Beiträge von brabe

    Ich bin auch der Meinung, du solltest reagieren. Überlege dir, wie du verfahren willst, und dann führe Gespräche mit den beiden Schülern. Wenn einer seine Täuschung zugibt, kannst du ja den anderen davonkommen lassen. Wenn nicht, würde ich bei beiden die besagte Aufgabe nicht werten und einen Notenabzug vornehmen (Verhältnismäßigkeit!), aber stärker, als wenn einer "gestanden" hätte.
    Das hier verstehe ich nicht: "der eine Teil c) und d) erst später beantwortet in seiner Arbeit.", aber es klingt wie ein Beleg für den Anschein, dass es einer von beiden war. Den würde ich mir zuerst vorknöpfen.

    Ich habe beide die Aufgabe neu schreiben lassen, ohne sie als Bewertungsgrundlage zu nehmen. Lediglich die Antworten ohne einen Sitznachbarn hat ich interessiert. Dabei haben beide auch noch die Lösungen gewusst. Damit habe ich es dann bei de 1-2 und 2 belassen. Jedoch habe ich es auch vor der Klasse kund getan und bei der nächsten Arbeit sitzen sie auseinander.

    Wenn ich in einer Arbeit (Physik) in einer mit Worten zu beantwortenden Aufgabe zwei mal dieselbe Antwort bekomme von zwei Schülern die nebeneinander sitzen und der eine Teil c) und d) erst später beantwortet in seiner Arbeit.
    Kann ich dann demjenigen einen Täuschungsversuch unterstellen und auch durchsetzen?

    Hallo zusammen.


    Sollte es dieses Thema bereits geben, wäre ich auch für Links sehr dankbar.


    Fragestellung:


    Wenn ich ein halbes Deputat habe, wie viele freie Tage darf man erwarten? In der freien Wirtschaft darf ich ja auf eine 3/5 Stelle gehen und habe dann 2 freie Tage. Wenn man ein halbes Deputat hat. Darf man dann auch erwarten, dass man 2 freie Tage hat? Oder stehen einem nur 1 freier Tag zur Verfügung? Oder ist es sogar so, dass man auch Pech haben kann und 5 Tage in die Schule gehen müsste?


    Gibt es hier Unterschiede bei den Ländern?


    Mich persönlich betrifft es nicht, da ich immer volles Deputat haben werde, aber im Kollegium gehen da die Meinungen weit auseinander.


    Mfg

    Mal mit www.bahn.de versucht?

    Wie bereits die anderen sagten, nach 30min habe ich auch aufgegeben. Die wollten mir doch gleich immer noch zur Gruppenfahrt ein Hotel anbieten. Aber ich will ja nur mal zur Willhelma nach Stuttgart und zurück.
    Ok, dann werde ich wohl zur Tante am Fahrkartenautomat müssen.


    Danke, ich dachte man würde es auch online bekommen.

    Hallo zusammen.


    Dieses Jahr habe ich das Vergnügen mit einer Klasse 7 auf Wanderausflug zu gehen. Die Klasse gibt jedoch schon 350€ für eine Klassenfahrt 3 Wochen vor dem Ausflug aus, weshalb ich den Eltern nicht noch mehr Unkosten zumuten möchte.
    Was haltet ihr für sinnvolle Aktivitäten?


    - Kletterhalle
    - Kletterpark
    - Kanufahren
    - Schwimmen gehen (gibt es da Erlebnisbäder? Freibäder?)
    - Fahrradtour
    - Wandern
    - Grillen und Wandern


    Was fällt euch da noch ein?


    Danke

    In BW muss man ein 3 Monatspraktikum absolvieren, also 12 Wochen. In RLP muss man einmal 2 und einmal 4 Wochen Praktikant sein.
    Ich jedoch habe Mathematik auf Diplom und Physik als Beifach studiert. Dadurch hatte ich kein Praktikum und habe 18 Monate als Vertretungslehrer mit 24 Stunden gearbeitet. Auch das geht, aber ist halt der Sprung ins kalte Wasser.
    Man merkt, dass die meisten Referendare am Anfang immer dieselben Fehler machen. Hatte nun schon das Vergnügen des öfteren auf der anderen Seite zu sitzen ;)


    Aber so bitter es auch klingen mag, man kann durch das Referendariat fallen und danach muss man sich halt wo anders umsehen.

    Das Referendariat ist wichtig. Man sieht dann schon mal, ob jemand für diesen Job geeignet ist oder nicht. Noch wichtiger würde ich ein Praktikum für Seiteneinsteiger finden. Wobei auch da sehr gut aus gesiebt wird.
    Dennoch ist es sehr nach den Fachleitern abhängig, was die für Meinungen von einem haben. Die Noten können sehr unterschiedlich sein. Daher finde ich es noch nicht optimal gelöst. Aber Spaß macht es dennoch, vor allem wenn es vorbei ist und man es mit gut oder besser bestanden hat :pfeif:

    Versuche es als Seiteneinsteiger. Sofern sie etwas von deinem beruflichen Werdegang anerkennen. Ich glaube aber, dass werde sie nicht machen. Also wären es dann wohl doch die 7 Jahre.


    Man kann auch als Lehrer ohne 2tes Staatsexamen in Mangelfächern unterrichten. Aber da würde ich mich vorher informieren, wie das mit dem Lohn aussieht, da man in der Dienstaltersstufe wieder von 0 anfängt. Mit 1900€ Netto war ich dabei als Vertretungslehrer mit einer vollen Stelle am Anfang. Als Beamter ist es nun doch um einiges höher. Dafür musste ich halt aber auch mein Referendariat noch nachholen.


    Darf man fragen, warum man in dem Alter noch auf Lehrer umschwenken möchte? Verdient man als Informatiker nicht ähnlich viel, oder sogar noch mehr? Ich meine, mein Diplom hatte mich 2 Jahre gekostet, und habe daher mit 27 und nicht mit 25 meine Laufbahn als Lehrer begonnen. Aber mit 40 noch Lehrer werden wollen?
    Uns sagte man 1999 an der Uni, studiert auf Diplom, dann könnt ihr alles werden. Leider sagten sie nicht, ein Praktikum ist beim Referendariat nicht schlecht. Wobei das nur für RLP galt. In allen anderen Ländern war es egal. Auch das lernte man erst im Nachhinein.


    Ich würde empfehlen, bevor man das angehen möchte, zuerst einmal 3 Tage einen Kurzbesuch als Praktikant zu absolvieren. Kostet zwar Urlaubszeit, aber man weiß dann, worauf man sich einlässt.


    Ich jedenfalls möchte niemanden davon abraten. Mein Traumberuf ist der Lehrerjob zu 100%. Man ist quasi zu 50% freischaffender Arbeitnehmer. Man kann sich seine Arbeitszeit halt zu 50% selbst einteilen und das macht es sehr flexibel für Daheim. Die Arbeit mit den jugendlichen ist immer wieder erfrischend Ideenreich und die Kollegen sind meisten auch sehr freundlich und hilfsbereit. Es hat keiner Angst um seinen Job und daher sollte man meinen, das Klima am Arbeitsplatz ist sehr gut.


    Wie das jedoch an einer Berufsschule aussieht, keine Ahnung.

    Genau das wollte ich in BW auch schreiben. Ca 1/3 kannte es von der Grundschule. Und auch die anderen mussten nicht lange überzeugt werden, dass es Länge mal Breite ist. Das hatten wir auch schon beim Distributiv Gesetz und bei den Primzahlen (Warum hat eine Tafel Schokolade 24 Stück, oder 12 Stück und nicht 17 usw.)

    Zitat

    Original von Piksieben
    Wart ihr eigentlich nie jung? Habt ihr nie geschwänzt?


    Ja, ich war auch mal jung. Nein, ich habe nie geschwänzt und auch keine Fehlstunden im Abitur gehabt, trotz der familiären Umstände.


    Kann ich es nachvollziehen? Ja, kann ich. Würde es mich aufregen? Ja, wenn es die einzigen Stunden an diesem Tag sind und man nur deswegen in die Schule gefahren ist.


    Ich würde auch das Thema bekannt geben und dann einen Test schreiben?! Nein, das hat unser LK Erdkundelehrer in etwa gemacht. Hatten am Aschermittwoch in der 7+8 Stunde Unterricht und er schrieb doch netterweise einen Test. Da wir uns beschwert hatten, gab es am Donnerstag gleich den nächsten. Beim ersten hatte ich 13 Punkte, beim zweiten habe ich meinen Namen darauf geschrieben und abgegeben. Leider war ich der einzige und meine Klassenkameraden zogen nicht mit.


    Ich würde ihnen sagen, dass ich beim nächsten mal einen Test über das Thema schreiben würde und sie darauf hinweisen, dass es nicht mein Abitur ist, welches nun 2 Stunden weniger Vorbereitung hat.

    Darf man als Lehrer ein Kind bei einem Regelverstoß (Alkohol, Rauchen unter 18) von einer Klassenfahrt, während diese statt findet, entbinden?
    Müssen die Eltern das Kind abholen? Darf man es alleine in den Zug setzen?


    Ab 16 würde ich ja letzteres als Möglichkeit in Betracht ziehen. Aber müssen die Eltern das Kind abholen bei Kindern unter 16? Oder muss ich das Kind dann unter strengeren Regeln beaufsichtigen?


    Leider wurde das bisher von allen Seiten her anders herangetragen und ein handfestes Urteil dazu habe ich nicht finden können.


    Und zuletzt:
    Darf man einem Schüler die Mitfahrt bei einer Klassenfahrt als pädagogische Maßnahme verwehren, oder nur, wenn man Gefahr in Verzug sieht?

    Daher gebe ich auch keine 6en, sondern merke mir diese Untaten nur bei der Jahresendnote. Sollte ich mich dann bei einem x,4 bis x,6 entscheiden müssen, dann habe ich zumindest mit den nicht gemachten Hausaufgaben ein besseres Gewissen. Wobei ich bei ich mir eher ab x,5 die Gedanken mache.


    Und sollte mir jetzt einer kommen, dass ich das bei x,4 nicht darf, dann sage ich dazu nur, dass hat in BW ein Gericht schon anderes entschieden bei 4,4 ;)
    Man muss es nur richtig begründen können. Es ist ja immerhin immer noch eine pädagogische Entscheidung.
    Als Mathematiker sage ich nur, mit der richtigen Gewichtung könnte man eh zwischen der besten und der schlechtesten Note alles ausrechnen. Daher ist in RLP zum Beispiel das errechnen der Jahresnoten nicht erlaubt! Man muss sich alle Noten anschauen und sich ein Gesamturteil überlegen.


    Bei vielen sprachlichen Fächern frage ich mich eh, wie diese Kollegen ihre Vokabeltests denn richtig fair im Vergleich zu einer mündlichen Note, oder einer Klassenarbeit gewichten. Denn einmal eine Stunde abfragen kann doch nicht annähernd so viel bedeuten wie eine mündliche Note über gar 40 Stunden (1 Quartal).
    Wobei ich auch meine Kurztests (20min) so viel wie einer viertel Klassenarbeit gewichte, welche über 45min geht. Da könnte man jetzt auch darüber diskutieren, ob der zu schwach oder zu stark gewichtet ist. Immerhin können diese auch unangekündigt sein (zu stark), aber sie dauern halt auch 20min (zu schwach).


    Ich denke mal, es gibt keine faire Benotung. Das einzig wichtige ist, dass vor dem ersten Vergehen allen die Spielregeln klar gemacht werden und diese innerhalb des Schuljahres nicht geändert werden! Soll heißen, wenn den Schülern klar ist, dass sie eine 6 bekommen für nicht gemachte Hausaufgaben, dann hat doch jeder die Chance diese auch zu umgehen!


    P.S: Ich gebe Noten für gut gemachte Hausaufgaben. Und zwar auf die Art und weise der Präsentation. Man merkt doch eigentlich sehr schnell in Mathematik, ob jemand diese Idee verstanden hat, oder sie nur runterbetet.

    Ich kann es nachvollziehen. Aber ich kann nach 4 Jahren sagen, dass ich an nun vier Schulen nie Probleme mit den Kollegen hatte. Sie wollten mir immer helfen was Versuche angeht.
    Aufbauen fand ich nie das Problem. Wozu gibt es Anleitungen? Das viel größere Problem ist es meiner Meinung nach einen sinnvollen Versuch zu zeigen! Sprich, einen Versuch, der einfach ist, den die Schüler auf Anhieb verstehen und welcher nicht im Physiksaal vorzufinden ist. Soll heißen, je einfacher der Aufbau und je simpler die Methoden dafür, desto glaubhafter die Physik. Warum muss ich bei der Drehfrequenz eine Lichtschranke nehmen, wenn ich auch einfach 20 Umdrehungen laufen lassen kann und damit einen fast gleichen Wert erzielen. Wie man es dann genauer messen kann, auf die Idee kommen dann fast alle. Aber auf die Idee einfach mal mehr als eine Umdrehung zu messen, dass sagt kaum einer.


    Mein Tipp:
    1) Schaue dir die Abbildungen in den Büchern an. Das sind meisten die Standardversuche. Man sollte schon 3 Physikbücher haben.
    2) Sieh dir die Tische der Kollegen an und schnappe dir Ideen auf. Meisten machen die schon die Versuche zum x-ten mal.
    3) Lass dir die Versuchsbeschreibungsablagen zeigen.
    4) Kaufe dir eventuell ein paar Bücher. Beispiel: Physikalische Schulexperimente(3 Bände je 30€) Da sind die meistens sehr gut beschrieben!

    Das Buch hat 256 Seiten


    Mal ehrlich, ich musste das Buch auch lesen und halte auch 1 Stunde lesen am Tag für realistisch. Man kann das auch Abends von 20-22 Uhr lesen! Auch wenn ich da TV schauen könnte.
    Wie viele Seiten schafft man in einer Stunde? Ich gehe mal von 12 Seiten pro Stunde aus. Dann sollte man das Buch in 20 Stunden durch haben. Also wären für mich 4 Wochen ein machbarer Zeitraum.


    Das Problem ist, der Film dauert nur 115 Minuten.

    Ich habe immer nur der Schulleitung einen Plan erstellt, wie die Stunde aussehen sollte. Diese Besuche waren jedoch nur im ersten Halbjahr angekündigt. Später waren sie nicht mehr angekündigt, und daher könnte ich es also nicht mehr machen.
    Nun habe ich selbst schon 3 Referendare betreut und verlange da auch keinen Plan.
    Man bespricht sich am Ende der Stunde über den Verlauf der gerade gehaltenen Stunde (die Referendare bekommen einen Verlaufsbogen ausgehändigt) und wir besprechen kurz, was in der nächste Stunde geschehen wird.


    Ich denke mir auch, dass die Betreuer (Mentoren sind die zugewiesenen Betreuer der Schule, nicht die Fachlehrer, welche man begleitet) alle unterschiedliche Ansichten haben.
    Daher einfach fragen, was sie sich wünschen. Damit kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Ich bin auch immer sehr offensiv, was das angeht. Sage auch immer brav dazu, dass die MEINE Meinungen sind. Aber ich habe sie auch mit sehr guten Mitteilungen bestätigt bekommen.


    Wichtig ist doch vor allem die Analyse, was war gut, was war nicht so gut. Was sagte Magath so schön gestern im TV: "Wo gearbeitet wird geschehen Fehler. Nur wer nichts schafft, der machte keine Fehler."


    Es geht darum zu lernen, nicht sich zu beweisen! Man soll Erkenntnis und Einsicht zeigen und dabei sich verbessern.

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