Beiträge von elefantenflip

    Ich glaube, dass gerade die schwächeren Kinder bzw. die Kinder, die von zu Hause nicht betreut werden, durch diese Methode nicht so gut gefördert werden. Jede Methode hat eben Verlierer und Gewinner.



    Von daher habe ich eben versucht, andere Systeme aufzubauen, der PC gibt die direkte Rückmeldung, ob richtig geschrieben wurde. Wenn Eltern nicht lesen üben, dann eben ältere Kinder oder ich selber in Zeiten, in denen ich Zeit habe. Dazu brauche ich sehr effektives Material und das ist das von mir beschriebene.


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    Danke schon mal!.


    Ich suche Lesetexte o.ä. . Das Hörspiel habe ich auch, ich habe einen Film online gefunden, von FWU, ist es der? Werde mal über unser Medienzentrum schauen.....


    Also immer noch offen für Vorschläge...
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    Hast du einen PC? Ich finde das Schreiblabor sehr gut gelungen.
    Ansonsten würde ich täglich 5 lautreine Wörter mit diesen beiden Kindern auflautieren - alleine. Manchmal hilft auch das Verschlüsseln und Entschlüsseln von Wörtern mit der Anlauttabelle.


    Beim Lesen hilft ein Silbentraining. Kennst du das Konditionstraining von Fröhler????? (http://www.froehler.at). Seit ich das anbiete, habe ich keine schwachen Leser mehr.


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    Ich finde dazu passt das Buch
    "Wenn die Ziege schwimmen lernt", auch wenn es für uns Lehrer und für sie selbst bestimmt besonders nicht einfach ist..... , man darf die Hoffnung nie aufgeben, dass auch eine Chantal die Grundlagen lernt, vielleicht auf anderem Wege....


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    Ich kann gut verstehen, wie du dich fühlst. Ich würde auch leiden wie ein Hund, die Kinder und Eltern wahrscheinlich auch.
    Ich selber würde nichts unternehmen und versuchen die Emotionen wegzudrücken. Denn was wäre, wenn ich die Klassenführung erstreite, und dann spontan irgendwoanders eine bessere, vielleicht auch feste Stelle geboten bekäme - die würde ich dann nehmen....
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    Eine befreundete Lehrerin sagte mir, und so empfinde ich meinen eigenen Leseunterricht auch: Ich komme mir vor, wie eine Fitnesstrainerin.


    Die Spanne in meiner Klasse ist sooooooooooo weit, da ich in einer jahrgangsgemischten Gruppe bin, noch weiter, von ganz, ganz langsam bis zum perfekten Leser habe ich alles. Ich kann auf Eltern zurückgreifen, da ich in einem bildungsinteressierten 'Umfeld arbeite, die paar, wo das nicht der Fall ist, übernehme ich selber.


    Leseübungen bekommen die Kinder, sobald sie die Synthese verstanden haben. Die Einser in der Regel nach den Herbstferien, bzw. wenn 6 -8Buchstaben bekannt sind, mache ich Übungen. Jedes Kind findet einen anderen Zugang:


    Lautefangen: M fängt das A, es wird ma
    Rutsche: M rutscht herunter, trifft auch das A
    Hopsen: verschiedene Buchsta ben liegen am Boden, man hüpft und versucht die Buchstaben aneinander zu ziehen
    Irgendwann macht es klick und die Synthese ist verstanden.


    Einige finden den Zugang über das Verschlüsseln und Entschlüsseln von Wörtern. Ich arbeite mit einem Anlautbogen, wenn die Anlaute bekannt sind, gibt es eine Übung, in der ich Wörter mit den Anlautbildern verschlüssele. Das Entschlüsseln hilft manchmal systematish denkenden und leistungsstarken Kindern. Es macht Klick und sie lesen - alles.


    Einigen hilft der Wortaufbau: M
    Ma
    Mam
    Mama


    Einigen hilft der Satzaufbau:
    Eine
    Eine Mutter
    Eine Mutter ist
    Eine Mutter ist da.


    Einigen Kindern hilft das 2 farbige Lesen wie im Silbenzirkus von Mildenberger (ich schreibe ihnen Texte am PC auf).
    Sobald die Synthese klar ist, gibt es Übungen mit Silben.


    Ich habe die Karteikarten von Fröhler zusammengeheftet, so dass wir kleine L eseheftchen haben. Die Kinder lesen zu Hause 2 Seiten, die Eltern zeichnen ab. Ich belohne, bei 10 Seiten gibt es eine Perle für einen Lesewurm.


    Dann gibt es noch Lesemalaufgaben und Entschlüsselungsaufgaben aus der Rechtschreibwerkstatt (Sommer-Stumpenhorst). Ebenso Lesetexte 1. Dies wird in der Schule abgearbeitet.


    Danach gucke ich wie die Kinder stehen. Ganz, ganz schwache: Lilos Lesewelt - PC Programm, Leseprogramm von der Medienwerkstatt Mühlacker, Gleitlesen und Stolperlesen, Lesemalblätter, einfache Ganzschriften (Lesepläne), Logicals (Klasse 2) aus dem zaubereinmaleins,
    antolin. Training ist angesagt mit einem Leseberg, da werden häufig vorkommende Wörter immer wieder geübt und unter ZEitmessung gelesen (der Wettbewerb zieht gerade Jungen an). Die Methode habe ich bei wegerer gefunden.


    Manchmal habe ich leseschwache , aber Mathebegeisterte Kinder. Da greife ich zu Mathemalblättern (Metze) oder Mathelesespuren....


    Manchmal nehme ich Lesetexte, die in Antolin vorkommen.


    In Klasse 2 machen wir mit beim Floh Lesekistentraining. Wir haben allerdings nicht die ZEitung, sondern trainineren nur die Fertigkeiten (19 Minuten Lesen ist Pflicht) und schauen, ob sich was verbessert hat.



    Seitdem ich regelmäßiges LEsen anrege, sind die Leseleistungen erheblich gestiegen. Ich glaube zwar, dass die Methode "LEsen durch schreiben" auch zum Erfolg führt, dass es aber ganz, ganz lange dauert und schwächere Kinder einfache Strukturen brauchen - sprich Silben, um zu Erfolgen zu kommmen. Vor 15 Jahren in meinem Ref. in einem sehr schwachen Einzugsgebiet konnten nach der ersten Klasse 5 Kinder lesen (das waren die Kinder von Eltern die sich kümmerten), der Rest lernte es im zweiten Schuljahr innerhalb eines 1/4 Jahres, als meine Mentorin, die die Klasse übernahm, mit dem Silbenlesen anfing.


    Ergo: Ich nehme nicht mehr d i e Methode, vor allem nicht ein Lesen im Gleichschritt. Bei uns in NRW ist der LEselehrgang nach Klasse 2 beendet und so versuche ich, die Kinder zum Lesen zu bringen. Zwischendurch teste ich in Klasse 2 mit einem standardisierten Test.


    Hoffe, es hilft!
    flip

    An meine Vorposterin. Ich denke, dass sich eine Klassenleitung in deiner Schulform sehr von der einer Grundschule unterscheidet.


    Für mich hieße eine doppelte Klassenführung, dass ich viel Qualität abgeben müsste, denn mein Tag hat halt nur 24 Stunden. Vielleicht kann man ja Aktivitäten mit beiden Klassen zusammenlegen, z.B. Adventsfeier, damit man es noch leisten kann????


    Ansonsten pass gut auf dich auf und lass dich nicht verheizen. Ich würde versuchen, dass du auf anderen Gebieten entlastet wirst.


    flip

    Ich finde es sehr schwer, dir etwas vorzuschlagen. Vielleicht wählst du den umgekehrten Weg. Du gehst in eine Buchhandlung/Bücherei, wählst 2 oder 3 Bücher aus, die du ansprechend findest, und wir geben unseren Senf zu deinen Gedanken????


    flip

    Hm, verstehe ich es richtig, der Fachleiter möchte die gleichzeitige Einführung???? Dann würde ich ihn nach Literatur fragen.


    Leider bin ich nicht in der aktuellen Fachliteratur, sondern kann dir nur etwas ca. 10-15 Jahre alte Ansätze sagen. Da gab es keine gleichzeitige Einführung.


    Ganz früher wurde jede Reihe einzeln eingeführt, und kurz nach der Einführung die Umkehrung und die Division. Ich kenne das noch so, dass einfach die Reihen aufgeschrieben, 2x4=8, auswendig gelernt wurden, und dahinter geschrieben wurde, denn 8:4=2 . Die Division wurde eher schematisch als Umkehrung gesehen.


    Dann folgte eher die Zeit der Einführung ohne Reihenlernen. Die Mulitplikation als Verkürzung der Addition sehen lernen, in vielen Bildern/Situationen passende Plus-und Malaufgaben finden, Punktemuster und Karomuster bis zu Bildern. Dann wurden operative Aufgabenreihen geübt, immer wieder gerechnet. Letzte Stufe waren die kurzen Reihen (1x2, 2x2,5x2,10x2), die gelernt wurden, aus diesen wurden die langen abgeleitet. Erst ganz zum Schluss wurde die Division eingeführt, nachdem vorher Platzhalteraufgaben geübt wurden (wieviel mal springt das Känguruh, um auf die 30 zu springen (es springt immer 5x)). Im Anschluss daran ging es darum, die Division zu verstehen, nämlich, dass es um Verteilen bzw. um Aufteilen geht. Das war der Ansatz von Müller/Wittmann, Mathe 2000.


    Viele Mathebücher haben sich dann diesem Ansatz angeschlossen, mittlerweile wird aber auch bei MüllerWittmann viel mehr Gewicht auf das Auswendiglernen, den Kopfrechenlehrgang gelegt.


    Mittlerweile, wenn ich mir neuere Mathebücher anschaue, wird die Division zeitlich nicht mehr ganz so spät eingeführt, aber eben auch nicht ganz sofort nach der Multiplikation. Es werden nach einer allgemeinen Einführung in die Mulitiolikation die Reihen noch einmal einzeln eingeführt und dann auch die Multiplikation.(zz.B. flex und floh)


    Ich wähle den letzten Weg und komme damit gut klar. Da ich in der Eingangsstufe bin, habe ich es jees Jahr mit dem Thema zu tun und sammle ganz intensive Erfahrungen - es ist eben nur 1 Jahr her, dass ich das Thema bhandelt habe und nicht 4. Ichwürde also die Multiplikation als Verkürzte Addiotion einführen, viele Suchaufgaben machen, finde die Plus- und Malaufgabe (ich nenne sie Schnecken und Mausaufgabe - die Idee habe ich aus den RAAbits geklaut), würde viele Handlungsorientierte Aufgaben machen (steige drei mal auf den Stuhl...) (das ist ganz nett in Welt der Zahl beschrieben oder 1x1 mit allen Sinnen), würde Verpackungsmaterial suchen (Schokokussverpackung, Schokolade). Dann würde ich die Platzhalteraufgaben machen (wie oft springt das Känguruh (Zahlenbuch) oder auch _ x3=12. Dann würde ich kurze Reihen besprechen und wie man daraus die anderen Aufgaben ableiten kann. Dann würde ich wieder mit Handeln/Bildern Geteiltaufgaben einführen. Erst dann würde ich die Reihen einzeln einführen und auswendig lernen lassen.


    Wenn dein Fachleiter einen anderen Weg mag, dann würde ich ihn löchern, wie er sich das vorstellt, welches Theoriemodell er will. Es hilft nichts, sich dagegen aufzureiben. Ich würde versuchen zu verstehen, wie er sich das vorstellt.


    flip

    Die Idee finde ich prinzipiell gut, nutze aber auch schon vorhandene Plattformen.
    Eine Plattform lebt aber immer davon, was man selber einstellen kann. Ich selber könnte leider nix anbieten, denn die Materialien, die ich habe, habe ich aus vorhandenen abgewandelt, umgewandelt. Viele Lesepläne, die ich entwickelt habe, enthalten Bilder, die ich einfach ausgeschnibbelt und verändert habe, ..., so dass ich fast nix habe, was nur ganz alleine auf meinem Mist gewachsen ist. Wie ich mitbekommen habe, haben viele Foren/Plattformen Probleme bekommen, z.B. unterstufe.ch war ganz, ganz lange nicht erreichbar.


    Von daher scheitert das Ganze m.E. am copyright und von daher votiere ich für nein, obwohl es kein echtes Nein ist.


    flip

    Meine süßen Söhne haben in meinem Benutzerkonto irgendeine Tastaturbelegung gedrückt, so dass ich nicht mehr richtig schreiben kann - wenn ich z.B, bei ein i schreibe, kommt die 5 ,. bei einem o die 6... , bei einem : erscheint das Komma, ergo: Es gibt für jede Taste anscheinend eine dritte Belegung (wo bzw. wie lässt sie sich feststellen?).
    Wäre für Tipps dankbar, denn es ist sehr lästig.


    flip

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