Beiträge von Juliet

Hallo ihr Lieben,

Ich stehe gerade vor folgendem Problem und würde mich über Tipps von euch freuen, für den Fall, dass ihr schonmal ein solches Projekt in einer Mittelstufenklasse durchgeführt habt.

Eigentlich wollte ich mich einem von der Lokalzeitung organisierten Zeitungsprojekt anschließen ("Klasse!") und das ganze in Kooperation mit dem Kollegen der Parallelklasse. Diese Zusammenarbeit hakt aber ein wenig, weil der Kollege so viel um die Ohren hat. Ich schließe morgen meine letzte U-Reihe mit der KA ab und muss ja dann irgendwie weitermachen. (das Zeitungsprojekt ist obligatorisch für Klasse 8 laut Schulcurriculum, aber die anderen beiden Kollegen verschieben es in die 9).

Meine aus der Not geborene Überlegung war nun, zunächst in Form einer U-Reihe die verschiedenen Textsorten einer Zeitung, Aufbau etc. mit den SuS zu behandeln, darüber dann eine KA zu schreiben und dann mit den SuS bis zu den Osterferien eine Klassenzeitung als Projektarbeit zu erstellen. Ich bin aber was den Einsatz neuer Medien im Unterricht angeht ziemlich unbeleckt.

Hat von euch schonmal jemand eine Klassenzeitung gemacht? HAbt ihr da Tipps zur Umsetzung?
Ich hänge zur Zeit ziemlich in der Luft...

Viele Grüße,
Juliet

Hallo,
ich wollte mich nur schonmal ganz kurz für die vielen Antworten bedanken.
ICh werde mir das alles morgen noch einmal näher ansehen, wenn ich meinen UB hinter mir habe.

Zur Klarstellung:Ich habepersönlich noch nicht mit Sanktionen gearbeitet, sondern Kollegen. Ein Unterschied im Arbeitsverhalten ist nicht zu sehen, das ist überall gleichermaßen schlecht.

Doris, deine Tipps sind toll! Ich werde mir den Organizer mal schicken lassen und an den Schüler weitergeben.

Der Schüler hat zuhause leider Probleme bzw. die Eltern können sich nicht so gut um den jungen kümmern, wie sie möchten und wie auch nötig wäre (er ist der älteste von 4 Kindern, Mutter alleinerziehend und berufstätig, daher lastet eine Verantwortung auf dem Jungen, der er gerade wegen des ADS nicht gewachsen ist).

Ich werde mal schauen, inwieweit ich ihm da helfen kann, aber das ganze ist in einer Klasse mit über 30 Kindern wirklich schwierig, zumal der Junge zur zeit alles andere im Kopf hat als lernen.

Dankeschön!

Gruß,
Juliet

Hallo Meike,

ich versuche mal ein paar Ideen beizusteuern (kann aber unstrukturiert werden, sitze gerade eigentlich an UB-Entwurf für morgen )

1. Ich würde keine so lange Pause einfügen, maximal eine halbe Stunde. Wenn es immer später wird, lässt sich die Konzentration dadurch kaum wiederherstellen.

2. Miteinander regelmässig lernen: Ich habe in meiner 11er AG nicht nur die Schwierigkeiten/Schwächen auf Zettel schreiben lassen, sondern auch die Stärken. Das als Stärkenpool an die Wand und die Schüler sollen sich nun nach geeigneten Lernpartnern umsehen, die sich gegenseitig gut unterstützen können. Ob das funktioniert, weiß ich noch nicht, ist aber vielleicht eine Anregung. Zur Vorbereitung auf die mündl. Prüfung Englisch haben wir zudem früher immer eine English Tea Time abgehalten, einfach ein gemütliches Treffen am nachmittag, bei dem English only galt, um Selbstbewusstsein zu tanken.

Lerntipp aus meiner Abi- und Examensphase.
Nachdem ich aufgeschrieben hatte, was ich wissen muss, habe ich mir meine Notizen durchgesehen und thematisch dazu die Frage drunter geschrieben "kann ich das?", ich durfte sie erst mit "ja" beantworten, wenn ich einem Laien die Frage verständlich erklären konnte.
Gegen die Nervsosität habe ich mir aufgeschrieben, wie die Fragen wohl formuliert sein könnten, dass ich sowas locker kann und das meine Lehrer mir alle nur Gutes wollen und ich mich auf deren Fairness verlassen kann.
Ansonsten habe ich ganz viel mit den blödsinnigsten Karikaturen visualisiert, habe mir in Pädagogik z.B. Diddels gemalt mit den Merkmalen der Charaktertypen nach frag mich nicht mehr wem, also einen Rigididdel mit rigider Charakterstruktur...hat super geholfen uns lässt sich ohne weiteres auf Figurenkonstellationen/Charakterisierung etc. übertragen und sogar in Form einer konkreteren Mind Map darstellen - macht Spaß, nimmt den Ernst aus der Sache und prägt sich super ein.

So, mehr fällt mir nicht ein gerade,
Gruß, Juliet

Hallo,

einer meiner Schüler (Mittelstufe) ist sehr unkonzentriert und vergesslich. Ständig vergisst er seine Unterrichtsmaterialien, bei mir vorzugsweise sein Schulbuch, aber auch Hausaufgaben, Entschuldigungen usw.
Das ganze findet er dann auch noch lustig bzw. nicht weiter erwähnenswert.
Aufgrund verschiedener Schwierigkeiten, nicht nur dieser, hat bereits ein Gespräch mit der Mutter stattgefunden, in dem auch auf die Vergesslichkeit des Jungen hingewiesen wurde.
Bis dahin hatte er schon in diversen Fächern Zusatzaufgaben wie Auswendiglernen als Gedächtnistraining aufbekommen (die er dann natürlich auch nicht richtig kann).
Wie kann man dem Jungen (im Übrigen ADS) helfen, organisierter zu werden? Oder sollte er noch mehr Sanktionen bekommen? Ich weiß da langsam nicht mehr weiter, weil dieses Verhalten völlig resistent zu sein scheint und eher schlimmer als besser wird. Der Junge ist clever und durch seine chaotische Art verkauft er sich völlig unter Wert, was ihn aber (Pubertät) nicht weiter stört. Jedenfalls ist seine vergesslichkeit in der Klasse leider zum running gag geworden, er bekommt dadurch immer Gelächter/Aufmerksamkeit von den Schulkameraden und findet das daher alls eher toll.

Habt ihr noch eine durchschlagende Idee?

Gruß, Juliet

Hallo ihr,

ich habe eine ähnliche Frage wie die Kollegin, die nach Diskussionsthemen für Klasse 6 sucht. Bei mir handelt es sich aber um einen 12er Grundkurs Deutsch, mit dem ich eine Amerikanische Debatte durchführen möchte und ein interessantes Thema brauche, bei dem man klar zwei verschiedene Standpunkte vertreten kann. Ich möchte das Thema morgenmit den SuS festlegen, Vorschläge von deren Seite möchte ich natürlich gerne aufnehmen, aber falls nix kommt, muss ich ja was in der Hand haben und mir fällt irgendwie für diese Altersstufe nicht viel ein.

Meine Ideen bisher sind:
Das generelle Rauchverbot auf dem Schulgelände - sinnvoll oder nicht?
Aktuell: Ist es sinnvoll, dass ein Staat auf Lösegeldforderungen von Terroristen eingeht?
Vielleicht: Euthanasie - ja oder nein?

Meine Ideen überzeugen mich alle selbst nicht so richtig, habt ihr interessantere Vorschläge?

vielen Dank,
Juliet

Hallo,

ich mache mein Ref an einer Privatschule (Ersatzschule) und hier ist es so, dass die kollegen nicht verbeamtet sind, aber einen Quasi-Beamtenstatus haben, sprich die gleichen Bedingungen haben wie Beamte. Wenn man vorher verbeamtet war, muss man sich aus dem Staatsdienst entlassen lassen.

Gruß, Juliet

Hallo ihr Lieben,

Ich habe das Gefühl, dass viele meiner Stunden nicht so gut laufen, weil ich noch kein praktikables System gefunden habe, mir die wichtigsten zu erreichenden Ergebnisse oder aufzuwerfenden Fragen zu notieren. Ich benutze im Ausbildungsunterricht oft ähnlich wie für U-Besuche einen Stundenentwurf, der als Phase, inhalt, Medien, Sozialformen etc. festhält. Darin ist aber kein Platz, kompliziertere Gedankengänge so prägnant festzuhalten, dass ich in der Stunde überhaupt noch weiß, wie ich damit umgehen wollte bzw. in der Komplexität der Situation die Redebeiträge struktueriert zu kriegen.

Ich versuche immer, mir die wichtigsten Fragen zu notieren und diese erst weit/dann enger werdend auszuformulieren. Was mir fehlt, ist irgendiwe der Überblick über solche Gesprächssituationen, besonders in der Oberstufe. Ich hantiere dann mit x Zetteln (Schaubilder, Tafelanschrieb, Notizen, Materialien) und verliere den Überblick...

Wie macht ihr das? Habt ihr ein praktikables Schema für Unterrichtsnotizen? Ein Verlaufsplan scheint mir immer weniger hilfreich, weil er nur bewirkt, dass mir die Flexibilität fehlt und ich am Konzept hänge.
Es ist also kein fachwissenschaftliches sondern ein Organisationsproblem, das mich zunehmend nervt.

Dankbar für Tipps,
Juliet

Hi,

ich werde mit meinen 11ern am Gym demnächst The Outsiders (Deutsch: Die Outsiders ) lesen. Das ist wohl auf verschiedenen Niveaus zu lesen, denn es gibt bei amazon Materialien für Klasse 7-11. In dem Buch geht es um zwei Straßengangs in Denver (?) aus verschiedenen sozialen Schichten. Die Lebenswelt und Probleme der Jugendlichen ist anschaulich dargestellt, es ist einfach zu lesen (die Autorin war selbst 16 als sie den Roman geschrieben hat) und wie ich finde sehr interessant. Es ist eine Art Initiationsgeschichte.
Vielleicht wär das auch was.
Gruß,
Juliet

Liebe Kollegen,
Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich Materialien zu o.g. Thema finden kann (Reihe Jst. 12). Ich such mir nen Wolf...dabei ist das doch ein übliches Thema, was mach ich falsch? Finde bei keinem der Schulbuchverlage etwas Brauchbares.
Hilfe!!
Vielen Dank,
Juliet

Liebe Kollegen,

ich hatte ja vor kurzem schonmal nach Alternativen zum "Schiff Esperanza" für Hörspiel in Kl.8 gefragt.
Ich würde viel lieber direkt ein Drama machen, habe mich heute in der Schule erkundigt und es ist wohl nicht nur Hörspiel fest sondern auch DIESES Hörspiel fest (nachdem man mit 1-2 Alternativen wohl keine so guten Erfahrungen gemacht hat). Fazit: Ich muss mit meiner Klasse den Text von Hoerschelmann besprechen.
In der Schule gibt es eine einzige Tonaufnahme, vor Jahren von Schallplatte auf CD gebrannt und in wirklich schlechter Qualität (Beim Hospitieren konnte ich ohne Text zur Hand absolut gar nix verstehen, mit Text daneben ließ sich etwa 1/4 des Textes erahnen). Nun suche ich nach einer neueren Aufnahme dieses Textes, denn sonst verstehe ich nicht, wieso ich ein Hörspiel machen soll, wenn ich doch nur den Lesetext verwenden kann. Es scheint keine Aufnahmen im Handel zu geben, auch nicht bei Schöningh, wo das Leseheft (Einfach Deutsch) erschienen ist.
Hat jemand einen Geheimtipp, wo ich es noch versuchen könnte? Oder vielleicht eine gscheite Aufnahme zuhause??
Vielen Dank,
Juliet

Wäre evtl dabei, kanns aber noch nicht genau sagen.

Viele Grüße,
Juliet

Danke!!

findet noch jemand die learn-line Seite so unübersichtlich

Habs mit deiner Hilfe gefunden, Philosophus, many thanks!

Gruß, Juliet

Hallo Meike,

ist diese Operatorenliste irgendwo in den weiten des Internets bzw. des dbs zu finden? Bin gerade irgendwie zu doof dazu. Das würde ich nämlich in der OS auch gerne durchgehen, meine 11er kommen ja in das Vergnügen des Zentralabiturs.

Vielen Dank,
Juliet (mal wieder blind)

Gibst du deinen Schülern eine Auswahl?

Dead Poest Society stand bei mir auch auf der Liste, ich liebe diesen Film - die SuS haben aber sofort abgewinkt, bloß nicht das schon wieder, weil der soo gerne vor Weihnachten gezeigt wird.

Forrest Gump ist ja nicht nur American Dream, bei uns wird AD in der 10 und 12 gemacht und ich habe die SuS daher auch gewarnt, hat aber nix ausgemacht. Zur Zeit schließen wir den Film mit Schülerreferaten ab und die 11er sind fantastisch und machen richtig Spass.

Bei mir steht "Novel" an und ich werde auch wieder eine Auswahl geben.

Gibst du den SuS das vor?

Viele Grüße,
Juliet

Hi tina,

ich habe auf Wunsch der SuS Forrest Gump gemacht - kam erstaunlich gut an.

Parallelkurs hat ebenfalls auf Schülerwunsch American History X gemacht und auch das kam gut an.

Müsste ich erst jetzt Filmanalyse machen, dann würde ich Star Wars - Revenge of the Sith machen.
Auf meiner Liste stand außerdem noch Stand by me - hätte ich total gerne gemacht.

Viele Grüße,
Juliet

Ich hole mal diesen älteren Beitrag wieder ans Licht...

Ich möchte mit meiner 11 in Englisch im neuen Halbjahr eine novel lesen. Welches Buch das sein wird haben wir noch nicht entschieden.
Ich überlege auch, ein Reading Log erstellen zu lassen und habe auch schon ein bißchen Material und auch eine erfahrene Kollegin, bei der ich während sie ein Reading Log gemacht hat hospitiert habe. Das war aber ganz zu Beginn meiner Ausbildung vor dem BdU und ich muss da nochmal genauer nachfragen. sie hatte das in Verbindung mit einem Gruppenpuzzle gemacht.
Nun habe ich noch ein paar Fragen bzw. suche Anregungen, die ich aus dem bisherigen Thread noch nicht entnehmen konnte:

Wie genau habt ihr das Lesetagebuch in den Unterricht einbezogen? (Oder war das rein als HA bzw. Strukturierungshilfe zu verstehen?)

Habt ihr das Lesetagebuch benotet? Wie habt ihr diese Note gezählt, falls ihr es nicht als Klausur gewertet habt (Anteil an der SoMi-Note?)

Habt ihr wirklich zu jedem Kapitel Formblätter ausgeteilt (Hilfe, mein Kopienkontingent), oder hat auch jemand die Ausgestaltung in die Hände der Schüler gelegt bzw. nur fürs erste Kapitel ein Formblatt gegeben? Ich denke, für die nächsten Kapitel kann ja ebenso verfahren werden?

Hat jemand den Text in größere Abschnitte gegliedert? (Also z.B. Einschnitt nach jedem dritten kapitel oder so)

Habt ihr zu jedem Kapitel Aufgaben gestellt oder Auswahlaufgaben zum ganzen Roman oder gar nix?

Welche formalen Vorgaben habt ihr gemacht? Denn Schnellhefter sind für die SuS schlecht zu handhaben, da man ja in umgekehrter Reihenfolge heftet, aber ich will auch nicht 25 Ringbücher einsammeln müssen...

Fragen über Fragen,
vielleicht könnt ihr ja einige davon beantworten.
Vielen Dank,
Juliet

Hallo,

also was die Wünsche angeht würde ich mich insbesondere dem mit den kleineren Klassen anschließen. Der Klassenteiler sollte bei maximal 20 Kindern liegen und nicht wie bei uns bei 34.
Mehr Lehrer und dafür mehr Entlastungsstunden für Korrekturfachlehrer.
Ein eigenes Büro bzw. Großraumbüros mit eigenem Schreibtisch für die Lehrer, dafür dann auch von mir aus tägliche Präsenz bis 17 Uhr oder so.

Was die flächendeckende Ganztagsschule angeht, so bin ich - obwohl ich (noch) keine Kinder habe, ganz Enjas Meinung. Ich finde, es sollte beide Angebote geben und man sollte wählen können. Sicher gibt es Familien, wo man die Kinder möglichst lange rausholen sollte, aber wenn ich Kinder hätte, würde ich die Erziehung nicht gänzlich in die Hände des Staates legen wollen. Man hat ja sicher nicht als Grund Kinder zu bekommen den Wunsch, dem Staat nur zukünftige Steuerzahler zur Verfügung zu stellen. Außerdem mag es Kinder mit Interessen, Hobbies und Talenten geben, deren Förderung auch in einer Ganztagsschule nicht möglich ist. Müssen dann etwa alle guten Sportler direkt aufs Sportinternat? Familien sollten auch zu ihrem Recht kommen, so sie denn genügend Zeit für ihre Kinder aufbringen können.
Mag für die Lehrerseite ungewöhnlich klingen, aber ich will mir eine so starke Institutionalisierung lieber nicht vorstellen, auch wenn es der Schule ganz neue Möglichkeiten bietet. Ich finde beides gut, aber keiner sollte gezwungen werden!

Viele Grüße,
Juliet

Hallo,

Seit geraumer Zeit stelle ich mir die Frage, ob meine Benotung wohl in Ordnung geht.
In meiner 11 mache ich mir wenig Sorgen, aber in der Mittelstufenklasse, nivelliert sich alles auf ein Mittelmaß.

Ich habe versucht, die Themen so zu verteilen, dass jeder Schüler seine Stärken zeigen kann. So waren mal die Sprachgewandten besser, mal die Fleißigen oder die logischen Denker. Im Unterricht gebe ich frühzeitig Rückmeldung an die Schüler, wenn ihre SoMi-Note abzurutschen droht. Die Arbeiten stelle ich so, dass mit etwas Fleiß jeder eine 3 erreichen können müsste und meine Erwartungen mache ich sehr transparent. All das halte ich eigentlich für richtig, sonst würde ich es ja nnicht tun. Ich frage mich aber, ob es normal ist, dass sich dadurch alle Schüler bei 2-3 tummeln. Meine Klasse ist zudem sehr angepasst und lieb aber, wie allgemein gesagt wird, nicht sehr leistungsstark. Die mündlich guten sind schriftlich schwach und umgekehrt.
Nun frage ich mich: liegt das an dieser Klasse, sind die einfach so "relativ homogen", oder unterrichte und bewerte ich einfach zu lasch, zu undifferenziert, um keinem weh zu tun?
Ich muss dazu sagen, dass ich mir eine Riesenarbeit mit den Noten mache, an der letzten Arbeit habe ich in den Ferien eine ganze Woche rumkorrigiert mit Unmengen von Randkommentaren , detaillierten Bewertungsbögen und langen Kommentaren. Erst hinterher fällt mir dann auf, dass sich wieder alles in der Mitte trifft.
Ist das normal oder muss ich da was ändern? Ich kann doch nicht unangemessen schwere Arbeiten stellen, damit sie schlechter ausfallen...und selbst wenn ich schwerere Arbeiten stellen würde, würde ich ja milder bewerten, weil ich ja die Leistung auch an dem messen muss, was aufgrund des erteilten Unterrichts für die Schüler möglich war.

zweifelnde Grüße,
Juliet

Hallo ihr Lieben,
zur Zeit bombardiere ich euch ziemlich mit Fragen, hier schon wieder etwas:

Ich mache gerade die zweiten Quartalsnoten und denke über die Zeugnisnoten nach.
Wertet ihr in der Mittelstufe auch 50:50 oder 60 (schriftlich):40? Ich habe meinen gesagt, dass ich 50:50 werte und das auch so meine. Ich habe eine Schülerin, die schrftlich nicht gut ist, weil sie sich sehr unter Druck setzt und unter Prüfungsangst leidet. Mündlich hingegen ist sie die Klassenbeste, Besucher, die die Klasse nicht kennen, (Z.B. mein FL) sagen direkt, dass sie wohl bestimmt die beste ist, sich sehr eloquent ausdrückt etc. Sie ist gewissenhaft, ordentlich, alles, was man sich wünscht. Die 3 Klassenarbeiten hat sie nun 4+, 2- und 3- geschrieben. Schriftlich hat sie als einzige in der Klasse eine 1. Haltet ihr es für gerechtfertigt, ihr auf dem Zeugnis eine 2 zu geben? Oder würdet ihr das Schriftliche hier doch stärker gewichten? Wenn ich 50:50 werte und stumpf die Note errechne, lande ich bei einer 2-.
Was meint ihr?

Gruß,
Juliet

Ich habe nach den Ferien mein PEG und sitze gerade über dem Zettel, den uns das Seminar zur Vorbereitung gegeben hat. Die Fragen finde ich total schwammig und ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll, bzw. erkenne nicht, auf welche BEreiche die Fragen abzielen.

Wie lief das Gespräch denn bei euch ab, welche Fragen wurden gestellt und wie habt ihr euch darauf vorbereitet (vielleicht geben andere Seminare konkretere Informationen?)

leicht verzweifelt,
Juliet