Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das neue besser finde, als das, was wir schon haben. Ich weiß noch nicht so recht, welche Interessen vertreten werden.
Hauptpunkt ist wohl , dass pro Gruppe 125 000 Euro in die Infrastruktur, Ausstattung fließen und das befürchtet wir,d dass die NAchbarschule einsteigt und uns Leute flüchten.
Es wird so dargestellt, dass dann ein erzieherischer Anspruch festgeschrieben wäre und auch eingefordert werden kann, der im Moment auf freiwilliger Basis sowieso schon geleistet wird.
Für Eltern ändert sich, dass die Kinder auch in den Ferien betreut werden - wobei mir noch nicht ganz klar wurde, ob es in Kooperation mit einer anderen offenen Ganztagsschule verläuft.
Im Moment sind die Kinder ab 11.00 Uhr in der Betreuung und können dort bis 15.00 Uhr bleiben, demnächst bis 16.00 Uhr (im Moment können die Kinder aber in eine offene tür wechseln und dort sogar theoretisch noch bis 18.00 verbleiben).
Im Moment findet eine Hausaufgabenbetreuung auf freiwilliger Basis statt, demnächst muss sie organisiert werden. Im Moment zahlen die Eltern um die 50 Euro plus bei Bedarf ca. 1.53 Euro pro Essen, demnächst geht es einkommensabhängig und Essensgeld beträgt 2,53Euro (es wird per Großküche verköstigt, im Moment kocht eine Frau, die über Geld statt Sozialhilfe engagiert ist).
Für uns Lehrer bedeutet das, dass die Kinder bis 12.00 betreut werden müssen, d.h. wenn mal ein Vertretungsplan läuft, müssen mehr Kinder verteilt werden. Was ist mal, wenn aufgrund von Unterbesetzung nicht nach Stundentafel unterrichtet werden kann, wie wird es dann aussehen?
Den Hauptpunkt finde ich aber, dass, wenn du dein Kind dort angemeldet hast, es bis 15.00 Uhr jeden Tag dort sein muass, auch wenn du u.U. nur Mo, Mi, Frei arbeitest. Es gibt also nicht mehr die Möglichkeit, nur bei Bedarf die Kinder zu schicken.
Ich würde es gerade im ersten/zweiten Schuljahr nicht wollen, dass mein Kind so lange dort bleibt, wenn es nicht unbedingt sein muss.
Dann sollen noch VEreine Betreuungszeiten übernehmen. Mir stellt sich aber die Frage, wo in NRW Zuschüsse an den Landessportbund gekürzt werden, wie soll das gehen? Denn es funktioniert diese Zusammenarbeit an einer Modellschule, weil die Übungsleiter bezahlt werden.
Bedenkenswert finde ich auch noch, dass bei uns sehr engagierte Leute arbeiten, es sind Mütter, die noch eine Aufgabe neben der Familie suchten und für die die Arbetiszeiten ideal waren. Ich glaube, dass viele zwar dann besser bezahlt würden, dies aber gar nicht wollen, weil sie dann bis 16.00 Uhr oder 17 UZhr arbeiten müssen und in den Ferien, das passt nicht zu ihrer Familie. Dann hat man andere Arbeitskräfte. Im Moment machen die viel mehr, einfach weil sie sich so wohler fühlen und es nicht (nur ) wegen des Geldes machen.
flip