Beiträge von elefantenflip

    Ich würde mich an den örtlichen Personalrat (den der Stadt/des Kreises, in den du wechseln möchtest) wenden.

    Du schreibst nicht, um welches Bundesland es sich handelt, ob die Rückkehrer bist oder dich einfach von einer Schule Wegbewerben möchtest, ob du evt. sogar die Stadt, das Bundesland oder einen Ländertausch möchtest).



    flippi

    Im Moment gibt es in NRW noch einen Unterschied im Gehalt - wenn man damit zufrieden ist, nicht das Gehalt einer Sonderpädagogin zu bekommen, wird es bestimmt gehen, zumal wir Lehrermangel haben. Es gibt auch Stellen an Grundschulen, die explizit für eine Sonderpädagogin ausgeschrieben sind, an unserer Schule konnten wir vor 1-2 Jahren diese Stelle ausschreiben, wir haben aber keine Bewerbungen bekommen, so dass die Bewerbung leer gelaufen ist. Ich weiß gar nicht, ob wir noch mal neu ausschreiben dürfen.

    flip

    Ich stand nie gerne im Mittelpunkt und hatte Respekt vor Eltern und best. Lehrerpersönlichkeiten. Was ich aber wusste, ich finde einen Draht zu Kindern und spreche sie an.


    Ich habe mich während des Studiums etwas "therapiert", indem ich täglich eine Stunde vor Unibeginn in die Schule gegangen bin, in der ich Praktikum gemacht hatte und ich habe mich an die "Schulluft im Lehrerzimmer" und in den Klassenzimmern gewöhnt. Dabei habe ich viel mitbekommen und mir abgeguckt.

    Ich habe Jugendarbeit im kirchlichen Umfeld gemacht - da konnte ich lernen mich durchzusetzen (ohne Notenzwang) und die Eltern traten mir respektvoll entgegen, weil ich ja ehrenamtlich arbeitete. Ich habe aber auch gelernt, Dinge anzusprechen und mit älteren Jugendlichen zusammenzuarbeiten und mit der Zeit wurde ich "Macherin".


    Auch heute bin ich in best. Situationen nach über 25 Jahren noch aufgeregt, aber ich habe meinen Weg gefunden und mittlerweile genieße ich es sogar ein bisschen, den Entertainer zu spielen. Ich habe aber viel härter als viele andere Kollegen gearbeitet, um meine Unsicherheit mit Fachwissen auszubügeln.Und es ist für mich der richtige Job....., ich weiß noch, vor dem ersten Elternabend habe ich 14 Tage nicht gut geschlafen..


    Will sagen, du scheinst ja noch am Anfang deines Weges zu sein. Probiere dich in Räumen aus.Ist der Druck, die Belastung nach dem Ref immer noch zu schlimm - du kannst ja auch in Verlagen anfangen zu arbeiten oder in Nachhilfeinstituten o.ä. , du wirst schon deinen Weg finden,,,,,,,


    Nur Mut!

    Flippi

    Es gab/gibt? Geld, das für Silentien beantragt werden konnte. Da gab es zusätzlich einen Studenten, der für best. Kinder in die Schule kam. Ich weiß allerdings nicht, woher dieses Programm kam.


    Ansonsten würde ich versuchen, außerschulische Partner zu finden, die kommen, um mit den Kindern die Hausaufgaben zumindest 2 mal in der Woche machen. (Pensionierte Lehrer, in den umliegenden Gemeinden nachfragen, ...., evt. Kooperationen aufbauen, z.B. gibt es z.T. auch Gymnasien, die ein Sozialpraktikum auf 1/2 Jahr strecken und dankbar für Kooperationen sind ). Vielleicht kann man auch über das Programm "Ankommen nach Corona" Studenten gewinnen. Die Hausaufgaben auf die wichtigsten Dinge beschränken.


    flippi

    Was mich nervt, ist, das mal wieder eine neue Sau durch das Dorf getrieben wird. Nun wird wieder Energie und Arbeitskraft darein gesteckt, sich abzusprechen, anstatt meine Arbeitskraft in meine eigentliche Aufgabe, das Unterrichten zu stecken. Immer weniger habe ich zur Unterrichtsvorbereitung Zeit, da ich auch noch mal schlafen muss - bei 28 Stunden Unterrichtsverpflichtung als Vollzeit, plus mindestens 1 1/2 Zeitstunden Konferenz pro Woche plus 1 1/4 Stunden Aufsicht führen, da wir den gleitenden Schulanfang haben, plus mehrere Verpflichtungen wie die Teilnahme an außerschulischen Arbeitskreisen/Fortbildungsverpflichungen zur Implementierung des neuen Lehrplans , habe ich keine Zeit mehr - da diese offiziellen Sachen geregelt werden müssen (und nervende Diskussionen nach sich ziehen) - wünsche ich mir endlich mal eine Landesregierung, die zentral in den Mittelpunkt: Den Unterricht stellt - die Planung benötigt Zeit.....

    Das Thema. welche Schrift die bessere ist, hatten wir schon oft. Und wenn man sich mit dem Thema genauer auseinandersetzt drängt sich der Gedanke auf, dass es seinerzeit Untersuchungen gab, die nicht ganz seriös erhoben worden zu sein scheinen.Z.B. gab es wohl Untersuchungen, nach denen Schüler, die die VA lernten, eine bessere Rechtschreibung entwickelten als Schüler, die mit LA schrieben. Andere Professoren (u.a. Tropsch) argumentierten, dass eine Stichprobengruppe sich durch einen höheren weiblichen Anteil auszeichnete.


    Leider ist es nicht so einfach, wie es bei Plattenspieler zu sein scheint (Schien) und ich darf an meiner Schule nicht entscheiden, welche Schrift ich vermittle - SL besteht auf Einheitlichkeit und sogar einzelne Buchstaben darf ich eigentlich nicht anders beibringen - obwohl in NRW die Richtlinienlage sehr schwammig ist....


    Wer sich aus einer anderen Perspektive als der gängigen mit dem Thema auseinandersetzen möchte, sollte sich das Buch: Wer nicht schreibt bleibt dumm (Marie AnnaSchulze Brüning) bestellen. Die Autorin ist Gesamtschullehrerin und analysierte aus der Perspektive die Kinderschriften, die ihr ankommen. Sie hat auch mehrere Lehrgänge entwickelt, um die Handschrift einiger Schüler zu einer besseren Lesbarkeit zu bringen.

    https://www.handschrift-schreibschrift.de/zu-meiner-person/


    Meine Sicht: Ich kann die Methodenfrage nicht lösen - ich kann Argumente bringen und versuchen aufzuklären. Letztendlich geht es bei allem und das Ziel: Kinder sollen eindeutig lesbare Buchstaben und gut lesbare Texte verschriftlichen.


    Wer nun argumentiert, heutzutage käme es immer mehr auf das Tippen (Schreiben mit der Tastatur an), den möchte ich auf Ergebnisse der Hirnforschung verweisen, z.B. auf:

    https://www.forschung-und-lehr…nd-schreiben-sollten-2504.


    flippi

    Ich lese gerade Didaktik des Sprechen von Horst Fröhler - der Autor ist ein Österreicher, der mit Dialekten zu tun hat. Ich denke aber, dass gerade das Unterrichten in "Sprachräumen", in denen der Dialekt quasi eine (fast) andere Herkunftssprache als das Hochdeutsche darstellt, eine besondere Herausforderung ist. So konsequent muss ich es in meinem Schulumfeld nicht umsetzen, doch der Autor setzt wirklich interessante Impulse, wie man recht umaufwändig das Sprechen und Hörverstehen im täglichen Unterricht trainieren kann.

    Ich kenne noch die 6 Tage Woche - als Schülerin.

    Aus lernpsychologischer Sicht macht es keinen Sinn, das bestehende Pensum auf vier Tage zu verteilen - und auch nicht aus entwicklungspsychologischer Sicht - soziale Kontakte nur an 4 Tagen und an anderen Tagen sind die Eltern zuständig??????

    Aus Lehrersicht macht es meines Erachtens auch keinen Sinn,


    daher denke ich, dass man das Sommerloch mit anderen Themen als Corona und Ukraine-Krieg zu füllen versucht.

    Wir haben aber eigentlich gerade andere Probleme, so wären Artikel darüber, wie man mit kleinen Mitteln Energie spart

    oder den Umweltschutz/Waldschutz verbessert hilfreicher.....


    flippi

    Ich würde mir ein Tagesticket für Berlin kaufen. und mich in die Buslinie 100 und 200 (?) setzen - sie führt an den wichtigsten Punkten vorbei, man steigt aus, schaut sich um und nimmt den nächsten Bus - sie kommen in recht schnellen Abständen. Damit gibt es einen Überblick, den man individuell gestalten kann.


    An einigen Stellen kannst du auch noch alte Mauerteile besichtigen,https://www.visitberlin.de/de/blog/top-11-orte-um-reste-der-berliner-mauer-zu-sehen


    An einigen wichtigen Punkten kommt man auch mit dem Boot vorbei - es ist ein bisschen wie Klein-Venedig - bei schönem Wetter die Sonne zu genießen....


    Wir waren damals in der Erlebnisausstellung: The Story of Berlin - sie scheint aber gerade geschlossen zu sein......

    Leider kann ich nicht richtig etwas mit den Begriffen induktiv und deduktiv anfangen.


    Was ist zu dem Thema beitragen möchte:

    Bei den Fachleitern, die in meinem Umkreis arbeiten, war bislang wichtig, dass die Kinder Transparenz darüber erhielten, warum sie die Aufgabe bearbeiten sollten. Darüber habe ich sinniert, als ich deine Anfrage las. Mir kam spontan die Idee, dass man einen Podcast erstellen könnte zum Thema Astrid Lindgren.


    Ist es möglich, eine schlechte Vorstellung der Autorin vorzuspielen - die Kinder entwickeln Ideen, inhaltlicher Art, gestalterischer Art.... (1. Stunde) und formulieren Aspekte, die man bei der Vorstellung beachten soll.


    2. Stunde - sie erinnern sich an die Kriterien und sprechen einen eigenen Beitrag - Reflexion: Besprechung einiger Beiträge in Bezug auf die Kriterien.


    3. Stunde - Vertiefung und Verbesserung.



    (Inhalt des Besuches könnte 1 oder 2 sein).




    Alternativ könnte man auch Aufnahmen für ein Padlet machen - und Teile, die bereits in der Werkstatt gemacht wurden, vorstellen.

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