Beiträge von Mäuseklasse

    Ich fang meist mit der Geschichte: Eine Welt ohne Zahlen... Dann wüssten wir nicht... (wie bereits erwähnt) wir groß wir sind, wie schwer, wie alt, wo wir wohnen (Hausnummer), könnten nicht telefonieren, und, und und....
    Dazu kann man ein Blatt (gibt es in fast allen Matheheften, -büchern) nehmen, wo die Zahlen überall vorkommen: Telefon, Metermaß, Taschenrechner, Hausnummer, Kalender... Hier lösche ich viele Angaben und lasse die Kinder Zahlen eintragen. Ist interessant, wenn auf dem Geschwindigkeitsbegrenzungsschild (oh Gott, was für ein Wort) plötzlich 137 steht. :)
    Die Blätter bewahre ich auf. Das ist dann das erste Blatt in der von den Kindern zusammengestellten Portfoliomappe - als eine Zugabe von mir, die Kinder am Ende der Klasse 4 bekommen. Dann müssen sie immer schmunzeln. Ist auch ein Gesprächsanlass , wie viel wir doch gelernt haben!!

    Hmmmm..
    Ich bin eher hart im Nehmen, bin eine Arzttocher und wenn die anderen zum Arzt rennen, meine ich eher: Stellt euch nicht so an...


    Aber...


    Letztes Wochenende gab es eine Hochzeit, zu der ich eingeladen war aber nicht gehen konnte, zunächst sehr enttäuscht... Heute die Nachricht: Einer der Gäste war "etwas erkältet" - passiert nicht selten, wenn man aus dem Süden kommt und an heiße Sonne gewöhnt ist. Leider war dies keine einfache Erältung, sondern Schweinegrippe. Jetzt gehen die Anrufe rund - alle mit Anzeichen von einer Erkältung sollen dringend zum Arzt. Bereits 6 bestätigte Fälle. Upssss


    Doof.


    Aber impfen lassen will ich mich dennoch nicht.

    Wenn es mit dem "Schwerpunkt" happerte, so habe ich dann nur "Werkstatt..... " geschrieben und Werkstatt-Übersicht in den Klassenbuch-Ordner abgeheftet.

    Zitat

    Original von uli1980
    bitte nicht falsch verstehen - das ist auch nur meine persönliche meinung - aber mir wäre es wichtig, dass die kinder das heft je nach fach und teilgebiet kennen. es gibt eben ein heft zu richtig schreiben, eins zu sprache untersuchen und so. das ist mir vom fachlichen her einfach wichtig.
    aber gut, das ist vermutlich eine macke von mir.



    Diese Macke hatte ich mal auch, aber nicht jetzt - 80% meiner Kinder fragen nach, was ein Lineal ist und sind verunsichert, wenn ich zum Kleber mal "Klebestift" sage. Bevor ich wiederholt Zeit damit verbringe, den Unterschied zwischen Schönschreibheft und Abschreibheft zu erklären.....


    Ích beneide dich aber darum , wenn ich ehrlich bin..

    Zitat

    Original von Elaine
    ... da meine Kinder ziemlich viele Hefte haben (Lernwörterheft, Rechenheft, Freiarbeitsheft usw. usf.). Und da kann ich dann immer sagen: Holt das Hundeheft oder das Pandaheft... Ist für die Kinder einfacher. Oft wissen einige nicht, was ich mit Schreibheft meine oder Rechenheft, dann kommt oft das Arbeitsheft raus



    Das Problem kenne ich zu gut. Um es zu umgehen, benutze ich Klebepunkte. Dieses Jahr haben alle Deutschhefte das gleiche Motiv und auch hier muss man unterscheiden,- Abschreibheft, Geschichtenheft, Schreibheft (Arbeitsheft).... Dann müssen die Kinder eben das Heft mit dem gelben Punkt, etc. rausholen...

    Hallo,


    vom Klett-Verlag gibt es das Heft "Denkschule", da gibt es diese Aufgaben und auch "Forscher und Goldsucher" oder auch "eifersüchtige Freunde", bei denen es ebenfalls darum geht, über den Fluss mit einem Boot zu kommen. Bei den Goldsuchernund den Forschern dürfen die Goldsucher nie in Überzahl sein --> sonst zu gefährlich. Beid en "eifersüchtigen Freunden" darf , glaube ich, kein Mädel mit einem anderen Jungen als Freund ins Boot...


    So ähnlich funktionieren die Spiele wie "enge Straße" u. "Zwei auf einem Gleis" (alles "Denkschule")

    Aber am besten qualifiziert sind doch unsere Bildungsminister (soll ich B-Ministerinnen noch hinzufügen?;-)).



    Wenn sie doch in der Lage sind, Entscheidungen über Schulreformen zu treffen, die wir dann umsetzen dürfen, dann haben sie doch bestimmt Erfahrungen und AHNUNG von dem, was sie entscheiden. Also könnten sie doch locker 5-6 Stunden - einen Tag der Woche in der Schule verbringen. Am besten in soz. Brennpunkten. Sie müssten auch nicht unbedingt an Elternabenden, -sprechtagen, Konferenzen teilnehmen, selbst die ganzen Arbeits-, Förderpläne, etc. müssten sie nicht schreiben. Nur sich auf den Unterricht vorbreiten und vor der Klasse stehen...??



    Ist übrigens nicht als Scherz gedacht. Meine Mutter war über 10 Jahre Lehrerin, bis ihr eine Stelle beim Schulamt angeboten wurde, bei der es sich um Unterrichtsqualität - dessen Überprüfung - handelte. Sie hat die Stelle unter der Voraussetzung angenommen, dass sie an einem Tag der Woche in der Schule weiter arbeitet, damit sie "die Realität nicht aus den Augen verliert". So wusste sie auch, was sie von den Lehrern unter gegebenen Voraussetzungen auch wirklich erwarten konnte. Sie war stets auf dem aktuellen Stand. Und keiner konnte ihr vorwerfen - sie habe doch keine Ahnung!



    Wieso jetzt auch nicht Fr. B. Sommer? Soll doch meinen Musikunterricht übernehmen - ich habe mindestens genauso wenig Ahnung wie sie, aber das kann doch jeder... oder???

    Was mir geholfen hat ist:
    - bei den ersten Aufgaben (zieeemlich lange!!) nur Aufgaben nehmen, bei denen die Frage immer mit "Wie viele..." beginnt (nicht wie lange, MIT wie vielen.... etc.). Irgendwann mal sitzt es relativ fest drin: Die Fragen beginnen mit/haben mit "Wie viel(e) zu tun;
    - bei "es" habe ich stets gefragt: Was: Eier, Bonbons, Kartoffeln? Fanden die Kinder sehr lustig, seitdem achten sie auch darauf, dass auch wirklich jeder die Größe bzw. Gegenstände benennt, sonst gibt es immer wieder welche, die recht laut in den Raum reirufen: Was: Eier, Bonbons, etc...?;
    - habe sehr lange betont, alle Fragen, die in Mathematik (Textaufgaben)gestellt werden, haben etwas mit dem Rechnen zu tun, sind also, durch's Rechnen zu beantworten. Muss man bei der Frage: Warum liest ... heute weniger?.. rechnen? Nein! Also, keine mathematische Frage!
    - Skizzen malen lassen - hilft so gut wie immer!

    Ich kenne eine Kollegin, deren Studienfreundin nach einer Klassenfahrt mit Zeckenentfernung und anschl.Borreliose (bei einem Kind) den Beruf nun nicht mehr ausüben darf. Welche Konsequenzen es noch hatte und unter welchen Umständen, kann ich nicht sagen.

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