ein kleines Beispiel aus diesem Jahr:
Bei zwei Schülern in der Oberstufe hatte ich eine falsche Zeugnisnote eingetragen. Mea culpa.
Die Schüler schrieben mich nach Erhalt der Zeugnisse an, ich habe nachgesehen, festgestellt: ach herrje, Friesin, du hast dich tatsächlich vertan, den Schülern geschrieben, der SL geschrieben, alles wurde korrigiert, fertig.
Kein Ding, passiert.
Nur: das direkte Gespräch ist wichtig. Meine Elftklässler waren so erwachsen, das selbst zu suchen.
Wo ist dabei das Problem, statt hier zu einem Rundumschlag gegen Forenuser auszuholen.
Beiträge von Friesin
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bei uns steht oft erst on der Vorbereitungswoche fest, welche neuen Kollegen nun tatsächlich kommen.
Und im Schuljahr gibt es durchaus Wechsel, es kommt z.B. jemand aus der Elternzeit nach den Weihnachtsferien zurück, jmd komm toder geht zum Halbjahr, jemand fällt krankheitsbedingt mitten im Schuljahr länger aus.
Ich habe bereits den dritten Stundenplan in diesem Schuljahr, "und kein Ende ist in Sicht" -
Zitat
Ich stelle nur fest, dass Latein in den Klausuren viel anspruchsvoller ist als die anderen Sprachen und dadurch natürlich immer weniger Schüler Latein im Abi wählen. Die Ersteller des KCs interessiert das aber gar nicht
das kommt doch drauf an, wie die Klausuren gestaltet werden. Und das liegt an den jeweiligen Fachschaften.
Mathe Abi Thüringen 2024: Die Kollegen waren am Kochen, als sie die Klausuren gesehen haben. Mega schwer, sehr abseitige Themen, Ausfall realtiv schlecht. Offenbar sitzen dort die weniger schulpraxisorientierten Fachleute am Drücker. Soll Mathe nun kompklett abgeschafft werden nach Klasse 7?
Bestimmt gibt es dafür überall Beispiele. Der Rest deiner "Probleme" scheint mir jedoch hausgemacht. -
Dann sollte man weiter brav den Völkermörder Cäsar im Unterricht traktieren und sich an dessen klassischen Latein ergötzen!
und mit heutigen Persönlichkeiten vergleichen. Aktueller geht es doch kaum noch.
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Nach 6 Stunden Arbeitszeit hast du einen Anspruch auf 30 min Pause. Wenn du schon zwei Pausen vorher hattest (erste und zweite Pause), ist das damit abgegolten.
wobei die 6 Arbeitszeitstunden z.B. von 8:00 bis 14 Uhr gerechnet werden. Nicht in Schulstunden.
Die Zeiten aus dem Ausgangspost finde ich völlig normal und rechtlich auch angemessen. -
Ich mag solche Non Stop Tage sogar lieber als wenn dauernd eine Freistunde liegt.
Wie man seine Pausenzeit verbringt, entscheidet jeder selbst (außer bei Aufsicht)
Bei der Rechnerei möchte ich zu bedenken geben, dass 6 Stunden ja noch keine 6 Zeitstunden Arbeitszeit sind -
Wahrscheinlich wurde im Grammtaiklehrgang dann auch Stoff weggekürzt; Futur II, NcI, PFA, erst recht Supinum enthalten neuere Lehrwerke schon nicht mehr.
Ist halt so. *Achselzuck*
Du machst das, was man dir vorgibt, und gut ist -
Das Satz ist natürlich immer noch ein Relativsatz. Aber er ist nicht als solcher gekennzeichnet. Und das ist der Fehler.
bei welchem Beispiel jetzt?
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Um was für eine Klasse ging es denn, und in welchem Fach?
Wie gesagt, in Geschichte streiche ich es an (Z/Gr), zähle jedoch keine einzelnen oder halben Fehler. Abzüge in der Note für sprachloche Richtigkeit (Sek II) gibt es bei Häufungen -
ich bin in der komfortablen Lage, bei KA und Klausuren Fehler zwar anzustreichen, aber nicht zählen zu müssen.
Gelten Interprunktionsfehler als ganze Fehler? Oder als halbe?
Zum Thema: gesprochen hört man den Unterschied nicht. Stimmt natürlich, aber Schriftsprache ist nun mal anders als gesprochene Sprache, digga! -
Leider ist am 24.01.2025 der Notenschluss. Ich habe die Schüler bis dahin auch nur noch einmal, und zwar jetzt direkt am ersten Schultag kommenden Montag.
schreib die Schüler an, setzte die Wh-Klausur auf den ersten Schultag an. Wenn die Termins so dämlich liegen, muss man mit terminlichen Notlösungen handeln. Schließlich hatten sich die Schüler ja schon vorbereitet.
Was passiert denn mit Schülern, die am Tag der Klausur krank waren? -
ist das nicht ganz unterschiedlich?
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Okay, also letztlich gibst du den Schwächeren Lernhilfen und Übematerial an die Hand, weil sie zu Hause nicht unterstützt werden. Das ist natürlich sehr nett von dir, aber ich glaube trotzdem, dass das nicht der Normalfall ist.
Die meisten Kolleg*innen am Gymnasium, die ich kenne, erwarten, dass die Jugendlichen selbständig lernen oder sie müssen eben die Schulart verlassen.
Edit: 5/6 ist hier Orientierungsstufe, ist das nicht überall so?
die wenigsten Schwächeren werden in den Problemfächern am Gymnasium von den Eltern unterstützt. "Das kann ich selbst nicht (mehr), heißt es immer von Elternseite.
Nachhilfe wird oft gegeben, ja, doch über deren Sinn zu debattoieren wäre ein anderes Kapitel.
Unsere Schule bietet eine preisgünstige Nachhilfebörse von Schülern für Schüler an. -
Friesin , wie differenzierst du in Latein oder Kunst? Würde mich ernsthaft interessieren. Und wie kommen die SuS in den Klausuren klar, wenn im Unterricht differenziert wurde? Bei uns gab es das früher tatsächlich nicht und ich sehe es bei meinen Kindern auch nicht, daher: klärt mich gerne auf.
Indem ich den Leistungsschwachen mehr und andere Hilfen gebe, Texte anders vorentlaste, andere Texte bearbeite. Im sogenannten Huckepackkurs (Grund- und Leisutngskurs gemeinsam mit einer Extrastunde für den LK) in Klasse 11 und 12 differenziere ich immer, anders kämen die unterschiedlichen Niveaus nicht jedes zu seinem Recht. Da werden auch unterschiedliche Klausuren geschrieben.
In Kunst läuft es ähnlich:
in der Mittelstufe sieht die Differenzierung so aus, dass ich mehr oder andere Hilfestellungen /Arbeitsaufträge gebe, bei kunsthistorischen Themen sind die Differenzen ähnlich gering wie im Geschichtsunterricht.
Warum sollte das nicht möglich sein? -
Ja, du hast sie so verstanden. Und Quittengelee auch. Und einige andere auch. Das sagt aber wohl mal wieder mehr über euch aus als über mich/meine Darstellung.
dann war eventuell die Darstellung missverständlich. Ich reihe mich auch in den Club der Falschversteher ein
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Neben dem Weißwurstäquator tatsächlich bekannt: der Lakritzäquator (Quelle 1, Quelle 2).
herrlich
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Moin von einer Butenfriesin
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bei allen Fremdsprachen ist das Problem:
wer irgendwann im zweiten/dritten Lernjahr geschludert hat, hat schnell den Faden verloren, weil die Progression auf die vorherggehenden Bausteine aufbaut. Das dann aufzuholen, ist mühsam und erfordert viel Willen.
In meinem zweiten Fach Geschichte ist das anders: hat jemand beim 30 jährigen Krieg gepennt, kann er immer noch locker beim Absolutismus frisch einsteigen.
Und vll könnte jetzt mal das Fächerbashing unterbleiben-- es wird langsam albern -
bei den Abibällen der letzten Jahrgänge konnte man als Lehrer, wenn man kein Essen wollte (und die Ausgaben dafür sparen wollte) nach einer bestimmten Uhrzeit antreten, wenn der Essensteil beendet war. Das gab man bei der Anmeldung an, hatte also trotzdem einen Sitzplatz. Fand ich ne gute Lösung für die. die wollten
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Freundlich"Nein" sagen, ohne Begründung.
Sich nicht anmelden, ohne Begründung.
Weiterhin freundlich im Umgang bleiben.
Ich habe mir sowohl privat wie auch sonst abgewöhnt, eine Begründung für mein Fernbleiben zu liefern. Das geht niemanden etwas an.
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