http://bebis.cidsnet.de/faeche…dung/daz_handreichung.pdf
Dort gibt es ein theoretisches Grundkonzept, aber ob es jetzt das ist, was der Referent darunter verstanden hat, weiß ich nicht.
fip
Beiträge von elefantenflip
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Bisher habe ich auch nur das Rahmenkonzept gefunden, irgendwie bin ich über die Seite des Bildungsservers darauf gekommen.
Ein Link ist,
[URL=http://www.bebis.de/faecher/feld/interkultur/llw/index.html,irgendwo]http://www.bebis.de/faecher/fe…r/llw/index.html,irgendwo[/URL] dort fand ich auch einen Link zu einem Schulkonzept.
Ich muss noch ein bisschen suchen, wo ich mir die Handreichung herunter geladen habe.
flip -
@ Ronja, ich bin krank , wahrscheinlich Freudscher Versprecher, denke im Moment wirklich eher an Schlafen...
@ schulkind:
Hat der Psychologe sich bei seiner Diagnose nur auf den Zareki bezogen? Für mich steht im Zusammenhang auch immer die Frage, mit welchem Lehrwerk und mit welcher Methode wurde gelernt, denn einige Probleme sind m.E. auch auf das Lehrwerk zurückzuführen. Außerdem gibt ein Rechentest nur die Aussage, was wird nicht beherrscht, aber nicht die Aussage, warum klappt es nicht? Liegt evt. eine falsch entwickelte Strategie zugrunde? Hat das Kind eine Rechts-Links-Schwäche? Ganz viele Dinge könnten zutreffen....Unter www.schulpsychologie. de gibt es einen Artikel zur Rechenschwäche, evt. könntest ud dort auch eine Antwort bekommen über deine Frage des Nachteilausgleichs.
Wichtig ist wirklich bei den Hausis ruhig zu bleiben, mit konkretem Material zu rechnen, was dir hoffentlich eure Trainerin gezeigt hat? Schreibe lieber dem Kind drunter, dass es nur die Hälfte macht und die alleine und handelnd. Sollte sich die Lehrerin nicht verständlich zeigen, würde ich die Hälfte ausrechnen und das Kind abschreiben lassen - zumindest für den Übergang. Mein Sohn bekommt immer so viel auf. Die Sachen, bei denen ich meine, dass er sie schon kann, unterstütze ich (ausschneiden, das kann er gut, Dinge einkleben, aufwendig ausmalen...), wenn ich merke, es reicht.
Stärke dein Kind, mache ihm Fortschritte bewusst, denn es ist nichts verloren, Mitte des 2. Schuljahres lässt sich noch eine Menge wieder hinbiegen. Du wirst dein Kind wahrscheinlich nach Anweisung der Trainerin täglich trainieren, oder? Versucht Mathe in das Leben zu holen, es gibt viele Situationen, in denen man beiläufig Mathematisches Denken fördern kann: z.B. beim Lego-Bauen ,beim Fliesen putzen, beim Abtrocknen, Kochen, ...., wir sind viel eher geneigt, sprachliche Dinge im Alltag zu schulen. Ein netter Tipp:
Gabriele Wunderlich, Hannelore Bares, Wo Kinder rechnen Lernen, Bd. 1, Zu Hause, der kleine Verlag.
flip -
Hast du einen Compi in der Klasse? Unter www.ak-erstrechnen.de gab es ein Spiel zum Herunterladen, wo Päckchen gepackt werden mussten. Hat einigen SchülerInnen geholfen. Wenn du kein Material zur Verfügung hast, würde ich auch Streichhölzer Bündeln. Das kostet nicht viel. Rechengeld bekommst du in der Sparkasse.
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Da die Schüler im ersten Schuljahr sind, würde ich Lautgebärden einführen und den Ort der Lautbildung bewusst machen. Mit einem Spiel kann ich im ersten Schuljahr nicht dienen, da ich diese Schwierigkeit noch nicht isoliert üben würde, da bei "Neulernern" das Phänomen der Ranschburgschen Hemmung zum Tragen kommen könnte.
Eher würde ich das Gedicht: Bei der Picknickpause in Pappelhusen z.B. lernen oder lesen. Dort fällt die Ansammlung von P auf. Dann könnte man ja mal versuchen, das Gedicht mit B´s zu sprechen. Zum B gibt es von Paddington ein nettes Buch: Das B-Sucher Spiel.Zur visuellen Unterscheidung des kleinen b könnte die Vorstellung helfen, dass das große B oben abgeknabbert wird.
flip
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Habe mich erkundigt, wir bekommen den Salzburger Lesetest nur über die Testzentrale zu 77 Euro.
flip -
Wie hat der Psychologe die Diagnose erstellt?
In NRW wird ein Kind mit Rechenschwierigkeiten (auch mit festgestellter Legasthenie) benotet, allerdings habe ich viele Möglichkeiten, Noten individuell zu geben....
Typisch ist, wie du sagst, dass es im zweiten Schuljahr auffällt, dass ein Kind Schwierigkeiten bei Zahlvorstellungen hat. Denn da kommt es in Bereiche, in denen man mit Zählstrategie nicht weiter kommt. Da ich erst in der zweiten Klasse meine eigene Klasse in Mathe übernommen habe, gibt es Eltern, die sagen: Nur bei Ihnen hat mein Kind Probleme mit Mathe, dabei ist es in der ersten Klasse so gut mitgekommen. Da muss ich erst einmal Elternarbeit machen und die Schwächen aufzeigen, die deutlich im Stoff der ersten Klasse liegen.
Es gibt verschiedene Tests, um auf Rechenschwierigkeiten zu kommen.Wenn ich Kinder habe, die mir auffallen, dass sie noch lange zählen, Probleme haben, operativ zu rechnen, versuche ich, Teile aus diesen Tests abzuprüfen und den Eltern Hilfen zu geben.
Warum den Eltern? Weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass es Kinder (fast) nur mit Elternhilfe schaffen, mit ihren (Rechen)schwierigkeiten klar zu kommen. Denn Kinder sind meist auch bequem, und wer nimmt da schon gerne die unbequemen Plättchen, Rechenketten, Stäbchen...., oft hilft nur eine Einzeltherapie. Kinder mit Rechenschwierikgeiten gleiten mir oft in Gesprächen, in denen es um Strategien gibt ab, weil sie nur schlecht folgen können (deswegen brauchen sie Arbeit in Kleingruppen, was aber u.U. der Klassengröße von 30 Kinder entgegen steht. Deswegen arbeite ich oft in den Pausen mit solchen Kindern, wobei mir viele entgegensetzen, dass die Kinder auch ein Anrecht auf Pause haben).Übrigens ergibt die "Dyskalkulie" kein einheitliches Bild. Ich glaube, dass viele Probleme ausgeschaltet werden würden, wenn in der ersten Klasse gründlicher gearbeitet würde.
Es hört sich so an, als dass dein Kind mit dem Zahlenbuch gearbeitet hat?
Ich glaube nicht, dass der Zug schon abgefahren ist, gezielte Förderung ist angesagt. Was schläft der Psychologe vor????
Ich würde zuerst schauen, ob dein Kind die Konstanz der Menge verinnerlicht hat - eine Grundvoraussetzung:
Lege ihm Muggelsteine auf den Tisch. 8 STück in blau, 8 Stück in rot. Wo sind mehr? (wie kommt das Kind zum Ergebnis?)
Dann ziehst du die roten Muggelsteine vor den Augen des Kindes auseinander. Wo sind jetzt mehr (es kommt auf Begründungen an, nicht aufs Zählen). Kann es das noch nicht, auf alle Fälle viele Umschüttversuche starten a la Piaget (versch. Gefäße, überall soll gleich viel hinein, Wasserstand sagt nichts aus....).
Dann würde ich mir das Buch oder das Video von Dürre besorgen und danach jeden Tag 15 Minuten rechnen üben - du wirst schnelle Erfolge sehen. Ich finde es für Eltern gut erklärt.Außerdem würde ich abtesten, warum die Rechenschwäche vorliegt. Mein Kind hat eben meiner Meinung nach ein gutes Rechenverständnis, wenn es aber um Richtungswechsel geht (z.B. Operatoraufgaben) hat er große Schwierigkeiten. Deswegen geht er jetzt in eine krankengymnastische Therapie, da die Schwierigkeiten auf darunter liegenden Gebieten (Teilleistungen) liegen.
flip -
Meine Erfahrungen mit Sonderschulaufnahmeverfahren (allerdings in NRW), die Eltern werden am Verfahren beteiligt und sind anzuhören. Außerdem heißt die Einleitung nciht unbedingt, dass sonderschulischer Förderbedarf festgestellt wird. Wenn das Kind in der neuen Situation gut klar kommt und die Lehrer das auch unterstützen kann auch bei einem Verfahren herauskommen, dass das Kind in der Regelschule verbleibt und dass ihm keine sonderpädagogische Förderung
zusteht.flip
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Warum willst du keinen Buchstaben einführen, wenn die Kinder einen festen Ablauf gewöhnt sind, ist es doch gut.
Du kannst Buchstaben auch nur in der ersten Klasse zeigen - so nimmst du dir nichts für spätere Klassen weg.Ansonsten, wenn die Kinder die ARbeit mit einer Anlauttabelle gewohnt sind, könntest du antizipierendes Schreiben zeigen. Z.B. Thema Winter passt Schneemann Karlchen, die Kinder könnten ein Päckchen packen und dazu schreiben.
ODer Thema Lesen: Silbenhopse, du legst Silben auf den Boden, die Kinder müssen daraus Wörter erhopsen: MA LEN BA DEN SO FA ....
Zu dem Zeitpunkt passt auch der Buchstabenbaum: Wört er bestehen aus Buchstaben - Man könnte die Blätter des Baumes gestalten, Daraus werden Sätze: Füge die Buchstaben zu Sätzen zusammen. Freies Schreiben
Stationstraining: versch. Stationen: Der Buchstabenfresser hat die Buchstaben auseinandergetrennt: Großeund Kleine Buchstaben zusammenordnen, ....
flip
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Hallo Schulkind,
oft sagt man, dass eine Dyskalkulie mit Funktionsstörungen (Teilleistungsstörungen) einhergeht. Wer hat denn die Dykalkulie festgestellt?Meiner Erfahrung gibt es immer wieder Kinder mit Rechenschwächen, denen es schwer fällt, selber Strategien zu verfolgen, um Aufgaben zu lösen. Wenn du dein Kind begleitest und ihm hilfst, hat es gute Chancen weiterzukommen - nicht jeder muss Mathe studieren...
Ich selber denke, dass ich auch eine Rechenschwäche habe, habe aber sogar MAthe in der Uni bestanden. Wichtig ist, dass ein geeignetes Material für dein Kind zur Verfügung steht und dass es nicht zu schnell auf der symbolischen Ebene (Rechnen mit nackten Zahlen) kommen muss. Wichtig ist Anschauungsmaterial und Handlungen.
Außerdem ist eine vernünftige Diagnostik wichtig. Z. B. hat mein Sohn Probleme bei Richtungswechseln, die sich auch in Matheaufgaben auswirken, obwohl er die Aufgabenstellung versteht und bei anderen Notationsformen auch ausführen könnte. Einerseits übe ich natürlich die ihm schwer fallenden Aufgabenformen, andererseits wird das Problem auf krankengymnastischen Weg mitbeackert.
flip -
Liebe Musikmaus,
ich kann mich nur den Vorschreibern anschließen. Denk ausschließlich an dich und das werdende Kind. Niemand ist unersetzlich.
Ich habe die gleichen Erfahrungen wie du gemacht - und diese Erfahrung hält immer noch an, denn dieses sich "verantwortlich sein" für die eigenen Kinder und die fremden Kinder führt auch oft dazu, dass ich mich immer wieder mal zerrissen fühle, versuche allen Ansprüchen gerecht zu werden. Manchmal hilft der Abstand aber auch, Dinge realistischer zu sehen, weil ich sie nicht so wichtig nehmen kann.
flip -
Habe gehört, dass in NRW die Anzahl der Wochenstunden des Faches Englisch gekürzt würden in den Klassen 6 und 7 um jeweils 2 Stunden mit dem Argument, dass in Grundschulen diese 2 Stunden schon abgedeckt worden wären???
Fände ich skandalös, vor allem , wenn wie bei uns der Unterricht von nicht ausgebildeten Englisch Lehrern erteilt wird.
flip -
Liebe Melosine!
Ich fühle mit dir. Du bist erst gerade im ersten Jahr des Refs, oder erinnere ich mich falsch? Ich kann dir nur anbieten, dich mit Material zu versorgen, wenn du etwas benötigst. Habe viel gehortet...
Ich stelle mir alles sehr stressig vor - vor allem musst du an dich (und deinen Sohn denken). Gibt es eine Möglichkeit, dass dich der Vater deines Sohnes noch ein Weilchen unterstützt bzw. deinen Sohn, indem er best. Betreuungszeiten übernimmt, damit du Freiraum für deine Ausbildung hast ? Manchmal ist es aber auch so schwer, dass das selbst nicht mehr geht....
Sonst fällt mir das Stichwort "Netzwerke" ein - vielleicht eine Mutter, die auch im Ref ist?
Es ist wirklich tyüpisch : Ganz viele meiner Bekannten haben sich entweder während des Refs getrennt oder haben am Ende geheiratet.
Ganz viel Kraft wünscht dir flip -
Danke Shopgirl, wie lange surfst du? Ich glaube nächtelang, bei deinen tollen Tipps.
flip -
Hm, schwierig. Müsste man sich nicht für ein Theoriekonzept entschieden haben, um Fehler zu deuten? Z.B. das Phasenmodell nach Günther, wenn ich versch. Strategien anwende, um richtig zu schreiben, liegen die Fehler in der Nichtanwendung bzw. Nichtbeachtung dieer Strategien.
Es stellt sich also die Frage, auf welcher Stufe sich ein Kind gerade befindet.Liegen Fehler in der Nichtbeherrschung der alphabetischen Strategie, so wären typtische Fehler, dass lautgetreue Wörter nicht fehlerfrei aufgeschrieben werden. ...
Oder liege ich falsch mit der Ansicht?
flip -
Danke, aus dem Ausland kann man lernen, ich werde es versuchen...
Stimmt es, dass bei euch nie Aufgaben im Matheunterricht ohne Anschauung abgedruckt werden? Nie 5+3=8, sondern 5 Äpfel plus 3 Äpfel = 8 Äpfel (der Referent sprach von skandinavischen Ländern und der Schweiz, evt. auch Österreich).
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Ich schließe mich an. Alle Kinder lernen unterschiedlich. ...
Aber Kinder, die ganz strukturiert lernen müssen, gibt es eben auch, den anderen kann man ja einfach weitergehende Dinge anbieten.In Mathematikbüchern fehlt aber der Hinweis auf diese Schwächen und fachfremde Lehrer verlassen sich dann auf diese Bücher. Wenn ein Kind keinerlei mathematische Vorerfahrungen hat, kann es nicht sogleich in den Zahlenraum bis 20 starten.
Ich habe neu in mein 2. Schuljahr 2 Schülerinnen aus dem dritten Schuljahr bekommen - wegen extremer Matheschwierigkeiten. Nun stelle ich aber fest, dass die Probleme im Stoff des ersten Schuljahres liegen - nun habe ich den Salat. Bei mir können sie auch nicht im Stoff mitlernen - nur haben sie leider schriftliche Rechenverfahren gelernt (leider verkehrt), die sie aufgrund von ist einfacher immer wieder versuchen anzuwenden. Plättchen oder Stäbe sind ihnen zu kiki, also heißt es eigentlich Einzelbetreuung, nur die Zeit dafür habe ich nicht in diesem Umfang.
flip -
Es kommt darauf an, wie religiös du selbst bist. Schade finde ich, dass dir die sonstige RU-Lehrerin gar keine Tipps gibt:
Vielleicht kannst du einfach eine Phantasiereise (Stilleübung) versuchen und die Kinder malen dann einfach etwas, was sie gesehen haben. (aber Achtung , vorher nachfragen, ob Klasse vielleicht so etwas schon gemacht hat).
Ansonsten könntest du vielleicht ein religiöses Lied singen, wie z.B. du hast uns deine Welt geschenkt, mit Gesten begleiten und dann ein Bild dazu malen lassen.
Du könntest z.B. eine bibl. Geschichte vorlesen und dazu ein Bild malen lassen oder vielleicht findest du eine Vorlage dazu:
z.B. Jesus hat die Kleinen lieb - einfach mit dem Ziel, Geschichten über Jesus kennenzulernen oder sich ihrer zu erinnern. -
in unserer Fortbildung heute wurde ein interessanter Ansatz für die 1/2. Klasse dargestellt:
Alle Kinder bekommen in den ersten 6 Wochen Geometrieförderung, eine Stunde in der Turnhalle, wo die Bereiche Raumwahrnehmung, Zeitwahrnehmung abgearbeitet werden (Bauen udn Bewegen). Parallel sollte geschaut werden, ob die Kinder das Prinzip der Invarianz der Menge verstanden haben. Erst dann könnten sie rechnen lernen.
Der Referent sprach sich auch gegen die flächendeckende Begegnung mit allen Kindern des gesamten 20er Raumes aus. Erst müssten alle Operationen sicher im 10er Raum beherrscht werden, bevor die Zahlbereichserweiterung stattfinden könne. Empfohlen zur Lernstandserhebung wurde: das Material des Landesinstitutes aus Hessen.
flip -
In einer Fortbildung wurde das M;Aterial des Berliner Bildungsservers "Bärenstark" empfohlen, kann kostenlos heruntergeladen werden. Auf diesen Seiten fand ich auch ein Förderkonzept einer Grundschule.
flip
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