Beiträge von aschenputtel88

    Hallo Ihr,
    ich bin fast am verzweifeln. Ich bin gerade dabei meine Zeugnisse für die Ersties zuschreiben. Leider gibt es in Sachsen-Anhalt zum Halbjahr schon Zeugnisse.
    Ich habe Deutsch, Arbeits- und Sozialverhlaten gut hinbekommen. Aber bei Mathe tu ich mich sehr schwer:
    Ich habe schon viel im Netz und auch hier gesucht, aber meist sind es Formulierungen , die für das Ende des Schuljahres passen.
    Vielleicht könnt ihr mir ein paar Tipps geben?
    So habe ich Mathe für die guten/starken Rechner formuliert:


    Den Zahlenraum bis 10 hast du dir sicher erschlossen. Du kannst Mengen bis 10 abzählen, vergleichen und Zahlen zuordnen. Du rechnest Plus- und Minusaufgaben bis 10 schnell und sicher, sowohl bei mündlich als auch schriftlich Übungen. Du kannst dich schnell auf neue Aufgabenstellungen einlassen.


    Aber ich weiß nicht genau, wie ich die mittleren Rechner davon abgrenzen kann. Der Anfang wäre gleich:
    Den Zahlenraum bis 10 hast du dir sicher erschlossen. Du kannst Mengen 10 abzählen, vergleichen und Zahlen zuordnen...Aber dann? Schreibe ich: Du kannst Plus und Minusaufgabenrechn bis 10 rechnen?
    Aber dann sage ich noch nicht, ob sie es gut können oder nicht. Den Einschub, sie lösen die Aufgaben mit Fingern/Hilfsmitteln finde ich problematisch, weil eigentlich noch der überwiegende Teil damit rechnet, was ja auch für Ersties normal ist. Hmm? Ach ich weiß auch nicht, es ist zum Haaare zerraufen.
    Leider haben wir an unserer Schule keine festen Formulierungen.
    Habt ihr evtl. Ideen?

    Da B und p ähnlich sind, habe ich beim P die Probe mit einem Blatt Papier gemacht. Es wird vor den Mund gehalten. Bei Wörtern mit P fliegt das blatt weg, da es betont ist das P. Bei Wörtern mit B hingegen nicht.
    Bei Wörter mit D und t habe ich es ananlog gemacht. T ist betont, blatt fliegt, bei d nicht. G und k habe ich noch nicht, doch da funktioniert das ganze auch. Anstatt eines blattes kann man auch einen Wattebauch auf den Tisch legen und schauen, ob er weggepustet wird. Allerdings war mir das zu umständlich.
    Aber ich habe mich auf keine bestimmten Wörter beschränkt.
    Den Kindern hat es auch auf jeden Fall geholfen.

    an meiner Schule bin ich die einzige, die pausenverbot vergibt, die anderen meinen es sei zu hart. Aber bei mir/meinen Schülern wirkt es meist sehr gut. Ist es nur ein Kind, sitzt es allein vorm Lehrerzimmer, sind es zwei verbleibt noch ein Kind im Klassenraum.
    Nur ein Schüler sitzt ständig vor dem Lehrerzimmer, weil er die anderen Kinder schlägt, tritt oder ihnen verbal wehtut. Ich kann es oft nicht rechtfertigen ihn in die Pause zu schicken, wo er vorher die anderen so pisackt. Somit gebe ich ihm immer 5min Pausenverbot, wenn er einem anderen Kind etwas tut. Manchx sind es eben nur 5min. dann an anderen Tagen sind es gar 20 min.
    Aber tweedy ich kann dir auch nur raten, dass du Elterngespräche führst!
    Auch wenn du meinst, manche deiner Schüler müssten täglich abgeholt werden, solltest du es ruhig mal probieren. Dennn die Eltern wird es nerven ständig in der Schule aufzukreuzen und sich dann auch noch "tagsüber" um ihr Kind kümmern zu "müssen".

    Mit den Eltern reden würde ich auch auf jeden Fall.


    Zum Punkt: Sie will nicht arbeiten, nicht unter Druck, nicht wenn du sie laufen lässt.
    Ich habe auch so einen Schüler: Ich habe bei ihm zeitweise Erfolg, wenn ich ihn, wenn er meint er hätte keine Lust oder doch nur rumspielt anstatt zu arbeiten, sein Arbeitsmaterial wegnehme und sage: "Du darst heute nicht mehr arbeiten". Dann darf er in der Stunde aber auch nicht rumspielen, sondern muss ordentlich an seinem Platz sitzen bleiben. Ziel: Er soll sich langweilen und dadurch wieder Lust am Arbeiten haben. Hört sich evtl. hart an, aber es funktioniert. Manchx funktioniert bei ihm auch, dass er, wenn er in der Stunde nicht arbeitet, dies in der Pause nachholen muss. Das funktioniert bei ihm auch. Vielleicht auch bei deiner Schülerin.


    Bei mir stäubte sich anfangs auch ein Kind total gegen das Schreiben, er hatte die totale Panik vor der Anlauttabelle, zu viele Buchstaben/Laute. Er hatte regelmäßig Bauchschmerzen, als wir schreiben wollten. Ich habe die Mutter gebeten die Anlauttabelle Zuhause stärker zu üben, nach und nach hat er sich mit mir zusammen ans Schreiben gewagt und macht es mittlerweile gern.

    Wir haben die 14. Schulwoche. 11 Buchstaben sind eingeführt. Bis auf 1 Kind kennen auch alle Kinder die eingeführten Buchstaben (es hat Probleme beim Sprechen).
    Wir arbeiten mit der Anlauttabelle. Die meisten Kinder können damit selbstständig arbeiten und schreiben relativ erkenntliche Wörter. Ca. 5 Kinder schreiben nur 2 bis 3 Buchstaben die zu einem Wort gehören.
    Lesen klappt auch recht gut. Bei mir ist das Spektrum auch wie bei Mare. Manche können alles Lesen und recht flüssig, manche nur mit den eingeführten Buchstaben und 2-3 Kindern fällt das synthetisieren noch schwer.

    Du machst es dir eigentlich sehr einfach, hast du shcn mal gegoogelt. Oder hast du kein Lehrerband zu eurer Fibel? Vielleicht solltest du dir mal ein Lehrerband bzw. ein Lehrbuch zum Lesen und Schreibenlernen in die Hand nehmen, sonst könnte es ganz shcön für dich und vor allem deine Schüler in die Hose gehen....
    Nach welcher Methode lernen denn deine Schüler schreiben????


    Ich denke das wichtige ist: e und i liest man und spricht man, wenn sie nacheinander kommen als ei und nicht einzeln

    Hase 1505
    Also ich denke, dass das Kind ganz klar um Aufmerksamkeit ringt und diese auch sucht. Es scheint so, dass du sie ihm auch schenkst. Was ja auch verständlich ist, wenn er ständig deinen Unterricht stört.
    Ich nehme an, dass du dich oft nach einer Stunde mit ihm fühlst, als würdest du dich nur um ihn kümmern. Deine ganze Kraft und Ernergie schenkst du ihm, So ging/geht es mir dann immer. Aber ich ziehe da wenn es mir bewusst wird, eine Grenze und weiß, es muss was passieren. Jedenfalls musst du dir dringend überlegen, was du machst, wenn er ein bestimmtes Verhalten zeigt.
    Was machst du, wenn er unter dem Tisch sitzt. Wenn er dich beleidigt, deinen Unterricht torpediert.


    "Droht man ihm an, er müsse den Klassenraum jetzt sofort verlassen, grinst er und sagt "Nö, ich geh' nicht!""


    Ne Frage, hast ihm nur gedroht oder es auch mal durchgesetzt. Ich hatte auch mal das Problem, dass ich ständig als Druckmittel, dass vor die Tür schicken machen wollte und auch gemacht habe. (aber es hat nichts gebracht, es wurde für die Schüler zu einem Spiel... )Aber vielleicht, ist es das was er möchte. Vielleicht solltest du es einfach mal machen. Doch, wenn er nicht geht, brauchst du wieder eine weitere Lösung. Also ich bin in solchen Situationen einfach sicherer geworden, nachdem ich das Buch "Die 1-2-3- Methode vom Verlag an der Ruhr" gelesen habe. Konsequentes überlegtes Handeln ist wichtig.
    Zum Beispiel würde ich ihn, wenn ich ihm drohen will, auszählen. 1 beim ersten, 2 beim 2, 3 du gehst. Geht er nicht muss er die Zeit vor der Tür (Ich begrenze es immer auf 5 minuten, ist lang gegnug für die meisten Kinder. ich gebe ihnen meist eine Sanduhr mit.) in der nächsten Hofpause ableisten. Das trifft die meisten Kinder doch ziemlich, vielleicht gibt es aber noch etwas besseres, was du ihm entziehen kannst.
    Vielleicht würde auch ein Punktesystem helfen...

    Am wichtigsten finde ich, dass die Kinder am Ende der 4. klasse selbstständig arbeiten können.
    Zum Beispiel: Selbst Aufgaben erlesen und diese lösen können. Sei es in Mathe Deutsch oder Sachunterricht. Daher finde ich es sehr wichtig, wenn die Schüler ab der 2. Klasse dazu aufgefordert werden, die Aufgabenstellungen selbt zu lesen und nicht mehr alles zu erklären.


    Aber da gibt es sicher noch jede Menge andere Sachen, die wichtig sind.

    Ich würde auch die Eltern fragen.
    Mir kommt das sehr bekannt vor, habe auch einen Jungen in meiner ersten, der Probleme mit den Linien hat und ausmalen hasst er. Er benutzt auch nur eine Farbe und malt 15 min lang an ein und derselben Stelle mit der gleichen Farbe rum. Bei ihm ist mir aber auch aufgefallen, dass er Probleme hat sich auf einem AB zu orientieren. besonders, wenn zu viel drauf ist. Ich vergrößere ihm jetzt immer die AB's wenn möglich. Das hilft ihm. Vielleicht hilft es deinem Schüler auch?!
    Ich denke er hat Probleme bei der Figur-Grund-Unterscheidung. Da helfen Suchbilder oder Wimmelbilder...

    Ich hatte auch mal Kinder in meiner Klasse, die sich nie beteiligen wollten. Aber ich war mir sicher, dass sie etwas wussten. Dann habe ich zusammen mit den Kindern gesprochen und ihnen den Zauberstein vorgestellt. Der Zauberstein, sollte die Kinder in Erzähl- und Erarbeitungsphasen daran erinnern sich zu melden. Und es hat gewirk, die Beteiligung der Kinder stieg rapide an. Ich habe ihnen den Stein immer in den jeweiligen Phasen komentarlos auf den Tisch gelegt.

    Also ich kann mich nur meinen Vorgängern anschließen. Der Faden ist gut für die 2. Klasse. Ich habe es auch in der 2. Klasse gemacht und es hat gut geklappt.
    Noch ne kleine Idee am Rande. Bringe doch ein Seil mit, dann hast du einen großen Faden zum Legen (Vielleicht für die Ergebnissicherung)

    Ich finde die Kombination Steckwürfel und Zwanzigerfeld gut.
    Die Steckwürfel lasse sich gut zu 10ern bündeln (eine 10er Stange immer 5 blaue, 5 rote=> Kraft der 5).
    Will man dann 8 + 5 rechnen. Hat man 8 steckwürfel und legt den 5er an, aber bei der 10 muss ich abbrechen, weil nicht mehr als 10 in einer Reihe sind!! Finde es einen guten Trick und hoffe meine Schüler können es sich dadurch vorstellen... ;)

    Hallo Isi,
    habe das Thema Feue rund Notruf auch schon 2x gmacht. War jedes Mal spannend für die Kinder und auch sehr handelnd.
    zu1
    Ich würde deine erzählung mit einer Frage enden, bei der die Schüler zum Aufzählen der W fragen aufgefordert werden. Zum Beispiel: Die feuerwehr möchte los fragen, aber wo wohnten die Anrufer bzw. wo müssen wir nochx hin. Dann kommst du bestimmt auf den Rest, du kannst ja auch Impulse bereit halten wie welches auto muss genommen werden Krankenwagen (Verletzte) oder Löschfahrzeug (Was isst passiert?) ...
    was meinst du mit 3? vorstellen der W-fragen? Die sammelst du doch bei 2. Kannst doch dies da schon einbringen oder? Aber wahrscheinlich rundest du es damit ab...
    zu 6. Präsentation: Damit alle Schüler zuhören, kannst du ihnen als Beobachtungsaufgabe mitgeben: Waren alle W-Fragen dabei?
    Damit kannst du auch wissen überprüfen und hast eine Art Reflexion.
    Vielleicht kannst du auch differenzieren: Man kann wählen, ob man das AB benutzt oder nicht. zu7: Würde ich bei 1.-3. erstellen oder? Dann könnt ihr die bei der Präsentation überprüfen, ob alle Punkte dabei waren.
    Ich hatte die Kinder immer selbst die Unfälle/Brände ausdenken lassen. Waren lustige Geschichten. Ist aber vielleicht auch gewagt, weil du nur eine begrenzte Zeit hast. Du wirst sicher auch nicht alle präsentieren können...
    Viel Erfolg und Spaß

    Die kartei vom Verlag an der Ruhr ist sehr gut. Ich fand zum Beispeil die Leserätsel bzw. die Ab zum sinnverstehenden Lesen sehr gut.
    Wir haben den Findefuchs mit seiner Mutter im Wald als große Klappkarte gebastelt.
    Die Kinder haben sehr mit dem kleinen Fuchs mitgefühlt, was mich sehr überraschte, da ich das Buch selbst nicht so spannend fand. Aber mit den Kindern war es dann sehr spannend.

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