Hallo Patty,
da bei mir das Prozedere erst vor wenigen Wochen ein Ende gefunden hat ( bin seit 1.10. StAss´ ) , kann ich Dir einen Teil der Fragen beantworten.
Also, bei Bezirksstellen ist es zum einen so, dass Du, egal auf wie viele Bezirksstellen Du Dich in diesem Bezirk (sorry für den Ausdruck) bewirbst, nur EIN Vorstellungsgespräch hast, wobei die Schulleiter da auch anwesend sind und auch mitentscheiden, wen sie an der Schule haben wollen.
Bewirbst Du Dich dagegen auf fünf Schulstellen, kann es im optimalen Fall sein, dass Du auch 5 Vorstellungsgespräche an den jeweiligen Schulen hast. Da sind dann auch Fachobleute, Personalrat, Dezernent etc. anwesend.
Bei den Bezirkstellen(hatte ich) war der Schulleiter, ein Vertreter des Bezirkspersonalrats und eine Dezernentin dabei.
Ob es unbedingt sinnvoll ist, sich die Schulen vorher anzusehen, ist fraglich. Ich könnte mir vorstellen, dass dort, wo besonders viele Bewerbungen eingehen werden, der Nervfaktor schnell erreicht wird. Solltest Du allerdings die Kombination Physik/Mathe o.ä. haben, dürfte das schon anders aussehen. Empfehlenswert ist es immer, sich vorher über die Schule zu informieren, was im Zeitalter von Internet nicht so das Problem ist.
So, zu den Fragen: gefragt wurde nach
- Studienschwerpunkten
- Thema der 1. Staatsarbeit
- möchte man Klassenlehrer werden? Warum?
- ein Konfliktfall wurde konstruiert; wie würde man darauf reagieren?
- thematische Schwerpunkte im Zentralabitur
- päd. erzieherische Ansätze
- Beitrag zum Schulleben
- hatte man selbst ein Lehrervorbild. Warum?
- Fragen zur spezifischen Schulform (bei mir Gym/IGS/KGS)
- und meine Lieblingsfrage: Warum wollen Sie ausgerechnet an DIESE Schule..
- oder auch: warum ist das 1. StEx soviel besser gewesen als das 2. StEx (Vorsicht Falle! Man sollte sich nicht dazu hinreißen lassen, mit den Fachleitern abzurechnen, sondern sich dann möglicherweise schon eine gute Antwort vorher zurecht legen)
So, ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen. Dann viel Erfolg für die Stelle!