Hallo,
Ich habe an der Uni ein Seminar „Das Dritte Reich in der Kinder- und Jugendliteratur“ (für alle Lehrämter) belegt.
Unser Dozent damals meinte, im Grundschulalter sei es wichtig, dass die Bücher nicht nur das Grauen darstellen, sondern auch Hoffnung wecken. In der 1./2. Klasse sind die Kinder natürlich noch sehr jung.
Fragen, die wir hatten waren u.a. „Was ist dem jungen Leser zumutbar? Wie weit sollte man bei der Darstellung des Holocausts gehen? Kann eine Kinder- und Jugendliteratur über die Zeit des NS „literarisches Lernen“ möglich machen?“
Wir hatten für den Grundschulbereich besonders Kinder- und Bilderbücher.
Ich schreibe mal einiges an Titeln auf, du kannst dir dann das, was für dich passt, raussuchen:
- Sekundärliteratur:
Thiele, Jens „Das Bilderbuch: Ästhetik- Theorie- Analyse- Didaktik- Rezeption“ (2000)
„Der Deutschunterricht“, 4/1997: „Kinder und Holocaust“ (verschiedene Beiträge zu verschiedenen Themen, auch Grundschule, Literaturauswahlliste)
Verschiedene Veröffentlichungen von Dahrendorf, Malte
- Bilderbuch „Papa Weidt. Er bot den Nazis die Stirn.“
- Bilderbuch „Judith & Lisa“
- Bilderbuch „Otto- Autobiographie eines Teddybären“
- Bilderbuch „Elisabeth“
- Bilderbuch „Janusz Korczak Der König der Kinder“
- Bild und Text „Erikas Geschichte“
- „Als eure Großeltern noch jung waren“
- „Der überaus starke Willibald“
- „Brundibar“
- „Emma oder Die unruhige Zeit“ (ab 4. Klasse)
- ev. „Ich bin ein Stern“
Hoffe, das hilft dir weiter.
Viele Grüße,
idus