Kann man das auch noch, sagen wir mal, 7 Jahre nach der Verbeamtung beantragen??
Beiträge von Rottenmeier
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Ich habe 7 Kinder, die zwischen September und Mai erst 6 geworden sind, als sie im ersten Schuljahr waren...ich habe gar kein anderes Konzept gebraucht, es gab stofflich keinerlei Schwierigkeiten. Aber vielleicht war es auch nur Zufall. Habt ihr andere Erfahrungen gemacht?
Rottenmeier -
Wir haben u.a. bestimmte Methoden des kooperativen Lernens auf bestimmte Klassenstufen festgelegt.
Für die Grundschule hatten wir da DAB (Denken-Austauschen-Besprechen), Geben und Nehmen, Platzdeckchen, Gruppenpuzzle, Nummerierte Köpfe. -
Irgendwie bin ich Experte im Verschlampen solcher Anträge, so dass meine Angestelltenzeit nun schon ziiiiiemlich lange her ist
Weiß jemand, ob es da Fristen gibt, bis wann man das beantragt haben muss? -
@flip
Ich habe mich auch nicht von dir angegriffen gefühlt. Mich nervt nur, dass Konzepte in Frage gestellt werden, obwohl man vielleicht noch gar nicht damit gearbeitet hat oder weil man mal irgendwo von irgendwem gehört hat. Ich habe meine ganz persönlichen Erfahrungen geschildert, als ich schrieb, meine Kinder sind gute Rechtschreiber. Generell denke ich sowieso, ist ein Konzept nur so gut, wie die Lehrkraft, die es ausübt. D.h. ich kann nur mit einem Konzept arbeiten, wenn ich dahinter stehe und wenn ich es verstanden habe.
Und ICH stehe hinter diesem Konzept, weil ich mich eben schon lange Zeit damit beschäftige und es mir vom Aufbau her als sehr logisch erscheint. Und es kam mir so vor, als wolle mir Heloise unterstellen, ich könne während meiner ersten Examensarbeit noch gar nicht auf das Konzept gestoßen sein, weil es das erst seit 8 Jahren gebe...das ist faktisch so auch nicht richtig. Aber egal...zu deiner Frage:
Was meinst du damit, ob ich etwas modifiziert habe?
Ich arbeite mit dieser Klasse seit der ersten Schulwoche nach diesem offenen Konzept, also ohne Fibel. Schon zum zweiten Halbjahr des ersten Schuljahres arbeitete ein Großteil nicht mehr mit den Materialien des Aunfangsunterrichts, sondern begann mit dem Modellwortschatz, mit Sortieraufgaben und den Abschreibtexten etc. Von Anfang an lege ich viel Wert darauf, dass die Kinder die Aufgaben selbstverantwortlich erledigen, das heißt, ich mache ihnen immer wieder bewusst, was ihr Ziel ist, nämlich so schreiben zu können, wie die Erwachsenen. Von Anfang an beziehe ich sie in den Lernverlauf mit ein, sprich ich bespreche mit ihnen zunächst die Auswertungen des Bildworttests, später die Auswertungen der Analysediktate. Das ist m.E. mit das Wichtigste, dass sie sehen, das, was ich hier mache, also mein Üben, meine Anstrengung, das alles bringt auch etwas. Und das motiviert die Kinder ungemein.
Wie gesagt, ich habe in mehreren Fortbildungen gesessen, viel Zeit in die Auseinandersetzung mit dem Konzept investiert und es ist für MICH das passende Konzept. Was nicht heißt, dass jemand anderes nicht ein für SICH bestes Konzept hat.
Wenn du noch Fragen hast, Flip, die ich dir zu der Arbeit mit der RSW beantworten kann, melde dich gerne. Was auch immer schön ist, wenn man sich in seinem Umkreis einer Arbeitsgruppe anschließt zwecks Austausch.
LG Rottenmeier -
Woher hast du denn die Information, dass es die Rechtschreibwerkstatt erst seit 8 Jahren gibt???
Anfang 99 als ich mein Referendariat begann, arbeitete meine Ausbildungsschule schon damit.
Wieso sollte ich ein Konzept wieder verwerfen, das, wenn man sich gut fortgebildet und eingearbeitet hat, funktioniert?
Klar waren die Eltern anfangs skeptisch, aber ich lasse sie in meinen Unterricht kommen und sich zum einen davon überzeugen,wie selbstständig und motiviert ihre Kinder arbeiten. Zum anderen sprechen doch die guten Rechtschreibleistungen ihrer Kinder für sich.
Ich will mich hier gar nicht rechtfertigen. Ich arbeite jetzt schon recht lange damit und es funktioniert. Was will ich mehr? Und schön ist doch, wenn die Kinder in ihre Freundschaftsbücher beim Lieblingsfach Rechtschreiben eintragen oder?
Und nun gehe ich frühstücken... -
Ich bin vor über 10 Jahren in meiner Examensarbeit im 1. Staatsexamen, in der es um Leserechtschreibschwierigkeiten ging, auf das Konzept der Rechtschreibwerkstatt gestoßen. Es erschien mir schon damals sehr logisch und so habe ich mich u.a. in zahlreichen Fortbildungen in die Methode eingearbeitet. Tja, und siehe da, es funktioniert
That´s it
LG Rottenmeier -
Ich habe eine vierte Klasse...Hamburg, viele Migranten...Meine Kinder sind gute Rechtschreiber
Darüber freue ich mich jeden Tag
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Also ich würde in Sachunterricht gar nicht mit Arbeitsheften arbeiten. Wir sind an unserer Schule gerade dabei, Themenkisten mit Aufgaben nach bestimmten Kriterien herzustellen. Darin werden alle Bücher, Materialien etc gesammelt und wir stellen Aufgaben zusammen, die aufgeteilt nach Pflicht- und Wahlaufgaben von den Kindern bearbeitet werden müssen. Das ist zwar recht aufwändig zunächst, aber da alle Jahrgangsteams mitarbeiten, kommen da so nach und nach verschiedene Kisten zusammen. Gerade in jahrgangsgemischten Klassen kann man doch Sachthemen auf verschiedenen Niveaus mit allen zusammen bearbeiten. Zur Zeit arbeiten wir zum Thema Weltraum. Andere arbeiten gerade mit der Europakiste und danach zu den Aufgaben zu Weihnachten in anderen Ländern.
LG Rottenmeier :tongue: -
Wieso ist die Wiederholung gewollt??
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Also ich muss hier mal ne Lanze für Grundschullehrer brechen. Ich bin in der Regel NICHT mittags zu Hause und habe also keine Zeit mich mittags aufs Ohr zu hauen. Denn auch bei uns finden nachmittags AGs und Förderstunden statt. Zudem sind nachmittags in der Schule entweder Besprechungen, zig Fortbildungen, Konferenzen, Fachschaftssitzungen etc. Oder man sitzt mit Kollegen zusammen und bereitet gemeinsam Themenkisten z.B. für den Sachunterricht vor. Und unser Lehrerzimmer ist nachmittags meist gut besucht.
Ich denke die Zeit, als man vormittags Recht und nachmittags frei hatte ist für uns alle vorbei.
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Wie wärs mit Logicals?
Oder Sachtexten? -
Also ich habe eine Referendarin in Religion und da sie eine ganz nette und sehr fähige ist, macht es mir und vor allem den Kindern auch viel Spaß. Klar ist das auch Arbeit, aber ich selber hatte damals in meinem Referendariat auch so einen tollen Mentor, dass ich versuche, das nun auch zu sein
Sie macht eine Stunde alleine in meiner Klasse und die andere Stunde bin ich dabei. Diese Stunde, die in meinem Stundenplan als Mentorenstunde ausgewiesen ist, wird mit 0,50 faktorisiert.
LG Rottenmeier -
Oje, Yogi! Das tut mir Leid! Was ist denn schief gelaufen?
LG Rottenmeier -
Also wir haben das in unserem Jahrgang erst dieses Jahr, im 4. Schuljahr gemacht. Der Vorteil ist, dass die Kinder schon sehr sicher beim Schreiben sind, es gibt niemanden, der zu verkrampft schreibt oder zu fest aufdrückt und alle schreiben total sauber.
Wir würdens beim nächsten Mal wieder so machen. -
Also ob das pädagogisch wertvoll ist, weiß ich nicht...im ersten Schuljahr hat jedes Kind von uns einen weihnachtlichen Stempel (gibt es meist bei Tchibo) und ne kleine Süßigkeit bekommen. Verpackt hatten wir sie in von den Kindern mitgebrachte Socken, die an einer Leine aufgehängt wurden. Im zweiten Schuljahr hatten wir so kleine Bücher "Geschichten aus der Bibel" mit Bildern von Kees de Kort. Das Geschenkpapier, in das die Büchlein eingewickelt waren, hatten die Kinder zuvor selbst gestaltet. Im 3. Schuljahr hat jedes Kind eine Socke von zu Hause mitgebracht, in der eine Kleinigkeit für jedes Kind drin war (z.B. 28 Maoams oder 28 Goldtaler etc.). Und ich denke, das machen wir dieses Jahr auch wieder. Zusätzlich liest jedes Kind an einem Tag eine Geschichte für die anderen vor.
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Ich hab die Erfahrung gemacht, dass das Schreiben von Elfchen den Kindern zum einen Spaß macht, zum anderen aber auch eigentlich nicht wirklich schwer fällt. Ich würde vielleicht auch eher ne Tandem-Kontrolle machen und am Ende gemeinsam einige vorstellen und feststellen, ob alle Kriterien eingehalten wurden. so können sich die Kinder noch gegenseitig Tipps geben und sie können Stellung nehmen, was gut gelungen ist. Schnelle Kinder gestalten ein eigenes Schmuckblatt. Wenn sie damit fertig sind, schreiben sie vllt ein weiteres. Meine sind heute (4. Klasse) noch ganz heiß aufs Elfchenschreiben.
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Ich hatte in meinem ersten Schuljahr eine kladde mit weißen Blättern und eine Kiste mit allen möglichen Arten von Bildern (von Eltern und Kindern aus Katalogen, Zeitschriften etc. selbst ausgeschnittene oder von mir kopierte). Die Kinder nahmen sich mehrere Bilder und schrieben dann je nachdem wie fit sie waren dazu Wörter, Sätze oder kleine Texte mit dem Anlautlineal. Das hab ich ab der 3. Schulwoche neben anderen Aufgaben täglich mit zur Auswahl gestellt. Zudem haben wir noch zu Bilderbüchern, Tobi-Monatsbildern geschrieben oder Briefe an unseren Klassenraben etc geschrieben.
LG Rottenmeier -
Das ist aber glaube ich auch von Bundesland zu Bundesland verschieden. Bei mir sinds 2 Jahre.
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Also ich hab letztes Jahr mit einer Kollegin zusammen eine Koch-AG gemacht. Das ist zwar nicht unaufwändig, macht aber echt Spaß! Da man in 45 Minuten nicht kochen kann, haben wir die AG 14tägig 90 Minuten gemacht.
In diesem Jahr mache ich eine AG für kleine Mathe-Asse. Das ist auch ganz nett.
LG Rottenmeier
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