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Original von maiersepp
toller kommentar.
was erwartest du? dass sich die bayerischen kinder um einen saarländer zuagroasten drehen??
du gehörst wohl zu der sorte, die im ausland von bedienung und hoteliers fließendes deutsch erwarten.
wie weltfremd ist das, in ein anderes bundesland zu wechseln und zu erwarten, dass dort alle perfekten hannoveraner dialekt sprechen?? und das kommt noch dazu von einem saarländer, der den tollsten dialekt deutschlands drauf hat.
ja, in der tat spricht man an meiner schule u.a. niederbayerisch. ja, natürlich können unsere kinder auch hochdeutsch.
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HALLOOOOO? ich selbst wurde von oberfranken nach oberbayern versetzt. ähnlich wie bei hermine liegt es wohl an meinem familiären hintergrund, dass ich keinen dialekt spreche.
fakt ist, dass es sogar bei bei versetzungen INNERHALB bayerns zu unlösbaren sprachproblemen kommt.
damit ihr hier alle mal was zum schmunzeln habt, blamiere ich mich doch gerne mal und erzähle euch eine geschichte aus meiner 1. klasse:
ein junge erzählte mir, dass er ein "biberl" aus dem ei hat schlüpfen sehen. ich, mit meinem oberfränkischen sprachhintergrund, habe unter einem "biberl" einen kleinen biber vermutet.
mein hauptfach war biologie und ich war mir zu 1000% sicher, dass biber nicht aus eiern schlüpfen.
egal, der junge erzählte weiter und weiter von seinem "biberl", das so schön gelb war und auch sowas ähnliches wie fell hatte.
häääää??? biber: gelb? fell?
irgendwann merkte der erstklässler, dass ich ihn überhaupt nicht verstehe und er sagte zu mir "frau xy, biberl sind küken!"
aufgrund dieser situation haben wir uns darüber unterhalten, dass es durchaus wörter gibt, die man eben nur in dieser gegend so nennt (--> dialekt). das verstehen sogar schon erstklässler und strengen sich an so zu sprechen, dass es jeder versteht. dialekt können sie daheim mit den eltern und großeltern sprechen. das kann ich ihnen beim besten willen nicht bieten!