Ich habe mit allen drei Ansätzen gearbeitet. Alles hat Vor- und Nachteile und letztendlich muss jeder versuchen, seinen Weg zu finden und auszuprobieren, was zu dir passt.
Lessmann und Sommer-Stumpenhorst haben ein umfassendes Konzept, Gut kann man ergänzend einsetzen., ist also nur ein Übungsprogramm für Lernwörter. Wenn man nur mit Gut arbeitet, steht also quasi das Konzept, dass man Lernwörter aufbaut und sich dadurch einen Wortschatz aufbaut. Das einzipge Zusatzmaterial ist, dass du dir die Lückendiktate aus dem Interne t herunterladen kannst.Mittlerweile kann man in Gut eigene Wörter eingeben, man benötigt ein Zusatzprogramm - man kann es also ergänzend zu einem Sprachbuch einsetzen. Du bekommst die Wörter durch den PC diktiert, man kann sich das Wort visuell anzeigen lassen, dann sammelt man aber keine Wörter in den hinteren Kängurubeuteln. Schwachpunkt finde ich, dass du die CD nicht kopieren kannst oder in ein Netzwerk einbauen, es ist mir schon mal eine CD geklaut worden - du kannst sie dann nicht ersetzen. Wenn sie herunterfällt oder beschädigt wird, weiß ich auch nicht, ob der Verlag sie ersetzt. Leider gibt es auch keine Statistikauswertung.
Die letztere gibt es beim PC Program.m von Lessmann, du kannst selber Wörter eingeben, Nachteil war (vielleicht ist es geändert worden), dass die Wörter kurz eingeblendet werden (visueller Reiz) und dann geschrieben werden sollen... . Darüber hinaus steht hinter Lessmann das ganze Konzept. Man analysiert die Fehlerschwerpunkte der Kinder und gibt ihnen dann entsprechendes Material aus der Kiste. Man übt Wörter aus der Wörterklinik (entweder mit Karteikarten oder eben am PC) , entweder individuelle Wörter oder nach einer Klassenwörterkiste. Mit Letzterer habe ich es versucht, bin damit gescheitert, weil bei einigen Kindern die Wörter gar nicht weiterkamen, während andere noch mehr Zusatzfutter benötigten.
Das umfassendste Programm ist Sommer-Stumpenhors, der ein gestuftes Rechtschreibkonzept zugrundelegt. Es bedarf im Endeffekt die Umstellung des ganzen Unterrichtes und die Entscheidung der Schule dazu. Natürlich könnte man Einzelübungen benutzen. Unter http://www.rechtschreibwerkstatt.de kannst du dich informieren.
S-St. teilt die Rechtschreibung in versch. Bereiche ein, zuerst z.B. das lautgetreue Schreiben, LD , Lautdurchgliederung, dann LV , WA, WU, Man arbeitet an Modellwort.chtzen, es gibt Wörterlisten, Abschreibtexte, Sortieraufgaben. Man muss Pässe führen und sammelt Wörter in einer Rumpelkammer, deren Rechtschreibung man noch nicht erklären kann. Es gibt PC Programme, aber z.Zt. leider noch keine Ergänzungen wie z .B. Gut.. Ich persönlich finde dabei schwierig, dass es ein Konzept ist, dass auf 6 Schuljahre ausgelegt ist, ich aber die Kinder nach 4 Jahren abgebe.
Daneben findest du noch viel Material beim Finken Verlag.
Auch der Lernserver ist ein Ansatz, den man hauptsächlich im Föderunterricht nutzen kann, aber bei Auer (????) sind die Hefte dazu erschienen.
Hoffe, meine Ausführungen sind verständlich.
flip