Das klingt wie eine schallende Ohrfeige für mich! Denn hier ist das nun mal anders. Ich klingel ständig beim Schulamt an, bettle Schulen an... Das seit mehr als drei Jahren, da ich ja vorher auch mal direkt hier eine Stelle haben wollte. Wir haben gedacht, mit dem Kind würde es aus sozialen Gesichtspunkten endlich klappen, aber jetzt habe ich selbst beim Gesamtpersonlrat mitgeteilt bekommen, dasss es so quasi noch aussichtsloser ist, da ich eben nicht gerade zur Verfügung stehe und nicht voll, das aber von heute auf morgen nach meiner Elternzeit verlangen kann.
Meine abgebende Schule (und das abgebende Schulamt) unterstützt den Antrag nun auch zum 2. Mal, weil sie erstens nicht wollen, dass ich dableibe, obwohl ich nicht mehr mag und weil sie zweitens eben eine volle neue Kraft einstellen wollen. Das nützt mir allerdings gar nichts, wenn sich das aufnehmende Schulamt quer stellt. Und soziale Gesichtspunkte scheinen hier absolut gar nichts zu zählen, wie gesagt, eher im Gegenteil!
Ich glaube ja nicht, dass es in NRW anders ist, aber eine Teilzeitkraft belegt nun mal eine volle Planstelle und mit denen werden die Bedarfsrechnungen der Schulen gemacht. Da eben lauter Frauen Teilzeit in den Grundschulen arbeiten, sind die offiziell überbesetzt, auch wenn das stundenzahlmäßig gar nicht der Fall ist.
Darf man in der Elternzeit, wenn man ohne Bezüge ist, ein Angestelltenverhältnis eingehen? Entweder als Vertretungslehrkraft oder als irgendetwas ganz anderes? Von irgendwoher muss das Geld ja kommen. Und jeden Tag 170 km fahren für eine Teilzeitstelle ergeben danke der aktuellen Spritpreise im Endeffekt sicher auch nicht mehr als eine TVH-Stelle vor Ort.