Klasse, dass du dir solche Gedanken über die Methodik machst!!!!
Das sind tatsächlich zwei Herangehensweisen, um Rechtschreibkompetenz zu erwerben.
@Erarbeitung eines Grundwortschatzes:
Die Methodik einiger Rechtschreibdidaktiker ist die Erarbeitung eines Grundwortschatzes mit Lernkisten, Wörterkliniken, wörterlisten, Heften, usw. , d.h. wie auch immer festgelegte Lernwörter werden geübt.
Wichtig ist, dass diese Lernwörter nicht nur einmal geübt werden, sondern in zeitlichen Abständen wiederholt und geübt werden. Einige lassen diese Wörter in bestimmten Abständen abschreiben, andere diktieren sie, andere wenden noch verfeinerte Übungen an, um sie zu trainieren.
Viele Hinweise findest du bei Fröhler, dessen Standbein das Lernwörtertraining ist. (http://www.froehler.at)
Er sagt, dass du Lernwörter möglichst mehrdimensional erarbeiten sollst: knetend, in den Sand spurend, .... er hat mehrere method. Tipps in einem seiner Bücher.
Ein Standbein ist das Wörtertraining auch bei Lessmann (http://www.diekbuch.de) , sie wendet das Prinzip bei ihrer Wörterklinik an.
Du kannst die Wörter auch mit einem PC Programm üben lassen, z.B. gibt es das GUT Programm, das in zeitlich festgelegten Abständen Wörter eines Grundwortschatzes übt. Dazu gibt es auch einen Editor, um eigene Wörter einzugeben. Zum Lessmann Material gibt es dito ein PC Programm, das nur leider keine Sprachausgabe hat.
Stellt sich noch die Frage nach der Auswahl der Wörter. Nach meinem heutigen Wissens- und Erfahrensstand würde ich nicht mehr fast nur ausschließlich die Wörter nach Themen des Sachunterrichtes aussuchen, sondern nach einem Häufigkeits- und Fehlerhäufigkeitswortschatz richten.
Ich habe auch schon mal rein nach Wörterlisten , also einem klasseninternen Wortschatz gearbeitet. Dabei habe ich die geübten Wörter des Wortschatzes angestrichen und auf eine Übungskarte zur Wiederholung geschrieben.
Hoffe, einige deiner Fragen beantwortet zu haben.
flip