Wohl wahr, die hatte ich noch vergessen... so wie die Gespräche mit Jugendämtern, Kinderschutzbund, die Gutachten und die Erstellung von AO-SF`s...
LG Steffi
Beiträge von niekao
-
-
Hallo aus Dortmund,
Klassenleitung, Elternsprechtage, Projekttage, Sportfeste, Zeugnisse, Klassenfahrten, Konferenzen (auch die ganztägigen), Schulentwicklungsarbeit, Elterngesrpäche usw. sind Aufgaben, die von uns Teilzeitkräften voll wahrgenommen werden. Es gibt Wochen, da habe ich das Gefühl, Vollzeit zu arbeiten.
An meiner Schule gibt es bisher keine Entlastungsmodelle. Da ich mit diesem Gefühl nicht alleine bin, habe ich dem Lehrerrat versprochen, mal zu recherchieren, welche Möglichkeiten an anderen Schulen gefunden wurden. Wie wird das bei euch gehandhabt? Habt ihr Tipps und Tricks für uns? Vorab schon mal tausend Dank! -
Bei der Methode "Lesen durch Schreiben", muss das Kind jedem Laut ein Buchstabenzeichen zuordnen. Es geht also darum, Anlaute zu erkennen, aus Lauten ein Wort zu bilden oder ein Wort in seine Laute zu zerlegen. Das ist ein sehr hoher Anspruch, der die volle Konzentration der Kinder beansprucht. Eine echte Herausforderung!
Die oftmals noch rudimentären Schreibungen dann noch normgerecht verbinden zu lassen, lenkt die Kinder vom Wesentlichen ab, nämlich vom Hören. Mehr noch, ich halte diesen Doppelanspuch für eine glatte Überforderung. Außerdem haben die Druckbuchstaben einen hohen Wiedererkennungswert. Sie begegnen den Kindern in ihrer Lebenswirklichkeit.
Also vertraue deinem Bauchgefühl... und lass die Kinder drucken!
Liebe Grüße aus Dortmund -
Hallo Alema,
ich muss gestehen, dass ich mit sehr viel selbst erstellten Materialien arbeite. Das ist schon seit Jahren eine Leidenschaft von mir. So sind regelrechte Förderbänder vom Leichten zum Schweren entstanden. Mit denen arbeiten meine Kinder schon in KLasse 1 selbstständig. Alle Materialien enthalten eine Selbstkontrolle und ich kontrolliere nur, ob die Kinder diese genutzt haben. Sie haben auch schon in Klasse eins einen Laufzettelhefter erhalten, in dem sie ihre Laufzettel sammeln. Je nach Leistungsstand und Lernvoraussetzung sind die bei jedem Kind individuell bestückt. Die Freiarbeitsphasen sind es, die mich frei machen für tagesaktuelle Korrekturen und mir Zeit schenken für Kinder, die besondere Zuwendung brauchen. Da ich glücklicherweise meine kompletten 14 Stunden in dieser Lerngruppe arbeiten kann, ist mindestens eine von drei Stunden am Tag eine reine Freiarbeitsstunde. :tongue:
Liebe Grüße -
Hallo Cora,
ich würde das Kind zu den Divisionsaufgaben die Tausch- und Umkehraufgaben rechnen lassen. Die Aufgabenfamilien soll es selbst erfinden und aufschreiben. Dann würde ich dem Kind Platzhalteraufgaben anbieten oder es Sachaufgaben zur Division erfinden lassen. Und abschließend, was spricht dagegen, wenn dieses kluge Kind phasenweise ein Helferkind ist?
Liebe Grüße aus Dortmund -
Hallo Elaine,
Eine wichtige sprachliche Einheit ist die Silbe. Mit ihr können Kinder Wörter gliedern, segmentieren und für sich strukturieren. Die Bedeutung der Silbentrennung hat sich auch als phonologischer Ansatz für die Legasthenietherapie immer wieder bestätigt. Ich würde daher auch in der Pilotsprache, aber nach Silben segmentiert mit dem Kind arbeiten. Da kann man nichts verkehrt machen.
Liebe Grüße aus Dortmund -
In Klasse 1 fängt man immer wieder von vorne an. Und zwar in jeder Hinsicht. Meine Kollegin sagte mal, es dauert in der Regel immer ein ganzes Jahr, bis man seine Elternschaft für sich gewonnen hat. Und klar, ich bin auch Mutter zweier Kinder, ich verstehe also auch die andere Seite, die Sorgen, Nöte und Ängste um das eigene Kind. Da verliert sich schnell auch mal der gesunde Realitätssinn.
In meinem jetzigem Durchgang habe ich mich stets um eine große Transparenz bemüht. Das gelingt mir durch regelmäßige Elternbriefe, in denen ich sowohl einen Überblick über den Lernstoff gebe, als auch aus dem Nähkästchen plaudere, wie sich die sozialen Kompetenzen im Klassenverband so entwickeln. Natürlich nenne ich niemals Namen und äußere mich immer positiv. So nach dem Motto "Im Moment arbeiten wir daran, auch mal zu teilen...." oder "Alle Kinder wenden nun unsere STOPP-Regel an und fast alle beachten sie auch;) ..." Diese Regel kennen meine Eltern natürlich auch schon aus einem Brief. So behalten sie einen Überblick, viele Missverständnisse bleiben einfach aus und da alle Bescheid wissen, was so läuft, gibt es auch viel weniger Gerüchte :tongue:
Lass den Kopf nicht hängen, es dauert halt eine Weile bis deine Elternschaft merkt, dass du es nur gut mit Ihren Lieben meinst. -
Ich gebe immer nur ein bis zwei Hefte mit. Niemals alles =) Bisher ist der Textumfang überschaubar, so dass die Kinder geblättert haben. Gerade in Klasse 1 hatten so auch die Eltern immer einen Überblick, was in der Woche so gelaufen ist. Die Transparenz kann ich übrigens nur empfehlen. Eltern sind in der Regel happy, wenn sie den Überblick haben.... Jetzt in Klasse 2 überarbeiten die Kinder eigentlich fast täglich, so dass ich bisher auf Markierungen verzichten konnte. Das funktioniert, weil ich tägliche Freiarbeitsphasen einbaue, in denen die Kinder in den unterschiedlichsten Sozialformen und Förderbändern selbstständig arbeiten und ich phasenweise echt verzichtbar bin.
Ab Klasse 3 werde ich vielleicht auch Zettelchen kleben müssen. -
Ich gebe täglich kleine Hausaufgaben auf. Am Freitag erhalten die Kinder die Hausaufgabe, ihre Hefte zu überarbeiten. Auf diesen Gedanken kam ich, weil es nicht einsichtig ist, dass ich jede Arbeit aller Schüler nachsehe und die Kinder davon in keiner Weise profitieren. Im ersten Schuljahr habe ich in den Schreibheften jedes falsch geschriebene Wort in „Erwachsenenschrift“ dazugeschrieben. Ab dem zweiten Halbjahr haben die Kinder diese Wörter abgeschrieben und so die Abschreibetechnik trainiert. In den Rechenheften habe ich jede falsche Rechnung mit einem Kreuzchen versehen. Den Großteil dieser Arbeit habe ich im Unterricht erledigt, wenn die Kinder mit Freiarbeitsmaterial beschäftigt waren.
Am Wochenende haben die Kinder diese Aufgaben noch einmal gerechnet. Im ersten Schuljahr ging das nur in enger Abstimmung mit den Eltern. Mittlerweile arbeiten die Kinder selbstständig. Sie haben durch diese Methode eine tolle Arbeitshaltung entwickelt, denn sie haben gelernt, dass sie am Wochenende nur wenig zu tun haben, wenn sie ihre tägliche Arbeit in der Schule gut machen. Einige Kinder überarbeiten - im Rahmen der täglichen Freiarbeitsphasen - direkt im Anschluss an meine Korrektur und haben dann am Wochenende gar nichts mehr zu tun. -
Ups, ich habe gerade mal hier reingeschaut und freu freu freu, es gibt Menschen, die auch uns mögen. Dass das mit der Werbung so böse ist, war uns echt nicht klar. Wir wollten eigentlich nur ankündigen, dass auch wir an einem Downloadbereich arbeiten und das freut doch den Lehrer als solchen immer sehr...:D Bin doch selbst eine Sammler- und Jägerin. Und für alle, die es wissen wollen, auch ich habe schon bei Matobe gekauft.
Lieber Stefan, der Link ist auch raus
mit freundlichem Grinsen
Steffi -
Ja, da gibt es uns auch immer noch :tongue:
Da haben wir mal angefangen, träumen aber davon, uns Stück für Stück von Ebay loszueisen und autonom zu werden.
Sorry, wollte wirklich keine Werbung machen, sondern einfach mal inhaltliche Reaktionen auf unsere Arbeit erhalten, die über die immer gleichen Bewertungen hinausgehen. Wir haben auch einen Blog ins Leben gerufen, doch ich glaube fast, den liest keiner.... Auf Kommentare warten wir bisher vergeblich :O Ich hoffe hier Gleichgesinnte zu finden, denn in erster Linie sind wir ja praktizierende Lehrer, die sich zusammengetan haben, um motivierendes und vor allem individualisierendes Material für die Kinderhand anzubieten und Unterricht damit zu bereichern. Ich ganz persönlich glaube wirklich, mit dem Aufbau einer stetig wachsenden Lernwelt den heutigen Ansprüchen an Unterricht gerecht zu werden ohne - und das ist m.E. das Entscheidende - dabei am Stock zu gehen. =)
Daher Danke für die Kommentare! Hat uns schon gefreut...
Gruß
Steffi -
Hallo Schmeili,
wir haben uns über dein Feedback sehr gefreut. Super, wenn die Kinder Freude an der Werkstatt haben. )
Herzliche Grüße aus Dortmund
Steffi -
Hallo aus Do,
ich bin erst heute (schäm) über dieses Forum gestolpert. Daher bitte nicht böse sein über den folgenden Tipp in eigener Sache.
Wir standen auch vor dem Problem der Anschaffung neuer Werke für unsere Schule. Ich unterrichte zwar keine Religion, doch habe ich vor knapp 4 Jahren einen kleinen Online-Verlag für Lern- und Übungsmaterial gegründet. Mehr aus der Not, da ich absolut kein Material für den differenzierenden Unterricht gefunden habe und sämtliche Dinge selber anfertigen musste. Der Zufall wollte, dass zur gleichen Zeit in unserem Verlag eine Kollegin aus Bayern mit dem Schwerpunkt Religion einstieg. In der Folge sind mit unserem Grafiker wirklich tolle Religionswerkstätten entstanden, die sowohl im evangelischen als auch katholischen Unterricht eingesetzt werden. Hier mal der Link zu unserer neusten Religions-Werkstatt "Abraham"
http://www.niekao.de/produktseiten/abraham.html
Bitte teilt uns doch mal eure Meinung zu unseren Seiten mit.Danke und bis demnächst
-
Hallo aus Dortmund
***WERBUNG ENTFERNT - Stefan***
Danke und bis bald
-
Wir sind: Ein kleiner aber sehr engagierter Verlag für differenzierendes Unterrichtsmaterial. Seit 2004 haben die derzeit 4 Autorinnen, 3 Lektorinnen und 2 Grafiker, rund 140 Materialpakete für die Fächer Erstlesen, Erstschreiben, weiterführendes Lesen, Rechtschreiben, Orientierung im Zahlenraum, Erstrechnen, Rechnen, Geometrie, Sachrechnen, Religion, LRS und Kunst zusammengestellt. Jede Woche kommen rd. 2-3 neue Artikel dazu.
Wir machen: Lernmaterialien aus der Praxis für die Hand des Kindes. Unsere Lern- und Übungsformen fördern den differenzierenden Unterricht, finden ihren Einsatz in der Frei-, Tages- und Wochenplanarbeit, ergänzen den Förderunterricht oder sind Bestandteil von Förderbändern.
Wir suchen: Wir sind immer auf der Suche nach neuen Ideen, Methoden und Material und suchen Verstärkung für unser Autor/innen-Team. Gerne zu den Fächern Englisch, Musik und Sport oder auch für den Anschluss an die Sek.1 (5-8 Klasse). Wir suchen nicht in erster Linie bereits komplett ausgearbeitete und rechtssicher aufbereitete Materialien, sondern praxiserprobte Werke.
Wir bieten: Faire Beteiligung am Umsatz (in der Regel bis 30% vom Nettoumsatz). Um die Fragen Grafik, Fotos, Gestaltung, Urheberrechte und Vertrieb/Vermarktung kümmern wir uns.
Intresse: Wäre schön :tongue: Dann kurz eine mail an:
kiel@h-faktor.de.
Sie erreichen uns auch telefonisch unter 0231 31 77 45 -10
Für alle, die vorab etwas mehr über uns erfahren wollen:
http://www.niekao.de/shop_cont…tent/Nie-kaos-PhilosophieWir freuen uns auf Sie.
Werbung