft usw. sind weiblich, Wörter auf -chen sächlich und auf -ling und -ismus männlich.

    Hallo


    Ich bin mir gerade unsicher und möchte mich deshalb an euch wenden.
    Gerade habe ich folgenden Satz gelesen: Er fing zum Arbeiten an.


    Ich würde dies als falsch bewerten und auf einen Dialekt zurückführen. Richtig sollte es ja heißen: Er fing an(,) zu arbeiten.


    LG

    Ich bin auch der Meinung, dass dies so früh wie möglich geahndet werden sollte. Auch wenn es um Referatsvorbereitungen geht, sollten sie Schüler wissen, welche Konsequenzen es haben könnte, Texte 1:1 zu übernehmen. Viele wollen schließlich studieren und auf der Universität kann man es sich schnell mit solchen Vorgehen verscherzen.

    Hallo


    Als Österreicher würde mich interessieren, welche Rolle der Italienischunterricht in den deutschen Bundesländern einnimmt.
    Soweit ich informiert bin, werden Französisch und Spanisch weitaus häufiger gewählt bzw. unterrichtet.


    Gibt es denn Bundesländer, in denen Italienisch nach Englisch die meistgelernte Fremdsprache ist?


    Danke für eure Infos im Voraus,
    Josh

    Das Lehrergehalt könnte noch viel schlechter sein, in Österreich sind es für Gymnasiallehrer am Anfang nur ca. 1400€ netto. Von 2300€ netto (pragmatisiert) bei einem Alter von 29 Jahren - davon können wir nur träumen.


    Trotzdem habe ich mich entschieden, Lehramt zu studieren. Geld ist zwar wichtig, es müssen aber nicht 5000€ netto sein, um glücklich zu werden. Dafür sind für mich andere Dinge entscheidend.

    Entschuldigung, ich habe etwas wichtiges vergessen. Das mit den Lokal- und Richtungsangaben bezieht sich auf die Verwendung mit Wechselpräpositionen (also jene, die sowohl Dativ als auch Akkusativ fordern können).


    Genau deine beiden Sätze ("unter" ist eine Wechselpräposition) sind ein exemplarisches Beispiel dafür.
    Ich stehe unter der Brücke. (Wo? => Dativ)
    Stell dich unter die Brücke. (Wohin? => Akkusativ)

    Hallo,


    diese Frage scheint mir in diesem Sinne etwas zu allgemein, schließlich gibt es keinen einfachen Unterschied.
    Wichtig ist, dass die Verwendung des Dativs bzw. Akkusativs von der Valenz des Verbes bzw. von den vorausgehenden Präpositionen abhängt.


    Es gibt Verben, die nur den Dativ, nur den Akkusativ oder Dativ und Akkusativ fordern.
    Desweiteren gibt es Präpositionen, die den Dativ oder Akkusativ verlangen.
    Außerdem kann man sich prinzipiell merken, dass Temporal- und Lokalergänzungen (Wo?) im Dativ stehen und Richtungsangaben (Wohin?) im Akkusativ stehen.


    Was die Verben und Präpositionen betrifft, muss man die Verwendung von Dativ und akkusativ schlichtweg mitlernen.


    LG Josh

    Hallo


    Danke für eure Anregungen! Ich kenne leider noch nicht die Schule, in der ich eingesetzt werde, lediglich die Stadt. Der Tätigkeitszeitraum beträgt 8 Monate, also fast ein Schuljahr.


    chilipaprika, das mit den AGs finde ich eine tolle Idee! Ich glaube zwar nicht, dass ich dafür Stunden bekomme, aber ich könnte mir gut vorstellen, dies kostenlos anzubieten, sofern dies rechtlich möglich ist. (so eine Möglichkeit muss man einfach nutzen)


    YorkshireBee, ich befürchte auch, dass ich pro Klasse nur eine Stunde haben werde und damit namenstechnisch einiges zu leisten haben werde.
    Danke für deinen Bericht!


    Was ich unbedingt gerne machen würde, ist eine Klassenpartnerschaft, d.h. zwischen einer italienischen und österreichischen Klasse, was mit einem gegenseitigen Besuch vollendet werden soll. Außerdem habe ich fest vor, mit Moodle zu arbeiten, um den Schülern möglichst viel an Zusatzmaterialien anzubieten und die Organisation zu erleichtern.


    Auf alle Fälle bin ich schon sehr gespannt und freue mich riesig!

    Hallo YorkshireBee,


    vielen Dank für deine Antwort!


    Dass du längere Zeit keine feste Mentorin hattest, tut mir Leid. Ich mache mir ja auch schon über die Persönlichkeit meines Mentors bzw. meiner Mentorin Sorgen, hoffe aber letztlich, dass alles gut geht.


    Darf ich fragen, wie du deine ersten Stunden begonnen hast?


    Ich habe schon Ideen für spielerische und kreative Vorstellungsrunden, möchte aber auch in den ersten Stunden darlegen, was mir im Unterricht wichtig ist und welche meine Aufgaben sein werden (was dann letztlich wieder vom Lehrer abhängt).


    Liebe Grüße,
    Josh

    Hallo an alle,


    ich bin zwar noch im zweiten Studienabschnitt, habe mich aber letztes Jahr für eine Stelle als Fremdsprachenassistent in Italien beworben. Die Stelle habe ich bekommen, d.h. ich werde ein Schuljahr Deutsch in einer Sekundarschule unterrichten (den genauen Schultyp erfahre ich erst) mit einer Lehrverpflichtung von 12-15 Stunden. Das Fachliche stelle ich mir nicht so schlimm vor, ich habe immerhin schon einige Kurse aus DAF besucht und auch bereits ein wenig Praxis gesammelt. Außerdem gebe ich einer Italienerin mindestens einmal in der Woche Nachhilfe in Deutsch. Meine Italienischkenntnisse dürften sich auf C1 bis C1+ bewegen.


    Ich mache mir aber Sorgen um die Kommunikation mit den Schülern und die Gruppendynamik. Wir hatten selbst drei Sprachassistenten im Gymnasium, allerdings nur für einen kurzen Zeitraum und maximal eine Stunde pro Woche. Diese konnten überhaupt nicht Fuß fassen. Wir fanden sie "seltsam", akzeptierten diese nicht und fühlten uns zum Sprechen genötigt. Einer der Assistenten hat sich vorgestellt und verlangte dann, dass wir ihn Fragen zu seiner Heimatstadt stellen sollen, was rückblickend sehr lehrerzentriert war und kein wirkliches Interesse an den Schülern zeigte. Aufgrund meiner Sprachkenntnisse habe ich zumindest schon einen kleinen Startvorteil. Ich bin mir auch sicher, dass die Akzeptanz der Schüler zu einem Großteil von der eigenen Persönlichkeit abhängt, aber letztlich auch vom Betreuungslehrer und wie er den Sprachassistenten einbindet bzw. welche Freiheiten er ihm gibt.


    Trotzdem weiß ich nicht genau, was mich erwartet, auch wenn ich hier und da schon einen Erfahrungsbericht gelesen habe. Insofern würde ich mich sehr über weitere Erfahrungen aus der Praxis sowohl von ehemaligen Sprachassistenten als auch von Betreuungslehrern von Sprachassistenten freuen. Für Ratschläge wäre ich natürlich auch sehr dankbar.


    Liebe Grüße,
    Josh

    Vielen Dank für eure Antworten, ihr bestärkt damit meine Auffassung.


    kleiner gruener frosch, Hygiene und ein gepflegtes Erscheinungsbild finde ich äußerst wichtig. Wer weiß, ob man ohne dem überhaupt eine Stelle findet, wenn man keine Mangelfächer unterrichtet.


    Spaß beiseite, ich fände es als Schüler sicher auch interessanter, unterschiedliche Gesichter als Lehrer zu sehen, insofern bin ich optimistisch.


    Wobei eine Lehrertasche nicht schlecht wäre, so oder so.


    Hawkeye, ich komme aus Ö und habe mit 18 standardgemäß Abitur gemacht und sofort mein Studium aufgenommen.


    Das Alter und die Erscheinung sind dann auch insofern lästig, weil es schwer ist, sich mit diesen Voraussetzungen im Bereich der Erwachsenenbildung zu bewerben, wo ja zumeist sogar ein Mindestalter von 24-26 Jahren vorausgesetzt wird.

    Hallo an alle


    Ich bin knappe 21 Jahre alt, studiere im 6. Semester und gehe im nächsten Schuljahr höchstwahrscheinlich ins Ausland, um dort als Sprachassistent an einer Sekundarschule zu arbeiten, wo ich eine Lehrverpflichtung von 12-15 Stunden hätte. Ich warte praktisch nur noch auf die schriftliche Zusage. Über diese Möglichkeit bin ich natürlich sehr glücklich, vor allem schon möglichst früh Erfahrungen in dieser Tragweite sammeln zu können.


    Das ist aber auch der Grund, dass ich verstärkt über mein Auftreten, meine zukünftige Lehrerpersönlichkeit reflektiere. Dies bezieht sich leider direkt auf mein Aussehen. Ich sehe jünger aus, als ich bin, von einigen werde ich auf 18/19 geschätzt. Außerdem habe etwas längere Haare (wobei diese auch in der Mitte der Halslänge aufhören). Manche Leute lachen mich sichtlich dafür aus, was mich zwar insofern nicht näher berührt, aber mich letztlich dazu veranlasst, verstärkt über mich und mein zukünftiges Auftreten als Lehrer nachzudenken.


    Meiner Meinung nach wäre es aber falsch, etwas an meinem Aussehen zu ändern, nur weil manche Menschen damit nicht klarzukommen scheinen. Als Lehrer möchte ich auch möglichst authentisch sein, wenn ich meinen Schülern Authentizität und Individualität vermitteln möchte.


    Ich bin auch überzeugt davon, dass die Qualitäten eines Lehrers ganz wo anders liegen, aber ich würde gerne wissen, welche Erfahrungen ihr mit obigen Ausführungen gemacht habt, sowohl als Junglehrer, als auch als langjähriger Experte.


    Liebe Grüße,
    Josh

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