Beiträge von elefantenflip

    Entschuldige, dass ich doppelt schrieb. Währende ich den Beitrag verfasste, wurde der andere schon veröffentlicht. Das habe ich nicht gesehen. Wenn du die Uhrzeiten vergleichest, siehst du, dass es zeitnah gepostet wurde (ich wurde vor dem Abschicken meines Posts abgelenkt...).flippi

    Wir haben Projekt als Lehrer und dann parallel das Zirkusprojekt, dafür wird ein Zelt aufgebaut und es gibt große Aufführungen. Unsere anderen Sachen werden nicht aufgeführt.


    Ich habe mich entschieden, ich habe zwei Ganzschriften gefunden zum Thema Zirkus. Damit haben ich ein festes Ritual - Lesezeit. Alles andere schaue ich. Entweder bastele ich noch etwas um die Ganzschrift (oder wir schmökern sie einfach nur). Wenn es klappt können wir als "Zeitungsreporter nach unserer Aufführung die anderen Aufführungen begleiten (bookcreator) oder evt. drehen wir noch einen Stop motion film.


    Danke für euer Mitdenken. ich bin gespannt, welche Zirkusvariante ich nach diesen Tagen besser finde.

    Vielen Dank für eure Antworten.


    Caro, du beschreibst genau, was mich zur Anfrage gebracht hat. Wir hatten nur zuerst das Projekt, wie du es unten beschreibst. Jetzt haben wir das Projekt wie oben beschrieben, nur, dass alle Kids etwas zur Aufführung beitragen.


    Meine Rolle ist nicht mehr diejenige, die mit den Kindern für die Aufführung übt, sondern

    ich muss ein Rahmenprogramm erstellen. Die Ideen, die du schreibst, sind mir auch gekommen, nur habe ich noch keine Erfahrungen damit und frage mich, ob die Kinder nicht schon Aufregung durch die Proben in dem unbekannten Setting haben, so dass sie etwas ruhiges, besinnliches benötigen. Es widerstrebt mir aber, Aufgaben, die sich nur durch das Thema Zirkus (Clowns, Zauberer) ergeben, zusammenzustellen, dazu gibt es viele Materialien zum Herunterladen. Aber vielleicht habe viele die Erfahrung gemacht, dass darüber hinaus die Kinder einfach kaputt sind und es zu viel Aufregung bringt.


    Daher suchte ich nach einer guten Ganzschrift oder etwas anderem , was man in das Thema Zirkus einbetten kann..... Zusätzliche Aufführungen sind nicht machbar ....

    Am besten wäre eine Leseaufgabe, da dies meiner Klasse gut tun würde - und man könnte darum dann Aufgaben basteln. Ich finde aber keine für Klasse 3geeignete. Auch Bilderbücher sind nicht mehr so aktuell, da es z.B. kaum noch Tiere in einem Zirkus gibt.


    flippi

    Wir haben ein Zirkusprojekt kurz nach den Sommerferien. Auf der Suche nach Inhalten, um die Unterrichtszeit zu füllen, die nebenher zur Verfügung steht, wende ich mich an euch.

    Üblich sind ja Werkstattarbeit, Stationen oder wie auch immer man es nennt. Ich würde gerne das Thema Zirkus in irgendeiner Form mit den iPads verknüpfen, die uns neu zur Verfügung stehen.

    Notfalls werde ich eine Task Card erstellen mit verschiedenen Angeboten und offenen Angeboten, so dass die Kids die Task-card erweitern. Aber vielleicht brauche ich das nicht und es gibt noch jemanden mit Erfahrungen in diesem Bereich?

    Für jeden Tipp dankbar

    flippe

    Generell denke ich immer, dass es nur Sinn macht, eine Diagnostik zu erheben, wenn es auch Kapazitäten gibt, um die Folgerungen daraus umzusetzen. Auch muss die Diagnostik zur Lernmethode , die angewendet wird , passen.


    Damit meine ich: Als ich zum ersten Mal mit dem Stolle testete (früher: Metze: Stolperwörterlesetest) unterrichtete ich noch 1:1 nach Lesen durch Schreiben von Reichen - laut lesen, war kein Thema, Lesetraining überhaupt auch nicht - Lesen kommt durch das Schreiben. Nur nach dem ersten Jahr in einem schwachen Umfeld lasen nur die 3 Kinder im befriedigenden Bereich, die zu Hause Begleitung erfuhren. Mit dem Schnell-lesen hatte keiner jemals vorher Berührung - also waren die Ergebnisse ganz klar geschuldet, dass die Diagnose nicht mit der Methode zusammenpasste. Ich schaute in die Tobi Fibel, die der Begründer des Stolle-Testes herausgab und siehe da, im Übungsmaterial tauchten schon Vorübungen und Übungen zum Stolperwörtertest auf, so dass es klar war, dass die Kids besser abschlossen als die nach der Lesen durch Schreiben Methode.


    Anderes Beispiel: In meiner Studienzeit wurde Rechtschreibung alleine nur durch Lernwörter, wöchentliche Diktate vermittelt, wozu brauchte man da: phonologische Bewusstheit? Wenn ich mit dem Anlautbogen anfange zu üben, ist dies eine Grundvorraussetzung, um überhaupt die Laute abzuhören.


    By the way frage ich mich, wann wird wieder erst das Lesen, dann das Schreiben vermittelt (in der Schweiz gibt es diesen Ansatz und er wird wohl erfolgreich praktiziert (Leseschlau - die Verbindung von Lesen und phonologischer Bewusstheit, bevor geschrieben wird). Das passt bestimmt gut zu einem Einzugsgebiet mit hohem Anteil an Kinder mit einer anderen Herkunftssprache.



    Will damit sagen: Was man erhebt, hängt vom didaktisch/methodischen Hintergrund ab. Gut finde ich, wenn es nicht nur die Erhebung gibt, sondern auch passgenaue Förderung, die einfach für den Lehrer ist.

    Den Hype um die Hamburger Schreibprobe konnte ich nie so ganz verstehen, denn gerade in Klasse 1 und 2 wurden sehr wenige Wörter untersucht und dann auch Wörter/Rechtschreibphänomene, die nicht unbedingt so oft vorkommen.



    Recht unaufwändig und, wenn der Schulkreis beteiligt ist, finde ich den Lernserver Test, den man für alle 4 Schuljahre als Schule als Screenings kostenlos durchführen kann. Der ergibt eine Ampeldiagnostik und man hat die auffälligen Schüler herausgepickt. Die Eltern oder die Schule können den Test dann aufstocken und man bekommt Fördermaterial passgenau für das einzelne Kind. Ist auch nicht ganz optimal....


    flip

    Ganz klar schauen, wo man noch zusätzliche Hilfen herbekommt - als Unterstützung , nicht als Ersatzlehrer.

    Natürlich kann man versuchen, dass die Kinder selbständiger arbeiten, ich stelle fest, dass es zunehmend schwieriger wird,

    weil die Kids einfach keine Lernmotivation mitbringen und schon aktiv angeleitet werden müssen.

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    Gibt es bei euch eine Uni in der Nähe? Gewinnen von Praktikanten , als Unterstützung für die erste Klasse?


    Bei uns gibt es Lesementoren - diese widmen sich gezielt Leseschwächeren Kindern/ Kindern, die mZuwendung benötigen


    Falls es eine Schulbücherei gibt: Eventuell Elternteams gewinnen,(falls es eine aktive Elternschaft gibt), die parallel zum Förderunterricht die Bibliothek betreuen - und ein Teil der Gruppe darf sich dort aufhalten und regelmäßig lesen, der andere wird aktiv gefördert.


    OGS Stunden? - Dafür außerschulische Kräfte einstellen? Eltern/Opas/Omas anfragen, ob sie AGS anbieten (wir hatten mal Schachbegeisterte Opas, die Spaß daran hatten, mit den Kids zu spielen, ein Vater programmierte und hat dann Scratch angeboten) - Förderverein , Honorare für die AGS übernimmt, Lehrerstunden könnten dann in den Vormittag fließen


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    Bei Vertretungen ist es bei uns ziemlich unbefriedigend:

    Klassenaufteilung auf alle anderen Klassen und Bereithalten von Vertretungsmappen

    Oder:

    Bei längerfristigen Erkrankungen wird die Klasse für längere Zeit auf die Parallelklassen aufgeteilt (geht aber nur bei kleineren Klassengrößen)

    Bei uns in NRW ist das Thema Zoo gar nicht mehr so richtig verankert.


    Man könnte eine Beobachtungsaufgabe mitgeben: Sammle alle Informationen über dein Lieblingstier im Zoo - und schaue dir genau an, wie das Gehege des Zootieres aufgebaut ist.


    Ziel: Verfasse einen Infotext darüber (den man an das Gehege hängen könnte).


    Im Kunstunterricht haben wir Zoogehege bauen lassen - Es gab dann eine Ausstellung.



    Kennst du den Künstler Otmar Alt? Wenn du diesen Namen bei wikipedia eingibst und dazu noch Tierskulpturen Zoo - findest du mehrere Tiere ausgestellt. Die Kinder könnten ihr Lieblingstier in seinem Stil nachbauen /zeichnen/gestalten.


    flip

    Ich stelle mir auch die Frage, wieso ihr das Material entsorgt habt? Strom, Temperatur, Wetter sind zeitlos und müssen evt. durch andere Dinge ergänzt werden. Aber wenn alles entsorgt ist....


    Wir haben z.T,. alte CVK Kästen und sie mit Spektra Boxen ergänzt. Dort sind Reihen aufgezeigt und gerade für nicht Sachunterrichtsfachleute bieten die enorme Hilfen , um sie sinnvoll einzusetzen.

    Wir haben auch schon mal eine Fortbildung zu einem Thema der Box (dieses Thema kam in den Richtlinien neu auf) gemacht und die Box konnte sogar über das Fortbildungsbudjet bezahlt werden. Find ich nicht ganz so prickelnd, weil das Geld ja eigentlich für gute Referenten ausgegeben werden soll - aber es haben sich zwei Kollegen eingearbeitet und so war es wirklich praktisch....

    Was mich stört, dass du dich offensichtlich ganz alleine mit den ganzen Schwierigkeiten herumquälen musst. Ich bin aus der Grundschule. Mir selber hat ein Begriff die Augen geöffnet - Entschlossenheit zeigen.

    Du solltest dir überlegen, wie du das tun kannst: einmal, indem du an dem Kind ansetzt, den Eltern, den sonstig einbezogenen Hilfesystemen. Aber auch, wie du deine Kolleginnen mit einbeziehen kannst, die Schulleitung, welche Möglichkeiten es gibt, das so störende Verhalten abzuschalten. Es kann nicht sein, dass ein Kind, dich, die ganze Klasse und das Umfeld so beeinflusst.



    Ansonsten würde ich erst einmal wirklich jeden "Pup" dokumentieren - das ist lästig, aber das brauchst du. Dem Anspruch, allein die Situation für das Kind zu ändern, würde ich aufgeben.Was ist, wenn du dich direkt an die Schulleiterin wendest und um Unterstützung bittest? Eigentlich müsste sie die ganzen rechtlichen Grundlagen kennen. Du bist nicht alleine dafür verantwortlich, dass es funktioniert. Wenn ich an der Schule keine Unterstützung bekäme, würde ich mit den Vorfällen zusammen eine Überlastungsanzeige schreiben und um offizielle Hilfe bitten. Dein Dienstherr hat auch dir gegenüber Fürsorgepflicht.

    Was mich stört an der Diskussion, dass suggeriert wird, dass sich Lehrer nicht fortbilden würden. Wir in der GS in NRW müssen ein Fortbildungskonzept schreiben , in dessen Zuge Fortbildungen stattfinden. Kein Lehrer kann bei uns an der Schule vor den teilweise unnützen oder schlechten Fortbildungen weglaufen.


    Wenn die Ministerin meint, dass das bisherige Konzept nicht ausreicht, soll sie gerne eigene Konzepte schreiben und auflegen lassen. Man soll die Hoffnung nie aufgeben, und auch in diesem Fall nicht. So hoffe ich auf praxisbezogene Schulungen mit kompetenten Schulungskräften ( die sich tatsächlich in ihrem Bereich auskennen und sich nicht alles angelesen haben, um den Anforderungen des normalen Schulalltags zu entgehen), darauf, dass ich an Fortbildungen aus erster Hand teilnehmen kann (es ist gängig, um mit dem Geld auszukommen, dass eine Lehrperson zu einer Fobi geschickt wird und alle anderen danach zur Belohnung selbst weiterbildet). Und zuletzt hoffe ich, dass es Leute in den Ministerien gibt, die sich gute Ansätze aus anderen Ländern anschauen, die die Realitäten in den Schulen NRW´s kennen und die Ideenblitze haben, woher man die Zeit und das Geld, das man für umfangreichere Fortbildungen braucht, generieren kann.

    Ich kann nur sagen, dass ich, auch wenn ich nicht mehr allzu lange von der Pensionierung entfernt bin, immer noch lernfähig und wissbegierig bin und dass ich mich - selbst wenn es ab 65 mit dem Rollator sein sollte- an die entlegendsten Orte begeben würde, um neue Dinge zu lernen.

    flip

    Ich würde dir raten, dich an den Personalrat zu wenden. Dort sitzen Leute, die sich mit solchen Fragen auskennen.

    Da jede Erkrankung anders ist (und du auch besser im Forum anonym bleiben solltest) und jede Erkrankung einer individuellen Überprüfung bedarf, , bist du dort sicher gut aufgehoben.


    Alles Gute!

    Flippi

    Ich würde, schon alleine, um mich selbst zu schützen, mich nicht bei den Kids (geschlechtsunabhängig) u


    Wenn mir das selbst etwas ausmachen würde, würde ich die Schulleitung ansprechen,

    nicht nur du sollte dieses Problem des Umziehens haben -

    und dann sollte eine Regelung getroffen werden,

    mit der alle Beteiligten leben können.


    Wenn du mich fragst, wie ich es regeln würde, wenn ich die SL nicht fragen wollen würde,

    dann :

    , würde ich mich zwiebelmäßig anziehen (Radhose kurz und T-Shirt), so dass ich meine äußere Schicht notfalls auf dem Flur überwerfen würde.


    flip

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