Ich habe meine Schwangerschaft erst mitgeteilt, als es nicht anders mehr ging - als keine Hose mehr passte. Du bist dazu nicht verpflichtet, nur ist es so, dass der Dienstherr nur seiner Fürsorgepflicht nachkommen kann, wenn du es angezeigt hast. Und du selber musst dir überlegen, welches Risiko du tragen möchtest.
Mir selber war es klar, dass ich so lange es geht in der Schule sein möchte und nicht dauernd wegen irgendwelcher Krankheiten herausgezogen werden wollte. Ich hatte 2 Kinder im gleichen Alter wie meine Schüler, also keine Angst vor irgendwelchen Infektionen . Ich hatte bei meiner Ärztin den Titer von Ringelröteln, Windpocken, Rörteln abnehmen lassen uind wusste, dass ich mir keine Sorgen machen musste.... Die Schulleitung war eher froh, dass ich nichts gesagt hatte, denn sofort wurde ich aus dem Dienst genommen, sollte 3 Wochen auf einen Termin beim BMD warten - ich habe aber Alarm geschlagen und es ging etwas schneller. Gegen alles hatte ich einen Titer, nur bei Scharlach und Keuchhusten lassen sie nicht mit sich reden - auch nicht auf eigene Gefahr. Und so musste ich prompt 3 mal eine Woche aussetzten, weil ein Kind in der Nachbarsklasse Scharlach hatte. Es kam keine Vertretung und meine Kinder mussten so durchgzogen werden. Ich selber lebte ständig in der Angst, dass ich von ein auf die andere Minute wieder aus dem Unterricht entfernt werden sollte. ...
Eine andere Kollegin durfte auch nicht arbeiten, als in ZEiten der Schweinegrippe Kinder fehlten - ich selber habe gearbeitet, denn niemand wusste von der Schwangerschaft .... , ich hatte keine Sorge, denn ich konnte mich ja nicht aus dem Leben verabschieden, weil meine eigenen Kinder auch Schweinegrippe hatten....
Übrigens hat nie jemand etwas gesagt.... ä
flippi (die in den nächsten Tagen Termin hat....)