Beiträge von Josh

    Hallo,


    ich würde mich sehr über Empfehlungen von Lehrwerken für italienische Handelskorrespondenz freuen.
    Ich liebäugle mit diesem Lehrwerk, konnte aber bisher keine Erfahrungsberichte einholen: Le manderò un messaggio. (Das online abrufbare Lehrerbegleitheft klingt aber vielversprechend.)


    Liebe Grüße,
    Josh

    Hallo


    Ich bin gerade dabei, für meine Schüler eine Einheit über Arbeit(-ssuche) zu erstellen.
    Dafür möchte ich auf ein A4-Blatt verschiedene Anzeigen geben (in Bildform). Leider finde ich solche schwer und ich kann mich auch keiner deutschsprachigen Tageszeitung bedienen, da ich im Ausland bin. Ich konnte mit Google schon ein paar Stellenanzeigen finden (Bilgröße maximal 400px), aber nur drei oder vier verwertbare. Kennt jemand ein Jobportal, in dem diese Anzeigen auch in zeitungsähnlicher Form erscheinen? Ich habe zwar schon ein paar Jobportale durchsucht, aber da gibt es nur ausführliche, viel zu große Bildanzeigen.


    Danke im Voraus!

    Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier manche so empfindlich auf Provokationen reagieren.


    Mir wäre dazu meine Zeit zu schade.


    Abgesehen davon finde ich, dass der Ton hier nach wie vor sachlich ist und einem hier auch geholfen wird. Man sollte diverses Auftreten einfach nicht zu eng sehen bzw. diesem weniger Beachtung schenken. :)

    Was ist an Vokabeltests denn so schlecht? Beginnt man mit der Fremdsprache erst in der Oberstufe, wird man um diese ohnehin nicht herumkommen. Außerdem, Vokabeltests müssen nicht nur aus Tabellen bestehen, in der die Wörter in die Ziel- oder Muttersprache übersetzt werden. Man kann lexikalisches Wissen auch durch andere Übungsformen abprüfen.


    Und wem das korrekturtechnisch zu aufwendig ist: Auf Lernplattformen kann man auch online solche Tests erstellen, die, sobald der Schüler fertig ist, sofort ein Ergebnis ausspucken.

    2.Der Fitness-Aspekt
    Weil wir Lehrer nachmittags frei haben, treffen wir uns aus lauter Langeweile auf dem Tennisplatz oder im Schwimmbad bzw. auf dem Arlberg

    Dazu möchte ich sagen, dass das oft einmal gar nicht notwendig ist. Ich weiß nicht, wie das bei anderen Kollegen ist, aber ich bewege mich während des Unterrichts ziemlich viel. Mir fällt das auf, weil es nach 6 Stunden doch körperlich ermüdend wird. Das ständige Herumhüpfen im Klassenraum und das ewige Treppensteigen soll aber auch einen guten Hintern machen. 8)

    Interessant wäre in dieser Hinsicht eventuell auch die Unterscheidung, ob die Lehrperson in seinem Beruf aufgeht oder nicht. Das wirkt sich sicher auf die seelische Gesundheit und damit eventuell auch auf den Alterungsprozess aus.


    Eine Statistik zum Gesundheitsbewusstsein von Lehrern fände ich aber auch sehr interessant.

    Ich weiß, ich weiß, man bekommt schnell mal graue Haare in unserem Beruf, aber man sagt den Lehrern auch im Allgemeinen ein jugendlicheres Aussehen nach. Aber inwiefern kann die Arbeit mit jugendlichen Menschen zu einem jugendlichen Erscheinungsbild beitragen? Ist es, weil man eher die Trends der Jugend kennt oder liegt es tatsächlich in der Arbeit, die sich auch auf die Alterung in irgendeinerweise auswirken kann? Ich bin mir über die Oberflächlichkeit dieser Betrachtungen bewusst, würde aber gerne mal eure Meinungen zum Thema "Lehrer bleiben länger jung" lesen.


    Wer weiß, vielleicht liegt's ja auch an den vielen Ferien. 8) :whistling:

    Schade, dass diese Überlegenheiten nicht alle meiner Sportlehrer anstellten.
    Ich erinnere mich, dass ich in der Sek I alles Einser hatte, bis auf Turnen, da hatte ich eine Drei.
    Das lag vor allem daran weil ich beim Cooperlauf eine Fünf bekommen hatte. Das muss man sich mal vorstellen: Da rennt ein kleiner Stöpsel, der gerade mal 1,40 groß ist, 2300m in 12 Minuten und bekommt eine Fünf. Klar, dass die Athleten locker ihre Eins schafften. :rolleyes: 8)

    Sollen wir für die Diskussion über den pädagogischen Unsinn des Sitzenbleibens also lieber einen gesonderten Thread eröffnen?

    Ich verstehe diesen Eiwand nicht, ich bin ja keinesfalls näher darauf eingegangen. Es war nur ein Beispiel dafür, wie in unserem Lande mit Disziplinlosigkeit umgeht. Wenn ein Schüler mehrere Nichtgenügend hat, weil er einfach nichts lernt, finde ich pädagogisch es unsinnig, ihn NICHT durchfallen zu lassen. Auch junge Menschen müssen lernen, dass man durch Faulheit, inbesonderes durch verweigerte Leistung nicht weit kommt. Oder wie soll man es den anderen Schülern erklären, die sich mit größten Mühen über Wasser halten, dass ein Schüler, der überhaupt nichts tut, versetzt wird?


    Aber gut, jetzt wo wir schon dabei sind, kann man auch von mir aus gerne einen Thread dazu erföffnen, falls es nicht schon einen gibt. :whistling:

    Ich habe gehört in asiatischen Ländern sind dererlei Wunder möglich. Muss eine innovative Technik sein. Genial, 50 Schüler und trotzdem kein Tohuwabohu im Unterricht. :thumbup:
    Und das, obwohl die pädagogisch quasi in der Steinzeit sind!

    Für innovativ halte ich das weniger. Ich weiß nicht, wie es in China ist, aber ich habe mal mit einer japanischen Mutter, die auch Lehrerin ist, gesprochen. Dort sind die Klassen auch groß gewesen, die Schüler waren sehr diszipliniert, was für Lehrer durchaus angenehm ist. Aber wenn man bedenkt, welcher Konkurrenzkampf zwischen den Schülern besteht, wie gedrillt sie werden und welche Last Schule für die bedeutet, ist das auch beängstigend.


    Mir fehlt irgendwo der Mittelweg. Eine derartige Disziplinierung ist zwar löblich, fraglich ist jedoch, inwiefern man die jungen Menschen in ihrer Entwicklung dadurch unterstützt. In unserer Gegend hingegen ist es viel schwieriger, sich als Lehrer behaupten zu können, die Schüler sind undiszplinierter und respektloser. Ob wir pädagogisch so viel besser sind, kann ich aber auch nicht behaupten. Wir sind einfach anders...


    Im Übrigen habe ich das Gefühl, dass bei uns der Disziplin und dem Respekt große Steine in den Weg gelegt werden.Sitzenbleiben soll abgeschafft werden (Österreich), Schüler fallen trotz negativer Noten nicht durch wegen des Opportunismus des Lehrkörpers (Italien), etc... All das kann auch nicht zielführend sein.

    Auch an unseren Universitäten gibt es regelmässig Vorlesungen mit 500+ Studenten. Ich war schon an einer Vorlesung mit über 1000 Studenten; die Veranstaltung musste per Video in einen Parallelraum übertragen werden.

    Ich habe mich dabei keinesfalls auf finanzielle Ressourcen bezogen, sondern eher auf die pädagoische Herausforderung/Unmöglichkeit.
    Wie soll man als Lehrer 50 Schüler unserer Art unter Kontrolle halten?


    Zumal eine Klasse mit 50 Schülern trotz großerer Klassenräume unterm Schnitt viel billiger ist als zwei Klassen zu je 25 Schülern - immerhin muss dadurch ja auch das Lehrpersonal verdoppelt werden.

    Ich möchte dazu ein etwas anderes Beispiel aus der Praxis anführen.


    An der Schule, an der ich tätig bin, gibt es lern- und auch geistig behinderte Schüler. Pro Klasse sind dies aber maximal zwei. Das Interessante dabei ist, dass in 12 bis 16 Stunden für lernbehinderte Schüler ein Stützlehrer zur Verfügung steht, was aber maximal die Hälfte der Klassenwochenstunden ist. Für geistig behinderte Schüle steht hingegen einedurchgängige Betreuung zur Verfügung.


    Finanziell gesehen ist dies durchaus fragwürdig, vor allem aber erschließt es mir nicht ganz, wo der genaue Sinn darin besteht, dass diese Kinder in eine Regelklasse gehen. Natürlich, Integrationsklassen sind sozial gesehen eine Bereicherung für die Mitschüler, aber die beeinträchtigten Schüler werden nahzu nicht eingebunden und haben oftmals auch keine Lust, sich einzubringen.


    Hier scheint vieles einfach nicht so zu funktionieren, wie es sollte, bzw. könnte man all dies weitaus gewinnbringender gestalten.


    Man sollte sich also immer fragen, was die Ziele sind und wie diese am besten zu erreichen sind, ohne irgendwelche Pseudomaßnahmen aufzuzwingen.

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