Mich irritiert, dass Du in der "Käfig-Stunde" im Prinzip schon die Nahrung des Kaninchens thematisierst (wenn auch nur über die Behälter für Nahrung). Ausserdem sind die Lernziele für mich noch nicht transparent: was lernen die Kinder denn in der Stunde - die Wörter "Heuraufe" (womit Du das Thema Nahrung definitiv vorweg nimmst, ausserdem ist das ein unheimlich kompliziertes Wort), "Napf" und "Trinkflasche"? Oder, welche Bestandteile ein Kaninchenkäfig hat?
Vor dem Hintergrund der fehlenden Lernziele weiss ich auch nicht, inwiefern Du den Aspekt "Tierschutz" (lieber Freigehege als Käfighaltung, Kaninchen sind Gruppentiere, deshalb lieber grosser Käfig usw.) mit einbeziehen wirst.
Je nach Fachleiterdisposition kann das ganz schön kritisch werden, wenn Du da so einen kleinen Käfig in die Mitte stellst, der Fachleiter aber vehementer Kleinkäfiggegner ist. Und was, wenn Amelie sagt "Mein Opa sagt aber, Kaninchen soll man nur im Garten halten und nicht im Käfig?"
Wieso sind denn auf Deinen "Funktionskarten" schlafende, toilettengehende etc. Kinder? Das verstehe ich nicht.
Die von Melosine eingebrachte Reflexionsphase fehlt noch in Deiner Planung.
Wird in Deinem Studienseminar darauf nicht so ein grosser Wert gelegt?
Was mir bezüglich der Reihenplanung auffällt:
Zitat
Original von Brutus
1. Std: Was weißt du über Kaninchen. Mind Map an der Tafel
Heisst das, es gibt eine Mindmap für die gesamte Klasse? Was machst Du dann mit den individuellen Erfahrungen, dem enorm unterschiedlichen Vorwissen usw. usf.? "Gilt" dann nur, was als "Klassen-Mindmap" an der Tafel steht?
EDIT: Ach so, und wie steht es um die Einordnung der Einheit, der Stunde und der Lernziele in den Lehrplan oder das schulinterne Curriculum oder wie die Vorgaben bei Euch heissen?
LG, das_kaddl.