Ich habe mir alles selber gebastelt, das war eine Heidenarbeit und zu Beginn gab es auch Stress mit Eltern, weil andere Kollegen mit Fibel arbeiteten. Mittlerweile gibt es ja, wie schon erwähnt zahlreiche Werke, die offeneres Arbeiten ermöglichen.
Ich führe zunächst über den eigenen Namen (mein Name fängt mit S für Susi an, was hört sich noch wie Susi an???), andere Namen fangen mit anderen Namen an - die Anlauttabelle ein: Sie zeigt alle Möglichkeiten, die ein Wort hat anzufangen. Dann wird die Anlauttabelle auswendig gelernt (Wörter verschlüsseln, entschlüsseln, Anlaut RAP u.ä.). Im Anschluss verschriftlichen wir lautgetreue (!!!) Wörter. Daneben arbeite ich viel mit Silbenklatschen , Zerlegen in Silben, Erweiterung des Bogens durch LAutgebärden.... Elemente die ich dem Kieler LEseaufbau entnommen habe.
Nun werden die Buchstaben einzeln eingeführt - Tinto, Selbstgebasteltes, Sommer-STumpenhorsts Rechtschreibwerkstatt oder auch eine Fibel könnten dabei helfen.
Was ich anders mache: Ich lese nicht mit allen zusammen, sondern mache Vorübungen, wenn 4 Buchstaben eingeführt sind, machen wir Silbenfangen, Silbenhüpfen....
Erst wer die Synthese verstanden hat, bekommt Leseübungen. Es gibt 2 Standbeine: Konditionstraining von Fröhler (http://www. froehler.at), traininert das schnelle LEsen als Fertigkeit und versch. Lesemalblätter, Aufgaben (findest du in vielen Verlagen, auch online und kann man leicht selber bauen) trainineren die Sinnentnahme.
Das ist im ganz Groben!!!!
Wenn du Anfänger bist, würde ich vielleicht die Einführung des Anlautbogens vornewegnehmen und mich dann an eine Fibel halten - du kannst dich ja immer mehr lösen. Das beruhigt zu Beginn die Gemüter und gibt Rückhalt.
flip