Beiträge von Lehrer-Ehepartner

    Zitat


    Ist es nicht so, dass das Land nur die ArbeitGEBERbeiträge nachbezahlt und der (Ex-)Beamte die ArbeitNEHMERbeiträge selbst tragen muss? Könnte ganz schön teuer werden...


    Hallo nochmal,
    hier sind wir genau an dem Punkt angelangt: Was passiert, wenn wir das durchziehen wollen? Ja hat denn das noch niemand gemacht?


    Beim entsprechenden Schulamt nachfragen ist schwierig, weil dann - Datenschutz hin oder her - ganz schnell alles über den Buschfunk laufen und bekannt werden wird. Dieses Spiessrutenlaufen wollen wir uns zumindest solange ersparen, bis wir sicher sind.

    Hallo Micky,
    danke für die ausführliche Antwort. Ich selber bin in der IT tätig. Da kenne ich das Gefühl, niemals fertig zu werden. Nur schaffe ich es, meinen Beruf im Büro zu lassen, von wenigen Remote-Wartungen und ganz wenigen Wochenend-Einsätzen mal abgesehen. Aus meiner Zeit als freier Programmierer mit Home-Office weiss ich, dass zuhause arbeiten schlimm sein kann, weil man keine Trennung von Job und Privatleben hinkriegt.


    Das Buch werden wir mal kaufen, danke für den Tipp. Aber deinem Beitrag und vielen anderen hier entnehme ich als Tenor: Wir wissen alle, dass das geforderte Pensum nicht in einer akzeptablen Zeit zu schaffen ist. Allenfalls über bewusst hingenommene Qualitätsreduktion kann man sich den Minimal-Freiraum schaffen, den andere Arbeitnehmer auch haben. Wenn man hohe Ansprüche an sich selber hat, ist das schwierig. Und wenn man dann noch sieht, dass mit mehr Aufwand die Kinder weiter gebracht werden könnten, wird's noch schwieriger.


    Eine Stundenreduktion ist natürlich ein denkbares Mittel, aber im schlimmsten Falle wird es darauf hinauslaufen, dass einem die Nebenfächer gestrichen werden, man die Klassenführung behält und trotzdem noch zu allen Konferenzen erscheinen muss. Die "freien Tage" gibt's dann nicht am Stück oder ungünstig gelegen, nicht Wochenend-verlängernd.


    Wir werden uns schlau machen, was eine Kündigung des Beamtenstands bedeuten mag. Sicher wird hier einiges an Pension den Bach runtergehen, klar. Aber vielleicht ist der Lebenswert dann höher?

    Hallo,
    meine Frau hat die Nase voll: Sie ist seit Jahren hochmotivierte und verbeamtete Lehrerin und brennt langsam aus. Mitte 40 und eine Stundenbelastung, vor der jeder "deutsche Manager" erblassen würde. Freie Wochenenden, ja auch nur mal ein freier Sonntag können wir im Kalender rot anstreichen. Der Spruch mit dem 13 Wochen "Ferien" im Jahr zieht auch nicht, stellt man dem 52 freie Wochenenden eines normalen Angestellten gegenüber. Soweit zum Frust ablassen. Nun die Frage:


    Meine Frau ist seit langem Jahren verbeamtet und möchte mit 48 Jahren aufhören. Sie will als einfache Sachbearbeiterin einen nine-to-five-Job annehmen und ihre Freizeit geniessen. Wie läuft das formal? Was passiert mit ihren bis dahin angehäuften Pensionsansprüchen? Gibt es sowas wie Beurlaubung bis zur Pension? Fragen über Fragen.


    Träume nicht dein Leben, lebe deinen Traum kann auch bedeuten, dass man sich vom an sich geliebten Lehrerberuf verabschiedet, weil es einfach zuviel ist. Zuviel für einen selbst, den Partner, die eigenen Kinder. Diskussionen wie 38 oder 40 Wochenstunden kann ein Lehrer ja nur belächeln.


    Über konstruktive Antworten freut sich


    Der Lehrer-Ehepartner, der sich schon auf die Zeit "danach" freut

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