Ich bin im neunten Jahr im Dienst.
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Beiträge von elefantenflip
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Hallo Strucki!
Bist du in der ersten Klasse?
In der dritten Klasse habe ich die Kinder mit einem Cuttermesser schneiden lassen. Zwei Seiten ausschneiden mit Cuttermesser, 2 Seiten bekleben lassen (Quadrate herausschneiden, dann Transparentpapier hinterkleben).Weitere Ideen: eine Biene (Kleistertechnik), ein Schloss (Gespenster) aus Käseschachteln, Prickellaterne (Käseschachteln), Runde Laterne und Kreise einschneiden, einen Pilz aus weißer Milchflasche und Teller, aus Käseschachteln einen Drachen, alte Milchtüten (Aldi haltbare Milch), dann Vorder- und Rückseite bekleben als Pinguin oder Fisch, die Seiten haben wir angemalt.
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Hermine:
Kannst du es fest machen, seit wann du es hast? Hast du da deine Lebensweise umgestellt? Oder isst du abends anders?
Fährt vielleicht um diese Uhrzeit ein Auto neuerdings vorbei?
Oder ist es die Angst, zu verschlafen???Ist vielleicht komisch, aber ich beobachte es bei meinen kleinen Söhnen. Sie sind oft zu müde, wenn sie nicht durchschlafen - wach lassen nachmittags bringt auch nicht den Erfolg. Eine Phase lang wurden sie auch um diese Zeit wach, weil ihre Verdauung begann - meine ich. Vielleicht hilft es auch, wenn du am Wochenende so aufstehst, wie in der Woche (schreckliche Vorstellung!!!!)
Ich beneide dich überhaupt nicht, ich kenne die Zeiten vom morgendlichen Zeitungsaustragen während des Studiums, wäre nichts für immer für mich.
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Heute war für mich der erste richtige Tag, nach 1/2 Jahr 5 Wochenstunden. Nun hat mich die Schule wieder und damit der Alltag.
Morgen kommen erst die lieben Kleinen, also hab ich den Klassenraum geputzt. Alle Wände total verdreckt, die Fensterscheiben mit Tesafilm verklebt. Welcher Arbeitnehmer macht das sonst. Sofa für die Leseecke transportiert, meinen (eigenen) Computer mit in die Schule genommen. Man kann natürlich sagen: Selber Schuld, aber wohlfühlen muss man sich schon.
Nun habe ich keine Gardinen mehr, die Sonne knallt aber den ganzen Tag. Gardinen werde ich keine nähen, habe ich mir vorgenommen. Irgendwann hört es auf.Ich denke ein großer Teil unseres schlechten Lehrerimage ist, dass wir nicht trasparent machen, was wir alles tun. Das habe ich mir zumindest vorgenommen, auf dem nächsten Elternabend zu sagen, was von dem im Klassenraum mir gehört.
Ich wünsche allen, die morgen ein erstes Schuljahr bekommen, viel Spaß!
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Hallo Vanessa!
Leider kann ich dir mit der Geschichte nicht weiterhelfen. Ich schreibe dir auf, wie ich die Anlauttabelle einführe. Hilfreich ist vielleicht auch www.rechtschreib-werkstatt.de und dann Anfangsunterricht.Ich fange mit dem eigenen Namen an. Namensschildchen - Schreiben des Namens, auf jedem Namensschildchen ein Anlaut - was hat es mit den Bildern auf sich? - Jeder Name hat einen Anlaut bzw. ein Bild (aufpassen bei ausländischen Namen, dann Nachname, Zweitname ....), dann Übungen zum Heraushören des eigenen Anlautes (Sortieren von Gegenständen, Ausschneiden, Basteln eines Anlautballons, ...), dann "Zauberbogen"-Einführung: Bilder benennen, Anlaute Kennenlernen, einbrägen der Lautbilder, Buchstaben dem Bild zuordnen, Buchstaben dem Laut zuordnen, Nonverbale Schreibversuche (Geheimschrift: Bilder, Buchstabenzuordnen, daraus entsteht ein Wort wie Opa), dann freies gebundenes Schreiben, lautgetreue Wörter.
Drei Hinweise:
Konfetti Lehrerband,
Monika Dräger, Am Anfang steht der eigene Text, Dieck Verlag (besonders ein Aufatz über Umgang mit Namen),
Wenn man noch nicht nach der Methode gearbeitet hat, ist Schreiben Lesen, Literatur aus dem Dieck Verlag hilfreich, dort sind die einzelnen Schritte beschrieben und Ideen zur Einführung der Buchstaben mit allen Sinnen.
Wenn du noch Fragen hast bzw. meine kurzen Ausführungen nicht verstanden hast, frage zurück.
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Daniela: Ist nichts großartiges: Zu Bäumen fällt mir spontan noch der Wechsel in den Jahreszeiten ein, Fensterbilder, d.h. ganz große Bäume und dann mit Blättern bekleben lassen, drucken: einen Baum malen, Blätter aus Kartoffeln, Kartoffeldruck, oder ein Baum im Schlaraffenland...
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Kerstin: Bei uns trägt die Kosten der Kunstlehrer. Wenn man in der eigenen Klasse unterrichtet, kann man es aus der Klassenkasse nehmen. In anderen Klassen ist es schwieriger, die Kollegen meinen z.T., dass man dann billigere Sachen machen sollte.
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Praktische Hinweise - ich denke für viel Theorie hat man nicht so viel Zeit zum Einlesen, wenn man neu Klassenlehrer wird:
Ich finde ganz schön:
Astrid Friedrich, Kunst mit Kindern, malen, praktische Ideensammlung für den Unterricht, BVK Verlag.
Zu bekannten Künstlern werden Umsetzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten angegeben.Die Kindermalschule, Ravensburger Verlag: Viele Techniken werden vorgestellt.
Ansonsten würde ich in die Stadtbücherei gehen, unsere hat schöne Hinweise.Ich versuche immer, fachübergreifend zu den Themen des Sach- bzw. Sprachunterrichtes Gestaltungsaufgaben zu finden.
Wahrscheinlich kommt das Fach "Kunst" und seine Ziele aber dabei manchmal zu kurz.
Du kannst ja mal mailen, was du als nächstes so angehst in deiner 3. Klasse. Bist du in einem leistungsstärkeren oder schwächeren Gebiet, falls du es schon überhaupt einschätzen kannst.flip
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Ich würde mir die Sprachbücher der 3 Klasse nehmen und schauen, was in diesem Schuljahr so gemacht wird. Meist ist vorne so ein allgemeiner Stoffverteilungsplan. Ich würde es nicht zu ausführlich machen, sondern nur allgemeine Lernziele angeben:
wie z.B. Schreiben:
Einführung in die neue Lineatur
Spracje untersuchen: Wiederholung der Wortarten, Einzahl Mehrzahl,
Verben können in verschiedenen Zeiten stehen
vertiefende Übungen zur Arbeit mit dem Wörterbuch
Gedichte kennenlernen und kreative Umsetzungsmöglichkeiten
kreativer Umgang mit einer Ganzschrift ....Dann würde ich eher weniger, als mehr angeben. Musst du ihn denn für das ganze Halbjahr machen? Ich plane immer von Ferien zu Ferien.
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Hallo Laura!
Es gab in diesem Forum schon mal einen ziemlich ausführlichen Austausch über Gesundheitsuntersuchungen - ich weiß nicht, wo, aber es ist noch nicht allzu lange her.
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So wie Sally mache ich es auch. Ich habe auf dem Namenskärtchen noch das passende Anlautbild. In den folgenden Tagen gehen wir dann darauf ein. Warum hat der das Bild, der das??? Danach suchen wir noch andere Bilder/Gegenstände, die zu den Namensanfängen passen.
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Aus der Zusammenarbeit mit einem Schulpsychologen kenne ich die Methode der positiven Verstärkung. Die ungewollte Verhaltensweise wird abgestellt, indem Phasen/Tage, die gut liefen, mit einem Smiliy in einem Plan versehen werden. Bei 10 Smilies gibt es eine Vergünstigung/Spiel/Geschenk..., hat man das Gefühl, die gewollte Verhaltensweise hat sich eingeschlichen, dann wird die Verstärkung nur noch sporadisch gemacht, bis sich das Verhalten automatisiert hat. Ich finde die Methode sehr anstrengend und komme wie ein Dompteur vor.
Meine Sonderschullehrerin hat in ihrer 6.Klasse den Verhaltenspass eingeführt. In einem Vertrag wurden Absprachen festgelegt und dann wurde auch immer bewertet.Im Grunde nichts anders als gerade oben beschrieben. Sie hat aber wohl gute Erfahrungen gemacht.
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Ich habe einen energie stab, der ist etwas metallern, aber klingt sehr lange nach. Den gab es bei einem Lernmittelhersteller.
Ich weiß nicht, welche Glocke du speziell meinst. Vielleicht schaust du mal in den einschlägigen Lernmittelkatalogen nach?
Ansonsten im guten Musikgeschäft? Für den Anfang reicht vielleicht auch erst mal ein Glockenspiel. -
@strucki:
Es war ein Weiterbildungsstudium (oder so ähnlich, wahrscheinlich wird es erst im nächsten oder übernächsten Semester noch mal angeboten, dann für die Primarstufe).
Es kostete zwar auch Geld, aber nicht so viel, wie dieses Festum und es war auch nicht so umfangreich.Die Fortbildung war vom Schulamt, es hat eine Kollegin, die noch im Erziehungsurlaub war, auch daran teilgenommen. Ich versuche mal über die Fortbildungsverzeichnisse herauszubekommen, ob es das noch gibt. Aus welchem Reg.bezirk kommst du (kannst du mir auch persönlich mailen).
Ansonsten mache ich eine Fortbildung als Legasthenietrainer, ist zwar schweineteuer, doch habe ich so etwas in der Hand, wenn ich es auf eigene Faust betreibe, wie kann ich es nachweisen? Ich hatte einen hartnäckigen Fall von Legasthenie und fühlte mich echt hilflos. Ich habe zwar das Glück gehabt, zur rechten Zeit an der rechten Stelle gewesen zu sein, doch möchte ich noch ein zweites Standbein haben.
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weiter gehts:
ja, du kannst es allen zeigen, musst Gefühle nicht verschweigen, wenn du glücklich bist, dann klatsche in die Hand.Ich glaube das Lied ist von Klaus W. Hoffmann umgeschrieben worden.
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Es gab 2 Postings zum Thema Schulgarten.
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Ich habe ein Weiterbildungsstudium im Bereich Medienpädagogik gemacht. Ich fand es gut, denn ich musste Module für mich selber bearbeiten, am Ende stand eine Abschlussarbeit. So konnte ich mir die Zeit einteilen, und Module, die für mich weniger interessant waren, überschlagend lesen, bzw. nicht lesen. Ich habe aber so für mich gute Ansätze gefunden und meinen Standpunkt zum Einsatz von Computern gefunden.
Dabei habe ich für mich den Schwerpunkt Rechtschreibförderung gefunden, an dem ich jetzt weiterarbeite und eine Fortbildung zu Legasthenie mache- dies aber nicht an der Fernuni.Willst du dich als Sonderpädagogin weiterbilden oder nur Wissen bekommen?
Es gab mal ein Fernstudium beim Landesinstitut in Soest, über Förderdiagnostik und Förderkonzepte. Eine ähnliche Fortbildung wurde in unserem Regierungsbezirk Arnsberg angeboten, die war super, super gut. Diese Fortbildung kam routierend durch NRW, falls du NRW´ler bist, müsstest du dich erkundigen.
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Ich würde mir mal ein Diktat aufnehmen und dann versuchen, selber mitzuschreiben. Vielleicht es auch einer vertrauenswürdigen KollegenIn geben und um Kritik bitten.
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Ich fand die Praktische Psychologie Des Schulkindes von Rita Kohnstamm interessant.
Das war aber 1991, und ich weiß nicht, ob das noch zu den Standardwerken gehört.
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Hallo Dea!
Ich kenne das,was du durchmachst, an meiner Schule (war und ist ) es ähnlich. Trotzdem bin ich seit mittlerweile 8 Jahren dort, so lange schon. Ab Mai war ich, weil ich im Erziehungsurlaub bin und nur 5 Stunden arbeitete, an eine andere Schule abgeordnet, aber diese hatte für mich andere Schwächen, so dass ich mich entschloss, doch keinen Versetzungsantrag zu stellen. Dir zu raten ist schwer, denn es kommt darauf an, wie du mit der Situation fertig wirst.
Mir hat geholfen, dass ich bei uns die Strukturen erkannt habe. Es sind nicht viele, die mobben, eigentlich nur eine Person, die anderen stellen sich nur nicht gegen sie und springen auf ihre Mobberei auf. Es liegt daran, dass das Kollegium im Großen und Ganzen seit über 20 Jahren einheitlich zusammenhockt und unausgesprochene und unaufgeschriebene Absprachen bestehen. Alle, die neu herbeikommen und natürlich neue Impulse anbringen, werden so gesehen, als ob sie die bisherige Arbeit angreifen wollen. Wenn sie meine Arbeit angreifen, dann nur, um sich selber zu schützen, quasi als Offensivspieler. Es ist auch klar, dass die Neuen, die schwierigsten Klassen bekommen - dann sind sie angreifbar und "außerdem haben sie die besseren Nerven". Ich bekam permanent neue Problemkinder, für die ich dann VOSF´s schreiben musste, weil die anderen zu faul und feige waren. Mir wurde dann zugeschoben, ich würde sie abschieben - die Sonderschullehrer sahen es wie ich.
Mobbing hat auch immer etwas mit schwacher Schulleitung zu tun, so ist es auch bei mir, ich habe Hoffnung, weil die Schulleitung das 3. Mal gewechselt hat und die Neue wirklich kompetent ist.Vielleicht kann deine Rektorin nächstes Jahr einen Klassenlehrerwechsel durchsetzen, dass du eine andere Klasse bekommen kannst???
Melosines Idee mit dem Mobbingbuch ist gut, denn dann bekommst du für dich Klarheit und kannst alles evt. belegen.
Ansonsten hat mir geholfen, die Urheber anzugehen, in einer Konferenz bin ich mal ausgerastet und habe heulend, und Türe schlagend die Konferenz verlassen, nachdem ich vorwarf, dass das Mobbing sei und ob ihnen bewusst sei, wie sie mich kränken würde. Danach betretendes Schweigen, alle sehr zuvorkommend, die Mobbing-Kollegin auf Wochen mir aus der Hand fressend. Jetzt ist sie wie ein Gummiball, der immer mal wieder aus der Form gerät, wenn ich zurückschieße, ist sie wieder eine Zeitlang vorsichtig. Dazu gehört aber Mut und den hatte ich lange nicht. Mittlerweile habe ich aber Rückhalt gefunden. Mir hat geholfen, mit Lehrern außerhalb meines Kollegiums Kontakte zu haben und dort Bestärkung. Außerdem hilft es, gleich neue Kolleginnen auf die eigene Seite zu holfen, denn ihnen wird es nicht anders gehen.
Vielleicht hilft dir auch eine Supervision, wird bei uns von den Schulpsychologen angeboten. Ansonsten Versetzungsantrag, aber gut informieren, denn an vielen Schulen ist es ähnlich.
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