Beiträge von Raket-O-Katz

Hallo Zottel,

hier ist noch jemand, der sich Neles Beitrag voll und ganz anschließen kann! Genauso, wie es dort steht, ist es!

Wegen der anderen Jungkollegen:
Es gibt immer Kollegen - egal ob gerade erst dabei oder schon altgedient -, bei denen immer alles super, gut, problemlos usw. läuft. Genau hier wäre ich dann vorsichtig. Meist haben sie die gleichen Probleme wie man selbst, geben es nur nicht zu. Wie würde man denn dann darstehen.....?! Dieses Verhalten habe ich schon im Referendariat bei Mitreferendaren bemerkt. Gut tut einem selbst sowas nicht. Also bitte nicht davon beeindrucken lassen.

Ich selber hatte zum Einstieg zwar eine faire Unterrichtsverteilung, war aber schon nach drei Tagen soweit, dass ich kurz vor der Kündigung stand. Vorbereitungen bis nachts um halb zwei, Arbeitsblätter basteln, Stunden nochmal reflektieren, das eigene Verhalten überdenken, Konflikte mit Schülern bzw. deren Verhalten gedanklich umwälzen und ebenfalls wie Du meinen, hart sein zu müssen, ohne es in der Realität umzusetzen.

So macht man sich aber nur kaputt.

Ein Kollege meinte, dass erste Jahr sei am schlimmsten. Nele hat schon die Gründe dafür genannt. Was bei mir geholfen hat die 1. Stunden zu reduzieren und 2. die Zeit selbst. Zum zweiten Dienstjahr hin habe ich 3 Stunden weniger gemacht, was schon was gebracht hat. Inzwischen mache ich 20 von 25,5 einer vollen Stelle. Ok, es ist weniger Geld, aber was nützt mir ein volles Konto, wenn ich kein Privatleben mehr habe und mental fertig bin? Der selbe Kollege sagte, es gäbe nach dem 3. Dienstjahr ein Plateau, wo man schon eine deutliche Veränderung in der Belastung merken würde. Stimmt. Ebenso meinte er, dass man mit dem 5./.6. Jahr dann auch aus dem Schneider sei, da man dann so ziemlich alles mal unterrichtet habe. Stimmt auch.

Bitte durchhalten, Neles Beitrag noch mal lesen und bitte unbedingt Neles Beitrag unter diesem Link im Forum lesen: Anti-Burn out, Reduktion Arbeitsbelastung etc. Mir hat dieser Beitrag seh viel gebracht. Es liegt ausgedruck in Reichweite auf meinem Schreibtisch.

Durchhalten, es wird besser!

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

Hallo schlauby,

danke für die Antwort. Ich denke, da werde ich mir die Stunden doch lieber anrechnen lassen und dann im kommenden Schuljahr zusammen mit anderen Mehrstunden abbummeln.

Grüße vom
Raket-O-Katz

Hallo an euch,

bis Ende Oktober vertrete ich mit 4 Stunden in der Woche einen Kollegen, der mit Beendigung des Referendariats zum 1.11. bei uns als "richtiger" Kollege anfängt.

Unsere Schulleiterin möchte nun wissen, ob ich mir diese Stunden mit ca. 26,- (oder so) ausbezahlen lassen oder stattdessen anrechnen lassen möchte.

Kann mir da wer nen Tip geben?

edit: Es werden rund 29 Stunden insgesamt werden für den genannten Zeitraum.

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

@ Meike.

Herzlichen Dank für die Links! "The American South" ist bei uns im Semster 12.2. Thema.

Grüße vom
Raket-O-Katz

Ein paar Stunden für lau? Ok - aber dann auch mit vollwertiger TeilnahmePFLICHT an Konferenzen, Dienstbestsprechungen, Elternabenden und was wir sonst noch so als nette Dreingaben machen dürfen. Unentgeltlich, versteht sich....

Ebenfalls würgend,
Raket-O-Katz

Hach, auf diesen Thread habe ich gewartet! *freu* :-)))))

Auch ich habe die erste Folge gesehen, d.h. etwas verspätet reingezapt und schnell wieder raus und dann doch wieder rein - weil's hat soooooooo lebensecht ist. *schauder*

Also, in einer Einstellung war der Stundenplan der Dame zu sehen. Ich konnte schnell mitzählen: 10 Stunden DE / GE und davon noch 2 als AG, inkl. einem Tag frei (wenn ich es recht erinnere) und diverse Freistunden. Da ist es doch Ehrensache, dass man den Schülern ein Vorbild ist und die Welt der Pubertisten ins Lot rückt.

Kotz und würg. Soll das ein Versuch sein, das Image des Lehrers, pardon der Lehrerin, positiv gerade zurücken? Sorry, setzen, 6.

Grüße vom
Raket-O-Katz, das sich da lieber andere Sendungen ansieht oder ab bald wieder Unterricht vobereitet. (Oder soll ich doch auch noch mehr reduzieren und .... - nee, lass mal.)

@ Paulchen:
Ich teile Deine Meinung und hatte auch überlegt überhaupt zu posten. Bei einer Kollegin ist ein Elternabend in die Hose gegangen, als ähnliches veranstaltet wurde. Aber egal. Wer es machen möchte, sollte diese Spielchen durchführen. Deshalb meine Tips an lissis.

Grüße vom
Raket-O-Katz

Hallo lissis,

uli1980 schrieb ja schon, dass das doch recht viele Personen sind und man sich Teilnehmer am Ende eh nicht alles merken kann. Ich erinnere mich gerade an so eine "Spielchen"-Sitzung während meines Referendariats, wo es ebenfalls ums Kennenlernen ging. HÄngen geblieben ist bei mir, dass wir uns mehrfach nach unterschiedlichen Kriterien in Gruppen sortieren mussten. Die Leiterin bat z.B. alle im Sommer geborenen Teilnehmer in einer Raumecke, die im Frühjahr geborenen in eine andere etc. Weiter Kritierien gibt es en masse: Augenfarbe, Herkunfts-/Wohnort, Anzahl der Kinder etc. pp. Der Vorteil ist, man ist in Bewegung, kommt kurz mit fast allen in Kontakt und erfährt mehr als nur Namen.

Vielleicht hilft Dir sowas weiter.

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

Hallo Vivi,

habe den Film in einem 13er eA (Leistungskurs) behandelt. Ich habe für die Reihe ein Skript verwendet, das von zwei meiner Kolleginnen erarbeitet wurde und in der Praxis sehr brauchbar ist. Leider habe ich das nur aus Ausdruck vorliegen und kann es Dir nicht mailen. Schick mir doch eine PM mit Deiner Adresse und ich schicke Dir ne Kopie per Post.

Kurze Info zum Skript:
1. ausgewählte Szenen gemeinsam interpretieren; als Einstieg
2. Gesamtfilm mit Beobachtungsaufgaben zu verschiedenen Charakteren; arbeitsteilig in Gruppen mit Präsentation
3. Schlüsselszenen genauer untersuchen

Schwerpunkte:
- cultural clashes and conflicts
- characterization and characterization techniques
- tragicomedy: tragic & comical elemtens in East is East
- style - narrative perspective, symbols, atmosphere, cinematic devices

Gesamtdauer der Reihe 18 Stunden, die man aber prima nach Bedarf dem Kurs anpasssen kann.

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

Zitat

Die unterschiedlichsten Berufsgruppen wie z.B. Rechtsanwälte, Theologen, Journalisten, promovierte und diplomierte Naturwissenschaftler, IT-Fachleute, und Fachleute aus Musik und Kunst zeigen durch ihre Bewerbung die Wertschätzung gegenüber dem Berufsfeld Schule.

Auch kurz hierzu (ich habe FERIEN! warum lese ich hier im Forum mit....?!?!):
Wir haben Kollegen die in der Wirtschaft waren und nach 2 Jahren Unterrichten doch sehr gerne wieder in selbige zurück wollen. Der ganze Bürokratisierungswahn, die blöden, pauschalisierenden Elternkommentare, G8, Druck von allen Seiten und Arbeitszeiten jenseits von Gut und Böse lassen die vermeindlichen Traumalternative dann doch alt aussehen.

Sommerliche Grüße vom
Raket-O-Katz

Zitat von Bolzbold:

Zitat

Schule kann nicht reparieren bzw. kompensieren, was in der Zeit VOR dem Schulbesuch schief gelaufen ist.
Der soziale Ursprung ist immer mit ein entscheidender Faktor beim Schulerfolg - ganz gleich in welchem System.

ibid:

Zitat

Wenn diese aber aufgrund der sozialen Herkunft nicht genutzt werden wollen oder können, weil die entsprechenden Familien vielleicht gar kein Interesse daran haben oder die Notwendigkeit nicht sehen oder die Unterstützung schlichtweg aufgrund der fehlenden entsprechenden Werte ausbleibt, dann kann man die "Schuld" dafür nicht dem Schulsystem zuschieben

Danke!
Endlich sagt es mal jemand.

Grüße vom Bolzbold sehr zustimmenden
Raket-o-Katz

Zitat

as Bsp. mit Dr. XY zeigt mir, wie eingeschüchtert sich manche Eltern ggüber Lehrern fühlen müssen. Da spukt bei vielen noch ein völlig veraltetes Lehrerbild in den Köpfen herum, das dann zu solch einem merkwürdigen Gesprächsverhalten führt.

Hi klöni,

für mich liest sich das eher anders rum - der Lehrer ist der Depp und der Herr Dr. XY muss das nochmal deutlich bekräftigen.

Wo ich arbeite haben wir viele Schüleren, deren Eltern nicht Dr. / Prof. sind und in den wengisten Fällen auch einen sonstigen akademischen Hintergrund haben. Im Gegenteil, das Bildungsniveau der Eltern ist eher niedrig anzusetzen. Wohl aber meinen gerade diese Eltern, dass sie was Besseres sind und wir die faulen Säcke (--> neues Lehrerbild), die eh ihre Kinder verkennen. Und dies wohlgemerkt von Eltern, die berufsbedingt mit 50 / 55 in Rente gehen. Eingeschüchtert? Weit gefehlt!

Grootjes vom
Raket-O-Katz

Nur schnell ein paar kurze Infos am Rande:

Zitat

Andererseits stellt sich die Frage, ob das von Dir beschriebene Verhalten bei Diskussionen nicht eher kopfnotenrelevant wäre und weniger hinsichtlich der Mitarbeit.

klöni schreibt von einem LK, das muss also Jahrgang 12 / 13 sein. In Niedersachsen gibt es dort keine Kopfnoten mehr.

Zitat

Die "Semesternote" ist nehme ich an die Halbjahresnote.

Kann man so sehen. Ist halt die Note für 12.2 (13.2. wäre zu spät, weil dieser Jahrgang schon mit dem Abitur durch ist und seine Noten für 13.2. hat.)

Zitat

Wenn die Schülerin schriftlich 1 steht, dann hättest Du sie mündlich deutlich abwerten müssen, um ihr insgesamt eine 2 zu geben. Da stellt sich dann die Frage, ob das wirklich gerechtfertigt ist.

Bei uns zählt in Englisch das Mündliche mehr als das Schriftliche, d.h. mdl. 60%, schrl. 40%. Da würde es rechnerisch schon reichen, wenn die junge Dame mdl. 11 Punkte hat bei schr. 14. Und pädagogisch ließe sich das hier auch rechtfertigen.

Ansonsten stimme ich Bolzbold zu, in dem, was er schreibt.

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

Hallo an alle,

wie wäre es hiermit:

Meininger Hostel
City Hostel & Hotel London
Lage: Cromwell Rd, Nähe Kensington Garden / Hyde Park
U-Bahn: Gloucester Rd oder Sth. Kensington ganz in der Nähe

Preise:
Mehrbettzimmer (multi-bed dorm) mit 4 -6 Betten zwischen 25 - 33 Pfund
3-Bettzimmer 27-33 Pfund
Doppelzimmer 45 - 56 Pfund

Im Preis enthalten sind Bettzeug, Handtücher, Dusche, WC, TV
Das Londonder Meininger hat auch 'ne Dachterrasse.

--> http://www.meininger-hostels.com

Ich war in Berlin bereits in einem Hostel dieser Kette (Doppelzimmer). Das war echt OK. Das Zimmer war sauber, zweckmäßig und dennoch nicht so steril einrichtet. Die Lagen der Meininger Hostels ist immer zentral. Zum Frühstück gibt es Buffet.

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

Zitat

Original von Matula
Noch ne Geschichte. Und zwar eine, mit der ich hier aus dem Forum geworfen werde:

Na, für so eine schlimme Geschichte [Blockierte Grafik: http://twi.homeip.net/chat/images/icons/icon15.gif] & [Blockierte Grafik: http://twi.homeip.net/chat/images/icons/icon16.gif] bist Du jetzt echt dran! [Blockierte Grafik: http://twi.homeip.net/chat/images/icons/icon39.gif]

Grüße vom
Raket-O-Katz, das den arme Refi bar jeder Ironie bedauert.

Hi Heli,

wir haben eine Referendarin, die mit Antritt des Referendariats just schwanger geworden war und dann entsprechend auch in den Mutterschutz ging. Sie wurde von unserer Schule übernommen und war zu diesem Zeitpunkt schon wieder schwanger. Hier wieder das gleiche: Stelle kaum angetreten und schon wieder weg. Sonderlich stören tut sich daran keiner (außer vielleicht die vertretenden Kollegen), denn wir freuen uns über eine komptetente junge Kollegin. Zudem (*g*) haben wir außerordentlich viele junge Mütter bei uns, so dass dies alles für unser Kollegium nichts neues darstellt. (--> 10 Babies in 4,5 Jahren, in denen ich an der Schule bin!)

Also, freue Dich auf's Kind!

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

Hallo Matula,

wenn ich nach Hause komme (hihi, klingt wieder Anfang einer Hausaufgabe --> "Schreibe einen Aufsatz und beginne mit den Worten...."), also, komme ich nach Hause, dann ist hier erstmal RUHE! Göttliche Ruhe. Und das ist auch gut so, denn in der Schule ist es laut, motorisch unruhig, ich habe vieles schon mit Kollegen zwischendurch besprochen bzw. auch einiges auf der Heimfahrt innerlich abgearbeitet. Meine Katzen dösen eh den lieben langen Tat, bewegen sich leise, fallen nicht vom Stuhl, petzen nicht - naja, sie sind eben keine Schüler, auch wenn sie gelegentlich Widerworte geben.

Eigentlich bin ich aber auch ein weibliches Wesen, welches sich gerne en detail der Logorrhoe hingibt. Ehe es aber zu selbiger kommt, ruft meistens schon mein Partner an - auch Lehrer - und ergießt sich höchst selbst in leicht gefilterten Details, so dass ich dann irgendwie die Lust dazu verlieren, mich auch noch zu äußern.

Ich hoffe, das verfälscht die Umfrageergebnisse nun nicht allzu sehr.

Grüße vom
Raket-O-Katz

Muhahah, wie meine Schüler sagen würden!

Ich kannte dies zwar schon, aber muss dennoch wieder herzlich lachen!

Zitat

Original von Crazy Bird
Bei Deutsch kann ich den Korrekturaufwand nachvollziehen, aber Latein hält sich mMn in Grenzen...aber ich lass mcih auch gerne eines Besseren belehren.

*belehrungein*

Ich habe zwar kein Latein, sehe aber, was die Damen Lateinlehrerinnen bei uns so am korrigieren sind. Sicherlich geht es da meist "nur" um Übersetzungen, allerdings verbocken die Schüler da meist soviel Unsinn, dass die Korrektur aufwendig wird. Vokabel- und Grammatiktests musst Du auch mit einrechnen.

*belehrungaus*

Der Lehrermangel in Latein wird in den kommenden Jahren wohl nicht abnehmen. Bei uns sieht es so aus, dass drei Frauen dieses Fach unterrichten. Ihre anderen Fächer (EN bzw. Reli bzw. Griechisch) bleiben nahezu ganz auf der Strecke. Das bedeutet auch, dass bei Ausfall durch Krankheit oder wie gerade im Moment durch Mutterschutz zwei Leute die Arbeit von drei machen. Feuerwehrkräfte gibt es auch kaum, weil eben Lateinlehrermangel herrscht.

Alles in allem würde ich Dir zum Lateinstudium raten, weil es prima Einstellungschancen gibt, aber dann ohne Deutsch dabei. Ich selber habe mit Englisch und Kunst eine gute Kombination erwischt, bei der sich der Aufwand die Waage hält bzw. ausgleicht. Ich weiß nicht, was ich mit zwei Korrekturfächern machen würde. Wahrscheinlich hätte ich innerhalb der ersten 6 Monate nach meiner Einstellung das Handtuch geworfen.

Liebe Grüße vom
Raket-O-Katz

Wenn ich mich nicht täusche - correct me if I'm wrong - gibt es doch außer der zu leistenden Unterrichtsstundenzahl eine Wochenarbeitsstundenzahl, oder? Ich glaube mich da an 41 Std oder so zu erinnern.

Was wäre, wenn die niedersächsischen Kollegen geschlossen mit Ende der 41. Stunde den Griffel fallen ließen und somit (mehr oder minder) Dienst nach Vorschrift machen würden? Ich könnte mir vorstellen, dass da die Rückgabe der ein oder anderen Klassenarbeit/Klausur auch gen Sankt Nimmerleins-Tag verschoben werden würde...

Grüße vom
Raket-O-Katz, die auch immer noch dies oder das überhin arbeitet