Ich selbst kenne Intraplus nicht, es basiert aber wohl auf der "Silbenmethhode", wie ich in "Metakommentaren" nachgelesen habe.
In der Legasthenieförderung wird schon immer mit dem Silbenansatz lesen und schreiben gefördert. Ich denke, dass Brügelmann sich gegen einen flächendeckenden Einsatz windet. Wenn ein Kind aber Teilleistungesstörungen in dem grundlegenden Bereich der Methode "Lesen durch Schreiben- Anlauttabelle" hat, die phonologische Bewusstheit fehlt - ist es schwierig, diesen Weg zu beschreiten. Ich würde mich daher auf die Erfahrung von Leuten verlassen, die eben mit jenen Kindern lernen, die mit der herkömmlichen Methode scheitern....
Und davon gibt es wohl auch ziemlich viele.
Mittlerweile gibt es Fibeln, die den Silbenansatz zugrundelegen und auch mehrere methodische Ansätze..., Brügelmann vertritt eher die Gegenposition (aus seiner Zeit heraus auch zu verstehen).
Ergo: Ich würde mich nicht daran stören, was die Fachleute sagen, wenn der eine Weg bei dem Kind gescheitert ist, muss eine andere Lerntheorie und Methode ausprobiert werden. Und vieles spricht für den Weg der "kleinen und kleinsten Schritte".
flip