Au weia, bei allem Verständnis für den Ärger und die Wut über manche Personen, aber dass andere Foren sich diesen Thread genau ansehen und zitieren, kann ich sehr gut verstehen.
Einiges an der Wortwahl geht m.E. überhaupt nicht, Kinder als AK und deren Eltern als Proll zu bezeichnen finde ich darüber hinaus äußerst unprofessionell. Foren jeder Art sind öffentlicher Raum, auch interne Bereiche bleiben nicht immer intern sondern werden bisweilen rausgetragen.
Dass sich bei der Wahl der weiterführenden Schule Elternwille nicht immer mit der Ansicht der Lehrerin deckt, ist klar, liegt an unserem Schulsystem. Ich bin durch diese Gespräche schon öfters, sie werden allerdings mit einer bindenden Entscheidung seitens der Schule nicht einfacher. Schließlich muss man sich auf beiden Seiten immer eingestehen, dass man das Kind eben nur als Familienmitglied oder als Schüler sieht, beides geht eben nicht. Es ist weiterhin ebenfalls bekannt, dass gerade die Schullaufbahnempfehlung auch mal falsch sein kann.
Ich bin nicht nur GS-Lehrerin, ich bin auch Mutter, für die diese Entscheidung auch bald ansteht. Daher weiß ich, wie konfliktbehaftet diese Situation für beide Seiten ist. Heute noch mehr als vor zwanzig oder dreißig Jahren entscheidet die Schullaufbahn über vieles im späteren Leben, andererseits steht es mir als Lehrerin überhaupt nicht zu, über die Gründe des angestrebten Schulbesuchs zu urteilen, noch über die Schullaufbahn der Eltern Schlüsse zu ziehen.
Ich möchte nicht darüber urteilen, wie Beratungsgespäche in diesem speziellen Fall gelaufen sind und warum sich die Eltern so verhalten haben. Andererseits ist die Aufarbeitung im Forum nicht besonders professionell gewesen.