Hallo,
die Ferien haben ihren Zenith überschritten und so meldet sich bei mir das schlechte Gewissen - mach was für die Schule! Aber was?
Ich habe nach den Ferien eine feste Stelle (Vollzeit, zunächst 28 Stunden!) an einer gewerblich-technischen Berufsschule, aber mit allgemeinbildenden Fächern. Das Ref habe ich am Gym gemacht und habe nun seit Februar an einer anderen Berufsschule in überwiegend ganz anderen Bildungsgängen gearbeitet.
Ich habe mich Anfang der Ferien mit einer Kollegin getroffen, die mir die üblichen Themen für die meisten Klassen genannt hat. Bei vielen Klassen weiß ich aber gar nicht, ob die jetzt neu kommen, oder ob die schon länger da sind, weil das bei den Berufsschulklassen aus der Klassenbezeichnung nicht klar ist. D.h. ich weiß, welche Themen typischerweise in dem Bildungsgang gemacht wird, aber nicht, wo die Klasse gerade steht.
Ich habe jetzt mal eine Reihe zum Methodentraining (5-6 Stunden) geplant, die ich in allem (Deutsch)-Klassen so ähnlich einsetzen könnte, so als Puffer.
Ansonsten habe ich die Lehrbücher durchgeschaut. Und nun fühle ich mich unvorbereitet, weiß aber nicht, wie ich weiter an die Sache rangehen soll. Mit 2 Kollegen will ich kommende Woche mal telefonieren, aber bei 15 Klassen verliere ich ehrlich gesagt auch jetzt schon den Überblick. Wie soll man überhaupt so viele Namen lernen und die Schüler fair benoten?? Ich fand meine 10 Klassen im letzten Halbjahr schon mächtig viel.
Ich finde es auch merkwürdig, die Themen, die ich weiß vorzubereiten, weil ich das Niveau der Schüler nicht kenne. Aber nur mit der Sachanalyse wurschtle ich den ganzen Tag, habe aber dennoch das Gefühl, nicht vom Fleck zu kommen.
Naja, vielleicht könnt ihr mir mal eure Erfahrungen vor Antritt einer neuen Stelle berichten. Wie überbrückt man die ersten Tage sinnvoll um erstmal in das ganze neue System reinzukommen?
Konntet ihr viel vorbereiten? Habt ihr euch vorab mit Kollegen getroffen? Und wie ist euch der Start letztendlich gelungen?
Viele Grüße, Juliet