Beiträge von Rottenmeier

    Ich habe das schon mehrfach als Wahlpflichtkurs angeboten, das hat den kindern immer viel Spaß gemacht.
    Mittlerweile haben wir im 2. Jahr für alle unsere Schüler von Klasse 3-6, glaube ich, eine Antolinstunde fest im Stundenplan verankert. (Klasse 1 und 2 kann aus Orgagründen leider nicht)
    Teils läuft es so, dass die Kinder mit dem Antolin-Lehrer gemeinsam in den Computerraum gehen. Wer liest, liest, wer ein Buch fertig gelesen hat, beantwortet die Fragen dazu etc. Teils ist es aber auch in einem Jahrgang so, dass die Klasse in der Antolinstunde im Klassenraum ist (mit Klassenlehrer und z.B. Lesemüttern) und liest. Wer ein Buch fertig hat, geht in den Computerraum, wo der Antolinlehrer auf die Kinder aus dem Jahrgang wartet. Wir haben da bisher sehr gute Erfahrungen mit gemacht.
    LG Rotti

    Solltet ihr mit dem Zahlenbuch arbeiten, gibts da ja mittlerweile die Igelaufgaben-Hefte. Die sind total prima für die guten Mathekinder.
    Außerdem habe ich "Schauen und Bauen", "Schauen und Bauen mit dem Somawürfel", die Denkschule und Aufgaben zum Spiegeln und mit dem Spiegelbuch. Das "Forderheft" und die "Mathestars" find ich auch klasse und können die Kinder alleine bearbeiten. Gerad für Mathe gibts doch gaaaanz viele Sachen, die man machen kann.
    Rotti

    Du solltest darauf achten, nicht nur automatisierendes, sondern auch produktives Üben dabei zu haben.
    Übungen zum Automatisieren gibts ja wie Sand am Meer. Zum produktiven Üben findest du Ideen im Zahlenbuch bzw. im Handbuch produktiver Rechenübungen.
    Welche Ideen hast du denn schon?

    Hallo Zusammen!
    Wer von euch muss in nächster Zeit auch noch zu diesem Thema arbeiten und hat ein paar schöne Ideen zur Sexualerziehung und zum Thema Gefühle.
    Wir haben schon die kleinen Bücher von der BZgA. Dass man einen Briefkasten für Fragen aufstellt, finde ich auch ne gute Idee. Ich habe das Thema auch schon mal vor 4 Jahren gemacht, aber mich würde interessieren, was ihr zu dem Thema alles macht.
    Über ein paar Antworten freue ich mich.
    LG Rottenmeier

    Bei mir hospitieren Eltern, die möchten, auch im Unterricht und ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich kann das vor allem für Eltern empfehlen, die bestimmten Methoden oder Unterrichtsformen skeptisch gegenüber stehen, weil sie sie nicht kennen, die waren nach ihren Hospitationen immer ganz angetan und beruhigt. Aber Arbeitsaufträge muss man ihnen wirklich nicht geben.

    Wenn du bei Google "Leserolle" eingibst, findest du auch einige nette Seiten dazu.
    Also mit 2 Wochen wirst du nicht hinkommen. Zumindest haben wir da ca. von den Herbstferien bis zu den Weihnachtsferien dran gearbeitet, aber nicht täglich. Über die Herbstferien sollten die Kinder ein Buch lesen und dazu schon mal so eine Art Lesetagebuchseite ausfüllen. Ich hatte den Kindern vor den Herbstferien einen Brief gegeben, in dem zum einen Buchvorschläge standen, aber auch, was wir vorhaben und dass sie eine Chipsrolle benötigen etc.
    Am Ende ist es zum einen schön, die Kinder ihr Buch und ihre Leserolle vorstellen zu lassen (das allein dauert ja schon lange), es ist aber auch sehr beeindruckend, wenn alle Blätter aneinander geklebt werden und man diese Papierrollen z.B. alle Kinder von einem höheren Stockwerk runterhängen lässt.

    Wir haben in unserem Jahrgang, also in 4 Klassen diese Leserolle gemacht und das macht sowohl den Kindern als auch den Lehrern richtig viel Spaß. Damit kommen sowohl die fitten als auch die weniger fitten Kinder zurecht. Wir hatten einige Aufgaben als Pflichtaufgaben und einige als Wahlaufgaben. Bei mir hatten alle Kinder einen Kinderroman ausgwählt, sie hätten aber auch ein Sachbuch nehmen können. Ich kann dir das mit der Leserolle nur empfehlen, weil es echt Spaß macht!
    LG Rotti

    Bei uns sind manchmal auch die Kollegen frustriert, weil es oft nur negative Kritik gibt oder weil es an ausreichender Kommunikation mangelt. Vieles wird einfach "von oben" beschlossen usw. An unserer Schule gibt es einen Vertrauensausschuss, der sich dieses Problems einmal in einer Konferenz angenommen hat, natürlich in Absprache mit der Schulleitung. Dort wurde versucht zusammenzutragen (m.H. von Gruppenarbeit, Stellwänden etc.), was an der Schule gut läuft und was nicht, bezogen auf verschiedene Punkte. U.a. konnte auch Kritik an der Schulleitung geübt werden (positiv und negativ). Das war durchaus sehr gewinnbringend und fruchtbar, zum einen hat die Schulleitung sehr viel daraus mitgenommen, da ihr vieles gar nicht bewusst war, zum anderen wurde so auch nochmal vor Augen geführt, was eigentlich alles auch durchaus gut lief. Man neigt ja oft dazu, vieles auch schlecht zu reden.
    Natürlich war es wichtig, dass der Vertrauensausschuss zunächst das Problem und die Stimmung in der Schulleiterrunde erläutert hatte. Vieles hatte mit fehlender Kommunikationsstruktur zu tun. Gemeinsam hatte man sich dann für diese Konferenz entschieden. Bei uns hat sich durch diese "Generalmanöverkritik" einiges getan.
    LG Rotti

    Also ich schaue mir den Rahmenplan an und für mich geht es da nicht so sehr um die Häufigkeit der Beteiligung, sondern um die situations- und altersangemessene Verwendung der Sprache. Ich schaue also, wie Kinder sprechen, wie sie z.B. Arbeitsprodukte in der Klasse präsentieren oder Inhalte verständlich wiedergeben, ob sie anderen zuhören, sich auf andere Beiträge beziehen, gezielt nachfragen können, wie sie von eigenen Erlebnissen und Erfahrungen berichten können, ob sie eigene Auffassungen formulieren können, begründen können, Gesprächsregeln beachten können etc. Eben das, was im Rahmenplan steht. Diese Dinge nehmen wir auch in die Zeugnistexte mit auf und wir machen uns zu jedem Halbjahr im Jahrgangsteam dann so ein Notentextraster. Listen führe ich eigentlich auch nicht, zumindest nicht regelmäßig.
    LG Rotti

    Moin!
    Also mir ist genau das gleiche vor 2 Wochen passiert, bei uns gabs nämlich schon vor 2 Wochen Zeugnisse und mich hatte auch die Grippe erwischt. Zeugnisse waren soweit fertig, aber eben noch nicht ausgedruckt und unterschrieben. Meine lieben Kollegen haben dann noch die Fehltage eingetragen und für mich gedruckt. Da eine Kollegin bei mir in der Nähe wohnt, hat sie sie mir kurz zur Unterschrift vorgelegt. Wenn sie das nicht gemacht hätte, hätte eben eine Kollegin aus meinem Jahrgangsteam unterschrieben, wir sind jeweils die stellvertretenden Klassenlehrer für einen Parallelkollegen. Austeilen musste sie sie dann. Geht alles irgendwie. Werd lieber in Ruhe wieder gesund.
    Rotti

    Und ich finde auch, ich muss die Kinder in der Grundschule schon daran gewöhnen, dass Hausaufgaben wichtig sind und die Kinder schon mit in die Verantwortung ziehen. Deswegen sollten Hausaufgaben in der GS meiner Meinung nach nicht freiwillig sein.
    Rotti

    Ich fänd schön, wenn die Kinder z.B. die Gedanken Abrahams, die er bei der Verheißung Gottes hat, aufschreiben. Oder dass ihr darüber sprecht, welche Gedanken er wohl hat. Schließlich soll er alles stehen und liegen lassen. Da können sich sicher auch die Kinder reinversetzen.
    Ich habe mit einem Bild von Sieger Köder gearbeitet und die Kinder haben die Gedanken in eine Sprechblase geschrieben. Ich weiß ja nicht, wie fit deine Kleinen sind.

    Ich bin auch ein absoluter Faschings-Anti :rolleyes:
    Ganz schlimm ist es im ersten und zweiten Schuljahr. Zumal bei uns die Faschingsfeier in den Klassen rosenmontags von 8-13 Uhr (!) geht...ich denke, das bedarf keiner weiteren Erläuterungen oder? :schreck:


    Rotti :angst:

    Zur Rechtschreibung in 1/2 könnte man folgende Sätze verwenden:


    Die Zuordnung von Lauten und Buchstaben gelingt _____ in einfachen Wörtern. Komplexere Zusammenhänge kann ___ noch nicht adäquat wiedergeben


    In der Rechtschreibung bildet sich bei ___ bereits ein Rechtschreibgespür aus.


    kann allen Lauten die richtigen Buchstaben zuordnen.


    kann schon schwierige Zusammenhänge zwischen Buchstaben und Lauten erkennen und richtig wiedergeben.

    Ich mache das mit den langen und kurzen Vokalen erst im Laufe der 3. Klasse, weil es eben so schwierig ist und die Lautbuchstabenzuordnung bei den Kindern abgeschlossen sein sollte.
    Ich benutze dazu eine Bildkartei, die die Kinder in Partnerarbeit mehrfach bearbeiten müssen. Auf der Vorderseite ist das Bild, auf der Rückseite das Wort sowie die Kennzeichnung des langen oder kurzen Vokals und die Folgekonsonanten.


    Kind 1 spricht Kind 2 das Wort vor und zeigt das Bild dazu. Kind 2 spricht das Wort nach. Dann sagt Kind1: Welchen Vokal hörst du?
    Kind 2: z.B. e
    Kind 1: Sprich das Wort mit (übertrieben) langem e (wie bei Esel)
    Kind 2: Feeeeeeeeeeeeeder
    Kind1: Sprich das Wort mit (übertrieben) kurzem e (wie bei Ente)
    Kind 2: Fedder
    Kind 1: Ist der Vokal lang oder kurz?
    Kind 2: lang


    Das übe ich zunächst natürlich mit den Kindern ein. Diese Übung müssen die Kinder ganz häufig machen, bis sie es ganz sicher können, dann erst machen sie eine Übung zu den Folgekonsonanten. Gerade für Migrantenkinder ist das gar nicht so einfach, da es in vielen Sprachen keine langen Vokale gibt.


    LG Rotti

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