Beiträge von elefantenflip

    Ich habe in der dritten Klasse Elfchen im UB eingeführt.
    Zuerst waren 2 Elfchen an der Tafel, wir haben zusammen die Merkmale erarbeitet - in Form von Fragen/Impulsen standen sie zwischen den beiden Elfchen.
    Danach gab es ein zerschnittenes Elfchen, das geordnet werden musste. Nochmals wurden die Merkmale wiederholt.
    Danach schrieb jedes Kind mindestens ein eigenes Elfchen zu einem Thema, das bereits im Spracheunterricht Thema war (Winter). Meine Hilfen waren farblich zu den einzelnen Zeilen zugeordnete Wortsammlungen (weil ich viele Migrantenkinder hatte). Stunde lief gut.


    Ich hatte aber eine Lehramtsanwärterin, in derem Seminar eher ein offenes Arbeiten mit Werkstätten gefragt war. Sie hat dann das was du beschreibst gemacht, eine Gedichtswerkstatt. Die Kinder konnten die verschiedenen Gedichtsformen zu einem Thema erproben, setzt aber voraus, dass sie den Kindern alle noch präsent, und auch bereits eingeführt sind. Sie hat die Stunde mit einer Phantasiereise eingestimmt und dann gings an die Werkstatt.


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    Es ist schwer, dir da etwas zu raten. Ich denke, beides ist möglich. Aus deiner Frage schließe ich, dass du auf diesem Weg hoffst, konkrete (neue, ausgearbeitetere) Anregungen zu bekommen?
    Mir scheint das Verfremden von Märchen oder das eigene Verfassen von Märchen anspruchsvoll, es kommt auf die Klasse an.
    Das Vamperl habe ich selber noch nicht gemacht. An meiner aktuellen Schule haben sie das Muster der Vamperl-Geschichten wohl erarbeitet und nach dem Muster dann eigene Vamperl Geschichten geschrieben. Die Kartei ist aus dem Verlag an der Ruhr, ich habe sie schon mal bei Ebay angeboten gesehen.
    Zu Märchen fällt mir noch eine Märchenwerkstatt ein. Eine Referendarin hat viele versch. Aufgaben zu Märchen gesammelt und daraus eine Werkstatt erstellt. Das Verfremden war dann eine Aufgabe in der W. . Sie hat die Werkstatt bei den Raabits veröffentlicht.
    Ich selber hätte im Dritten Schuljahr mal fast die Sockensuchmaschine gelesen (ich ging nach 4 Stunden in den Mutterschutz), habe aber dazu auch Arbeitsmaterial.
    Ansonsten habe ich im 4. Schuljahr "Fliegender Stern" gelesen, das ist aber durchaus auch im 3.Schuljahr angesagt. In einer Stunde ging es darum, einen Indianernamen für sich zu erfinden und dazu eine Geschichte zu verfassen - wäre auch für einen UB geeignet.
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    Ich glaube, dass ist etwas umstritten. Kennst du die Selbstversuche, auswendig Firmenlogos aufzuschreiben? Man merkt, dass man SIE tOTZ mehrFACHEN HINGUCKEN (Unbewusst ) nicht gemerkt hat. Schreib z.B. mal Hipp und vergleich es dannmit der Schrift.


    Deswegen mache ich es mit Wörterlisten, d.h. zu den Sachunterrichts- oder Sprachethemen werden Wörterlisten erstellt (man hat gemerkt, dass sich Kinder für sie bedeutsame Wörter schneller merken). Außerdem baue ich den Wortschatz nach dem Häufigkeits- und Fehlerwortschatz auf, so dass sich schnelle Erfolge einstellen.
    Parallel dazu wird Regelwissen bzw. Strategiewissen (Ableitungen, morphematische Einheiten) erarbeitet.


    Ich tippe die Eigentexte der Kinder auch ab, in Erwachsenenschrift, wenn es sich um veröffentlichte Texte handelt (denn in der Zeitung muss ja auch alles richtig stehen), sprich für die Eigenfibel. Wenn Kinder fitter sind bzw. ein best. Rechtschreibniveau erreicht haben, gibt es individuelle Tipps, um die Rechtschreibung zu überarbeiten.


    Ich fragte nach Anfangsunterricht, weil oft nur die ersten 6 Wochen darunter verstanden werden. Bei uns in NRW würde ich die ersten w Schuljahre darunter verstehen.
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    Mal eine Gegenfrage, was wird bei dir unter Anfangsunterricht gezählt.
    Ich schreibe es dir aus der Praxis.


    Die Sch. schreiben wie sie hören. Je nach dem welche Schreibstufe sie erreicht haben (nach Spitta oder Scherer Neumann), führe ich Lernwörter/Regeln ein, die dann eingeübt werden (en am Wortende, Ableitungen u.ä.). Es kann sein, dass das bei einigen Kindern erst sehr spät abläuft. Hilfe auf dem Weg dem Weg zum normgerechten Schreiben kann die Gliederung in Silben sein ( Klatschen o.ä.) sein.


    Vielleicht können dir zum Thema folgende Bücher helfen: Beate Lessmann, Schreiben und Rechtschreiben, Dieckbuch, sowie die Hamburger Rechtschreibprobe (Handbuch) helfen.<br>

    Wir haben in der Schule eine Verabschiedungsstunde, in der die 4. ten ihre Zeugnisse überreicht bekommen und für ein Programm sorgen.
    Wir haben damals Lieder a la Playback Show aufgeführt, Schulsketche, eine Klasse ein kurzes Theaterstück, alles lustig und nicht so rührig.L....
    Eine Kollegin dichtete für jedes ihrer Kinder einen Vierzeiler, den sie den Kindern mit auf den Weg gab. Ich hatte in den vier Jahren immer mal wieder Arbeiten gesammelt, Fotos, die in unserem Fotoalbum waren, und einen Abschlussspruch. Das alles habe ich in eine Mappe gelegt mit guten Wünschen für den weiteren Lebensweg.
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    P.S. Etwas rührig und ich kanns nur beschreiben:Im Kiga meines Sohnes spielen sie immer, ich glaube von BAP zusammen mit der schon gestorbenen, etwas dickeren, schwarzhaarigen Schauspielerin und Sängerin (hat auch ich mag keine Schokolade gesungen) wenn man Abschied sagt....,
    Ich hoffe, du weißt was ich meine????
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    Bei uns gab es in Dortmund an der Uni vorgeschriebene, die aber sehr überfüllt und uneffektiv waren. An Volkshochschulen würde ich es versuchen, die bieten solche an. Dort sind die Gruppen nicht so groß und fachkompetente Leute vermitteln/leiten an.
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    Ich ziehe das an, worin ich mich wohl fühle, also Freizeitkleidung. Auch kurze Hosen, zwar nicht ganz so lullige, aber mir ist es ziemlich egal. Ich finde, nur dann, wenn ich mich wohl fühle, kann ich auch Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen.
    Zu Beginn meiner Lehrerzeit habe ich mir aber ein "Kostümchen" angezogen, wenn ich einen Elternabend hatte und zwar aus folgendem Grund: Ich bin eher der Kumpeltyp. Wenn ich dann nicht so salopp herumlaufe, halte ich mehr Abstand. Den fand ich wichtig, weil die Eltern z.T. genaus alt waren wie ich und natürlich meinten, einer Berufsanfängerin könnte man viel sagen. Das passiert mir aber heute auch nicht mehr, ich gehe selbst mit Jeans und T-Shirt in den Elternabend.
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    Ich würde nicht kommen, obwohl ich echt gespannt wäre, wie ihr alle ausseht. Ihr seid ja z.T. schon ein wenig aus der Anonymität herausgetreten und es wäre interessant, die Typen in real zu sehen. Ich mag aber meinen Kleinen nicht alleine lassen, zumal wir schon in den nächsten 2 Monaten 2 Wochenenden nicht da sind.


    Vielleicht könnt ihr ein Kölsch auf mich trinken, zumindest ein Gruppenfoto machen und es mir hinterher schicken?
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    Kann das verstehen, wenn es nur ein Krampf ist, die Hausaufgaben zu kontrollieren und wenn das Machen eher die Ausnahme ist - bei versch. Konstellationen denkbar- würde ich auch auf Hausaufgaben verzichten.
    Eigentlich finde ich es aber wichtig, dass Sch. auch lernen, an Sachen zu denken, die sie nachmittags machen sollen und so Selbständigkeit lernen. Ich sehe den Übungseffekt durch HA eben als einen Aspekt.
    Bei manchen Sachen ist es durchaus hilfreich, wenn Vokabeln noch mal geübt werden, Wörter zu schreiben u.s.w., weil so viel Übungszeit in der Schule auch nicht zur Verfügung steht.
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    Es gab bei mir auch immer wieder solche Kinder. Sie waren im Grunde entweder mit den Hausaufgaben selbst oder überhaupt damit, sich zu Hause hinsetzen zu müssen, überfordert.
    Häufig waren das die Eltern auch, da sei kein Wort deutsch lesen konnten (russs. Aussiedler können oft die dt. Schrift nicht) oder sie waren so mit sich selbst beschäftigt.


    Ursachenforschung: Woran liegt es, dass das Kind die HA nicht macht? -kein Platz, keine Ruhe, keine Zeit, Überforderung?
    Kann man andere Leute mit einbeziehen? Mitbewohner in Aufnahmehäusern, Nachbarn, benachbarte Kinder. Eine meiner Lieblingskolleginnen hatte 1 Jahr eine Schulkollegin ihres Sohnes nachmittags zu Hause, damit sie bei den HA helfen konnte.
    Manchmal gibt es auch Gruppen, die vom Jugendamt angeboten werden, Nachmittagsbetreuung plus HA betreuung (für Kinder, deren Eltern Antrag auf Erziehungshilfe stellen). Gibt es andere Institutionen, die HAhilfe anbieten (Kirchl., Jugendtreffs?). Vielleicht kann die Schule selbst Silentien anbieten, wenn viele Kinder betroffen sind (wir haben zwischendurch immer wieder solche Angebote, weiß aber nicht, wie das zu finanzieren ist).
    Belohnen ist zwar auch eine Möglichkeit, ich finde es nur immer sehr anstrengend, noch daran zu denken. Es gibt schon genug im Unterricht, so dass ich es am besten fand, die Wurzel des Ganzen zu suchen.
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    Bei uns kommen die Kinder morgens in den Unterricht, meistens zur Klassenlehrerin, die in der Regel ein 4. Schuljahr hat, wir hatten nur die Hälfte der Klasse 4 dazugenommen, da es sonst nicht genug Stühle gehabt hätte.


    In einer Stunde habe mal ich ein Elmar Buch vorgelesen, wir haben einen Elmar-Elefanten gebastelt, die Großen haben den Kleinen dabei geholfen, und das Lied von den Elefanten: Was müssen das für Bäume sein? Und ein elefant, der balancierte, gesungen.


    In einer anderen Stunde hatte ich das Lied: Ticke ticke tack der Tausendfüßler gelernt und gespielt, hinterher gab es ein Heft mit dem Tausendfüßler zum Ausmalen mit nach Hause. In der Stunde hat jedes Kind hat einen Teller gehabt, an den es 2 Füße geklebt hat und den Teller verziert (hinterher gab es den Geburtstagskalender daraus).


    Wichtig ist, bei dem, was man macht, die Kinder möchten wirklich das Gefühl haben, etwas zu lernen, und möchten auch gerne etwas mit nach Hause nehmen. Wichtig finde ich auch den Kontakt zur neuen Lehrerin, was manchmal aber nicht zu machen ist.


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    Ganz spontan fällt mir ein:
    Jahresuhr von Rolf Zuckowski (Kennst du sie?)


    Erst rhythmisch sprechen
    dann rhythmisch sprechen und klatschen
    dann singen


    dann: immer 2 Kinder übernehmen beim Singen einen Monat: Januar , Februar, März , April
    alle: die Jahresuhr steht niemals still,
    Wiederholung


    Mai, Juni,.....


    Hinterher ein Durchgang mit Klatschen möglich: Nicht mehr singen der Monatsnamen, sondern nur noch rhythmisches Klatschen.


    Weiß aber nicht, ob das für die HA ausreicht?
    Habe ich in peto, wenn ich spontan Musik geben muss.
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    Ich kenne das Kranksein und hasse es auch. Ich bin es ebenso leid, dass es auf die Psychoschiene gebracht wird.


    Lass dich nur nicht unterkriegen. In den ersten zwei Jahren ist es normal, immer wieder krank zu sein. Genau wie mein Sohn, der in den Kindergarten kam und im ersten Jahr dauernd krank war, er härtete sich aber ab und jetzt ist es o.k.


    Wenn es aber länger dauert, würde ich es mit anderen Ärzten versuchen. Ich weiß nicht, ob du mein Threat zum Pfeiffer gelesen hast. Nimm ja nicht zu oft Antibiotika, das schächt das Immunsystem zusätzlich und wenn es dann doch sein muss, hinterher darauf achten, dass die Darmflora wieder aufgebaut wird und etwas zur Stärkung des Immunsystems gemacht wird. Ich habe lange Zeit gute Erfolge mit Eigenbluttherapie gehabt, das Ergebnis hielt immer ein halbes Jahr an. Meine Krankenkasse hat es auch übernommen, wenn es mit Spritzen und Echinazin versetzt wurde.


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    Ich habe eine Sachanalyse zum Thema Angst gefunden (ich glaube aber in SU):
    Definition von Angst
    der psychologische Angstbegriff
    Kinderängste
    Hilft nicht unbedingt viel weiter, aber vielleicht?
    Ich hatte aus dem Klett Verlag etwas zum Thema Sexualität, da war viel über Gefühle drin, leider ist es verliehen.
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