Beiträge von elefantenflip

    Hallo Schnuppe,
    leider fällt mir dazu auch nichts ein. Ich bin im Moment etwas unsicher, denn normalerweise habe ich gelernt, dass man nach dem Prinzip der Ranschburgschen Hemmung (Prinzip der Ähnlichkeitshemmung), etwas Ähnliches üben sollte, das spräche gegen eine solche Stunde. Nun habe ich aber eine Äußerung bekommen, das Prinzip gelte nur noch für Schreibanfänger. Habt ihr da im Referendariat schon etwas drüber gehört???


    Vielleicht könnte man eine Stunde so anlegen, dass man den Auftrag eines Detektivbüros bekommen hat oder an einem Wettbewerb teilnehmen soll, um verschiedene Wörter mit i-Formen zu finden. Dann Kleingruppenarbeit, Wörterbuch u.ä. und möglichst viele Wörter zu ieh, ie, i, (also mit langem I finden). Also eine Einstiegsstunde. Danach weitere vertiefende ÜBungen wie Sätze zu den Wörtern schreiben, Üben an der Wörterkartei, ....
    flip

    Da ich in der GS unterrichte, habe ich nicht solche Probleme, doch Distanz und Nähe zu Eltern ist dann auch ein Thema sowie auch, dass Kinder Probleme auf mich projezieren.


    Zu Eltern versuche ich Distanz zu halten, immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass sie mit Nähe nicht umgehen können. Ist vielleicht etwas komisch zu erklären, es gibt Eltern, die erhoffen sich etwas davon, dass wir einen freundschaftlichen Umgang haben (nicht private Treffen, sondern auch so), da versuche ich sofort auf Professionalität umzuschalten. Da viele Eltern mein Alter haben, finde ich viele auch sehr sympathisch und rede auch mal ein persönliches Wort (von meiner Familie oder so) . Es gab mal eine Mutter, die meinte, mich duzen zu wollen, weil wir ein Alter hatten und eine gleiche Bekannte. Da habe ich schnell abgeblockt, weil sie duzen mit Respektlosigkeit verband. Ich weiß nicht, ob es zu verstehen ist, was ich meine, ich kann meinen Rektor duzen oder siezen, es ist für mich kein Unterschied. Viele Kollegen können mit dem Duzen nicht umgehen und meinen, dann viel mehr sagen zu können, als wenn sie keinen netten Kontakt haben. So meine ich es auch.


    Ich habe schon erlebt, dass ich in eine Situation kam, wo ich nie dachte, dass es sein könnte. Ein Viertklässler, dem ich seine Grenzen aufzeigte, indem ich mich durchsetzte und Störungen gegenüber der Klasse versuchte zu unterbinden, der sich weigerte, in die Pause zu gehen, behauptete, ich hätte ihn geschlagen bzw. am Arm festzugedrückt. Ich habe das definitiv nicht getan (es ist seine Masche gewesen, zu Hause bestimmte dinge nicht tun zu müssen). Da kein anderer Zeuge dabei war, hat es mich ganz schön Nerven gekostet. Ich bin in die Offensive gegangen(Gott sei Dank stand die Schulleitung hinter mir) und habe die Mutter und den Jungen einbestellt. Wir haben ihn in die Zange genommen und irgendwann hat er sich dann wiedersprochen. Zum Glück... er hat sich vor versammelter Klasse entschuldigt, nachdem er auf dem Schulhof erzählte, ich hätte ihn geschlagen, habe ich Wert darauf gelegt. So viel zum Thema nicht nachweisen. Dann steht das Wort gegen das Wort u.U.


    flip

    Wir haben seit kurzem eine Putzfrau, die kommt zwar nur alle 2 Wochen, aber dann ist wenigstens Grund drin. Alles andere machen wir abwechslungsweise, wobei wir uns gut ergänzen. "Er" hasst Unordnung, die sofort ins Auge fällt, ich hasse tiefergehende Unordnung.


    Durch die Putzfrau fühle ich mich sehr entlastet. Hilft mein Mann auch wirklich mit (bügeln)..., doch habe ich das Gefühl, immer diejenige zu sein, die den Überblick hat. So habe ich einen Teil abgegeben. Lieber verzichte ich auf einen neuen Pulli oder so. Ist zwar am Anfang komisch, dass jemand meinen Mist sauber macht, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt.
    flip

    Was machst du denn im Einzelnen mit diesen Kindern? Ist es eine Fördergruppe in der Schule?
    Zum einen glaube ich, dass auch Hochbegabte irgendetwas haben, was sie nicht so gut können, so dass ich das fördern würde. Ich denke auch der künstlerische Bereich ist sehr interessant: Einen Künstler kennenlernen, ähnliche Werke nachgestalten, ein Museumsbesuch...


    Zum zweiten finde ich für Kinder, die besonders interessiert sind, den Bereich der Chemieversuche geeignet. da gibt es im Moment im Forum viele Links. Ansonsten kann man doch alles Mögliche machen, zu was man im sonstigen Unterricht keine Zeit hat. Z.B. Computern, Homepages basteln (primolo), das Computerprogramm Bauwas, viele Geometriethemen, z.B. Körper nachbauen, und und und..... ich stelle mir so eine Gruppe sehr interessant vor.
    flip

    Ich kenne die Literaturangaben nicht, werde versuchen, mir sie mal demnächst zu beschaffen.


    Ich mache mir ein Punkteraster. Bevor ich einen Aufsatz schreibe, lege ich Kriterien fest, die gut sichtbar in der Klasse hängen (Schreibhandwerker). Z.B: Achte auf den Satzbau, Satzanfänge, Geschichte soll spannend sein....
    Die Hinweise werden mit Zahlen/Buchstaben versehen.
    Dann kann ich den Entwurf korrigieren, indem ich auf die Buchstaben, Zahlen verweise. Für diese Kriterien gibt es Punkte: 2 für Kriterien völlig erfülllt, 1 für Kriterium häufig erfüllt, 0 für Kritierium meistens nicht erfülllt.
    Dann wird der Aufsatz von den Kindern anhand meiner Schreibtipps überarbeitet. Danach korrigiere ich noch mal.


    Je nach Wissensstand der Kinder gewichte ich dann Entwurf/Korrektur (zu Beginn die Korrektur stärker, 1:2, im Vierten Schuljahr den Entwurf 2:1), um auf die weiterführenden Schulen mehr hinzuarbeiten.
    Ich finde, es ist zwar eine Heidenarbeit, aber es wird transparenter, was ich erwarte.


    flip

    Ist es denn wichtig, was Reichen sagt? Das Verschlüsseln habe ich ganz oft erprobt, es ist wirklich so gewesen, dass es bei einigen Kindern, die allerdings schon weit waren, deswegen klick gemacht hat und sie das Prinzip des Lesens verstanden haben, du findest es auf alle Fälle auch in der Literatur zu Schreiben lesen Literatur von Dieck.
    So weit ich mich erinnere, gibt Reichen nur die Anlauttabelle und macht gar keine einzelne Einführung in die Buchstaben. Auch geht er davon aus, dass jedes Kind schreiben lernen will.


    Kann sein, dass es in seinem Umfeld so funktionierte (er kommt ja aus der Schweiz), ich habe bei 2 Kindern bisher andere Erfahrungen gemacht. Die wollten nicht und es war ganz, ganz schwer....., Reichen hat ursprünglich auch den Bogen nicht mit Übungen eingeführt und keinen Rap, die Kinder sollten aus sich heraus abhören. Die neueren Reichenunterlagen kenne ich nicht.
    Ich denke, wenn man gute Gründe hat und alles reflektiert und darstellt, muss man auf keinem Fall an einem Konzept festhalten. Es hat sich immer gezeigt, dass nur eine Methode es nicht bringt. Ursprünglich der Methodenstreit zwischen analytisch und synthetisch und nun: Man hat sich auf die Mitte eingependelt. Gibt es nicht in eurem Bundesland vielleicht auch in den Richtlinien Hinweise, dass man nicht an einer MEhtode festhalten sollte, die Öffnung verlangen?
    Du tust mir echt leid (haben die Fachleiter schon mal die MEthode in Reinform unterrichtet?). Sonst könntest du dir die Materialien von Sommer-Stumpenhorst in der Rechtschreibwerkstatt noch mal durchlesen und dort im Forum mal die Frage stellen (sie scheinen aber auch von ihrer Methode überzeugt und empfinden scheints jede Hinterfragung als Angriff auf ihre Methode) oder du wendest dich direkt an Reichen (über Heinevetter) und versuchst Antwort zu bekommen. Vielleicht klappt es ja noch vor dem Besuch.
    Sonst wünsche ich dir alles Gute!!!!
    flip

    @Sally: Musste bei euch auch eine solche Befragung durchgeführt werden. Bei uns wurde es so da gestellt, dass nun ein pädagogischer Anspruch besteht, aufgrund dessen auch jeder Schüler bis mindestens 15.00 Uhr bleiben muss.
    Bei uns geht die Betreuung im Moment bis 15.00 Uhr, durch die angeschlossene offene Tür im Grunde sogar noch bis 17.00 oder 18.00 Uhr (weiß ich nicht ganz genau).
    flip

    Für mich als Lehrer ändert sich (im Moment) wohl nicht viel, bis darauf, dass ich u.U. Kinder verwahren muss, wenn kein Lehrer zur Verfügung steht und Zusammenarbeit in Form von Konferenzen angeordnet ist. Bislang habe ich aber auch bei Bedarf Kontakte geknüpft, es wird nun halt institutionalisiert.
    flip


    Dass sich nichts ändert, glaube ich halt nicht, auch für die Eltern ändert sich eine Menge. Für gut Verdienende, die vielleicht auch noch 2 Kinder haben, die in der 3 und 4 Klasse sind, wird es sich nicht so lohnen, glaube ich.

    Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das neue besser finde, als das, was wir schon haben. Ich weiß noch nicht so recht, welche Interessen vertreten werden.


    Hauptpunkt ist wohl , dass pro Gruppe 125 000 Euro in die Infrastruktur, Ausstattung fließen und das befürchtet wir,d dass die NAchbarschule einsteigt und uns Leute flüchten.
    Es wird so dargestellt, dass dann ein erzieherischer Anspruch festgeschrieben wäre und auch eingefordert werden kann, der im Moment auf freiwilliger Basis sowieso schon geleistet wird.


    Für Eltern ändert sich, dass die Kinder auch in den Ferien betreut werden - wobei mir noch nicht ganz klar wurde, ob es in Kooperation mit einer anderen offenen Ganztagsschule verläuft.
    Im Moment sind die Kinder ab 11.00 Uhr in der Betreuung und können dort bis 15.00 Uhr bleiben, demnächst bis 16.00 Uhr (im Moment können die Kinder aber in eine offene tür wechseln und dort sogar theoretisch noch bis 18.00 verbleiben).
    Im Moment findet eine Hausaufgabenbetreuung auf freiwilliger Basis statt, demnächst muss sie organisiert werden. Im Moment zahlen die Eltern um die 50 Euro plus bei Bedarf ca. 1.53 Euro pro Essen, demnächst geht es einkommensabhängig und Essensgeld beträgt 2,53Euro (es wird per Großküche verköstigt, im Moment kocht eine Frau, die über Geld statt Sozialhilfe engagiert ist).
    Für uns Lehrer bedeutet das, dass die Kinder bis 12.00 betreut werden müssen, d.h. wenn mal ein Vertretungsplan läuft, müssen mehr Kinder verteilt werden. Was ist mal, wenn aufgrund von Unterbesetzung nicht nach Stundentafel unterrichtet werden kann, wie wird es dann aussehen?
    Den Hauptpunkt finde ich aber, dass, wenn du dein Kind dort angemeldet hast, es bis 15.00 Uhr jeden Tag dort sein muass, auch wenn du u.U. nur Mo, Mi, Frei arbeitest. Es gibt also nicht mehr die Möglichkeit, nur bei Bedarf die Kinder zu schicken.
    Ich würde es gerade im ersten/zweiten Schuljahr nicht wollen, dass mein Kind so lange dort bleibt, wenn es nicht unbedingt sein muss.
    Dann sollen noch VEreine Betreuungszeiten übernehmen. Mir stellt sich aber die Frage, wo in NRW Zuschüsse an den Landessportbund gekürzt werden, wie soll das gehen? Denn es funktioniert diese Zusammenarbeit an einer Modellschule, weil die Übungsleiter bezahlt werden.
    Bedenkenswert finde ich auch noch, dass bei uns sehr engagierte Leute arbeiten, es sind Mütter, die noch eine Aufgabe neben der Familie suchten und für die die Arbetiszeiten ideal waren. Ich glaube, dass viele zwar dann besser bezahlt würden, dies aber gar nicht wollen, weil sie dann bis 16.00 Uhr oder 17 UZhr arbeiten müssen und in den Ferien, das passt nicht zu ihrer Familie. Dann hat man andere Arbeitskräfte. Im Moment machen die viel mehr, einfach weil sie sich so wohler fühlen und es nicht (nur ) wegen des Geldes machen.
    flip

    Habe die Anlautbilder zusammengeschnibbelt und verkleinert, so dass du daraus leicht ein Rätsel zusammenkleben kannst. Leider bin ich nicht so versiert, mein Traum wäre, auf Tastendruck das dazugehörige Bild zu haben. Kann ich leider nicht einrichten, so mache ich es auf die alte Methode.
    Könnte ich dir zuschicken.


    Der RaP: Ich habe die Bilder wie das Anlautlineal von Sommer Stumpenhorst angeordnet, deswegen tauche einige Buchstaben nicht auf. Die Anordnung ist etwas anders als bei Reichen, aber du kannst es vielleich umdichten.
    A wie Affe
    B wie Buch
    D wie Domino
    erster Versuch
    E wie Esel
    F wie Fenster
    G wie Geige,
    da siehst du wohl Gespenster.
    H wie Hexe
    I wie Igel
    J wie Jäger vor dem Spiegel.
    K wie Kerze ich habs raus,
    L wie Lampe M wie Maus
    N wie Nuss, ja es geht
    O wie Ofen P Paket,
    R wie Rad und S wie Sonne
    Tv wie Tisch, das ist ne wahre Wonne
    U wie Uhr weiß ich schon lange,
    W wie Wasser Z wie Zange.


    Teil 2 ist noch nicht so ganz perfekt, aber vielleicht weißt du es noch besser:


    Au wie Auto was ist das fürn Geheuöe
    ei wie Eichhörnchen, Eu wie Eule.
    Ä wie Armel, alles im Lot,
    Ö wie Öl und Ü Überholverbot.
    Sch wie Schiff, Sp wie Spinne
    St wie Sterne
    Buchstabenlernen mocht ich gerne.


    Gut fand ich, die Selbstlaute farbig zu markieren.
    flip

    Gerade wenn ihr zu zweit seid, könnt ihr die Klasse nicht teilen?
    Wie viele können denn überhaupt keinen Anlaut finden. Für die Kinder könntest du ja initiieren, dass du ihnen bei zwei Bildern beim Lautieren hilfst, dann hast du sie gefördert.


    In der übrigen Zeit ist vielleicht auch eine Diffmaßnahme, wenn du Tierbilder verschlüsselst, d.,h. mit Reichenbildern aufschreibst (z.B. Lama: Lampe, Ameise, Lampe, Ameise), darunter machst du Kästchen und die Kinder müssen den dazugehörigen Anlaut aufschreiben (auswendig oder aus der Tabelle entnehmen). Eine weitere Diffmaßnahme könnten am Rand die Bilder der Tiere sein, und der Tiername dabeistehend. Dann müssen die Kinder nur noch "lesen" und den entschlüsselten Tiernamen, dem richtigen Tier zuordnen (habe ich verständlich genug beschrieben?). Dann hast du einerseits die Bild-Buchstabenzuordnung trainiert und andererseits optische Diffmaßnahmen, weil die Namen verglichen werden müssen. Du könntest die Übung mit allen vorher einüben, so dass die Schwächeren, wissen, was sie tun sollen. Da du nicht bei allen gleichzeitig bist, sind sie sinnvoll beschäftigt und du kannst sie nacheinander fördern.
    flip

    Ich habe ein Bilderbuch: Erlebnis Tierwelt: Spiel doch einmal Eichhörnchen. Man muss entscheiden und kommt immer weiter (oder auch nicht) im Leben des Eichhörnchens, Verlag Ensslin.
    Vielleicht kannst du es noch irgendwo auftreiben.
    flip

    Folgende Phantasiereise hat meine Freundin für eine U-besuchsstunde entworfen:


    Ein Herbstblatt geht auf Reisen.
    Setzt euch ganz entspannt auf die Stühle.
    Stellt dazu eure Füße auf den Boden oder lasst sie locker hängen.
    LEhnt euch an und versucht, gerade zu seitzen.
    Legt die Hände zu einer Schale zusammen oder lasst sie locker auf den Oberschenkeln liegen.
    Du bist jetzt wichtig.
    Schließe die Aufgen und spüre, wie du ganz ruhig wirst.Dein Atem geht langsam ein eund aus, ein und aus, ein und aus,l...
    Träume, die würest ein Herbstblatt.
    Du hast eine wunderschöne Farbe. Vielleicht kannst du dein eFarbe sehen.
    Du hänst an einem Ast.
    Es weht ein leichter Wind. Es ist ein kühler Herbstwind. Du spürst ihn und beginnst im Wind zu schauelen. Hin und her.
    Du hörst das Rauschen der Blätter. Eine sanfte Windböe bläst dich von deine mZweig.
    Du schwebst langsam zu Boden. Dabei spüst du die Luft, die an dir vorbeirauscht.
    Jetzt liegst du auf dem Boden. Umd dich herum liegen noch mehr bunte Blätter. Es ist ganz still.
    Es kommt ein stärkerer Wind auf.
    er hebt dich empor und trägt dich weit weg.
    Du gehst mit dem Wind au fReisen.
    Du siehst viele Dinge auf deiner Reise.
    Vielleicht erlebst du auch etawaas.
    Wo wird deine Reise wohl enden?
    (kurze Stille)


    Balle nun die Hände zu Fäusten.
    Recke und strecke dich und öffne ganz vorsichtig die Augen


    Die Schüler bekamen ein Herbstblatt (als Rahmen aufgezeichnet auf ein Din A4 Blatt), auf das sie die Geschichte schrieben.

Werbung