Beiträge von elefantenflip

    Soll es etwas sein, was der Schule erhalten bleibt, d.h., dass es immer vorhanden ist? Oder kann es auch verbraucht werden?


    Vielleicht könntet ihr Großen für die neuen Kleinen etwas basteln? Z.B. eine Rechenraupe, großes Zwanzigerfeld, Leseröllchen, .... .
    Ein Wissensquiz a la wer wird Millionär (könnte auch als Erinnerung für jeden kopiert werden ), Inhalt: Themen der 4 Schuljahre....


    Gibt es bei euch auf dem Schulhof nicht Zäune o.ä.?, so dass ihr vielleicht eine Taststraße installieren könntet oder Sinnestäuschungen (Drehteller?),....


    flip

    Mit den Fibeln ist es so eine Sache - ich selber komme mit keiner klar und arbeite nach dem Konzept "Eigenfibel".


    Wenn ihr aber mit Fibel arbeiten wollt, würde ich mich grundsätzlich entscheiden, in welche Richtung es gehen soll:
    Stärker nach dem Lernansatz "Lesen durch Schreiben" - Tinto, Startfrei und Konfetti
    oder sonst kannst du jede andere Fibel nehmen und evt. durch die verstärkte Arbeit mit einer Anlauttabelle ergänzen. Da ist die Wahl eher Geschmacksache, finde ich. Magst du lieber eine fortlaufende Lesegeschichte? (dann Tobi, Zauberalphabet), mehr sachkundliche Ausrichtung (Kunterbunt), Lollikpop, Leporello, ein Mittelding is Löwenzahn und Pusteblume....


    Heraus fällt dann noch für mich die Fibel "ABC der Tiere oder so ähnlich (Zirkus auf dem Deckblatt) aus dem Mildenberger Verlag, die nach der Silbenmethode arbeitet, eigentlich vorsieht, dass Druck und Schreibschrift fast parallel eingeführt wird (ist m.E. nicht unbedingt mit den RL für NRW zu vereinbaren, wie es mit euren steht, weiß ich nicht, Fibel ist aber auch für NRW zugelassen).


    Dann würde ich noch nach dem Einzugsgebiet fragen -hoher Ausländeranteil???


    Startfrei hat mein Sohn und ich würde sie einem guten Einzugsgebiet zuordnen, da ich das Arbeitsheft schon anspruchsvoll finde. Tinto ist z.B. u.a. in einer Schule mit entwickelt worden, die eher in einem schwachen Gebiet liegt. Dort sind die Übungen zu jedem Buchstaben sehr gleichförmig, so dass die Kinder sie relativ schnell eigenständig lösen können .
    Bei diesen Fibeln finde ich aber zu beachten, dass sie den Spracherfahrungsansatz voraussetzen, ihn aber nicht unbedingt in ihrem Lehrerband berücksichtigen - es finden sich wenige Hinweise für Hilfen zum Leseaufbau - gerade in schwachen Einzugsgebieten muss man m.E. viel Zusatzmaterial anbieten - nicht jedes Kind hat viele Erfahrungen (wir haben vor kurzem schon mal einen Threat dazu gehabt).


    Die anderen Fibeln haben als Lesebuch den Vorteil, dass sie Texte vom Leichten zum Schwierigen anbieten. Ich würde jedoch nie herkömmlich mit einer Fibel arbeiten und die Texte im Gleichschritt lesen lassen - erst wenn Kinder die Synthese verstanden haben, würde ich Lesetexte bearbeiten lassen.


    Warum waren denn deine Kollegen mit STartfrei nicht zufrieden? Eher mit dem Arbeitsheft oder dem Lesebuch?
    flip

    Ich denke, dass der Kinderarzt wirklich zuerst aufgesucht werden muss - es sei denn, das Kind ist privat versichert - er muss die Überweisung in eine Kinder- und Jugendambulanz schreiben. Parallel dazu könnten sich die Eltern und du als Lehrerin unterstützend schon mal um einen Vorstellungstermin bemühen - bei uns dauert die WArtezeit recht lange.
    Hast du schon mal versucht, über das Schulamt einen Dolmetscher zu bekommen? Bei Eröffnung eines VO-SF steht der einem zu - was sehr wirksam in einem meiner Fälle war, denn die Mutter konnte endlich mal Stellung beziehen
    fliip

    Ich denke, dass unbedingt der Grund für dieses Verhalten zu finden ist.
    Natürlich habe ich auch sofort an AdS - gedacht, aber es sollte auch eine Epilepsie ausgeschlossen werden (das Kind einer Freudin leidet darunter und der behandelnde Arzt sprach davon, dass es sogar Fälle gäbe, bei denen Kinder in Diktaten Lücken hätten, und erst dadurch die Epilepsie erkannt wurde. Erst nachdem schlimmste Ursachen ausgeschaltet wurden, kann man auch andere Sachen wie Kiss, Wahrnehmungsprobleme, Hörverarbeitungsprobleme, in Betracht ziehen.


    Wie auch immer - es ist Sache der Eltern, das zu veranlassen. Du kannst nur darauf aufmerksam machen und allenfalls eine geeignete Klinik empfehlen - ich denke Ansprechpartner ist zuerst der Kinderarzt, der in eine Kinderambulanz verweisen müsste.
    Ansonsten bleibt dir nur die Eröffnung eines Verfahrens zur Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs - zu dem ja auch eine ärztliche Untersuchung gehört - vielleicht nicht mit dem Ziel, eine Sonderschule einzuschalten, sondern, um die Eltern dazu zu bringen, sich zu kümmern oder zu veranlassen, dass sich schulische Instanzen kümmern.
    Hoffe, dass du die Eltern von der Notwendigkeit einer ärztlichen Untersuchung überzeugen kannst.
    flip

    Eine auseinandergeschnittene Tafel (oder Ausschnitte) zusammenpuzzeln lassen, Lücken einer Tafel ausfüllen, eine leere Tafel ausschreiben, eine leere Tafel ausrechnen (wer findet Tricks?, operative Aufgabenserien herausschreiben und begründen. Die Tafel als Display: Ergebniskärtchen ziehen und wer passende Aufgabe weiß, darf Feld mit Plättchen ablegen (eine Art Bingo) oder umgekehrt.
    flip

    Bei uns vor 12 Jahren wollte man immer gern STationenbetrieb sehen, da es als Lehrer darauf ankommt, sich zurückzunehmen und die Rolle des Organisators zu übernehmen. Es kam dann auf eine Reflexion bzw. Einführung an. Wie sich die Zeiten oder Fachleiter ändern....
    flip

    Ich bin zwar fachfremd, doch stelle ich mir gerade die Frage, sind das nicht drei Teilbereiche, so dass es (fast) egal ist, in welcher Reihenfolge sie behandelt werden (beim Weitsprung sehe ich noch eine Verknüpfung, da der Anlauf enthalten ist und dadurch vielleicht vorher über den Laufstil geredet werden muss).
    Bei einer Referendarin, wo ich einiges mitlernen konnte, wollte die Fachleiterin immer sehen, dass die Schüler etwas entdeckten, selber entwickelten....


    Vielleicht würde ich mit dem Werfen anfangen. Wahrscheinlich haben die Kinder ja in den vorhergehenden Schuljahren bereits über die Technik gesprochen, also wäre Ziel: Verfeinerung der Wurftechnik und ÜPben????
    Oder vorher die Technik besprechen und dann die Kinder Stationen planen lassen, um die einzelnen Teilleistungen zu üben?
    flip, die aber nicht viel Ahnung hat

    Bei mir war ein Kind Durchschnitt, der Rest darunter...


    Ich habe ein schwaches Einzugsgebiet mit vielen Ausländern.
    Nach Metze ist der Ausländeranteil berücksichtigt, ich glaube aber, dass Kinder sinnentnehmend lesen können, obwohl sie vielleicht die Stolperwörter ncicht finden (die Stolperwörter sind oft grammatikalischer Art, Satzbau). Und eben da haben Kinder mit Migrationshintergrund große NAchteile.
    Außerdem ist bei mir das ARbeiten unter Zeitdruck nie Thema gewesen, so dass die Kinder es nicht kannten, auf Tempo zu arbeiten. Mein ADS Kind (lernbehindert) hatte, weil es einfach ankreuzte auf blauen Dunst, das gleiche Ergebnis wie mein 4 . bester Leser, der einfach genau lesen wollte).


    Der Test fragt m.E. die Fähigkeit ab, schnell zu lesen und Fehler im Satzbau herauszufinden. Meine Theorie ist auch die, wenn man nach dem Spracherfahrungsansatz arbeitet und das Lesen nicht nach althergebrachter Fibelmethode trainiert, wird man schlecht abschneiden . Wahrscheinlich holen diese Kinder im Laufe des zweiten Schuljahres auf.
    Werde diesen Test in diesem Schuljahr noch einmal machen, um eine Entwickung zu sehen. Mal schauen.


    Es gab schon mal einen Threat zum Stopersteinelesetest. Dort berichteten auch andere über schlechte Ergebnisse.


    flip

    Du sprichst ein heißes Eisen an, das ich gestern abend recht hitzig mit Kolleginnen diskutiert habe.
    In Fibeln wie Konfetti, Startfrei und Tinto wird kaum auf das Lesen eingegangen, keine Übungstexte angeboten, vielleicht auch gestaffelt Silbenlesen.... . Das ist fast der Ansatz von Reichen "Lesen durch Schreiben", es darf nicht laut vorgelesen werden, Lesetechnik wird nicht geübt.


    Alle Ansätze basieren m.E. auf dem Spracherfahrungsansatz. Was sie abe rnicht beinhalten, dass Kinder untersch. Spracherfahrungen mitbringen - Kinder mit keinen müssen also stark gefördert werden, damit sie überhaupt Fortschritte machen, was u.U. auch ein Lernen nach dem Prinzip der kleinen und kleinsten Schritte beinhalten kann.
    Damit mir Lesen Spaß macht, darf es nicht mehr so mühsam sein, ich muss also Übung haben. Habe ich vielleicht Richtungsprobleme, so fällt mir das Einhalten der Leserichtung sehr schwer und ich muss das trainineren. Fahre ich dann nur den Ansatz des Lesen durch Schreiben in Reinform, so haben die Kinder m.E. nach keinen Erfolg.


    Ich habe im Ref. eine Klasse begleitet, die so gelernt hat, in einem sehr schwachen Einzugsgebiet mit 80 % und mehr Migrationsanteil. Es wurde nicht Lesen geübt und zu Hause las also auch keiner. Von 24 Kindern konnten zum Ende des ersten Schuljahres nur 6 Kinder mehr schlecht als recht lesen.
    Im zweiten Schuljahr übernahm eine andere Lehrerin die Klasse und übte mit Silben und trainierte richtig, innerhalb von 8 Wochen konnten bis auf 4 Kinder alle recht flüssig lesen - mit täglicher Hausaufgabe und Lesemütter und Übunhgszeit.


    Ähnliche Beobachtungen mache ich bei meinem Sohn. Ich höre, wer alles zu Hause übt, gutes Einzugsgebiet, nämlich fast alle. Die Lehrerin meint wahrscheinlich, es liegt an der Methode. ... Bestimmt gibt es auch einige Kinder, die freiwillig lesen, wenn es geschnackelt hat, aber genauso viele Kinder, die Anregung und leichten Druck dazu brauchen (nämlich die, denen es nicht so leicht fällt).


    Was hat das nun mit deinen Lesemüttern zu tun? Ich denke , dass das laute Vorlesen nicht dazu dient, dass die Kinder kontrolliert werden, sondern, dass sie ermuntert werden zu lesen (ist doch auch zu Hause zu beobachten, dass Kinder die Aufmerksamkeit mögen, wenn sie arbeiten). Gerade bei ganz schwachen Kindern, die aus einem nicht-literalen Elternhaus kommen, halte ich diese Begleitung für sehr wichtig. Sie lernen, Lesen ist etwas wert. Ich habe es auch schon erlebt, dass Kinder bei den typischen Methoden, das leise Lesen herauszufordern, viele Strategien entwickelten, nicht Lesen zu müssen (z.B. ein zerschnittener Satz musste zusammengefügt werden, dass Kind verglich aber nur die Schnittstellen). Bei Lesemalblätter schaute das Kind bei den anderen Kindern ab, so dass es erst spät auffiel, dass es nciht las. Nur wenige Worte wurde erlesen....


    Wenn man "nur" leise üben lässt, finde ich eine Lesediagnostik, die aber sehr aufwendig ist, noch viel wichtiger, als wenn man laut lesen lässt und sich vielleicht über die Geschichte austauscht.


    Ich habe übrigens nicht nur geübte Texte in Lesegruppen erlesen lassen. Ganz schwache Kinder habe ich zu mir genommen und wer scheu hatte, vorzulesen, musste erst einmal mit mir zusammen in einzelarbeit lesen und bekam dann in der Zeit wirklich Lesemalblätter. War eine best. Lesefähigkeit erreicht, habe ich es noch nie gehabt, dass ein Kind nicht in eine Lesegruppe wollte - im Gegenteil.


    Leider ist kaum Fachliteratur zum Thema lesen vorhanden.


    Für "althergebrachtes Lesen", wo es wirklich trainiert wird, ist die neue Fibel aus dem Mildenbergerverlag zu zitieren.
    Ein Modell zur Entfaltung der Lesefähigkeit findet sich in dem Diagnosematerial zu Dani hat Geburtstag (siehe Bücherempfehlung). Dieses Modell ist analog zum Phasenmodell des Schriftspracherwerbs angelegt (logographemisch...).


    Ich würde meine Konrektorin (und evt. die Rektorin vielleich tmit einer pPerson meiens Vertrauens zusammen) zu einem Gespräch bitten und zuerst anbringen, dass es nicht sein kann, vor Eltern auf diese Art einen Methodenstreit auszuführen. Ich würde dann anregen, einen Elternabend zu veranstalten (denn die Elternschaft ist alarmiert), auf dem du deinen methodisch-didaktischen Ansatz begründest und sie ihren.
    Ich denke, wenn du dich gut darauf vorbereitest hast du viel bessere Argumentationsstränge als sie. Letztendlich hast du die Methodenfreiheit und sie kann dir da gar nicht hereinreden.
    flip

    Die Frage ist für mich, welche Sonderschule: zielgleiche Förderung oder zieldifferente Förderung.
    Mein "Kind" wird wahrscheinlich als körperbehindertes, lernbehindertes Kind eingestuft und verbleicht im GU bei mir- somit muss ich nicht die Zensiererei im 3. Schuljahr über das Kind ergehen lassen. Wenn es auf die Sonderschule wechselt, weil sich erweist, dass ich es nicht mehr genug fördern kann, ist auf der KB Schule eine Förderung auch über LB hinaus möglich (mein Schüler hat kein einheitliches Intelligenzbild, sondern viele Höhen und Tiefen).
    flip

    Wir sind zu Hause große LEgofans. Ich habe schon oft gedacht, dass man viel mehr mit Legosteinen rechnen müsste. Nun habe ich gesehen, dass es mal ein Knobelbuch gab "Denken mit Lego"2 von Freund und Sorger.
    Hat es jemand?
    Es ist im Moment wohl nicht lieferbar, einen Anbieter bei amazon habe ich gefunden, der es für 21 Euro anbietet, es hat aber wohl nur 81 Seiten. Nun frage ich mich, ist es ein Sammlerpreis???
    flip

    Ich habe von der Raupe zum Schmetterling bei der Einführung des R gemacht :
    Bilder: Raupe Schmetterling, die versch. Phasen, freies Schreiben; kl. Bilderbuch
    Raupe Nimmersatt: freies Malen und Schreiben, was könnte sie noch essen, Erstellen eines Wandbildes dazu
    Es gibt ein Hörspiel/Musikal: RAupe Nimmersatt von Edelkötter, haben wir mitgesunden und mitgeklatscht
    Dieses habe ich im Sportunterricht mitlaufen lassen und die Kinder haben sich zuerst als RAupe fortbewegt, dann verpuppt (z.B. versteckt in KRiechtunnel) und sind dann mit Tüchern durch den Raum geflogen
    Als Fensterbild untereinander haben wir die Phasen gebastelt: Klorolle beklebt als Kokon, Raupe aus Pappmaschee und Schmetterling.
    Dann haben wir noch ein Blatt gemalt und darauf eine Raupe Nimmersatt geklebt.
    In Sprache das R.
    flip

    Arbeitsblätter 1 und 2, Neues Rechnen, neues Denken - vom Mathefrust zur Mathelust, VAK


    Die empfohlenen Arbeitsblätter habe ich mir bestellt - sie bieten für mich - außer vielleicht 10 Blätter nicht viel Neues, da ich selber schon viele in diese Richtung gehende erstellt habe. Von daher möchte ich sie wieder verkaufen - mein Schrank schwillt über.
    Für 15 Euro (incl. Inlandporto nach deutschland als buchsendung ) würde ich sie verkaufen.
    Bitte PN
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    Zum Schwungtuch gab es eine gute Internetseite, leider ist mir der Link verloren gegangen. Könnte sein, dass er unter den Tipps im Forum zu finden ist.
    Gibt es bei euch u.U. ein Haus der katholischen Jugend??? Oder einen ansässigen Jugendverband. Dort wirst du bestimmt einen Fallschirm größerer Art ausleihen können .


    flip

    In der Mildenberger Fibel, die mit Silben arbeitet, wird im Lehrerband auf Schwungübungen etwas eingegangen. Wenn man etwas zitieren soll, um den Sinn zu begründen, dann findest du dort eine Stelle.


    flip

    Im ersten Schuljahr fände ich auch das Thema "Spiele" gut. Bei meinem Sohn (gerade erstes) ist es ein großes Problem in den Pausen, dass sie schon recht heftig "Mädchen fangen die Jungen" spielen. Irgendwann wird es den Mädchen zu viel und sie beschweren sich.... , der Kern liegt aber darin, dass Kinder heutzutage wenige Spiele kennen, die man ohne Material spielen kann. (klatschspiele,, Fangspiele, Gummi, Fingerspiele (Band), Murmel, l...).
    Wäre das was?
    flip

    Ich mache es gerade und finde es für die Kinder echt verwirrend. Wir versuchen jede Stunde mehrere Dinge zu verteilen oder aufzuteilen und Sachsituationen einzuüben. Aber es wird noch Zeit dauern...
    Das Verteilen fällt den Kindern im Moment leichter, da sie die Situation: Ich habe Bonbons und gebe sie ab, kennen.
    flip

    Ich kann mir die theoretische Erklärung nur so denken:
    Schwungübungen werden eher hinten an gestellt werden, weil man einen anderen Ansatz verfolgt, den Schreiberfahrungsansatz, ausgehend von der Druckschrift...
    Es kommt dabei nicht so sehr auf das Schreiben als motorische Leistung an, sondern um den inhaltlichen Aspekt. Die Motorik würde vielleicht eher heute in anderen Bereichen gefördert (in NRW: Sport, Förderung der basalen Fähigkeiten wie z. B. ERbsen weitergeben, mit der Pinzette sortieren...).


    Schwungübungen wurden eher in einer Zeit gemacht, in der das Schreibschriftschreiben im Vordergrund stand, Schreibübungen, Lernen von Schreiben durch Abschreiben....


    Wenn sich heute in NRW die Schreibschrift aus der Druckschrift individuell entwickeln soll, würde das eher vorgegebenen Schwungübungen widersprechen, so sehe ich es.
    Ich selber halte es so, dass ich den Kindern, die motorische Schwierigkeiten haben, auch mal eine Schwungübung gebe, oder dass ich in den ersten Wochen wenige Schwungübungen machen lasse, um zu beobachten, wie die Kinder motorisch "drauf" sind. Dann trainiere ich aber eher anders. Ich glaube, bei den heutigen Kindern würde man heute kaum Begeisterungsstürme wecken, würde man, wie wir, erst einmal 7 Wochen nur Schwungübungen in großen Heften und mit Wachsmalstiften machen lassen.
    Aber generell müssten wir uns bei einigen Kindern bestimmt mehr darum kümmern, dass sie motorisch geschult würden.


    flip

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