Ich hänge mich einfach mal hier an.
Aufgrund einer Sehleistung von etwa 40 - 50% und meines schlechteren Hörens denke ich darüber nach, einen Antrag zur Feststellung einer Schwerbehinderung zu stellen. Meine Frage ist: Macht es Sinn, einen solchen Antrag zu stellen. Habe ich irgendwelche Vor- oder Nachteile davon?
Ich möchte mich jetzt doch nach gut 12 Jahren für das Referendariat bewerben und stoße auf Probleme, dass ich nicht sehr mobil bin, weil ich z.B. kein Auto fahren kann.
Wäre die Schwerbehinderung ein Grund, um an eine wohnortnahe Schule zu kommen, oder reichen dafür meine drei Kinder als Begründung sowieso schon aus?
In größeren Gruppen ist das Verstehen schwieriger, ich denke da an die Seminare, bzw. Module, die ich belegen würde.
Wie sind später meine Einstellungschancen (wer nimmt schon einen Blindfisch und taube Nuss?
Ich habe bereits seit längerem eine Vertreterstelle an einer Grundschule, weiß also, dass ich nicht völlig hilflos bin, man oranisiert einfach manches anders,außerdem ist es nicht schlimm, wenn die Kinder leise sein müssen und das sprechende Kind deutlich spricht. Aber wie sieht ein Arbeitgeber so etwas. Bisher gehe ich völlig unauffällig durch mein Leben, es merkt kaum einer (außer ich gebe falsche Antworten, weil ich nichts verstanden habe ), deswegen meine Bedenken mich als "Behinderte" zu outen.
Über Erfahrungen wäre ich sehr dankbar!
LG
filzfrau