Beiträge von elefantenflip

    Nachdem unser Konto überzogen war, haben wir festgestellt, dass die Gehaltszahlung für den Monat Dezember noch nicht bei uns eingegangen ist - weder für mich (Land NRW) noch für meinen "Ehegatten", der bei einer Bundesbehörde arbeitet.
    Habt ihr euer Geld schon? Es ist ungewöhnlich, denn normalerweise gibts das Geld oft einen Tag bzw. am letzten Arbeitstag vor dem Wochenende.


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    Was mir in der Praxis sehr auf den Nägeln brennt:
    In der Grundschule in NRW werden demnächst Kinder bis September einschließlich eingeschult - Kann Bestimmung bis Dezember.
    (früher war es bis 1.7). Was muss im Unterricht geändert werden, damit die Kinder die gleichen Lernziele erreichen wie die älteren Kinder???? - die inhaltlichen Anforderungen sind nämlich nicht reduziert worden.


    Wie bereiten sich Schulen auf den Umbruch vor? Gibt es Konzepte????



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    Vielleicht könnte man den einzelnen Gruppen ein kurzes Negativbeispiel von einem Aufsatz geben - z.B. alles gleiche Satzanfänge, mit der Aufgabe: Was ist zu verbessern. Ratschlag: Achte auf bessere Satzanfänge.


    Erstellt eine Liste mit aufwechslungsreichen Satzanfängen!
    Die anderen Kinder sollen nun mit dieser Liste das Negativbeispiel verbessern - die Gruppenkinder beraten bzw. schauen nach. Oder die Kinder entwickeln ein Arbeitsblatt mit Lückentext für die anderen Kinder, die dann die Lücken mit der Liste einsetzen.


    ????

    Ich würde kein Gruppentraining anbieten, weil meistens nur die Gruppe ihren Punkt trainiert. An vielen Kindern läuft das Vorstellen dann vorbei - gerade bei so einem Thema.
    Wenn würde ich höchstens jede Gruppe ein Merkblatt erstellen und eine neue Aufgabenstellung entwickeln lassen. Alle Kinder müssten alles dann in einem Rundlauf bearbeiten. Die Kinder der Station wären die Experten.



    Ansonsten kennst du die Schreibhandwerker? Da findet man gute Karten, um die Punkte einzuüben.

    Ich kann dir wärmstens das Lesekonditionstraining von Froehler empfehlen - wirkt Wunder in Bezug auf Schnelligkeit. Ich würde übrigens das laute Lesen bevorzugen. Das Gute dieser Karteikarten ist, dass sie so geschickt gemacht sind, dass sie von 'Silben ausgehen, die durch häufiges Vorkommen trainiert werden. Die zweiten hundert Karten sind in verschiedenen Schriften, so dass man das nicht mehr so genaue Hingucken traininert. Seitdem ich das Training anbiete, habe ich Ende 2 keine schwachen Leser mehr (wenn ein tägliches Training stattfindet).


    http://www.froehler.at


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    Rottenmeier: Es war gar nicht als Angriff gedacht, denn ich arbeite auch damit. Da ich in einer jahrgangsgemischten Klasse unterrichte (n muss), brauche ich auch ein solches Material, mit dem der Einstieg auf verschiedenen Stufen möglich ist und mit de man selbständig arbeiten kann.


    Ich kenne jedoch noch niemanden, der dieses Konzept schon so lange fährt. Von daher meine ernst gemeinte Frage. Hast du etwas modifiziert? Wie kriegst du die Kinder dahin, dass sie Ende der 4 die guten Rechtschreibleistungen bringen?


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    Ich meine mich zu erinnern, dass ich auch in der Klasse 4 nur vollkommen geübtes Wortmaterial geschrieben habe - klar, die Sätze wurden umgestellt. Ich erinnere mich auch an einen Aufsatz, in dem ich andere Wörter gewählt habe, weil ich mir über die Schreibweise des anderen Wortes nicht sicher war. Ich weiß, dass wir Aufsätze zig mal geübt haben, so dass wir im Grunde etwas bekanntes repliziert haben.



    Wenn Rechtschreibung wichtig ist, dann wird sie zwangsläufig einen anderen Raum einnehmen müssen. Meiner Erfahrung fördert das Schreiben mit der Anlauttabelle die guten Kinder sehr, (hängt aber oft auch mit dem Elternhaus zusammen, das korrigiert, übt, hinweist), während Kinder mit Teilleistungsstörungen, nicht literalem Elternhaus oder mit Migrationshintergrund eher schlecht dabei wegkommen. Ergo wir müssen viel, viel mehr differenzieren, z.T. gebundener arbeiten und gucken, welche Methode ist für welches Kind geeignet.


    Auch müssten wir viel mehr mit den weiterführenden Schulen zusammenarbeiten können. Wir arbeiten z.T. mit dem Ansatz von Sommer-STumpenhorst, der aber auf 6 Jahre angelegt ist. Ich gebe die Kinder aber nach 4 Jahren ab....


    Bei meinem eigenen Sohn werden in der 5 Zeichensetzungsfehler angestrichen (vom ersten Tag an), das war in der Grundschule jedoch nie Thema. Mir kommt das so vor, also ob ich in der ersten Klasse das Großschreiben von Nomen ankreiden würde.





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    Genau. Das wäre eben kostenlos. Und du kannst aus vielen Geschichten selber wählen.



    Ansonsten gibt es eben auch noch das Lesetraining der ZEitschrift Floh, dazu müsste man entweder 3 Kinder finden, die die Zeitung abonnieren (oder die Klassenkasse) oder 4 Euro pro Kind bezahlen, dann bekommt man die Leseverständnistests bzw. die Schnelligkeitstests geschickt. Wäre halt ein Rechenexempel. Das Training hat aber letzte Woche schon angefangen, ob man nachordern kann, weiß ich nicht.


    Mittlerweile gibt es auch einige PC Programme, die Blitzlesen fördern. Für Klasse 2 gibt es bei Murmelsoft (Metze) , Medienwerkstatt Mühlacker Lesen, oder Zweistein (Metze) Leseangebote. Setzt aber PC's voraus.



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    Ich denke, dass sich die Schwerpunkte verschoben haben und einfach nicht mehr so viel geschrieben wird. Schreiben lernt man nur durch schreiben und Lesen nur durch lesen.


    Ich hatte mal einen netten pn Kontakt mit einer älteren Dame hier im Forum. Die erzählte, dass sie zu Anfang iihrer Tätigkeit die Ersties jeden Tag, an 6 Tagen die Woche 3 Stunden unterrichtete. Eine Stunde Lesen, eine Stunde Schreiben, eine Stunde Mathe. So viel Zeit habe ich nicht... Wenn ich an meinen eigenen Unterricht vor 34 Jahren denke, war fast jede Stunde Deutschstunde. In Religion haben wir biblische Geschichten aufgeschrieben, in Musikunterricht erst einmal den Text von der Tafel abgepinnt, ..... . Heute haben wir den Kopierer und viel mehr inhaltliche Dinge, die wir abdecken. Alles geht halt nicht - und da wir nicht mehr Zeit zur Verfügung haben, ....


    Will nicht sagen, dass früher alles besser war, nur anders. Ich finde es nur einfach doof, den Kindern (und Eltern) Vorwürfe zu machen.


    Genau das Gleiche läuft in der Entwicklung der Feinmotorik. Mein kleiner Sohn sollte im Kindergarten Klettbänder an den Schuhen haben, damit er selbständig das Anziehen vornehmen konnte. Es standen keine Montessori-Rahmen zur Verfügung. Bei uns führten Schleifenübungen zur Katastrophe und belasteten alles- so kann er die Schleife, mittlerweile im ersten Schuljahr noch nicht. Er hat eine Menge gelernt: über das Weltall, wie man eine Krippe bastelt, er hat ein selbstentwickeltes Theaterstück aufgeführt, wie man einen Stift hält, schneidet, knotet, stand eher am Rand und wurde nicht so oft geübt.
    Dass meine Theorie stimmt, leite ich u.a. daraus ab, dass er super Obst und Gemüse schneiden kann (mit einer super Messerhaltung), im Gegensatz zu den Kindern meiner eigenen ersten Klasse. Warum???? Im Kindergarten war es üblich, jeden morgen mit dem Messer für die ganze Gruppe Obst und Gemüse zuzubereiten.


    flip

    Du kannst bei Antolin gucken. Es gibt Lesebücher, zu deren Geschichten ein Fragekatalog enthalten ist. Du könntest einen Probezugang bekommen und dir das näher ansehen.....


    flip

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