Beiträge von elefantenflip

    Kennst du die Karteikarten von Fröhler? (http://www.froehler.at)


    Ich habe daraus kleine Heftchen gebastelt - die Kinder sollten jeweils eine Seite täglich lesen (3-5mal laut) - bis sie die Seite geläufig lesen konnten. NAch jeweils 10 Seiten bekamen sie eine Perle, die sich nach 100 Seiten zu einem Wurm zusammenfügen ließen.


    Ich habe aber eine super engagierte Elternschaft, die mich unterstützt - ich habe nur ganz wenige Kinder, die nicht begleitet werden. Da ich Klassenlehrerin bin, schaufele ich mir für diese 3 zwischendurch frei, damit sie mir das geübte vorlesen.....

    Das ist schon über Jahre erprobt.

    flip

    Ja, so habe ich früher auch gearbeitet - wir haben eine Wörterliste herausgegegeben , meistens themenbezogen - da es galt, dass die Wörter bedeutsam für die Kinder sein sollten, gerne auch nach einer Wörtersammlung durch die Kinder. Es gab dann ein Aufgabenpool, dass sukzessive erweitert wurde.....


    Danach kam der individuellere Ansatz nach Lessmann - die Wörterklinik - jedes Kind übte an seinem eigenen Wortschatz, der sich aus seinen Fehlerwörtern zusammensetzte und erweitert wurde durch Modellwörter. Nachteil: Die Karteikarten fanden sich überall wieder, bei sehr unorganisierten Schülern verlor ich den Überblick, die Kinder auch -


    Danach kam der kompetenzorientierte Ansatz - die Rechtschreibung wurde auf verschiedenen Stufen eingeführt - und es wurden dazu viele Übungen durchgeführt - danach ging man zum nächsten Phänomen...... .


    Nun hat NRW den verpflichtenden Grundwortschatz eingeführt. Aus meinen Erfahrungen weiß ich, dass alle Kinder auf unterschiedlichem Niveau arbeiten, manche brauchen die Übungen gar nicht, einige dafür umso mehr und wieder andere müssen die Wörter einfach nur schreiben, schreiben, schreiben.....

    Ich würde nämlich gerne die Erfahrungen in meine Vorgehensweise integrieren.....


    flip

    Hm, eine Frage - was macht es für einen Sinn, ein Cover zu malen, zu dem es schon eines gibt?

    Wäre es nicht sinnvoller, für eine Geschichte oder eine Geschichtensammlung ein Cover erstellen zu lassen?


    Entweder - Kinder bringen ihre Lieblingsgeschichte mit - sie werden dann zusammengebunden - Cover

    oder: Selber Geschichten /Gedichte zu einem vorgegebenen Thema verfassen und dann Cover erfinden

    oder: Eine Geschichte vorgeben - dazu ein Cover gestalten.....


    LG

    flippt

    In NRW gibt es ja (noch nicht so lange) den verbindlichen Grundwortschatz. Ich schaue mir gerne das empfohlene Programm an.

    Ich suche etwas, das etwas motivierender ist- zum Üben - bei GUT 1 ist es so, dass man Punkte sammelt und für Tiere eine Umgebung anlegt. Außerdem gibt es noch regelbezogenes Üben, um z.B. Lernwörter mit ie, ß, Rad-Räder..... zu üben.

    Leider kann man aber nicht den GS- NRW nutzen, sondern müsste alle Wörter eingeben- gerade für mich keine Option, da ich mich in viele Bereiche neu einarbeiten muss und sowieso auf dem Zahnflieisch gehe....

    Flip

    Ich habe leider nicht mehr die Entwicklung verfolgt - kennt jemand eine App/PC Programm, mit dem man regelmäßig wie bei GUT 1 ein Rechtschreibtraining mit dem Grundwortschatz new durchführen kann?

    Ich weiß, dass es bei Lessmann noch eine Übungsmöglichkeit gab - bei GUT konnte man ebenso Wörter eingeben . Doch gibt es das nicht für das Tablet - abzusehen ist, dass PC´s immer weniger genutzt werden.

    Tipps?

    danke!

    Pikass ist eine gute Seite für Kinder ohne besonderen Förderbedarf. Ich bin mit meinen integrativen Kindern auch mit den Materialien nicht weiter gekommen. Auch die Fördermaterialien des Zahlenbuches waren für mich da nicht hilfreich.


    Im Übrigen habe ich z.B. bei Müller Wittmann in einer Zeit studiert, als sie noch komplett im Zahlenraum bis 20 begonnen haben. In den ersten Jahren meiner Berufstätigkeit habe ich das auch 1:1 umgesetzt und dabei leider viele Kinder hervorgebracht, die noch im 4. Schuljahr zählend gerechnet haben. Wenn man sich die Geschichte des Zahlenbuches anschaut, wird dort mittlerweile auch erst der Zahlenraum bis 10 in den Blick genommen. Also: Auch die "Dortmunder Schule" hat sich weiterentwickelt.


    Mit dem Rechenstrich hast du recht, dass er nicht mit dem Zahlenstrahl zu vergleichen ist. Aber Kinder mit Schwierigkeiten beim Rechnen haben oft eine Richtungsschwäche - muss ich mich nach Links oder nach rechts auf dem Strich bewegen? Die Gefahr bei beidem ist, dass die Position der Zahl und nicht die Menge gesehen wird. Kinder mit Rechenschwäche sind sowieso schon verwirrt und brauchen meiner Erfahrung die Flexibilität später. Dann ist das Vernetzen verschiedener Anschauungsmittel bestimmt gut.


    Ich bekomme kein Geld für die Erwähnung der Rechenrakete . Ich kann nur sagen, dass ich mit dieser bei rechenschwachen Kindern gute Erfahrungen gemacht habe. Aber auch nicht mit allen Seiten dort haben sich bewährt. Mittlerweile gibt es eben auch noch die Förderraketen, die noch etwas kleinschnittiger vorgesehen..


    Die Frage war ja, wie man einem Kind, was mit einem Lehrwerk nicht weiterkommt, helfen kann. Von daher sind diese Hefte eine Hilfe, es sei denn, die Schwierigkeiten liegen in Problemen, die noch im Bereich des ersten Schuljahres zu sehen sind.

    flip

    Ich habe eine Fortbildung in einem Rechenschwächeinstitut besucht - ich selber bin GS-Lehrerin schon sehr lange und habe mehrere didaktische Vorgehensweisen kennengelernt und ausprobiert. U.a. habe ich vor 10 Jahren eine Fobi für GS-Lehrer in einer integrativen Klasse gemacht und habe sonderpädagogisches Denken kennengelernt.


    Daraus habe ich gezogen, dass es beim Aufstellen eines Förderplanes zwei Wege gibt: Entweder ist die Richtung: Lernen ist wie Netze spinnen - man hat eine Idee, die von vielen Bereichen aus beleuchtet wird Hintergrund oder der die Denkweise eines hierarchischen Aufbaus (alle Fähigkeiten/Fertigkeiten bauen aufeinander auf und man muss immer die Zone der nächsten Entwicklung bestimmen. ( z.B. ist es wichtig zu Beginn die 1:1 Zordnung verstanden zu haben, um überhaupt vernünftig zählen zu können).



    Diese letztere Vorgehensweisen war bei meinen Fachleitern, bei den Uni-Dozenten u.ä. und der herrschenden Fachdidaktik eher verpönt. In der Praxis habe ich gesehen, dass aber gerade Lernschwächere Kinder davon profitieren. Ich denke, wenn man weiß, wie Leute arbeiten, die mit Kindern, die Rechenschwäche Erfolge erzielen, kann man das bestimmt übertragen. Lange war zB. die Vorgabe eines Rechenweges zum Zehnerübergang verpönt, was dazu führte, das viele Kinder einfach zählten.


    Das Rechnen mit den Fingern war verpönt, statt dessen wurde das Zwanzigerfeld entwickelt und mit Plättchen gerechnet. In dem Rechnschwächeinstitut war man der Meinung, dass es nicht auf das Material ankam, sondern, dass man nicht zählte, sondern das Material schlau einsetzte. Finger hat man immer dabei, sie haben die Kraft der 5, die Zehnerstruktur, man kann sie nicht verlieren oder mit ihnen spielen , so wie es oftmals Kindern mit Konzentrationsschwäche passiert.


    Der Weg wäre zu schauen, an welcher Stelle es hakt.

    Ist die 1:1 Zuordnung verstanden?

    Ist das Invarianzprinzip verstanden ?

    Dann ist die ZAhlzerlegung verstanden=

    Ist die Ergänzung zur 10 (verliebte Zahl) verstanden und automatisiert?

    (Negative und positive Fingerbilder? - abgekappte und offene Finger.

    Wenn diese "Grundaufgaben" verstanden sind, kann es um den Zehnerübergang gehen.


    Die meisten Leute, die mit rechenschwachen Kindern arbeiten, sagen, dass die Darstellung des Zahlenstrahles eher nicht hilft, sondern man von der Menge und nicht der Position einer Zahl ausgehen sollte.


    unter http://www.rechenrakete.de findest du Hefte, die damals auch vom Saarländischen Bildungsserver empfohlen wurden und es gab auch ein Förderkonezpt. Das finde ich dort nicht mehr - evt. könntest du die Herausgeber dieses Heftes anfragen. Mittlerweile gibt es dort auch die Förderrakete......


    Leider habe ich gerade nicht mehr Zeit zu antworten

    flippt

    Vielleicht kennt jemand noch das Online Spiel - zal das Mathespiel - man trainierte ein Monsterchen, und bereitete sich nebenbei auf den Känguru - Wettbewerb vor. Es gibt zwar jetzt eine APP, doch fanden meine Jungens es klasse - man konnte sich gegenseitig herausfordern und mehr.

    Weiß jemand etwas über den Verbleib des Spieles??

    Für Hinweise dankbar

    Flip

    Unter http://www.fobbizz.de gibt es einen Adventskalender - kostenlos - dort wurden verschiedene kostenlose apps für Schüler/Lehrer vorgestellt.

    Darunter merge.com - man kann einen Würfel ausdrucken, mit dessen Hilfe man ein 3d Gebilde abbilden kann - nett als Einstiegt (ich schaffe es allerdings nicht, die Stempelfunktion zu aktivieren, die im Kalender erklärt wird).


    Chatter kid ist nett- man kein ein Bild zum Reden bringen.

    Schaut einfach, es gibt noch andere Tools - am Ende bekommt man eine Teilnahmebestätigung ausgedruckt, wenn man alles angesehen hat.

    Ich habe 15 Jahre in der 1./2. Klasse jahrgangsgemischt unterrichtet - ich fand es eine große Herausforderung, den Ansprüchen des Seminars und denen der Praxis gerecht zu werden, gerade im ersten Halbjahr, wenn die Erstes sich eingewöhnen mussten, Methoden kennenlernen mussten und die Zweites neue Inhalte lernen sollten bzw. auf die Schreibschrift losgelassen wurden.

    Viele Referendare haben in dieser Zeit den Bereich des mündlichen Sprachgebrauches abgedeckt - sie haben ein Bilderbuch gewählt und dazu erzählen lassen.

    Zitat aus der offiziellen Biparcour Seite

    Die BIPARCOURS-App ist ein Angebot von Bildungspartner NRW an schulische und außerschulische Lernorte. Schulen und Institutionen können mit diesem Lernwerkzeug Quizanwendungen, Themenrallyes, Führungen und Stadt- und Naturrundgänge zu vielfältigen Fragestellungen und Themen erstellen.



    Programmieren lernen Mit der Universalapp "Lightbot - Programming Puzzles" werden jüngere Schüler sehr gut an die ersten Schritte des Programmierens herangeführt.

    Mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad werden die Schülerinnen und Schüler in jeder runde mit einer Aufgabe konfrontiert, bei der es immer gilt, einen kleinen Roboter mit Befehlen zu programmieren, damit er ein vorgegebenes Ziel erreicht. Diese Aufgaben werden immer komplexer und es müssen dann sogar kleine "Unterprogramme" eingebaut werden.

    Die einzelnen Programmierfunktionen werden sehr schön eingeführt. Leider fehlt der App noch eine deutsche Lokalisation, obwohl schon zahlreichen Sprachen zur Auswahl stehen. Ich denke aber, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis die App auch auf Deutsch zur Verfügung steht.

    Wir haben auch einen von der die das- hält bis ins vierte Jahr und auch das Etui hat gehalten.
    Er ist sehr, sehr leicht - steht zwar nicht ganz fest, bringt aber keine Probleme.


    Zwei Gedanken:
    Kaufe nicht unbedingt eine Tonne, die im Moment passt - das Kind wächst. Es sei denn, du möchtest nach zwei Jahren noch einmal richtig viel Geld für ein weiteres Modell ausgeben. Für mich passte der Kompromiss, sehr leichtes Modell - und hinten gut höhenverstellbar.


    Ich würde unbedingt darauf achten, dass die Tonne Außentaschen hat, in die die Trinkflasche, die mitgenommen werden soll, passt.
    So häufig habe ich es schon erlebt, dass Flaschen ausgelaufen sind und komplette Schulbücher neu gekauft werden mussten. Ergo: Das war für mich ein wichtiger Punkt.


    Schaue ruhig auf Vorjahresmodelle, damit kann man eine Menge Geld sparen.


    flippt

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