Beiträge von Corvi

    Mein erster Schock war, als ich hier nach RLP kam, dass sich die Schüler die Bücher selbst kaufen müssen. Das kenne ich so von Ba-Wü nicht.
    Und kurz darauf mein zweiter Schock, an der ersten Schule an der ich war, da war fast nichts vorhanden. Wir hatten eine Kopierkarte und Bücher und extra Material, war, wenn überhaupt, gerade mal so ein Mal vorhanden.


    An der Schule an der ich jetzt bin herrschen dafür fast paradiesische Zustände. Am Anfang des Schuljahres werden von den Schülern 5 Euro Kopiergeld eingesammelt und dann darf kopiert werden auf Teufel komm raus :)
    Wenn mal was an Buchmaterial fehlt (Lehrerhandreichung, Arbeitsheft, etc.) fragt man bei der Schulleitung an und innerhalb weniger Tage ist es da. Genauso ist es mit buntem Papier. Kreide? Da schickt man fix nen Schüler zum Hausmeister und schon ist man damit versorgt.
    Gerade erst hat uns unsere kommissarische Schulleitung darauf hingewiesen, dass noch Geld für solche Kleinigkeiten da sei und wir müssten schnell Sachen besorgen, vor Ende des Jahres.


    Alles in allem kann ich also sehr zufrieden sein. Mich nervt nur das mit den Schulbücher.

    Da wir beide kein Gelbgold mögen, war uns klar, dass was Silbernes her muss. Schließlich haben wir uns (wie schon eine Freundin von mir) für Stahl entschieden. Es sind wunderschöne Ringe und einfach mal was anderes, warum muss es denn immer teuer sein???

    Danke für eure Antworten und im Prinzip bin ich jetzt auch nicht viel schlauer als vorher :( Es gibt einfach keine einheitliche Regelung. In RLP haben wir z.B. eine Stunde Englisch die Woche, allerdings soll diese integriert sein (wie in anderen Bundesländern glaube ich auch). Jetzt will man sich ein Buch für die Kinder anschaffen und schleppt dieses dann 3 Jahre mit, da die Zeit einfach nicht dafür ausreicht, da die meisten Bücher für Ba-Wü (mit 2h Englisch die Woche) ausgelegt sind.
    Die Kluft zwischen GS und weiterführender Schule, vor allem Gym, wird immer größer wie es mir scheint und das nicht nur in Englisch. Wenn ich jetzt an die individuellen Beurteilungen und Klassenarbeiten denke. Ich habe Angst, dass durch die neue Grundschulordnung den Kindern und Eltern viel zu viel heile Welt vorgegaukelt wird und sie im Nachhinein tierisch auf die Nase fallen werden. So wie das im Moment aussieht sollen wir wohl nur noch zukünftige Gymnasiasten entlassen (so hört es sich zumindestens für mich an) ob sie die Anforderungen erfüllen oder nicht.


    Sind an den Gymnasien eigentlich die Grundschulordnungen bekannt? Ich kann mir kaum vorstellen, dass da (vor allem jetzt im Hinblick auf G8) großartig auf die (ich hasse dieses Wort aber so wird es mittlerweile in meinen Augen wirklich) "Kuschelpädagogik" die wir jetzt fahren müssen Rücksicht genommen wird.


    ~Corvi

    Hallo zusammen,


    ich habe da mal eine Frage, die mich schon etwas länger beschäftigt.
    Was erwarten denn die weiterführenden Schulen (speziell in RLP), das die Kinder in der GS in Englisch gelernt haben?
    Soll es wirklich so spielerisch sein, mit vielen Liedern und Spielchen oder wird ein richtiges Vokabelwissen verlangt?
    Fängt man in der 5. nochmal bei Null an oder will man schon mit anderen Sachen weiterarbeiten?
    Ich bin mittlerweile wirklich verwirrt, da m.E. die Spanne zwischen GS und weiterführenden Schulen immer größer wird (siehe neue GS-Ordnung).


    Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen.


    Grüßle


    ~Corvi

    Bin leider auch ein kompletter Aufsätzenoob. Ich habe sie schon als Schülerin nicht gerne geschrieben und daran hat sich leider nicht viel verändert. Genau aus diesem Grund mache ich mir die Bewertung immer sehr schwer. Da ich auch nicht Deutsch studiert habe, habe ich leider keine dieser Punkteraster an der Hand. Kann man sowas irgendwo nachlesen oder erstellt die jeder für sich selbst?
    Bin auch gerade mit ner 3. Klasse zu Gange. Zum Glück wurde die Zahl der Aufsätze von 6 auf 3 reduziert, allerdings habe ich auch noch nie mit einer Zweitschrift gearbeitet. Von mir selbst als Schülerin kenne ich sowas auch nicht und habe da so meine Probleme damit umzugehen.
    Hat da jemand vielleicht ein paar Tipps bzw. Hilfen?


    Liebe Grüße

    Glaubt mir...lieber kürzer Herbst- und Osterferien, dafür zwischen Ostern und Sommer noch ne kurze Unterbrechung. Das tut uns und den Schülern gut.
    Allerdings haben wir auch nur Rosenmontag und Faschingsdienstag frei...ich verstehe nicht, warum da nicht ein beweglicher noch auf den Aschermittwoch gelegt wird.


    Edit: Ach ja...da ich ursprünglich auch Ba-Wü komme, habe ich es mal ausgerechnet *g* Ba-Wü hat 2-3 Tage mehr frei. Allerdings haben sie auch den 6.1. als Feiertag, der dadurch nicht als Ferientag gerechnet wird, der hier in RLP fehlt.

    Bei uns ist das so:
    Hausaufgabenbetreuung im Ganztagesbereich zählen als 1/2 Unterrichtsstunde (egal ob es jetzt 45 min oder 60 min sind)
    Wird das ganze als Lernzeit deklariert (die 60 min dauert) wird dafür eine ganze Unterrichtsstunde angerechnet. So kommt es, dass viele Kollegen 2mal die Woche kommen müssen um diese halbe Stunde auszugleichen. Rein finanziell (wurde uns zumindest gesagt) ist es nicht machbar alles als Lernzeit zu titulieren, da Lehrerstunden dafür zu teuer sind. So kommt es, dass eine Kollegin, die nur Teilzeit arbeitet, 2 mal die Woche kommt, da ihre Kids (1. Klasse) auch 2 mal die Woche Lernzeit haben (ab Klasse 3 nur noch 1 mal, der Rest ist dann AG).


    Hmm....kommen die Kids bei euch eigentlich mit der Zeit zum Bearbeiten der Hausaufgaben hin? Wir haben immer noch einige, die nicht fertig werden (und somit nicht in ihre AG gehen können) obwohl die Zeit in 3/4 jetzt verlängert wurde (85 min<---wofür mir übrigens 1 Unterrichtsstunde angerechnet wird).

    Als ich hier nach RLP kam, habe ich an ner süßen kleinen Hauptschule angefangen. Man kannte alle Kinder, hat sich um sich gekümmert und es war eigentlich fast ideal. Dann durften wir keine neue 5. Klasse mehr annehmen, eine andere Klasse wurde eine Kombiklasse und heute besteht die Hauptschule bei uns nur noch aus der 9. und aus der Kombiklasse 7./8.
    Vor 2 Jahren wurden wir Grund- und Hauptschule und ich kam (zum Glück) wieder in die Grundschule zurück, ansonsten wäre ich heute was weiß ich wo gelandet.
    Ich finde es schade um die Hauptschulen und vor allem für die Schüler. Gerade in so kleinen Schulen ist es doch noch ein ganz anderes Klima, vor allem kann man da die Schüler besser fördern (bzw. könnte man, wenn die Mittel da wären).
    Bei vielen unserer Kinder, die jetzt in die Regionale Schule gewechselt haben, habe ich einfach Angst, dass sie dort gnadenlos untergehen, einfach schon der Größe wegen.
    Das größte Problem ist einfach, dass mal wieder kein Geld für Bildung da ist, grade da, wo man es am nötigsten hat.
    Allerdings habe ich sowieso so einige Problemchen mit dem Schulsystem in RLP...komme aus Ba-Wü und habe da viele Dinge anders kennengelernt (was nicht heißen soll, dass da alles so rosig ist).


    Ach ja, wegen den Gymnasialempfehlungen...ich habe läuten gehört, dass in der neuen Grundschulordnung wohl verankert wird, dass man diese Empfehlung jetzt bis zur Note "befriedigend" aussprechen darf.
    Wir züchten ein Volk von lauter Gymnasiasten...so kann man sich auch selbst verar*****.


    Grüßle

    In RLP haben wie die sog. PES-Kräfte. Zumindest bei uns an der Schule (GHS) sind diese aus allen möglichen Bereichen. Wenn dann mal ein Kollege/eine Kollegin krank ist, dann werden sie angerufen und müssen vertreten. Das kann klappen, muss aber nicht (wir hatten so nen Fall...fachlich hatte dieser Mann es drauf, er konnte es nur nich rüberbringen). Ehrenamt schön und gut...aber wenn schon in der Schule, dann am Nachmittag in der GTS...irgendwie gibts da häufig Probleme, Leute für eine AG zu finden und das Budget ist wohl auch nicht das Größte.


    ~ Corvi

    Hallo Alema,



    lass dir bloß kein schlechtes Gewissen einreden (jaja, ist leichter gesagt als getan, trotzdem). Die Familie geht IMMER vor! Das musste ich zwar auch erst lernen, aber es ist so. Man denkt zwar sehr oft an die Schüler, aber es muss auch mal ohne einen gehen, egal ob Krankheit oder Schwangerschaft.
    Und von wegen du seist zu jung...ich war auch 28 bei der Geburt meiner Tochter (meine Mutter bei mir übrigens auch und die galt als Spätgebärende), wann soll man denn dann Kinder bekommen? Wenn man es nicht mehr auf die Reihe kriegt? Am Anfang hatte ich auch ein schlechtes Gewissen. Grad erst seit kurzem an der Schule, ne 5. Klasse übernommen und dann schwanger. Zum Glück hatte ich ein super Kollegium und trotz aller Angst die ich hatte haben sich alle mit mir gefreut. Lass sie schwätzen, was zählt bist du und deine Familie!
    Ich drücke dir die Daumen, dass alles klappt und jetzt Kopf hoch, freu dich über das Kind und genieße die Schwangerschaft.


    ~Corvi

    Ich hatte dieses Jahr meine erste 4. Klasse. Gemeinsam mit der Parallelklasse haben wir Donnerstags zusammen mit den Eltern gegrillt (Riesen-Event mit knapp 130 Leuten). Zwischendurch habe ich mit meinen dann noch ein kleines Musical aufgeführt. Im Anschluss an das Grillen haben wir (die beiden Klassen, 2 Eltern, 3 weitere Kolleginnen und ich) auf dem Schulgelände gezeltet. Ich glaube das war ein denkbares Ereignis für die Kinder als Abschluss ihrer Grundschulzeit.
    Die Abschlussfeier am nächsten Tag fiel etwas mau aus, was allerdings auch mit unserer derzeitigen Schulleitung zusammenhängt.
    Aber alles in allem ein schöner Abschluss.


    ~Corvi

    Sie müsste 14 Stunden unterrichten und dem Kollegium würden 3 Freistunden zustehen, die keiner von uns hat.
    Und von wegen Bauchgefühl. Wir bekommen es ja mit, wie sie mit den Kindern und Eltern umgeht.
    Und ich glaube keiner findet es schön, wenn man einfach so stehen gelassen wird und jemand anderem gegenüber dann noch als nervig bezeichnet wird. (So geschehen, bei der Mutter einer Schülerin und das mit dem nervig hat sie zu mir gesagt.)
    Dienstpflicht verletzt? Ich denke schon, denn zu ihren Pflichten gehören ja wohl die Vertretungspläne und da fällt auch die Pausenaufsicht mit rein. Ergo kann es nicht sein, dass die Kinder alleine auf dem Schulhof gelassen werden, weil sie nicht für eine Pausenaufsicht sorgt.
    Um nur ein paar Beispiele zu nennen.
    Und Untergang deswegen, weil die Stimmung nur noch mies ist. Man traut sich kaum noch was im Lehrerzimmer zu sagen, aus Angst man kriegt mal wieder über den Mund gefahren. Sollte so das Verhältnis sein?


    ~Corvi

    Vor ca. nem halben Jahr wollte ich es mal in die Wege leiten, dass sich das Kollegium trifft und einfach nur sammelt, was so vorgefallen ist. Zwei Kolleginnen waren zu diesem Zeitpunkt strikt dagegen. Sie meinten, man könne ihr doch nicht so in den Rücken fallen und das wäre hinterrücks. Meine Argumentation, man wolle nur Fakten sammeln und diese dann dem Personalrat geben, damit der sich mal mit ihr unterhält, hat nichts gebracht.
    Mir hat das damals gewaltig gestunken. Aber da ich am wenigsten unter ihren Machenschaften zu leiden habe, dachte ich mir: Macht ihr nur.


    Mittlerweile sind auch diese beiden Damen ziemlich angegangen worden und nun wollen wir uns am Dienstag treffen und einfach mal sammeln. Ich denke ich werde auch gleich unseren Personalrat dazu bitten, damit das alles noch vor den Sommerferien über die Bühne geht, weil wenn das so weitergeht, geht nicht nur das Klima an unserer Schule, sondern die ganze Schule kaputt :(

    Hallo zusammen!


    Ich habe lange rumüberlegt, ob ich hier mal was schreiben soll, aber da ich mittlerweile Magenschmerzen bei diesem Thema bekomme, muss es einfach mal raus.


    Zur Situation:


    Wir sind eine kleine Grund- und Hauptschule, die Hauptschule läuft so langsam aber sicher aus, dafür ist die Grundschule eine offene GTS. Ende 2006 wurde unser Rektor krank und unsere Konrektorin (seit dem SJ 06/07 dabei, vorher nur HS) übernahm das Szepter und damit den "Untergang". Versprechungen, die unser Rektor den Eltern gemacht hatte, hält sie nicht ein. Es hängen kaum noch Vertretungspläne aus. Am Mittwoch war es sogar so weit, dass keine Aufsicht auf dem Pausenhof war (1 Kollege auf Klassenfahrt, die andere Kollegin krank). In der 2. großen Pause hat sie eine unserer PES-Kräfte in die Aufsicht geschickt. Sie redet uns Kollegen gegenüber wahnsinnig schlecht über einige Schüler und deren Eltern. Die Kinder trauen sich gar nicht zu ihr, aus Angst mal wieder angeschrien zu werden.


    Es gab Situationen, da ist sie in Konferenzen einigen Kollegen dermaßen übers "Maul" gefahren, das war nicht mehr feierlich. Letzte Woche schrie sie eine Kollegin an, sie solle doch ihre Zeugnisse kürzen, mehr Zeugnispapier würde sie nicht bekommen (dabei ist unser Zeugnispapier einfach nur ein paar Gramm schwerer als normales Kopierpapier).


    Sie selbst unterrichtet nur 5 Stunden (offiziell hat sie die Klassenleitung der einen 4., das wurde auch in einem Zeitungsartikel geschrieben und damit brüstet sie sich auch noch, aber dazu gleich mehr). Ich weiß jetzt nicht ob das rechtens ist, aber müsste man nicht, selbst als Schulleitung mehr unterrichten? Wenn sie sich mal zur Vertretung einteilt, dann höchstens 2 Stunden, dann muss meist ich ran und unsere beiden 4. werden zur doppelten Klassenführung verdonnert (was bedeutet, die Türen stehen auf und eine der beiden Klassen bekommt Arbeitsblätter). Wenn das mal vorkommen würde, wäre es ja nicht so schlimm, aber das ist mittlerweile Standard.


    VERA: Sie verweigert der Klassenleitung der 3.Klasse die Zugangsdaten zum Portal. Somit ist diese auf die Informationen angewiesen, die sie von der Konrektorin bekommt. Zum Teil waren das sogar Kopien, bei denen Teile abgeschnitten waren.


    Uns fehlen bei vielen Sachen einfach die nötigen Informationen und wenn man mal nachhakt wird man meist angeblökt. Es werden Entscheidungen gefällt und uns als gegeben hingeworfen und 2 Wochen später wird das alles ohne Angaben von Gründen rückgängig gemacht. Sie lässt sich am Telefon verleugnen oder versteckt sich in ihrem Büro vor Eltern.
    Letzte Woche wollte eine Mutter ihr Kind bei uns anmelden. Es war große Pause und wir saßen alle im Lehrerzimmer (die besagte Pause ohne Aufsicht). Die Mutter klopfte, streckte ihren Kopf rein und sagte etwas in gebrochenem Deutsch (wir fanden raus, dass es sich halt um eine Anmeldung handelt). Die Konrektorin stand noch nicht einmal auf, sondern verwies die Mutter an unsere Sekretärin (die an diesem Tag nicht da war). Allerdings ist es bei uns wohl so, dass die Sekretärin nur im Notfall für die Anmeldungen zuständig ist, das macht die Schulleitung. Wir fanden das einfach nur unverschämt.


    In diesem Jahr haben wir eine neue Kollegin bekommen (frisch aus dem Ref), die an 2 Schulen eingesetzt wird. An der anderen Schule hat sie offiziell die Klassenleitung, bei uns "teilt" sie sich die Klassenleitung mit der Konrektorin. Das sieht folgendermaßen aus: alles organisatorische bleibt an ihr hängen, sie kam mit auf Abschlussfahrt, sie kümmert sich mit mir zusammen um das Abschlussfest, gibt es einen Zettel auszuteilen, muss sie das machen (auch wenn die Konrektorin am gleichen Tag in der Klasse ist), wenn es mal einen Ausflug gibt, darf sie nicht mit (die sind komischerweise meist Dienstags und da ist sie komplett in der anderen Schule). Das Mädel wird richtiggehend verheizt. Ich versuche zwar ihr so viel wie möglich abzunehmen, aber alles geht leider auch nicht, da ich ja auch noch meine eigene Klasse habe.


    Was kann man da als Kollegium tun? Wie sieht die rechtliche Seite aus?
    Mittlerweile ist bei uns die Stimmung auf dem Tiefpunkt angelangt. Ich selbst habe kaum Probleme mit ihr (mich scheint sie wohl zu mögen, keine Ahnung) aber dennoch mache ich mir so meine Gedanken, was so weit geht, dass es mir total auf den Magen schlägt.


    Es tut mir leid, dass das jetzt doch so lange geworden ist, aber vielleicht habt ihr ja Lösungsvorschläge. Ach ja, wir nehmen mittlerweile an, dass sie sich nur auf diese Funktionsstelle beworben hatte, damit sie von ihrer alten Schule wegkam (da herrscht mittlerweile ein wunderbar kollegiales Klima).


    In diesem Sinne


    ~Corvi

    Meine Frage wäre ob das Kind überhaupt in dieser Klasse bleibt? Wenn es noch kein Deutsch spricht, kann es dann überhaupt mit in die 2. Klasse übernommen werden?
    Ich habe ein Mädchen in meiner Klasse, das vor 2 1/2 Jahren aus Polen kam. Eigentlich hätte sie in die 3. Klasse gehört. Sie kam gegen Ende des Schuljahres und wurde erstmal in die 2. Klasse gesteckt. Mittlerweile (Ende Klasse 4) spricht und schreibt sie weit besseres Deutsch als einige meiner deutschen Schüler. Natürlich haben da die Eltern auch privat einiges getan.
    Ansonsten wirst du mit dem Kind, bevor es lesen und schreiben lernen kann, wohl erst einige deutsche Begriffe üben müssen. Vielleicht helfen da die "alteingesessenen" Schüler mit (machen die eigentlich ganz gerne) und unterstützen dich dabei und können so dem Mädchen auch noch einiges beibringen.

    Ich war jetzt erst mit meinen 4ern auf Klassenfahrt und ob ihrs glaubt oder nicht, die guten alten "Grimm´s Märchen" habens voll gebracht. Die sind richtig wild drauf gewesen. Allerdings hab ich auch die etwas Unbekannteren vorgelesen.

    Es ist eigentlich schade, dass man solche Ereignisse recht rasch vergisst, wenn man sie nicht aufschreibt.
    Ganz am Anfang war ich nur in der HS und da hatte ich u.a. Bio in einer 7. Klasse. Nach einem Test habe ich mir mal einige Outtakes rausgeschrieben:


    Auf die Frage:
    "Welche Blutuntersuchungen kennst du?"
    Antwort:
    "A, B, AB und 0"


    "Was ist die Bluterkrankheit?"
    Gegebene Antworten waren:
    "Ätze" (sollte wohl AIDS heißen), "Das ist wenn man sich schneidet und dann fast verblutet"


    Wusstet ihr eigentlich, dass man, wenn man 7. Klässler ein Herz beschriften lässt, herausfindet, dass man eine "Taschenlampe" im Herz trägt?



    Als ich selbst noch in der Grundschule war, stellten wir in Klasse 3 und 4 ein Buch her mit Themen wie: Erlebnisse, Lokales, Phantasie, etc. Eine beliebte Kategorie war das "Fehlerteufelchen" in dem ich auch vertreten war. In einem Diktat schrieb ich wohl: "Die Temperaturen singen." Was der Anlass für ein Bild in diesem Buch war: Ein singendes Thermometer.

Werbung