Beiträge von elefantenflip

    Ich finde Plättchen werfen ziemlich klasse (siehe Heidi). Als erstes lasse ich die Kinder ziemlich planlos werfen und sie die Ergebnisse auf Streifen protokollieren. Dann versuchen wir herauszukriegen, ob wir alle Möglichkeiten gefunden haben (die Streifen kann man dann sinnvoll anordnen).
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    Hinterher kann man Zerlegungshäuser herstellen lassen, die in der Klasse hängen.

    Ich bin in der gleichen Klassenstufe und fange auch mit Überlegungen an.


    Vor vier Jahren habe ich ziemlich aufwendig den Regenbogenfisch gemacht, zwar nicht ganz weihnachtlich, fand aber, es passte gut (ich habe viele muslemische Kinder). Habe ihn als Schwarzlichtheater aufgeführt). Blöd war, dass so wenige Kinder kamen und gerade die vier Hauptdarsteller nicht kamen, so dass sie ersetzt werden mussten.


    Da auf der letzten Klassenfeier in dieser Klasse auch so wenige Schüler waren, ist es mein letzter Versuch, deswegen möchte ich eigentlich nichts Zsammenhängendes machen.
    Einmal hatte ich die Idee, so eine Art Adventkalender zu machen. Für jeden Tag, der bis zur Feier war, gibt es dann eine kurze Vorführung, ein Gedicht oder ä,. , muss ich leider auch wieder verwerfen, weil die Feier bereits am 10. Dezember sein soll.


    Ansonsten habe ich noch eine Idee, eine Sternenausstellung zu machen, das Ganze in das Thema "Sterne, Weltraum, Planeten" einzuordnen und dann Gedichte, Darbietungen, Lieder zum Thema STern zu machen. Es gibt ein schönes Bilderbuch "Der kleine STern" von Kasuya (oder so ähnlich ist der Autor), das ich mit den wenigen verlässlichen Schülern einüben könnte.


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    Ich finde es sehr früh mit dem Lesen und kann dich nur ermuntern, den Mut zu haben,später damit anzufangen. Ich bin zwar nicht einer Meinung mit Reichen, d.h. ich glaube, dass es Übungen gibt, die den Kindern erleichtern, die Synthese zu verstehen. Aber ein Training würde ich erst anfangen, wenn die Synthese verstanden ist.
    Ich kann mich noch sehr gut an meinen eigenen, mittlerweile 30 Jahre zurückliegenden ersten Schultag erinnern, wo die Lehrerin ein Bild mit einer Rutsche dabei hatte. Unten saß ein E, oben rutschte ein L los und traf auf das E, was zu le führte. Ich verstand nicht, wie das gehen sollte, viele Kinder aber sofort, was für mich zu einem leicht mulmigen Gefühl führte.


    Ich fange Übungen erst an, wenn schon mehrere Buchstaben eingeführt wurden (meist l, i, n, o m, a, p, s, t). Dann kann man aus den Buchstaben einige Wörter bilden. Es gibt aber gute Vorübungen. Wenn du z.B. zwar nur sekundär einen Buchstabenbogen eingeführt hast, kannst du Wörter mit den Bildern verschlüsseln und entschlüsseln lassen, das fördert immanent eine Lesetechnik (z.B. lasse ich die NAmen der einzelnen Kinder aufkleben mit den Bildern, darunter gibt es eine Zeile, in die die Kinder dann wieder die Buchstaben eintragen können und mit den Namensschildern vergleichen können (das ganze wird halt laminiert). Erstaunlicherweise können viele Kinder mit Hilfe der Bilder lesen.
    Auch die Einführung von Lautgebärden hilft beim Lesen, ein Richtung geistigbehindertes Kind lernte so Lesen, weil es erst spät zu den Buchstaben kam. Es konnte mit Gebärden dargestellte Wörter lesen.
    Für einige Kinder ist Silbenfangen oder eben auch die Rutsche eine Hilfe. Man kann auch Wörter hüpfen (Buchstaben liegen auf dem Boden).
    Ganz schweren Fällen hilft dann das Training von Silben zum Lesen (ist zwar auch bei einigen verpönt, habe aber gute Erfahrungen damit gemacht (kommt aus der Legasthenietherapie). Kinder lesen schneller, wenn sie häufig vorkommene Silben geübt haben.


    Ich halte überhaupt nichts vom Fibellesen, sondern setze die Fibel erst dann ein, wenn die Kinder die Synthese verstanden haben. Sonst ist es auswendig lernen und Kinder, deren Eltern trainiieren haben Vorteile, während andere sehr versagen.
    Im Praktikum während des Studiums fiel mir ein Kind auf (starker Legastheniker), der sich bei Fibel so durchmogelte, dass die Lehrerin meinte, er könne lesen. Denn was bleibt? Lautes Vorlesen, Lesen im Chor und da kann man sich gut verstecken. Im Arbeitsheft gab es dann Übungen zum sinnverstehenden Lesen (2 Streifen mussten verbunden werden). Dies machte das Kind richtig, indem es einfach die Endstücke verglich.
    HAbe Mut und warte.
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    P.S. Mein Sohn ist auch im ersten Schuljahr, er hat auch noch überhaupt nicht mit Lesen angefangen.

    Ich denke, wenn das Kind eine Förderschule besucht, muss nicht unbedingt zielgleich unterrichtet werden mit der Regelschule (das wird das Kriterium sein) dann hat es den Schonraum, zeitlich verzögert mit der VA zu beginnen, also erst die Druckschrift richtig einzuüben. Sollte zielgleich unterrichtet werden, dann wird es auf den Gesprächsverlauf und die herzustellende Chemie hinauslaufen.
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    Aber gerade darin, was ihr beschreibt, sehe ich die Krux des Ganzen. Ich bin - Gott sei-DAnk nur am Rande betroffen, denn das Lehrerkollegium ist an der Auswertung zu beteiligen - wie ich irgendwo gelesen habe - meine sind Gott-sei-Dank erst in der zweiten Klasse.


    In meiner Schule sind die betroffenen Lehrer der Meinung, dass nichts geübt werden sollte und überhaupt nichts ist besprochen worden, weder was ein Produkt ist, noch sonst etwas. Ich habe aber von Schulen gehört (wirklich nur gehört über dritte), dass die bekannten Aufgaben geübt wurden, z.T. in abgewandelter Form, dass die Kinder also auf die Fragen vorbereitet wurden. In einem Fall sollen sogar Lehrer ausgetauscht worden sein, damit die Kinder besser auf die Vera vorbereitet werden konnten.


    Außerdem kann natürlich unterschiedlich geholfen werden am Tage der Durchführung und zeitlich ist ja auch noch etwas möglich. Es gibt leider einige Lehrer, die sehr ehrgeizig sind.


    Es wird leider damit das falsche Signal gesetzt.


    Wer hat denn die Aufgaben entwickelt. Praktiker? Leute aus Schulen mit hohem Ausländeranteil? Wohl nicht, , deswegen würde ich mit den Kindern über die Lernstandserhebung und was dahinter steht, sprechen.
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    Mach dich nicht verrückt! Bei mir ist es zwar schon einige Zeit her (Studienbeginn 1988), damals habe ich mich erst nicht getraut, Grundschullehrer zu beginnen, da es immer hieß 80 % der Studenten würden in den Klausuren des Mathegrundstudiums durchfallen.
    Ich bin einmal durch eine Klausur gefallen, und zwar, obwohl ich immer 4 oder 5 in Mathe gestanden habe und es so früh es ging abgewählt habe. Heute würde ich sagen,ich gehe Richtung Dyskalkulie. Mathe ist immer noch nicht mein Lieblingsfach, aber weil ich selber Schwierigkeiten dabei hatte, verstehe ich mehr die Schüler, die eben Mathe auch nicht lieben - zumindest bin ich geduldiger und versuche immer wieder andere Wege, damit sie etwas verstehen. Also ist das Manko nicht nur ein Klotz am Bein.


    Allerdings habe ich immer hart gearbeitet (es aber sogar ohne NAchhilfe geschafft). Und in der Didaktik habe ich sogar im mündlichen eine 1,7 geschafft bei einem berühmten Prof, obwohl ich echte Durchfallängste hatte.
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    Bei uns in NRW ist die VA seit den neuen Richtlinien vorgesehen.
    Argumente, die ich kenne: Erwächst aus der Druckschrift(Bewegungsabläufe sind ähnlich), ergo kann sich aus der Druckschrift entwickeln. Da sie einheitlich durchgegliedert ist, ist sie -wenn man das System verstanden hat - leichter zu lernen, da sie immer immer am Mittelband endet und wieder anfängt (dadurch sind die Buchstabenverbindungen leichter). Es gibt einige wenige Buchstabengrundformen, so dass sie leichter erlernbar ist. Auch beim Lesen sei die VA leichter - gerade für Rechtschreibschwache - da durch die klare Gliederung eindeutiger für einen Lernanfänger ist, wo der Buchstabe aufhört und anfängt
    Entwickelt wurde die VA, nachdem viele Proben von ERwachsenen genommen wurden, wovon viele diese Schriftmerkmale hatten.


    Es gibt wohl ganz wenige Untersuchungen, die dahin argumentieren, dass das Schwingen und die vielen "Verschwungenheiten" der Schrift beide Gehirnhälften ansprechen und trainieren würden....


    Meine Erfahrungen, da ich mit beiden Schriften gearbeitet habe: Beide haben Schwachstellen und Stärken. Ich kann nicht sagen, dass eine Schrift besonders schlecht oder gut wäre, dass ich mich unbedingt für sie entscheiden müsste. Deswegen habe ich da nie gekämpft, um die Schulentscheidung mit zu beeinflussen.


    Ich denke, wie meine Vorposterin sagt: Es bringt nichts, eine andere Schrift für das Kind zu fordern (wenn es motorisch ungelenk ist, werden auch die Großbuchstaben der LA schwierig). Du kannst von der Lehrerin schlecht erwarten, dass sie jedes Arbeitsmittel u.U. in zwei Schriften bereit stellt. Gerade am Anfang werden bestimmt auch einige Arbeitsaufträge, Abschreibübungen, Karteien in Schreibschrift gehalten werden.


    Ich würde bei der VA vielleicht das e und das z verändern, die fallen erfahrungsgemäß schwerer. Ansonsten sind die Anfangsbuchstaben der VA ja ähnlich der Druckschrift...
    Eine Hilfe ist bestimmt eine Umriss-Schrift, so dass das Kind die Buchstaben /Wörter nachschreiben kann und die Grenzen einhalten besser kann.


    Bei uns ist Ziel Ende Klasse 2 muss ein Kind eine verbundene Schrift gelernt haben.


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    Ich tüftele an einer billigeren Möglichkeit als die, das Wörtersammelheft zu kaufen (Registerheft, in denen die Wörter der Wörterlisten nach dem ABC geordnet werden).


    Hat vielleicht jemand schon mal mit dem Computer Vorlagen dafür erstellt?
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    Du schreibst leider nicht, um welche Klasse es sich handelt. Müller /Wittmann haben zur Kombinatorik einiges: erstes Schuljahr glaube ich Eier und Bänder, zweites Schuljahr Osterhasen und NEster, dann gibt es noch STrummitiere.


    Ich kenne auch noch die Variante zu Nikolaus, versch. Nikolausteller zusammenstellen (geht handlungsorientiert).
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    Gut finde ich auch das IiR. Es gibt einen Test und einige Arbeitsblätter zu den Bereichen. Falls du einen Compi hast, ist das Programm GUT wirklich gut, weil du das Kind an den Computer setzen kannst und der Compieinsatz für legasthene Kinder sehr empfohlen wird. Ansonsten hilft vielleicht eine genauere Fehleranalyse und die Lessmann - Box, weil sie versch. Arbeitskarten zu Rechtschreibphänomenen hat (ist leider sehr teuer). Falls es an den Wortbausteinen hapert ist die Wortbaustelle auch eine Fundgrube.
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    Weil ich damals Theologie studieren wollte, habe ich begonnen, das Graecum nachzumachen, was sehr, sehr zeitaufwändig war und es hätte nur 2 Semester gedauert.... (aus anderen Gründen habe ich schlussendlich habe ich dann doch Primarstufe studiert).
    Einige mussten damals das Latinum nachmachen, was sehr sehr anstrengend war und so dass es kaum einer es geschafft hat, ohne die Zeit zu verlängern.
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    Ich hoffe, ich verunsichere dich nicht zu sehr!
    Wie bist du auf das Thema gekommen? - Wenn Klassendienste schon bekannt sind, warum müssen sie noch einmal gesammelt werden und warum muss ein Bild dazu gemalt werden?
    Sinn macht für mich so eine Wiederholungsstunde, wenn es bislang Schwierigkeiten bei der Durchführung von Klassendiensten gab? Wenn die bislang gewählte Methode, die Kinder den Diensten zuzuordnen nicht die richtige war, sie nicht stringent durchgezogen wurde oder wenn Kinder ihren Dienst nicht ordentlich, pflichtbewusst durchgeführt haben.


    Welchen Sinn macht das Notieren ins Heft? Warum sollen Schüler die Bilder ins Heft malen? - Auf den ersten Blick sieht es wie eine Beschäftigungstherapie aus.


    Kannst du nicht entweder einen Ordnungsplan mit allen entwerfen lassen? Überlegen, wie man reagieren könnte, wenn Plan nicht eingehalten wird....


    Verzeih, meine offenen Worte. Ich finde, dein Thema ist ein schwieriges Thema und ich bin froh, dazu keine Stunde halten zu müssen!
    flip

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