Beiträge von Matula

    Seh ich auch so. Ich bin kein Arzt und habe auch keine Kiner. Aber ich denk schon, dass ein Sechstklässler schaffen sollte, seinen Pullergang zu planen und 45Min. bis zur Pause warten zu können.


    Ich hab diesen Sprcuh von einem Kollegn: "Du hälst das schon aus. Eine Blase platzt erst nach 3 Stunden." :tongue:

    Mal ne rechtliche Frage an die Experten.


    Ich bin selbst kein Refie mehr, aber es interessiert mich einfach.
    Weiß jemand ob...


    (1) ... es möglich ist, von Nachbesprechungen bei UBs, BUBs oder PUs Mitschnitte zu machen? Dient natürlich nur für eigenen Zwecke und zur eigenen Dokumentation.


    (2) ... der Fachlehrer in PU-Nachbesprechungen intervenieren darf. Ich hab es so erlebt, dass der Fachlehrer in einer Prüfung nur zur Lerngruppe etwas sagen darf. Es kommt jedoch häufig vor, dass manche Prüfer Dinge behaupten, die zB nicht im Entwurf stehen oder keine Rolle spielen. Darf oder MUSS der Fachlehrer (allein damit die Prüfung nicht anfechtbar wird) nicht eingreifen, wenn er dieses bemerkt? Soll angeblich NICHT erlaubt sein.


    Mir geht es hier wirklich um rechtlich Fundiertes, worauf ein Referendar pochen kann.

    Mhhh... das überrascht mich schon mit den 12 Stunden. Bei uns haben die Refies im Schnitt nur 7 Stunden eigenverantwortlich. Im Zentrum Niedersachsens....


    So wenig hilfreich wie das klingt: Das ist leider so. Nicht nur im Ref (aber gerade da), auch später noch. Ein ganz wichtiger Tipp: Trefft euch mit allen Refies regelmäßig an einem abend in der Woche in der Kneipe (zum Auskotzen). Das hilft ungemein. Ihr müsst da zusammenhalten. Es werden nicht immer alle kommen. Wir waren oft auch nur zu zweit, weil man meinte, die Zeit nicht zu haben. Die Zeit ist IMMER da. man glaubt es nicht: Wofür man 5 Stunden braucht, das schafft man auch in 3. Man verrennt sich oft.


    Viel Erfolg!

    Zitat

    Original von Paulchen
    Komischerweise wird nur bei Arbeiten gesucht, die mit Punkten bewertet werden. Ich hatte bisher noch keine Diskussion über eine Stilnote oder eine Inhaltsnote in einer Oberstufenklausur. Und dass wo doch gerade hier die Subjektivität noch viel mehr zum Tragen kommt als bei Punkteverteilungen.


    Nee, ist ja klar! Weil diese Bewertung noch undurchschaubarer für Schüler sind.


    Zitat


    Bevor ich jetzt ausgebuht werde, da ja Noten IMMER nur objektiv gegeben werden --- 100% objektive Noten gibt es nicht.


    Meinst du vieleicht subjektiv?

    Zitat

    Original von Paulchen
    Ich habe nichts dagegen, dass Schüler ihre Arbeit und die Korrekturen kritisch durchsehen aber ich lasse mich auf keine Haarspaltereien und Punkte-Feilschereien ein. Wir sind nicht auf dem Basar - Noten werden gegeben und nicht verhandelt.
    (Die Schülerin hat dann "leider" keinen Punkt mehr gefunden ...)


    Die Sache ist doch einfach die, das Noten und Notengrenzen willkürlich gezogen werden . Bei uns im Seminar ging es soweit, dass die "Gauss'sche Normalverteilung" das ideal eines Ausfalls einer Klassenarbeit darstellte. So ein Schwachsinn! D.h. ein Thema dürfen gar nicht alle verstehen!


    Notengrenzen sind willkürlich. Somit kann ich verstehen, dass die S die willkürlichen Grenzen ausloten.

    Kleine Hilfe: Ich runde halbe Punkte grundsätzlich auf, d.h. wenn es ab 40 Punkten eine "2" gibt, bekommt man mit 39,5 Punkten noch eine "2-". Außerdem versuche ich dann zu vermeiden, dass jemand 39 Punkte hat. Ist n bisschen tricky, aber läst sich u.U. tatsächlich vermeiden. Das erspart eine ganze Menge stress.


    Außerdem eine Grundregel: Noten bzw. Punkte werden grundsätzlich nicht im Klassenraum diskutiert. Wenn es (berechtigte) Einwände seitens der Schüler gibt, die betreffenden Stellen in der Arbeit markieren, Arbeit mit nach Hause nehmen und kontrollieren. I.d.R sind die Schüler einen Tag später auch mit der "3+" zufrieden.

    Bewerben kannst du dich auf jede Stelle. Es sind ja bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Wenn da nicht drinsteht: "5 Jahre Erfahrung im Abitur" spricht da nix gegen.

    Hi!


    Länderkunde in dem Umfang wie ihr es offensichtlich betreibt, ist eigentlich schon vollkommen überholt, da nur reines Faktenwissen vermittelt wird. Damit kann man zu "Wer wird Millionär" gehen, lernt aber keine Kompetenzen.


    Trotzdem ein paar Tipps: Höhenprofile wurden ja bereits angesprochen. Es gibt auch "3D-Karten", die sehr anschaulich sind.


    Kartieren im Schulumfeld, frag auch mal im Katasteramt, die stellen für Schulen alle Daten kostenlos zur Verfügung.


    Beschäftigt euch doch mal etwas eingehender mit dem Land. Wie leben die Menschen dort? Warum leben sie dort so, wie sie leben (-> Klimatische Voraussetzungen)
    Hier gibt es auch ein tolles Buch von Geo. "So isst die Welt" von peter Menzel. Der AOL-Verlag (oder ein anderer alternativer verlag. Bin mir nicht sicher) hat auch eine "Schulversion" herausgebracht. Hier sind die Fotos in groß dargestellt. Super spannend!
    Dies fördert auch ein Verständnis von fremden Lebensweisen von Innen heraus.

    Hallo!


    Folgende Situationen:


    (A) Ein Schüler einer 9 fehlt unentschuldigt bei einer Klassenarbeit. Vorher wurde er in der Pause von dem entsprechenden Kollegen gesehen. Die Arbeit wurde mit "6" bewertet.


    (B) Ein Schüler einer 9 fehlt unentschuldigt bei einer Klassenarbeit. Auch nach mehreren Wochen ist keine Entschuldigung eingetroffen. Die Arbeit soll mit "6" bewertet werden.



    Der Direktor sagt nun, dass die Arbeit nicht mit "6" bewertet werden darf, da dies juristisch heikel ist und die Endnote im Sommer ggf. angefochten werden kann.


    Das nds. Schulgesetz sagt dazu

    Zitat

    Hat eine Schülerin oder ein Schüler die Anfertigung einer bewerteten schriftlichen Arbeit versäumt, entscheidet die Fachlehrkraft über Notwendigkeit und Art einer Ersatzleistung. Liegen für das Versäumnis Gründe vor, die die Schülerin oder der Schüler nicht selbst zu vertreten hat, so gibt die Fachlehrkraft auf Wunsch der Schülerin oder des Schülers Gelegenheit zu einer Ersatzleistung.


    Ja, was denn nun? Der Fall A lässt sich mit dem unteren Zitat belegen. Aber was ist mit Fall B?


    Im vom Philologenverband herausgegebenen Büchlein "Schulrecht leicht verständlich" steht:

    Zitat

    Bei unentschuldigtem Fehlen liegt die Beurteilung der nicht erbrachten Leistung im Ermessen des lehrer, auch eine Bewertung mit "6" ist gerechtfertigt, da seitens des Schülers eine Leistungsverweigerung vorliegt.

    Gestern abend war ich auf der Abi-Party von drei Schulen hier in der Stadt. Da reicht mir die Thekendame ein Bier und sagt "Das soll ich dir geben. Aber ich darf nicht sagen, von wem."


    Zwei Stunden später spricht mich auf dem Klo ein Typ an: "Sind sie Herr XY?" - "Ja, kennen wir uns?" - "Das Bier hab ich ihnen ausgegeben. Ich hab Freunde an ihrer Schule, und die sagen, sie wären cool. Da dachte ich, ich lad sie mal ein, da sie mich an einen Lehrer erinnern, den ich mal gut fand".

    Zitat

    Original von Yogibär
    Ist es aber nicht Sinn und Zweck des Vorbereitungsdienstes, dass man gerade von den Besuchen profitiert und daraus lernt?


    Haha! Sehr gute Antwort! Sag das mal deinem Fachleiter. Da wird der blöd gucken!
    Selbst wenn du vorher schlechtes gut machst, picken die Weisen sich andere Dinge heraus, die sie madig machen.

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