Beiträge von Mäuseklasse

    Guten Morgen zusammen, heute kann ich wieder schreiben, gestern habe ich mich ehrlich gesagt dies nicht getraut, so groß war mein Entsetzen über die der Art nazistische Aussagen der GRÜNEN!! Bevor ich überreagiere und Falsches schreibe, habe ich es sein lassen. Dies hat wohl zu Missverständnissen geführt. Was nicht meine Absicht war. !! Auf gar keinen Fall vertrete ich diese Gedanken/Aussagen!! Extremismus - von beiden Seiten - kann man nicht gut finden, es sei denn man ist krank.Auch habe ich mir die Arbeit gemacht und im Internet nach Quellen gesucht, die meisten auch tatsächlich gefunden.



    Ich wollte wissen, ob die, die Grünen &Co wählen, darüber aufgeklärt sind oder es denen genauso geht wie mir gestern.
    Hab' nur einmal den Grünen meine Stimme geschenkt, tue es nie wieder.


    Also, ich bin Beauftrage in ... (Achtung, Sek-Leute nicht umfallen!) Gesundheitsförderung, Verkehrserziehung & Schulwegsicherung, AO-SF, leite Fachkonferenzen Mathe und Sachunterricht. Und bekomme keine Beförderung, keine Ermäßigungsstunden, nichts.


    Hätte wohl SekII studieren sollen... :whistling:

    Hallo,


    nun ist es so weit, die Zeugniskonferenzen beginnen bald. Da ich Sport fachfremd unterrichte und zum ersten Mal auch noch benoten soll, wollte ich sicher gehen, dass ich nichts vergessen und falsch gemacht habe. Gibt es beim Sport irgendwelche Kriterien o.ä., wie schnell die Kinder z.B. laufen sollen (z.B. 100m in ...sek), wie hoch oder wie weit sie springen sollen ...? Das habe ich so noch nie gemacht und bin jetzt plötzlich total verunsichert.



    Danke für eure Meldungen im Vorasu!




    Vor mehreren Jahren gab's an meiner Ausbildungsschule wohl einen Amoklauf (Grundschule!!), deswegen wurden bei uns sämtliche Vorsichtsmaßnahmen getroffen und bei jeder zweiten Konferenz besprochen. Ich habe es nicht wirklich ernst genommen, bis ich selbst Noten geben durfte und ein türkischer Vater mich deswegen bedroht hat. Auf Anweisungen der Schulleitung gab's daraufhin Gespräche mit dem besagten Vater nur, wenn mehrere Kollegen dabei waren. Wie ich vor kurzem erfahren habe, gab es in der Schule vor kurzem wieder einen Drohbrief.



    So ganz "an den Haaren herbeigezogen" ist es leider nicht. Leider. Habe es am eigenen Leibe erfahren müssen...

    [quote]Original von Ilse2
    ... würdest du dich bei tschechisch, russisch, türkisch, chinesisch etc. sprechenden Eltern ähnlich vorbereiten? Ich meine, klar, etwas Englisch werden die meisten Lehrer schon können, aber generell denke ich schon, dass nun einmal die Amtssprache hier deutsch ist und es eigentlich auch Aufgabe der Eltern wäre, zu organisieren, dass sie verstehen, was der Lehrer sagt (mit Dolmetscher oder wie auch immer)...
    quote]


    Die Amtssprache ist DEUTSCH!
    Und alle Schulen - außer privat - sind nun mal staatliche Institutionen (=Ämter), also…
    Außerdem, aus welchem Grund werden englischsprachige Eltern bevorzugt? Ok, du kannst Englisch, aber ist es dann nicht deine Aufgabe (wenn du schon kein Türkisch/Russisch/Polnisch etc. kannst – was für eine Unverschämtheit!) , dich um die Dolmetscher zu kümmern, damit die anderen Eltern sich nicht übergangen fühlen?

    Und da könnte es auch nicht am "Rohmaterial" liegen, dass Defizite vorherrschen? Nein, es war automatisch die Erzieherin! Also hör mal, das ist genauso wenn Dir die nächste Lehrerin vorwirft, du hättest einigen Schülern das Rechnen nicht beigebracht. Wir kennen das doch alle...
    Gruß
    Anna[/quote]



    Nein, nicht automatisch. Aber wenn seit mehreren Jahren Kinder aus dem besagten KiGa kommen, die noch nie mit einem Pinsel gemalt haben, nicht ausgeschnitten haben (Umgang mit der Schere), da kann man schon behaupten, dass dies nicht nur an den Kindern liegen kann...


    Übrigens, gibt es auch solche Kollegen, die ein 2. Schuljahr abgeben, das "nicht dazu kam", die Division, Schreibschrift, etc. einzuführen. Da es immer die gleichen sind und mittlerweile keiner ihre Klassen übernhemen will, wird die Übernahme der Klassenleitung in 3. SJ per Los bestimmt.

    Nananele,
    so lange ich in einer "durchschnittlichen" Grundschule gearbeitet habe, hätte ich genau so darauf reagiert. Seit meiner Zeit im soz. Brennpunkt verzweifle ich nun an meinem "Rohmaterial"...


    Im Übrigen setzen wir uns regelmäßig mit den Kollegen aus dem Sekundarstufenbereich, um verbindliche Vereinbarungen zu treffen, zu analysieren, etc...

    Zitat

    Original von Talida
    ...
    Mein aktuelles Problem: die KiTas bereiten die Vorschulkinder ganz unterschiedlich vor. Einige Erstklässler können bereits alle Ziffern, andere kennen die meisten Buchstaben und wieder andere sind ohne Vorkenntnisse. ... Wie läuft das bei euch am Ort - aus Grundschullehrer oder Elternsicht?


    Ebenfalls so.
    Es geht sogar noch schlimmer: Es gibt Kinder, denen man erst erklären muss, dass man mit Wasserfarben ohne Wasser nicht malen kann, die nicht in der Lage sind, eine Schere richtig zu halten - teils auch zwei Finger in das Scherenauge (heißt doch so, oder?) reinstecken - keine Bälle fangen können, nicht zählen können, ... Von dem Rest ganz zu schweigen! Wenn ich dann auch noch höre, dass sie seit ihrem 3. Lebensjahr KiGa besucht haben...
    Das heißt, es gibt Kitas, die nicht mal die einfachsten Dinge den Kindern beibringen, sondern die Kinder nur beaufsichtigen.
    Das sind aber auch meist Kinder, deren Eltern es so ziemlich gleichgültig ist, was ihren Kindern beigebracht wird, was ihre Kinder im KiGa den ganzen Tag so machen, Hauptsache, sie sind beaufsichtigt und AA bezahlt...
    Naja, und dann gibt es welche, die nach dem Kindergarten bereits lautieren können, unsere Anlauttabelle kennen, sich dort prima zu recht finden, bis 20 zählen können (vor und zurück) und viele andere Sachen wie erzählen, zuhören, abwarten, verschiedenste Bewegungsspiele, viele Lieder, etc..

    Zitat

    Original von louisa1980
    Hallo,
    ...kann man sich nachträglich firmen lassen oder hat irgendjmd eine Idee?...
    LOUISA



    Hallo Louisa,
    ich habe letztes Jahr meine Firmung "nachgeholt" - wurde sogar in Kölner Dom gefirmt.
    Frag' doch den Pfarrer deiner Gemeinde, wo dudich für den Unterricht anmelden kannst (läuft über ein paar Monate, abends, zusammen mit anderen Erwachsenen, die ihre Firmung nachholen wollen), er wird dich auch über dweitern Verlauf informieren!


    VG
    Mäusemama



    Hallo Blau, hallo Hermine,


    es würde mich sehr interessieren, was ihr zum Beitrag barmeliton (Schüler behauptet, ich hätte ihn getreten) sagt, mit welchen pädagogischen Maßnahmen nun hier vorgegangen werden kann, und dem Schüler auf eine sensible (pädagogische) Weise klar gemacht werden kann, was er aus aus jucks und Rachegefühlen anrichtet...




    P.S.: Stelle gerade fest, dass das Wort "pädagogisch" für mich langsam eine negative Bedeutung bekommt...

    Zitat

    Original von Ronja
    Hallo Paula!


    Was sally schreibt ist ja auf jeden Fall schon mal richtig (da ja jede innere Zahl in zwei äußere einfließt).
    Ansonsten ist es tatsächllich so, dass man, wenn NUR die äußeren Zahlen vorgegeben sind (Also noch mal um es deutlich zu machen: innen steht noch gar nichts) tatsächlich knobeln und "sinnvoll ausprobieren" muss.
    Es gibt in diesem konkreten Fall kein "Rechenrezept".
    RR



    Es gibt in diesem konkreten Fall kein "Rechenrezept".



    Oh, doch! Die Summe der äußeren Zahlen, geteilt durch zwei (wie bereits beschrieben), ergibt die Summe der inneren Zahlen, dann minus die äußere Zahl unten (Summe der beiden unteren Zahlen im Dreieck) ergibt die Zahl oben. Die restlichen Zahlen sind dann auch kein Problem mehr.

    Zitat

    Original von Talida


    Flex und Flo steht schon auf unserer Favoritenliste, obwohl mir die kleinschrittige Einführung des Zahlenraums nicht so passt.


    Ist die Erschließung des Zahlenraumes nicht die Voraussetzung für das Verstehen der Rechenoperationen? Ich halte gerade die Zahlenraumeinführung und -erweiterung für das Wichtigste überhaupt! Bin damit - zumindest bis jetzt - gut gefahren.

    Guck' in das Primo-Arbeitsheft, Klasse 4, rein, die letzten Seiten sind wie ein Mathelexikon gestaltet, mit all' dem, was die Kinder in 4 Grundschuljahren gelernt haben.
    Wenn du mehr willst, gibt es aus der Primo-Reihe ein Heft: Einsteins Mathemerkheft: Einsteins Merkheft. Mathemerkheft: Grundschulwissen Mathematik 1-4. Das Heft ist sehr zu empfehlen!

    Achja, wir hatten einen ebensolchen Fall auch mal: Leider bekam die stellvertretende SL mit, wie ein Schüler sie ebenfalls als "Schlampe" bezeichnete. Anzeige, auch wegen Beamtenbeleidigung, dazu massiver Druck auf den Jugendlichen. Aussagen von wegen er müsse bei einer Verurteilung, die sehr wahrscheinlich sei, wohl 30000 Euro zahlen und bekäme in der Arbeitswelt nie einen Fuß auf den Boden. Der Schüler bekam daraufhin Depressionen und muss jetzt (nach fast drei Jahren) immer noch psychologisch betreut werden. Im Endeffekt hat man hier die Zukunft eines Jugendlichen wegen einer unbedachten Äußerung zerstört. (Er wusste nicht mal, dass sie ihn hören kann und hat sich wirklich nichts dabei gedacht) Ich will damit die andere Sache keinesfalls schön reden, nur zu bedenken geben, dass es immer mehrere Seiten gibt.



    Sind wir, Lehrer, eigentlich noch zu retten?
    Wie lange wollen wir noch alles entschuldigen, was sich unsere Schüler leisten - angefangen mit Beleidigungen, Feilschen um die Noten, Erpressungsversuchen, Einschüchterungsversuchen (ok, in der GS eher von den Eltern)... werden wir uns demnächst auch noch Schuld an den ganzen Amokläufen geben?... Das ist doch krank!
    Geht mal in eine Arztpraxis und sagt zu einem Arzt das, was uns unsere Schüler mittlerweile fast täglich an den Kopf werfen (aber natürlich nicht ernst gemeint, nur aus „Versehen“...)… Man wird hinaus gebeten. Geht in ein beliebiges Kaufhaus und verteilt Zettel mit „Namen der Verkäufer +...ist eine alte Vo…“… Und man kriegt Hausverbot. Aber wir, Lehrer, sind plötzlich tolerant und suchen überall nach anderen Seiten.
    DAS IST DOCH KRANK!!!


    Es ärgert mich maßlos, dass so viele Kollegen versuchen, Konflikten mit den Schülern und deren Eltern aus dem Weg zu gehen, indem sie versuchen, das Ganze schön zu reden und von einer pädagogischen Seite zu sehen… Das ist doch Selbstbetrug! Vor allem auf Kosten derer Kollegen, die versuchen, die Kids zu erziehen und Regeln durchzusetzen. Es gibt nicht immer eine pädagogische Seite, manchmal solle man eben einen A..tritt verpassen, damit der arme kleine (16-jährige)Schüler auch mal Grenzen kennen lernt.


    Vielleicht tragen solche Kollegen gerade am meisten bei, dass engagierte Kollegen nach einer Ausstiegsmöglichkeit suchen?

    Zu den Rückmeldungen an mich, meine Arbeit:
    Ab dem 2. Schuljahr schreiben mir Kinder und Eltern Zeugnisse - ein Teil ist als Fragebogen angelegt, ein Teil als: "Was ich dir schon immer sagen wollte...". Am Tag der Zeugnisausgabe bekomme ich meine Zeugnisse. Da geht es unter anderen auch darum, was den Kindern im Unterricht am meisten Spaß gemacht hat, wo (in welchem Fach, welches Thema) sie am meisten gelernt haben, ob es genügend Übungszeit gab, ob es noch offene Fragen gibt, hat das Kind das Gefühl, gerecht behandelt zu werden, etc... Bei den Eltern sind es andere Fragen, etwa, ob sie mit meiner Beratung und meinen Tipps klar kamen, ob sie sich von mir gut informiert fühlten, ob ich ihre Anliegen ernst genommen habe, etc...
    Das alles greife ich je nach Dringlichkeit entweder sofort auf oder warte bis zum Elternsprechtag/Elternabend...


    Zu den Portfoliogesprächen:
    Die Portfoliogespräche habe ich bereits auf Folgendes reduziert: Nach der Zeugnisausgabe wird mit jedem Kind das Zeugnis besprochen und das Kind nimmt sich zwei bis drei "große" Ziele vor (auch nach den Elternsprechtagen), diese werden in unseren Vorhabebüchern notiert. Am Ende jeder Woche tragen die Kinder sich jeweils Zeichen ein, wie es funktioniert hat. Alle 6-8 Wochen setzen wir uns zusammen - mit jedem Kind einzeln - und besprechen, wie das Erreichen der Ziele geklappt hat (schöner schreiben, auf Flüchtigkeitsfehler achten, Rechenergebnisse durch Nachrechen überprüfen, im Wörterbuch nachschlagen, täglich lesen, nicht reinrufen,...). Zum Schluss notieren wir den aktuellen Stand in unserem 'Vorhabebuch und treffen ggf. neue Vereinbarungen. Ich mache meine Notizen auf der verkleinerten Zeugniskopie bzw. meinem Beobachtungsbogen, das Kind – in seinem Vorhabebuch. So verzettelt man sich nicht und die Zeit ist wirklich ausreichend.

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