Beiträge von horniak

    Ja, das ist eben der öffentliche Dienst und unser Verwaltungsapparat. Da geht´s nicht nach Leistung und logischen Gesichtspunkten, sondern eben nach formellen Kriterien und Laufbahnverordnungen.


    meike: Die Frage ist doch nicht dein Ernst, oder?
    Oder war bei dir das Referendariat tatsächlich nicht stressiger als der anschließende Lehrerberuf???
    Also, mein erstes Referendariat war schon deutlich anstrengender als die Jahre danach.

    Wie? Was soll sich rechnen?
    Wenn du mich meinst, dann rechnet sich das schon. Ich würde im Referendariat rund 1300 Euro netto weniger im Monat haben als jetzt als angestellte Lehrkraft. Die direkte Verbeamtung würde aber nicht nur eine Ersparnis von rund 16000 Euro, sondern auch weniger Stress bedeuten. Insofern bin ich noch auf der Suche nach dem "Schlupfloch". ;)

    Hallo,
    in Niedersachsen sind ja den ProReKo-Schulen personal- und dienstrechtliche Befugnisse übertragen worden (z.B. Verbeamtung auf Lebenszeit). Der Dienstherr ist der Schulleiter. Könnte dann nicht die ProReKo-Schule eine angestellte Lehrkraft direkt verbeamten?
    Oder könnte die ProReKo-Schule jemanden verbeamten, auch wenn der Amtsarzt eine Verbeamtung nicht empfehlen würde?
    Andererseits ist man ja Landesbeamter.
    Hat da jemand eine Info, wie das mit den ProReKo-Schulen geregelt ist?
    Wer gibt denn dann eigentlich den Auftrag zur amtsärztlichen Untersuchung, die Landesschulbehörde oder die ProReKo-Schule?
    Hoffentlich kennt sich jemand von euch besser als ich damit aus.
    Grüße

    Mal ne Frage zu Mehrarbeit: ist die tatsächlich unentgeltlich?
    Ich müsste in meinem Referendariat einige Stunden zusätzlich machen, damit ich finanziell hinkomme und mein Stundenplaner mich nicht so viele Stunden ersetzen muss (ich unterrichte als Angestellter z.Z. 27 Stunden und hätte als Referendar nur noch 10 Stunden pro Woche).
    Ich dürfte 5 Stunden als Nebentätigkeit mehr unterrichten, Mehrarbeit sei angeblich unentgeltlich. Stimmt das?

    Ich danke euch für eure Antworten.
    Eine Verkürzung auf 1 Jahr (anstatt 1,5 Jahre) ist bei mir möglich, wie ich erfahren habe. Laut Prüfungsordnung wäre sogar ein Referendariat von nur 6 Monaten möglich, aber der Seminarleiter hält dies für nicht zu schaffen und zu stressig.
    An den Prüfungsbestandteilen (Hausarbeit, PUs, Kolloquium) lässt sich nichts ändern oder anerkennen. Schade eigentlich.


    Wenn es tatsächlich kein "Schlupfloch" für eine direkte Verbeamtung gibt, muss ich eben das Beste daraus machen und die ganze Angelegenheit als Weiterbildung sehen. Trotzdem wäre ich immer noch für jeden Hinweis dankbar, ob nicht doch noch eine direkte Verbeamtung möglich ist.

    Hallo,
    ich unterrichte seit rund 7 Jahren als angestellte Lehrkraft und sitze auf einer Studienratsstelle. Dorthin bin ich allerdings über den Umweg des Seiteneinstiegs mit anschließendem BPäd-Studiums (erstes Staatsexamen) gekommen. Meine Schulleitung würde mich gern verbeamten, doch dies geht laut MK anscheinend nur mit einem Referendariat. Ich habe als Quereinsteiger zwar schon 3 Jahre das Seminar besucht und die Prüfungen (2 Prüfungsunterrichte und Kolloquium) bestanden, doch dies war eben nicht für die Theorielehrerlaufbahn, sondern eine Stufe tiefer (Fachlehrer).
    Nun soll ich also nach 7 Jahren als Lehrer wieder "Anfänger" spielen. Hat jemand von euch vielleicht von einem Fall gehört, bei dem jemand direkt ohne Referendariat verbeamtet wurde? Möglichst in Niedersachsen.
    Ich bin dankbar für jede Rückmeldung.
    Greets!

    Ich habe auch mit dem Amtsarzt telefoniert und dieser hat mir mitgeteilt, dass es mit einer chronischen Darmentzündung und einer begleitenden chronischen Erkrankung nicht besonders gut aussieht, verbeamtet zu werden.
    Hätte man aber einen GdB von 50%, müsste man als Amtsarzt das Schwerbehindertengesetz anwenden und dann muss er nur eine Dienstfähigkeit für die nächsten 5 Jahre (in Hessen) beurteilen. Dann sähe es viel besser aus.
    Mit der PKV wird´s sicherlich teurer, aber als Beamter gesetzlich versichert zu bleiben ist auch teuer, weil man die ganzen 100% (also 15,5% vom Brutto) zahlt. Vergleich halt mal.
    Greets

    Hallo,
    ich würde gern mal wissen, wie die amtsärztliche Untersuchung ausgegangen ist.
    Ich habe nämlich ein ähnliches Problem. Zur Zeit bin ich als angestellte Lehrkraft (Quereinstieg) tätig und könnte nach einem Referendariat verbeamtet werden. Dummerweise ist zwischenzeitlich eine chronische Darmentzündung diagnostiziert worden. Ich habe also die Wahl, angestellt zu bleiben (ohne weitere Untersuchung) oder die Verbeamtung anstreben (mit weiterer Untersuchung). Falls der Amtsarzt der Verbeamtung nicht zustimmt, könnte ja vielleicht auch meine Stelle als Angestellter gefährdet sein.
    Ich bin ziemlich ratlos wie ich mich nun verhalten soll.
    Grüße
    Horniak

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