Beiträge von inaj77

    Also, auch auf die Gefahr hin, dass ich das wiederhole, was viele hier geschrieben haben:


    Trotz Wiederholung, das war sehr überzeugend formuliert.

    So werde ich es wahrscheinlich machen :top:

    Man sieht aber an der regen Diskussion, dass man sich die eigene Entscheidung doch gut durchdenken muss, damit man auch vollkommen dahinter stehen kann.


    Für mich ist das Thema damit geklärt und der Beitrag kann gerne geschlossen werden.

    Vielen Dank für eure Antworten!


    Hier meine Infos / Kommentare auf die bisherigen Beiträge:

    Ist ja dein Fehler gewesen. Warum sollen deine Schüler darunter leiden und du dir einen Haufen Mehrarbeit machen?


    Wenn es keiner gewusst hat, kannst du Gras drüber wachsen lassen.

    Gut, dass ich nie einen Erwartungshorizont erstelle. Habe den im Kopf.

    Es betrifft ja nur die eine Schülerin, die nachgeschrieben hat. Wenn ich die Arbeit zurückgebe, bekommen das die anderen Schüler (die keine Lösungen auf ihren Arbeiten hatten) ja mit.

    Verändert sich die Gesamtnote dadurch?
    Falls ja, ist diese relevant für ein Abschlusszeugnis?

    Ja, auf jeden Fall. Ist Oberstufe und da zählt ja unter Umständen jedes Kurshalbjahresergebnis in die Abschlussnote.

    Hallo ihr Lieben,


    durch mehrere unglückliche Umstände hat eine meiner Schülerinnen zum zentralen Nachschreibtermin der Oberstufe eine Klausur mit Erwartungshorizont auf der Rückseite erhalten. :autsch: Bundesland ist Sachsen.

    Die Aufsicht scheint es nicht bemerkt zu haben und die Schülerin hat auch nichts gesagt. Die Arbeit ist dementsprechend wesentlich besser ausgefallen als es ihrem eigenen Leistungsvermögen entspricht.


    Was würdet ihr tun? Die Arbeit werten oder neu schreiben lassen oder noch etwas anderes? Die Schülerin kann ja nichts dafür, war ja mein Fehler. Aber es ist ungerecht gegenüber den anderen Schülern, die die Arbeit zum normalen Termin geschrieben haben.


    Liebe Grüße und ich bin gespannt auf eure Meinung.

    Mal zum Sportunterricht: Wo siehst du denn da konkret das Problem, bei einem männlichen Lehrer und Schülerinnen?
    Umkleide: Es gibt Lehrerumkleiden und Schülerumkleiden und da geht man nur rein, wenn irgendwer kollabiert und dann, bei allem Respekt, hat man ein wichtigeres Problem als Schamempfinden.

    Doch, als Lehrkraft muss man häufiger in die Umkleide.
    Auch dort treten ähnliche Probleme wie im Klassenzimmer zur Pausenzeit auf. Das lässt man doch auch nicht ohne Aufsicht.
    Wenn es drinnen Zeter und Mordio gibt, und ich mal eine Jungen Klasse als Frau habe, ist es doof, wenn man nicht direkt reingehen kann.

    Ich sage mal, als Sportlehrerin, meine ganz praktische Meinung dazu.
    Ich begrüße den getrennten Sportunterricht in der Mittelstufe.
    a) Die Mädchen sind froh, wenn sie bei den Spielen auch mal mitspielen können. Viele blühen da richtig auf, werden selbstbewusster, weil sie eine Chance haben.
    b) im Turnen sind im Lehrplan unterschiedliche Geräte und Übungen für Mädchen und Jungen vorgesehen, man muss nicht soviel aufbauen und kann sich auf weniger Elemente konzentrieren
    c) man kann Gymnastik Tanz unterrichten. Jungen mit Interesse am Tanz sind die Ausnahme, ist einfach so.
    d) in dem Alter sind die Mädels froh mal in Ruhe ohne Rangelei und blöde Sprüche zu sein


    In der Oberstufe hat sich dann entwicklungstechnisch meist alles ausgeglichen und es kann wieder gemischt werden.


    Sicher kann dann die Mädchen Gruppe auch von einem Mann und umgedreht unterrichtet werden. Aber warum sollte ein Mann sich mit einer Gymnastikübung abmühen? Und tut nicht den Achtklässern ein Vorbild vom gleichen Geschlecht in diesem körperbetonten Fach gut?


    Statt zu versuchen alles gleich zu machen, sollte man doch die Stärken der Geschlechter nutzen. Es gibt nunmal geschlechtstypische Unterschiede. Daran ändern auch die durchaus existierenden Ausnahmen nichts.


    Man muss also beides zu rechten Zeit fördern: bis Klasse 5 oder 6 können Mädchen und Jungen noch gut zusammen Sport machen, 7 bis 10 dann geschlechtsspezifische Förderung und ab 10 oder 11 ist Koedukation wieder gut möglich und natürlich zu Vorbereitung auf außerschulischen Sport auch nötig.

    Ich muss dem Beitrag oben mehr als beipflichten. Die komplette Nichterfassung der Arbeitszeit bei Lehrkräften ist DAS zentrale Problem und der Grund für die hohe Teilzeitquote.


    Sehr viele reduzieren Stunden, damit sie die eingeforderten Aufgaben in der Zeit leisten können, die bei anderen Jobs dem zeitlichen Umfang einer Vollzeitstelle entspricht. Ich glaube vielen ist dieser Zusammenhang zumindenst vordergründig gar nicht bewusst, sonder sie zweifeln eher an der eigenen Leistungsfähigkeit.


    Ich finde diesen Zustand sehr ungerecht und hoffe das die Arbeitszeit irgendwann fair erfasst wird. Denn, ob jung oder alt, in zeitlich angemessenem Umfang sind doch sehr viele Lehrer bereit sich engagiert (zum Beispiel ins Schulleben) einzubringen.
    Dann auch mit Vollzeitstelle.

    Problem: Seit rausgekommen ist, dass ich ab Februar Referendariat mache und im Anschluss A13 bekomme, ist im Kollegium der Teufel los; insbesondere, da ich mit Gemeinschaftskunde/Recht ein Fach unterrrichte, das sehr gerne von den Kollegen selbst unterrichtet worden wäre. Wir haben mehrere Staatsbürgerkundelehrer im Kollegium. Die sollen aber das Fach wegen Parteizugehörigkeit nicht mehr unterrichten. Einfach nur krass...

    Ich denke, die dürfen natürlich ihr Fach Staatsbürgerkunde nicht unterrichten. Die Ausbildung im aktuellen Gemeinschaftskunde haben sie doch gar nicht.


    Aber dafür das Gefühl, dass sie genug Ahnung hätten um es zu unterrichten und nur wegen "damals" nicht dürfen.


    Die durchaus nachvollziehbare Entscheidung, dass gerade dieses Fach nicht fachfremd von ehemaligen Staatsbürgerkundelehrern unterrichet werden soll, können sie nicht verstehen.


    Würde einem selbst in der Situation vielleicht auch so gehen. Also vielleicht ein bisschen Verständnis für den Unmut zeigen. Mobbing geht natürlich trotzdem nicht!

    Ich sage ja, Einzelfall.


    In unserem Fall ging es um eine Klausurnote. Tatsächlich hatte der Prüfling eine nochmalige Korrektur durch einen anderen Fachlehrer eingefordert, der eben zu einer schlechteren statt besseren Note kam.


    Wahrscheinlich trifft die Sache nur zu, wenn der "Angeklagte" einen "Bescheid" von sich aus überprüfen lässt. Er soll dann keine Angst haben müssen, dass sein Widerspruch mit einem schlechteren Ergebnis als vorher "bestraft" wird.


    Aber welcher Ebene von Prüfung das gilt kann ich nicht sagen.

    Wir hatten letztens eine Belehrung über das sogenannte Verböserungsverbot (super Wort) oder Verschlechterungsverbot.
    Hatte mal ein Schüler geklagt, wegen genau so einem Sachverhalt. Schüler hat Recht bekommen. Denn dieser Grundsatz gilt generell in Schulen: einmal gegebene Bewertungen dürfen im Nachhinein nicht zum Schlechteren verändert werden.
    War ich auch überrascht. Gilt also sogar, wenn einem Fehler im Nachhinein auffallen.


    Gilt auch in vielen anderen Bereichen, z. B. Wenn man als Angeklagte durch Berufung ein Urteil überprüfen lässt. Aber zum Beispiel nicht im Steuerrecht.


    Allerdings, wenn es hart auf hart kommt, kann man nur gegen Verwaltungsakt klagen. Und das ist eine einzelne Note im Regelfall ja nicht.

    Danke. Das hatte ich gelesen. D. h. ich rufe alle Eltern an, deren Kinder gefehlt haben und keine Entschuldigung vorgezeigt haben. Dann sagen mir die Eltern am Telefon, dass ihr krank war und die Fehlzeit ist damit entschuldigt. Richtig? D. h. ich bin verpflichtet den Entschuldigungen hinterherzulaufen?


    Ach ja, die ganze Problematik mit Schulabsentismus möchte ich außen vor lassen. Mir geht es nur um vergessliche Eltern und Mittelstufenschülerinnen.

    Das kann ich gut nachvollziehen. Stört mich auch total.


    Hilft wirklich nur den Eltern einen Zettel oder Mail mit den fehlenden Tagen zu schreiben mit wie o.g. leicht empörtem Ton. Dann den Schüler richtig nerven. Meistens klappt es dann nach einer gewissen Zeit. Wenn nicht bist du durch für Info bei unentschuldigten Tagen auf dem Zeugnis zumindest abgesichert. Dann kannst du deinem SL zeigen, dass du dich gekümmert hast.

    Ich habe gerade ne Idee. Ich könnte ja dem Klassensprecher eine Papierliste mit allen wichtigen Infos geben und die ständig aktualisieren. Der kann die dann ja auch in den Klassenchat stellen.
    Auf der anderen Seite, wenn ständig neues dazu kommt bzw. Änderungen, sind sie vielleicht auch bloß wieder verwirrt. :autsch:

    Ich finde gerade bei diesem Spiel, wo die Emotionen so angesprochen werden kann soziales Lernen effektiv stattfinden. Man sollte den Sportlehrern schon zutrauen, dass sie diese Prozesse in die richtige Richtung lenken können.

    Hab mal die Frage an euch, wie ich mit folgendem Problem umgehe oder ob es überhaupt eins ist:


    Meine Klasse 7 Gymnasium ist immer sehr aufgeregt, wenn sie noch genau wissen wie bestimmte Projekte, Wandertag, Feste und so weiter ablaufen.
    Meiner Ansicht nach bin ich jemand der immer versucht frühzeitig und so genau wie möglich Infos weiterzugeben. Natürlich, ihr wisst wie es ist, habe ich nicht immer alle Informationen oder erst kurzfristig oder es ändert sich mal was.


    Was mich ärgert ist, dass die Schüler sich meiner Ansicht nach nicht gerechtfertigt bei Kollegen und ihren Eltern beschweren, dass ich sie nicht richtig informiere. Es gab keine offizielle Beschwerde von irgendeiner Seite, wie gesagt wäre auch nicht gerechtfertigt. Aber das Gerede und Angedeute und die Kommentare der Schüler ärgern mich. (Wir wissen noch gar nichts. Niemand hat uns Bescheid gesagt.,...)


    Wie geht man nun damit um?

    Bei uns gibt es regelmäßig bei zu großer Hitze verkürzte Stunden. Dann fällt nicht immer die gleiche Stunde komplett weg und alle sind eher zu Hause. Auch Oberstufe. Außer zur Prüfungszeit, da geht das organisatorisch schlecht.

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