Beiträge von elefantenflip

    Ich würde mir ein Tagesticket für Berlin kaufen. und mich in die Buslinie 100 und 200 (?) setzen - sie führt an den wichtigsten Punkten vorbei, man steigt aus, schaut sich um und nimmt den nächsten Bus - sie kommen in recht schnellen Abständen. Damit gibt es einen Überblick, den man individuell gestalten kann.


    An einigen Stellen kannst du auch noch alte Mauerteile besichtigen,https://www.visitberlin.de/de/blog/top-11-orte-um-reste-der-berliner-mauer-zu-sehen


    An einigen wichtigen Punkten kommt man auch mit dem Boot vorbei - es ist ein bisschen wie Klein-Venedig - bei schönem Wetter die Sonne zu genießen....


    Wir waren damals in der Erlebnisausstellung: The Story of Berlin - sie scheint aber gerade geschlossen zu sein......

    Leider kann ich nicht richtig etwas mit den Begriffen induktiv und deduktiv anfangen.


    Was ist zu dem Thema beitragen möchte:

    Bei den Fachleitern, die in meinem Umkreis arbeiten, war bislang wichtig, dass die Kinder Transparenz darüber erhielten, warum sie die Aufgabe bearbeiten sollten. Darüber habe ich sinniert, als ich deine Anfrage las. Mir kam spontan die Idee, dass man einen Podcast erstellen könnte zum Thema Astrid Lindgren.


    Ist es möglich, eine schlechte Vorstellung der Autorin vorzuspielen - die Kinder entwickeln Ideen, inhaltlicher Art, gestalterischer Art.... (1. Stunde) und formulieren Aspekte, die man bei der Vorstellung beachten soll.


    2. Stunde - sie erinnern sich an die Kriterien und sprechen einen eigenen Beitrag - Reflexion: Besprechung einiger Beiträge in Bezug auf die Kriterien.


    3. Stunde - Vertiefung und Verbesserung.



    (Inhalt des Besuches könnte 1 oder 2 sein).




    Alternativ könnte man auch Aufnahmen für ein Padlet machen - und Teile, die bereits in der Werkstatt gemacht wurden, vorstellen.

    Ich würde auf der Homepage schauen.

    Wir haben in der Schule ein ABC entwickelt mich wichtigen Informationen für Lehrkräfte, die neu kommen.

    Wenn ich vorab abkömmlich wäre, würde ich versuchen, dort vorher aufzulaufen und Randbedingungen schon einmal zu erfragen.


    VLT hilft dir auch eine der vielen Listen, die man im Netz findet.

    https://www.4teachers.de/?action=material&id=44692


    Ich wünsche dir einen guten Schulstart und dass du dich an der neuen Schule wohl fühlst.

    flip

    @chillipepper:

    Wo steht, dass Anne im Ref ist?


    Ich finde es legitim, dass man sich als Anfänger (und auch später) über alle Kanäle informiert. Leider ist unser Studium (und auch das Ref) so gestaltet, dass man in maximal 3 Fächern ausgebildet wird (und auch dort nicht immer sehr praxisorientiert). Wenn man 28 Stunden geben muss, ist es gerade als Anfänger oftmals nicht zu schaffen, ohne dass man sich überall Hilfen besorgt, gerade, wenn man fachfremd eingesetzt ist.

    Ich weiß noch, wie es bei mir war. Ich war nach einer 80 Stundenwoche immer noch nicht fertig - gelandet an einer Schule, an der es seit Jahren keine Berufsanfänger mehr gab und keine Bereitschaft, sich mit mir auszutauschen.


    Zu dieser Zeit lernte ich das Lehrerforen kennen - und habe hier tolle Menschen getroffen, die mir jede doofe Frage beantworteten und Hinweise gaben. Dafür bin ich heute noch dankbar und dies ist der Motor, warum ich hier ab und zu immer noch etwas schreibe.

    flippi

    Es ist innerhalb von Deutschland schon schwer von einem ins andere Bundesland zu wechseln, doch gibt es Beispiele, die es geschafft haben. Im Moment gibt es bei uns in vielen Regionen Lehrermangel - wie es für die Bundesländer, die du angibst, aussieht ???

    Deutsch gibt es bei uns relativ viele Bewerber, kath. Religion sieht schon anders aus, wobei im norddeutschen Raum die Zahl katholischer Christen geringer ausfällt als z.B. in Bayern. Aber vielleicht hast du Glück.


    Ich würde auf folgenden Seiten nach Informationen suchen.

    https://www.hamburg.de/bsb/startseite-lehrkraefte/

    https://www.mk.niedersachsen.d…e/stellenausschreibungen/

    https://www.schleswig-holstein…H/lehrkraefteSH_node.html


    Zudem könntest du auch Schulämter anrufen und nachfragen -

    Viel Erfolg!

    Es klingt sehr danach, dass du Hilfe benötigst und evt. auch außerhalb deiner Schule.


    Gibt es bei euch einen Schulpsychologische Beratungsstelle, die sind auch für Lehrer da. Bei uns haben sie schon mal ein Einzelcoaching oder Gruppencoaching für Berfufsanfänger angeboten?


    Ansonsten gibt es auch Coach, die mit dir arbeiten, der Haken ist, die sind meistens teuer - aber es lohnt sich, denn bevor du alles hinschmeist.


    Es gibt auch online Angebote: evt. ruhr Futur.


    Pass auf dich auf!

    Am Anfang ist es oft hart.

    flippi

    Auch wenn ich mir den Zorn von allen. zuziehen - mich nervt das "Jammern" - es gab gerade eine Fortbildung zum "Jammerfasten" - und ich glaube, darin liegt ganz viel Wahres.

    Durch Corona bin ich an der Grenze des Belastbaren (die Klassenführung für 4 Klassen zu übernehmen) hat mich ziemlich viel Kraft gekostet, dann noch parallel die ganze Schulprogrammarbeit )- wir müssen aufgrund der neuen RL Arbeitspläne schreiben..... , aber vor allem ist es anstrengend, Dinge, die ich nicht ändern kann, immer mit mir herum zu tragen. Bei uns im Kollegium sind alle so genervt, dass wir uns gegenseitig herunterziehen und nur noch die schlechten Seiten des Berufes sehen, das zieht mich wieder weiter herunter...

    Deswegen gehe ich z.B. gerade nicht ins Lehrerzimmer zu Pausenzeiten, sondern gehe einmal aus dem Hintereingang der Schule und laufe die Straße herunter und wieder heraus ohne Maske und atme bewusst ein und aus.


    Seitdem mir das bewusst geworden geworden ist, suche ich mir für meine Klasse mindestens 1 mal pro Tag eine schöne Aktion heraus -die nicht anstrengend ist und die mich und die Kinder entspannt - auch wenn ich dadurch vlt. nicht alles schaffe, aber es geht uns als Klasse besser damit.

    Dann versuche ich die pssitiven Rückmeldungen der Kinder aufzusaugen. Dann rücken die Missstände in den Hintergrund - und was nicht zu ändern ist, bleibt halt so. Wenn der Beamer lange braucht, wenn der PC nicht hochfährt - ist es halt so - wenn ich es ändern kann, ändere ich es, wenn nicht - bleibt es halt so.


    Versteht mich nicht falsch - natürlich nerven mich die Dinge, die ihr anführt auch.....,

    Flippi

    Meine Freundin, die in Baden Württemberg arbeitet, arbeitet mit Leseschlau, das ist ein Buch, das aus der Schweiz kommt.Interessant an diesem Ansatz finde ich, dass sie eher vom Lesen ausgehen - sie lernen zuerst Lautgebärden und lesen viel damit, bevor sie die Buchstaben lernen (übertragbar finde ich den Ansatz, weil das Schweizerdeutsch in manchen Teilen wie eine Fremdsprache klingt, aber das wird evt. in Österreich auch nicht anders gewesen sein. Der Ansatz meint, dass die Kinder, wenn sie früh das Lesen gelernt haben, dann die Deutsche Sprache über dasLesen lernen.... Aber das ist nur ein neuer Denkansatz...

    __________

    Ich selber kann dir nur allgemein etwas schreiben. Wenn du DAZ schreibst, ist für mich die Frage, wieviel Deutsch deine Kinder können - sind es Kinder mit nur wenigen Deutschkenntnissen? Auf alle Fälle geht es dann noch mehr um einen sprachsensiblen Unterricht auch in den anderen Fächern.

    ______________

    Die Lehrwerke, außer ("der die das" - das für Kinder mit Nicht deutscher Sprache gemacht wurde), die genannt wurden, wenden sich m.E. eher an die Mittelschicht. Ich selber muss mit Flex und Flora arbeiten und mein eigener Sohn hat mit Einsterns Schwester gelernt. Die Krumm bei beiden Lehrwerken ist, dass sie recht schnell auf einen einheitlichen Lesestandard setzen, den man durch die Übungen im Lehrwerk allein oftmals nicht erreicht. Gerade, wenn man keine Eltern hat, die das Üben begleiten, finde ich das ziemlich schwierig. Ich versuche es gerade, indem ich Tandemlesen nutze.ABC der Tiere hat zumindest zuerst ein Silbenlesetraining.


    Wenn du mich fragst, ich würde die Jahndorfhefte nehmen , die ABC Lernlandschaft aus dem VPM Verlag , die Hefte von Lessmann aus dem Dieckverlag anschauen, um in die Buchstaben einzuführen. Oder den Tino Buchstabenordner, denn auch da ist jeder Buchstabe gleich aufgebaut - das gibt schon mal Sicherheit.

    Um jeden Buchstaben müsstest du dann etwas herumbasteln bzw. dich im Internet umtun. ZB. Drachenstübchen hat aus Guatemala(??) einiges entwickelt. Aber das mache ich bei Flex und Flora auch - denn nur die Seiten finde ich richtig mau...... es geht nur um das Erlernen der Buchstaben, aber einen integrativen Sprachansatz sehe ich nicht so sehr. Die Schreibanlässe die angeboten werden, sind nicht motivierend. Also baue ich mir etwas......


    Ich nehme Bilderbücher, passend zum Buchstaben - Bilderbücher, die gleiche Satzbaumuster aufgreifen, so dass die Kinder Satzstrukturen lernen. Dazu bieten sich z.B. die Bilderbücher von Eric Carle an. ZB: die Raupe Nimmersatt zum R - vorlesen, nachsprechen, das Musical hören, das Buch als Bilderbuchkino (gab mal bei YouTube -ein Handy hat mittlerweile jede Familie) und schon hat man die Wochentage geübt und eine bestimmte Satzstruktur. Durch die Flüchtlingswelle findet man im Internet auch einige gute Angebote, aber auch viel Müll. Gerade die Verlage haben einiges mit der heißen Nadel gestrickt, was aber in der Praxis nicht gut umzusetzen ist. Wir riechen, schmecken, tasten, erlaufen die Buchstaben - und sprechen.....


    Auch beim Goetheinstitut kann man sich umtun.

    flippi

    Naja, ich sitze zu Hause und muss einen schulinternen Arbeitsplan für ein Fach bearbeiten - und ich höre von immer mehr Kollegen, die langsam beginnen - von daher wäre es für mich effizient, gezielte Hinweise, Tipps zu finden, wie wir das ganze hinter uns bringen.

    Ich fürchte, dass durch die neue extra Aufgabe diejenigen Kollegen in meiner Schule Oberhand gewinnen, die zurück zu alten Ufern wieder schlechte Schulbücher einführen wollen - weil dort Pläne mitgeliefert werden und das Aufschreiben schnell abgehakt ist.


    flip

    Eine Frage an NRW´ler des Forums:

    Kennt jemand noch Literatur, Infos, Filme, Hinweise..... zur Umsetzung der neuen Richtlinien - über die bekannten Seiten von Qualis und des Ministeriums hinaus? Über die bekannten Wege habe ich bislang nichts gefunden.

    flip

    Im Alltag mache ich es so - hat sich auch in der Jahrgangsmischung bewährt:


    Es gibt zum Start eine Aufgabe, die alle Kinder lösen (die sehr guten auch - die etwas Schwächeren bekommen Hilfestellungen dabei), integrierte Kinder habe ich keine. Somit weiß ich, dass alle in die Mindestanforderungen eingeführt sind (auch starke Rechner kennen mitunter Rechentricks nicht, die wir besprechen). Wer fertig ist, hat unter seinem Tisch Differenzierungsmaterial - da ich über Jahre in der 1./2. Klasse gearbeitet habe, gibt es einen ganzen Berg. Das teile ich zu - und die Kinder wissen, was sie tun können. Herumsitzen, nur Mandala malen gibt es in der Regel also nicht. Meistens sind es kleine Heftchen, die den Lerninhalt auf höherer Stufe behandeln, mitunter Rätsel oder ich habe ein Übungsheft anschaffen lassen (für die stärkeren finde ich z.B. Mathestars knobeln ) ziemlich gut. Ich habe PC Programme (und 6 PC organisiert), so dass auch dort geübt werden kann. Z.B. finde ich das Schreiblabor für die 1 ziemlich gut - dort gibt es eine Übung Wörter schreiben - die durchlaufen die Kinder. Blitzrechnen oder einige ÜbungsCD´s habe ich auch. In höheren Klassen nutze ich z.B. GUT 1 (habe ich auch angeschafft) oder Elfe in Deutsch (das ist ein Leseprogramm). Ganz starke Kinder arbeiten an einem Tipp-Programm in der 3/4. , lösen Logicals oder ich habe Tandemlesekarten gekauft, das wird auch gerne bearbeitet....Mathefans arbeiten an Randgebieten weiter, die in der Schule oft zu kurz kommen (Geometrie, geometrisches Zeichnen (das fällt vielen sehr schwer), Wahrscheinlichkeit ..... suche ich). Mittlerweile gibt es auch gute Coding Aufgaben - manchmal verleihe ich auch mein Handy und die App Lighbot, Aufgaben aus dem Känguru-Wettbewerb oder Biberwettbewerb habe ich auch ausgedruckt.....


    Die Tablets, die in der Schule zur Verfügung stehen, eignen sich nicht so gut. Es gibt kaum Programme und wir können keinen Lernstand speichern, sondern nur im Internet Lernstände speichern......, zudem gibt es nicht so viel Geld, da dann immer sofort an die 50 Tablets bestückt werden müssen, ist auch ein Programm, das nur 1 Euro kostet, zu teuer. Man könnte dort aber auch Anton -App zur Verfügung stellen und den eigenen Spielstand mit einem QR-Code, der in der Postmappe klebt, ansteuern lassen. So wäre auch Antolin denkbar (wenn vorhanden, da kostenpflichtig)....

    flippi


    Die aber auch die notwendige Differenzierung sehr anstrengend findet, wenn sie nicht nur zur Beschäftigung dienen soll - mitunter hatte ich in der Mischung bis zu 10 Lernstände, die ich beachten musste.....

    Nebennotiz: Mir ist das Thema etwas sehr groß. Wenn ich differenzieren will, hängt es sehr von den Gegebenheiten der Schule ab - z.B. muss ich mich an ein Lehrwerk halten oder gibt es dort Freiheiten? Ich bemerke, dass die Möglichkeiten immer enger werden, individuell zu arbeiten.... Z.B. haben wir bis vor 2 Jahren nach einem sehr offenen Ansatz Rechtschreibung vermittelt - nun muss ich mich aber an einem Lehrwerk orientieren ...... . Eng mit der Differenzierung hängt für mich die Erhebung des individuellen Lernstandes zusammen.


    Aber das war nicht deine Frage:

    Es gibt natürlich offene Fragestellungen und Aufgaben - ich denke, die sammelst du gerade. Vor einiger Zeit habe ich mich damit auseinandergesetzt - und bin auf Lernumgebungen gestoßen:


    https://www.iqesonline.net/unt…n-mathematik/primarstufe/


    https://bildungsserver.berlin-…taerken_herausfordern.pdf

Werbung