Diesen Trend beobachte ich seit Jahren - immer mehr Unverständnis, :"Dazu habe ich keine Lust". Die Krönung war ein Kind, dass einen 4 stelligen Geldbetrag mit auf eine Sportaktivität brachte, weil es dort etwas kaufen wollte. Als wir dem Vater das Geld, das wir konfiszierten abgaben - keine Reaktion außer: "das solltest du ja nicht mitnehmen.
Es wird noch schlimmer kommen - eine Kollegin, deren Tochter gerade Mutter wird und die eine Nichte hat, die vor 2 Jahren entbunden hat, erzählte, dass die Hebammenkurse von 2 Trends, die die gegenwärtige Lage sehr gut umreißen und die in den zitierten Artikel passt:
Schon in der Geburtsvorbereitung ein Sermon an Fragen eingeübt wird, die die Eltern dem Arzt stellen - damit sie unter der Geburt auch das bekommen, was sie sich vorstellen.
Nicht falsch verstehen- ich habe auch auf einer hebammengeführten Station entbunden, aber dem beteiligten Personal eine positive Grundhaltung entgegengebracht - sie werden das medizinisch Notwendige tun - und dabei so weit es geht eine natürliche Geburt unterstützen. Der Trend geht zum Hinterfragen jeden einzelnen Schrittes - eine Herausforderung.....
Es gibt einen neuen Essenstrend:
zitiert aus: https://www.welt.de/gesundheit…m-Ernaehrungstrend.htmlzi
"Früher galt: Wenn das Baby sechs Monate alt ist, bekommt es Brei, ab einem Jahr festeres Essen. Ein neues Ernährungskonzept aus England stellt alte Weisheiten auf den Kopf. Doch das „Baby-led Weaning“ ist umstritten.
darf es ein Bissen weich gekochte Möhre sein? Oder doch etwas Omelett? Oder lieber ein Stück Fisch? Wer junge Eltern mit Baby bei den Mahlzeiten erlebt und dabei den üblichen Brei erwartet, dürfte sich mittlerweile häufiger mal wundern. Anstelle von püriertem Gemüse, das ab und an mit Fleisch oder Fisch angereichert und löffelweise an das Kind verfüttert wird, sucht sich das Kind selbstständig aus einem kleinen Nahrungsmittelangebot aus, was es gerne essen möchte. Mit der Hand darf es das Essen ertasten und ausprobieren und das Brokkoliröschen selbstständig in den Mund schieben.
Anhänger des britischen Ernährungstrends Baby-led Weaning – zu Deutsch „babygesteuertes Abstillen“ – lassen das Kind selbst bestimmen, wann es welche Lebensmittel zum ersten Mal in seinem Leben ausprobieren will. Dabei wisse es instinktiv, welche Nährstoffe ihm gerade fehlen, und greife „automatisch“ zu den richtigen Lebensmitteln, so die These. Wenn es nicht mehr essen möchte, kann es seinen restlichen Hunger mit Muttermilch oder Milchflasche stillen."
Das führt dem angeführten Bekanntenkreis zu überforderten Eltern, weil sie dauernd die Küche aufräumen müssen und das Essen überall verteilt ist - dafür selbstbestimmt.
Auch die Schlafenszeiten bestimmt das Kind - Eltern fallen entnervt um 23 Uhr ins Bett - so lange turnen die Kinder springen im Bett herum.... Schlechtes Gewissen der Eltern eingeschlossen, wenn sie sich in die Schlafzeiten regulierend einmischen.....
Diese Kinder werden in ca. 6 Jahren in die Schulen kommen....