Wir Nordlichter hier oben haben sowas meiner Meinung nach nicht: Wer oder was wird denn wann MOBIL?
Fragende Grüße.
Beiträge von Rottenmeier
-
-
Moin!
Ich kann dir das Heft aus dem Jandorf Verlag empfehlen : Schreibschriftlehrgang VA für 5,90. Da ist nicht viel Schnickschnack dran und die Kinder können supergut selbstständig damit arbeiten.
:wink: -
Für das Kind wäre es doch sicher schön, wenn es mitarbeiten könnte...vielleicht n Schreib-/Malanlass zu nem Bilderbuch? Wer schreiben kann schreibt, die anderen malen...
"Ich und meine Freundin im Regen"? Morgen wird doch sicher die Sonne scheinen oder? Vielleicht könnte man was Sommerlicheres malen?
-
Bei uns ist es so, dass das Arbeits- und Sozialverhalten im Präteritum und die Texte zu den Lernbereichen im Präsens geschrieben werden.
Wär´ ich doch auch nur schon fertig...
-
Es gibt das Buch "Piratenlissy" von Ursel Scheffler. Dazu gibt es eine Lehrerhandreichung/Literaturprojekt aus dem Buchverlag Kempen (BVK). Dort gibt es auch die "Lernwerkstatt: Piraten".
Ansonsten kann man zu Piraten sicher ein schönes Bilderbuch finden, zu dem man was Schönes handlungs- und produktionsorientiert arbeiten kann.
Viele Grüße. -
Zitat
und gleich darauf folgt der Ordnungsruf: „Allein deswegen sollte sich niemand für einen Fibellehrgang entscheiden.“
Wo folgt denn dieser Ordnungsruf?
-
Hast du schon mal mit der Rechtschreibwerkstatt gearbeitet?
Also meine Klasse arbeitet sehr erfolgreich nach diesem Konzept!Bei der Fibelarbeit steht mir nach wie vor immer noch der Gleichschritt im Vordergrund und es wird viel zu viel Zeit in das Buchstabenlernen investiert. Zudem fehlen mir die Differenzierungsmöglichkeiten. Kinder kommen doch oft in die Schule und können schon lesen und kennen alle Buchstaben und verschriften Wörter mühelos auf der Lautebene. Die brauchen Futter, genauso wie die langsamer Lernenden ihre Zeit brauchen und verstärkte Übungen in ihrem Bereich.
Mir persönlich ist die Arbeit mit einer Fibel zu klein- und gleichschrittig. Und mir ist wichtig, dass die Kinder von Beginn an Methodenkompetenzen erlangen. Für mich kommt also nur ein so offener, aber sehr systematisch aufgebauter Ansatz wie der der Rechtschreibwerkstatt in Betracht. Das ist aber eben meine persönliche Meinung und jeder muss für sich den richtigen Weg finden.
-
Ich weiß ja nicht, welches Ziel du dir mit der Übung gesetzt hast.
Es ist für das Schreiben- und Lesenlernen nicht wichtig, Buchstaben in den Sand zu schreiben. Kinder müssen beim Schreibenlernen den Bewegungsablauf automatisieren. Beim Schreiben mit einem Stift ist die Bewegung eine ganz andere als beim Schreiben in den Sand oder in die Luft etc.
-
Hallo tweedy1!
Also ich habe es so gemacht: Zunächst habe ich die Übungen Hören (mit der von dir genannten Hörkiste), Schreiben (Nachfahrbuchstaben) und Sehen (Buchstaben wiedererkennen) anhand von 2-3 Buchstaben mit allen Kindern gemeinsam bearbeitet, um den Kindern die Methoden zu vermitteln. Wir haben die Buchstaben von unserem Klassenmaskottchen (Leo) genommen. Ab dem 3. Buchstaben durften die Kinder dann selbst wählen, welchen sie bearbeiten wollen. Da ja bei der Anlautübung sortiert werden muss, ob der gesuchte Laut zu hören ist oder nicht, benötigst du eine Sortiervorlage mit zwei Feldern (Ja/Nein). Im Original ist auf den Tafeln noch ein Anlautbild (von der Anlauttabelle) abgebildet und die Tafel entspricht der selben Farbe wie die Sortierkarten.
Ich hoffe, ich konnte dir ein bisschen weiter helfen.
Rottenmeier -
Was - bitte schön - ist denn die Vereinfachte Ausgangsschrift anderes?[/quote]
Jedenfalls keine verbundene Druckschrift...
Im übrigen wird in den meisten Ländern gedruckt. =)
-
Also ich habe die Schreibschrift Mitte der 2 eingeführt. Nun Ende der 3 schreiben einige Druckschrift , einige Schreibschrift und einige, je nach dem, wie sie Lust haben. Und genauso machen wir Erwachsenen das ja auch...ich verbinde Druckbuchstaben da, wo es sich anbietet.
Ich wäre ja für eine verbundene Druckschrift - eine gut lesbare, bewegungsrichtige und ökonomische Schrift. Es fällt leichter etwas bereits automatisiertes weiter zu entwickeln, als etwas Neues zu automatisieren.Hoffentlich kann ich das in meinem nächsten Durchgang umsetzen -
Ich habe genau heute in Hamburg ein Lehrer-Treuhandkonto bei der Sparkasse eröffnet. Ist völlig kostenlos und man braucht nur seinen Personalausweis.
-
Natürlich lesen wir auch mal etwas aus der Ganzschrift in der Schule gemeinsam, aber das meiste lasse ich die Kinder doch eher alleine oder zu Hause lesen. Wir beschäftigen uns dann lieber intensiv mit verschiedenen Aufgaben zu den Büchern. Immer alles gemeinsam zu lesen, ist für die Kinder doch irgendwie langweilig. Es kommt aber sicher auch auf das Ziel an, das du mit dem Lesen der Ganzschrift verfolgst.
-
Es gibt ein ganz schönes Bilderbuch von Masahiro Kasuya, in dem die Schöpfung dargestellt wird...
-
Wie wärs mit einem Kalender? Man lässt von 12 Leuten/Paaren/Freunden/Eltern in den nächsten Wochen einen Kalender gestalten. Jeweils ein Monat wird z.B. auf Pappe gestaltet und zu einem Wandkalender gebunden. (Fotos, Texte, Berichte o.ä.)
Die Gäste gestalten auf der Feier ein Gemeinschaftsbild auf Leinwand...entweder zu einem best. Thema oder ein Bild wird nachgestaltet...oder was man dem paar wünscht...
Auf der Feier einen Film drehen...Gäste interviewen...Wünsche sprechen lassen etc.
-
Im letzten Jahr hat einer meiner Schüler (damals 2. Klasse) im Rahmen einer Buchvorstellung ein Bilderbuch über Edith Stein vorgestellt...die Kinder waren sehr beeindruckt von diesem Buch und wir haben es uns ein bisschen genauer angeschaut. Vielleicht wär das was? Leider weiß ich den genauen Titel nicht mehr.
Ich denke schon, dass man mit einer vierten Klasse dieses Thema machen kann...
Im Rahmen meines Studiums vor etlichen Jahren hatte ich das als Prüfungsthema. Mich hat das Buch "Reise im August" von Pausewang damals sehr beeindruckt.
Rottenmeier -
Eine verbundene Schrift ist sicher sinnvoll, alleine wegen des Schreibflusses. Aber ob es notwendig ist dazu die VA, LA, SAS oder wie auch immer zu lernen, ist meiner Meinung nach, fraglich. Es wäre ja auch möglich mit den Kindern eine verbundene Druckschrift zu lernen. Das heißt, man bespricht mit ihnen bestimmte, günstige Verbindungspunkte. So machen wir Erwachsenen das ja eigentlich auch, ich drucke und verbinde bestimmte Buchstaben miteinander.
Meine Kinder haben die SAS gelernt, mittlerweile drucken fast alle wieder und beginnen nun ihre eigene, teils verbundene Handschrift zu entwickeln. Ihre Schriften sind super ordentlich und gut lesbar.
Rottenmeier -
Den Rechtshändern sage ich: Nimm deine Schreibhand. Schau dir deinen Daumen an, das ist das d (Faust machen und Daumen nach oben strecken). Den Linkshändern sage ich: Schau dir die Hand an, mit der du nicht schreibst. Das ist das d. Zur Unterstützung kann man noch ein Bildchen davon in die Federtasche legen oder auf den Tisch kleben. Das klappt bestens.
-
Hallo Maya!
Nein, ich habe mir die Materialien natürlich nicht selbst gekauft. Es handelt sich dabei ja um Kopiervorlagen und die haben wir für die Schule angeschafft. Die Modellwortschätze bezahlen die Eltern. Zudem sammeln wir noch eine Kopierpauschale ein. Das klappt sehr gut. Die Materialien für den Anfangsunterricht (Hör-Schreib- und Sehpass, Lesepass, Anlautlinial und Lesepfeil) werden auch von den Eltern bezahlt.
Ich finde es viel einfacher ohne Buch zu arbeiten, da mir die Themen da zu sehr vorgegeben sind. Und in den Büchern wird in der Regel die Ordnung der Rechtschreibung nicht berücksichtigt. Zudem kann ich mit einem Buch eben nicht in dem Maße differenzieren, wie ich das muss und möchte. Zum Bereich Texte schreiben ist mir in den Büchern auch immer nicht das richtige drin, somit kann ich gut ohne Buch auskommen.
In die Arbeit mit der Rechtschreibwerkstatt muss man sich sicher intensiv einarbeiten. Mich hat es eben überzeugt, ich habe mich ganz häufig fortbilden lassen und mir und meinen Kindern macht es Freude und was man natürlich auch nicht außer Acht lassen darf, meine Kinder sind schon jetzt im 3. Schuljahr gute und methodenkompetente Rechtschreiber.
Wenn du Interesse hast, fahr mal auf eine Fortbildung, besuche eine Arbeitsgemeinschaft in deiner Nähe oder hospitiere in einer Klasse.
Viele Grüße. Rottenmeier -
Ich arbeite schon seit langem mit der Rechtschreibwerkstatt und komme damit super klar. Die Kinder sind total interessiert an der Rechtschreibung, sind in den Lernbereichen sehr weit vorangeschritten und arbeiten super selbstständig und motiviert. Um den verschiedenen Fähigkeiten der Kinder gerecht zu werden, ist es für mich das Konzept mit den größtmöglichen Differenzierungsmöglichkeiten. Aufgrund der sehr genauen Diagnose (Bildworttest und Analysediktate) bekommt man einen sehr differenzierten Überblick über die Fähigkeiten der Kinder. Die Auswertungen motivieren die Kinder ungemein und sie fordern sie regelmäßig ein. Ich unterrichte in einer Brennpunktschule und in meiner Klasse sind viele Migrantenkinder und mehrere Springerkinder, so dass ein Fibelunterricht im Gleichschritt für mich nicht in Frage kommt. Aber mir liegt ein sehr offener und differenzierter Unterricht generell mehr.
Viele Grüße.
Werbung