Hallo uli1980,
im April hatte ich das gleiche Problem. Erst kratzige Stimme und dann nur noch ein Japsen, das kurz vor ganz stumm war.
Ein Kollege empfahl, direkt zum HNO-Spezialisten zu gehen, da dieser mit Spezialgerät und Know How mehr sagen könne als der Hausarzt. Bei mir war es dann eine Stimmbandinfektion, die ich zwei Wochen auskurieren durfte. Sprich (oder - ahm, nicht): gar nicht sprechen und schon aller gar nichts flüstern. Viel trinken und Dampf inhalieren. Zudem war ich die Zeit über krank geschrieben.
Der Arzt ist zudem Stimmspezialist und sagte mir, er habe regelmäßig Lehrer vor sich sitzen, die diese Stimmprobleme auf die leichte Schulter nehmen. Von wegen man ist ja unabkömmlich im Job, kennen wir ja nur zu gut.......
Diese Kollegen können sich dann noch sehr viel länger krankschreiben lassen und dürfen obendrein noch Stimmtraining dranhängen.
Also: Facharzt aufsuchen, Ursache abklären und wirklich nach Anraten des Arztes krankschreiben lassen. Alles andere ist m.E. leichtsinnig. Ohne Stimme geht bei uns nichts.
Edit:
Ich lese gerade bei Dir den Satz "ansonsten geht es mir gut". Das war auch bei mir der Fall. Eine seltsame Situation - 2 Wochen krank und dennoch fit. Langweilig war es auch, weil ich ja noch nicht mal mit Freundinnen telefonieren durfte oder mit Nachbarn einen Schwatz halten. Man wundert sich, wie oft man die Stimme am Tag braucht! :tongue: Ich hatte aber mit dem beschriebenen Zustand (nicht "richtig" krank und doch krank) gut klargekommen und habe nach der Krankschreibung damit auch nicht hinter den Berg gehalten, wenn jemand gefragt hat. Unter uns Lehrern (s. auch Threads hier im Forum) ist es ja leider oft so, dass man erst zu Hause bleibt, wenn man den Kopf schon unter dem Arm trägt oder halb auf der Intensivstation liegt.
Liebe Grüße und gute Besserung vom
Raket-O-Katz